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PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum raschen Fixieren einer Gliedmasse oder des ganzen Körpers einer verunfallten Person, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine luftundurchlässige, in mehrere Kammern (KI -K6; K7-Kl3) unterteilte und mit Kunststoffkörnern (5) gefüllte Hülle (1, 10) mit einem Ventil (9) zum Evakuieren der Luft aufweist und dass die Hülle (1 oder 10) entweder ein Teilstück (3) zum Umfassen der betroffenen Gliedmasse und ein anschliessendes Teilstück (4) zum Umfassen eines Teils des angrenzenden Rumpfes, oder ein Teilstück (11) zum Umfassen des ganzen Körpers mit den Gliedmassen und ein daran anschliessendes, abgesetztes Teilstück (12) zum Umfassen des Kopfes aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern durch angeschweisste Trennwände (6) gebildet werden, die Öffnungen (7) aufweisen, die mit einem siebartigen Gewebe (88) überdeckt sind, das undurchlässig für die Kunststoffkörner (5) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für ein Bein, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei durchgehende Kammern (K2, K3) aufweist, an die sich auf der einen Längsseite eine weitere durchgehende Kammer (K1) anschliesst und auf der anderen Seite eine Kammer (K4), die etwa der Länge des Beines entspricht und gedacht ist, dieses zu umfassen und darüber, abgesetzt, ein zweikammeriger Teil (K5, K6) zum Umfassen des Unterkörpers.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (9) am zweikammerigen Teil (K5, K6) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für den ganzen Körper, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein durchgehendes, mindestens eine Kammer (K7) aufweisendes Teil aufweist, an dem sich beidseitig je eine Kammer (K8, K9) anschliesst, die etwa der Länge des Körpers entspricht und daran anschliessendje eine kleinere Kammer (K10, K11) zum Umfassen der Arme und, abgesetzt davon, beidseitig eine Kammer (K12, K13) zum Umfassen des Kopfes.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (9) am Fussende angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass um die luftundurchlässige Hülle eine waschbare Stoffhülle angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffkörner (5) Polystyrol-Perlen sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum raschen Fixieren einer Gliedmasse, beispielsweise eines Beines oder des ganzen Körpers einer verunfallten Person. Bei einem Unfall, sei es ein Strassen- oder ein Bergunfall, ist es oft notwendig, das oder die betroffenen Glieder der verunfallten Person zu fixieren, um deren Transport zu ermöglichen. Zum Fixieren der Gliedmassen werden Schienen oder dergleichen Apparate verwendet. Die metallischen Schienen haben den Nachteil, dass sie beim Röntgen abgenommen werden müssen, was für den Verunfallten Nachteile und Unannehmlichkeiten verursacht. Ausserdem können sie bei herausstehenden Knochen nicht verwendet werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die einerseits die betroffene Gliedmasse oder den Körper für den Abtransport schnell und gut fixiert, ohne die Blutzirkulation zu beeinträchtigen, und die eine Röntgenuntersuchung gestattet, und die andererseits im nicht verwendeten Zustand leicht zusammenlegbar und gut transportfähig ist.
Die Vorrichtung, die diese Aufgabe löst, ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine luftundurchlässige, in mehrere Kammern unterteilte und mit Kunststoffkörnchen gefüllte Hülle mit einem Ventil zum Evakuieren der Luft aufweist, und dass die Hülle entweder ein Teilstück zum Umfassen der betroffenen Gliedmasse und ein anschliessendes Teilstück zum Umfassen eines Teils des angrenzenden Rumpfes oder ein Teilstück zum Umfassen des ganzen Körpers mit den Gliedmassen und ein daran anschliessendes, abgesetztes Teilstück zum Umfassen des Kopfes aufweist.
Die Erfindung wird nun im folgenden anhand einer Zeichnung von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Figur 1 zeigt, teilweise im Schnitt, ein erstes Ausführungsbeispiel der Neuerung,
Figur 2 zeigt im vergrösserten Massstab ein Detail von Figur 1, und
Figur 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Neuerung.
In Figur 1 erkennt man eine Fixiervorrichtung 1 für das Immobilisieren eines Beines, mit einer luftundurchlässigen Hülle 2, die in ein Teilstück 3 zum Fixieren des Beines und in ein Teilstück 4 unterteilt ist, das um den Unterkörper geschlungen werden kann, um das ganze Bein in einer bestimmten Lage festzuhalten. Die Hülle 2 ist in vorliegendem Fall in sechs Kammern Kl bis K6 unterteilt. Diese Unterteilung in verschiedenen Kammern ist notwendig, um die Verteilung der Kunststoffkörner oder -kügelchen 5, siehe Figur 2, aufrecht zu erhalten.
Um das Herauspumpen der Luft aus der ganzen Hülle zu ermöglichen, müssen die Verbindungen zwischen den einzelnen Kammern derart gestaltet sein, dass der Durchtritt der Luft gewährleistet ist, während die Körner in den einzelnen Kammern verbleiben müssen. Zu diesem Zwecke sind die angeschweissten Trennwände 6 zwischen den einzelnen Kammern stellenweise mit Durchbrüchen 7 versehen, die mit einem netzartigen Gewebe 8 bedeckt sind, siehe Figur 2.
Die Vorrichtung gemäss Figur 1, die für das Fixieren eines Beines gedacht ist, weist zwei durchgehende Längskammern K2 und K3 auf, dem sich an einer Seite ein durchgehender Flügel Kl anschliesst, während sich auf der anderen Seite der beiden Längskammern ein Flügel K4 anschliesst, der in etwa der Länge des Beines entspricht. Oberhalb dieses Flügels K4, davon abgesetzt, befindet sich ein in zwei Kammern K5 und K6 unterteilter Flügel, der um den Unterkörper gelegt werden kann. Das Ventil 9 befindet sich zweckmässigerweise am oberen Ende der Vorrichtung, in diesem Falle an der Oberkante der Kammer K6.
Zweckmässigerweise verwendet man für die Hülle einen relativ weichen Kunststoff, und es ist vorteilhaft, um diese Kunststoffhülle eine weitere abwaschbare Stoffhülle vorzusehen. Das Anlegen der Vorrichtung und das Fixieren des betroffenen Beines ist äusserst einfach, indem diese Fixiervorrichtung unter das Bein geschoben wird und die beiden Flügel um das Bein, bzw. Unterkörper geschlungen werden.
Dies geht besonders leicht, da die Kunststoffkörner oder -kügelchen im Normalzustand, d. h. wenn sich die Luft in der Hülle befindet, leicht beweglich und anpassbar sind. Mit einer dafür geeigneten Saugpumpe kann nun mittels wenigen Hüben die Luft derart aus der Hülle herausgesaugt werden, dass sie ausreichend starr wird, um das Bein vollständig in der gewünschten Lage zu fixieren. In Folge der Zweiteilung der Hülle in ein Teilstück, das um die Gliedmasse gelegt werden kann und in ein Teilstück, das um das angrenzende Rumpfteil gelegt wird, kann eine vollständige Fixierung der betroffenen Gliedmasse erreicht werden. Bei Verwendung von geeigneten Kunststoffen, beispielsweise eine Füllung aus Polystyrolperlen, kann die Gliedmasse des Verunfallten
mitsamt der Fixiervorrichtung geröntgt werden, ohne dass diese gelöst werden muss. Zum Lösen der Fixiervorrichtung braucht lediglich das Rückschlagventil geöffnet zu werden, wodurch Luft einströmen kann, und die Kunststoffkörner wieder gegeneinander verschiebbar werden.
In Figur 3 erkennt man eine Fixiervorrichtung 10, die zum Fixieren des ganzen Körpers mitsamt dem Kopf dient.
Man erkennt das Körperteilstück 11 und das Kopfteilstück 12. Beide Teilstücke sind über ein Mittelteil K7 verbunden, das auch aus zwei oder mehr Kammern bestehen kann. Beidseitig des Mittelteils K7 schliessen sich je eine Kammer K8 und K9 in der ganzen Länge des Körperteilstücks 11 an und daran zwei kleinere Kammern K10 und K11, die im wesentlichen der Fixierung der Arme dienen. Oberhalb der beiden Längskammern K8 und K9 befinden sich, davon abgesetzt, zwei Kammern K12 und K13 zur Fixierung des Kopfes. Die Kammern sind wie beim vorhergehenden Beispiel gemäss Figur 1 miteinander über die Trennwände 6 mit den Offnun- gen 7 und siebartiges Gewebe 8 verbunden und mit den gleichen Kunststoffkörnern 5 gefüllt. Das Ventil 9 befindet sich in diesem Beispiel am Fussende der Vorrichtung.
Auch hier ist es zweckmässig, über der Kunststoffhülle eine abwaschbare Stoffhülle anzubringen. Die Verfahrensweise zum Fixieren des Körpers einer verunfallten Person ist die gleiche wie vorgehend beschrieben.
Die Fixiervorrichtungen können in verschiedenen Grössen und Ausführungen hergestellt werden, beispielsweise für erwachsene Personen oder für Kinder, ausserdem für Arme oder Beine. Wichtig ist bei der Vorrichtung zur Fixierung von Gliedmassen, dass nicht nur die betroffene Gliedmasse, sondern auch ein Teil des Rumpfes erfasst wird, um die Gliedmasse vollständig stillegen zu können. Aus der Beschreibung geht ferner hervor, dass eine eventuell erforderliche Umlagerung eines bereits fixierten Glieds äusserst leicht und rasch vonstatten gehen kann, indem einfach das Ventil geöffnet wird, wodurch die Vorrichtung leicht beweglich ist und die Gliedmasse umgelagert werden kann.
Für gewisse Fälle kann es vorteilhaft sein, für die äusserste Hülle wasserdichtes Material zu verwenden, um die Vorrichtung anstatt zu evakuieren aufzublasen, um sie dadurch schwimmfähig zu machen.
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PATENT CLAIMS
1. Device for the rapid fixing of a limb or the entire body of an accident victim, characterized in that it has an air-impermeable shell (1, 10) divided into several chambers (KI -K6; K7-Kl3) and filled with plastic beads (5). with a valve (9) for evacuating the air and that the sheath (1 or 10) either has a section (3) for enclosing the affected limb and a subsequent section (4) for enclosing a part of the adjacent fuselage, or a section ( 11) for encompassing the entire body with the limbs and an adjoining, separated section (12) for encircling the head.
2. Device according to claim 1, characterized in that the chambers are formed by welded partitions (6) which have openings (7) which are covered with a sieve-like fabric (88) which is impermeable to the plastic grains (5).
3. Device according to claim 1 or 2 for a leg, characterized in that it has two continuous chambers (K2, K3), to which a further continuous chamber (K1) adjoins on the one long side and a chamber ( K4), which corresponds approximately to the length of the leg and is intended to encompass it and, above it, a two-chambered part (K5, K6) for enclosing the lower body.
4. The device according to claim 3, characterized in that the valve (9) is arranged on the two-chamber part (K5, K6).
5. The device according to claim 1 or 2 for the whole body, characterized in that it has a continuous, at least one chamber (K7) having part, to each of which a chamber (K8, K9) connects on both sides, which is approximately the length of the Corresponds to the body and then a smaller chamber (K10, K11) for encircling the arms and, separated from it, a chamber (K12, K13) on both sides for encircling the head.
6. The device according to claim 5, characterized in that the valve (9) is arranged at the foot end.
7. Device according to one of claims 1 to 6, characterized in that a washable fabric cover is arranged around the air-impermeable cover.
8. Device according to one of claims 1 to 7, characterized in that the plastic grains (5) are polystyrene beads.
The present invention relates to a device for quickly fixing a limb, for example a leg or the whole body of an accident victim. In the event of an accident, be it a road or mountain accident, it is often necessary to fix the affected limb (s) to the victim so that they can be transported. Rails or similar devices are used to fix the limbs. The disadvantage of the metallic splints is that they have to be removed during the x-ray, which causes disadvantages and inconveniences for the accident victim. In addition, they cannot be used for protruding bones.
It is therefore an object of the present invention to provide a device which on the one hand fixes the affected limb or body quickly and well for removal without impairing the blood circulation and which allows an X-ray examination and which on the other hand can be easily folded up when not in use and is easy to transport.
The device which achieves this object is characterized in that it has an air-impermeable shell, divided into several chambers and filled with plastic granules, with a valve for evacuating the air, and that the shell either has a section for enclosing the affected limb and a subsequent one Has section for encompassing a part of the adjacent trunk or a section for encircling the whole body with the limbs and an adjoining, separated section for encircling the head.
The invention will now be explained in more detail below with reference to a drawing of two exemplary embodiments.
FIG. 1 shows, partly in section, a first exemplary embodiment of the innovation,
FIG. 2 shows, on an enlarged scale, a detail from FIG. 1, and
Figure 3 shows a second embodiment of the present innovation.
In Figure 1 you can see a fixation device 1 for immobilizing a leg, with an air-impermeable sheath 2, which is divided into a section 3 for fixing the leg and a section 4, which can be looped around the lower body to the whole leg in to hold on to a certain situation. In the present case, the casing 2 is divided into six chambers K 1 to K 6. This division into different chambers is necessary in order to maintain the distribution of the plastic grains or spheres 5, see FIG. 2.
In order to allow the air to be pumped out of the entire shell, the connections between the individual chambers must be designed in such a way that the passage of the air is ensured while the grains must remain in the individual chambers. For this purpose, the welded-on partition walls 6 between the individual chambers are provided with openings 7 in places, which are covered with a mesh-like fabric 8, see FIG. 2.
The device according to FIG. 1, which is intended for fixing a leg, has two continuous longitudinal chambers K2 and K3, which is followed by a continuous wing Kl on one side, while a wing K4 is connected to the other side of the two longitudinal chambers corresponds approximately to the length of the leg. Above this wing K4, separated from it, is a wing divided into two chambers K5 and K6, which wing can be placed around the lower body. The valve 9 is expediently located at the upper end of the device, in this case at the upper edge of the chamber K6.
A relatively soft plastic is expediently used for the cover, and it is advantageous to provide this plastic cover with a further washable cloth cover. The attachment of the device and the fixing of the affected leg is extremely simple, in that this fixing device is pushed under the leg and the two wings are wrapped around the leg or lower body.
This is particularly easy since the plastic grains or spheres in the normal state, i.e. H. when the air is in the envelope, are easily movable and adaptable. With a suitable suction pump, the air can now be sucked out of the sheath in a few strokes in such a way that it becomes sufficiently rigid to completely fix the leg in the desired position. As a result of the division of the sheath into a section that can be placed around the limb and into a section that is placed around the adjacent body part, the affected limb can be completely fixed. If suitable plastics are used, for example a filling made of polystyrene beads, the limb of the victim can be injured
X-rayed together with the fixation device without having to be loosened. To release the fixing device, only the check valve needs to be opened, which allows air to flow in, and the plastic grains can be moved against each other again.
FIG. 3 shows a fixation device 10 which serves to fix the whole body together with the head.
One recognizes the body section 11 and the head section 12. Both sections are connected via a central part K7, which can also consist of two or more chambers. On both sides of the middle part K7, one chamber K8 and K9 adjoin the entire length of the body section 11 and two smaller chambers K10 and K11, which essentially serve to fix the arms. Above the two longitudinal chambers K8 and K9 there are, separated from it, two chambers K12 and K13 for fixing the head. As in the previous example according to FIG. 1, the chambers are connected to one another via the dividing walls 6 with the openings 7 and sieve-like fabric 8 and are filled with the same plastic grains 5. The valve 9 is in this example at the foot end of the device.
Here, too, it is useful to attach a washable fabric cover over the plastic cover. The procedure for fixing the body of an accident victim is the same as described above.
The fixation devices can be manufactured in various sizes and designs, for example for adults or for children, and also for arms or legs. It is important with the device for fixing limbs that not only the affected limb, but also a part of the trunk is detected so that the limb can be completely immobilized. The description also shows that any necessary repositioning of an already fixed limb can be carried out extremely easily and quickly by simply opening the valve, as a result of which the device is easy to move and the limb mass can be rearranged.
In certain cases it may be advantageous to use waterproof material for the outermost envelope to inflate the device instead of evacuating it to make it buoyant.