PATENTAN SPRÜCHE
1. Schuhboden dadurch gekennzeichnet, dass in vorgearbeitete Hohlräume eines (oder mehrerer) harten Bodenteiles (e) fusseitig nach orthopädischen Gesichtspunkten weiche, resiliente Materialien eingearbeitet sind, sodass auf der Auftrittsfläche des Fusses die harten Teile die Fussgewölbe stützen, während die weichen, resilienten Materialien die empfindlichen Fusspartien abfedern.
2. Schuhboden nach Anspruch 1, dadurchgekennzeich- net, dass die in die vorgearbeiteten Hohlräume eingearbeiteten Materialien aus Polyurethan bestehen.
3. Schuhboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in die vorgearbeiteten Hohlräume eingearbeiteten Materialien aus Kunststoffen bestehen.
4. Schuhboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in die vorgearbeiteten Hohlräume eingearbeiteten Materialien aus Gummi bestehen.
5. Schuhboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Ansprüchen 2 bis 4 erwähnten Materialien in die Hohlräume eingespritzt worden sind.
6. Schuhboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Ansprüchen 2 bis 4 erwähnten Materialien in die Hohlräume eingegossen worden sind.
7. Schuhboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Ansprüchen 2 bis 4 erwähnten Materialien in die Hohlräume worden sind.
8. Schuhboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialien gemäss Anspruch 4 in die Hohlräume einvulkanisiert worden sind.
9. Schuhboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zehenpartie nicht mit weichen, resilienten Materialien versehen ist.
10. Schuhboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die harten Bodenteile aus Holz bestehen.
Die herkömmlichen, weitverbreiteten Schuhe mit dicken und harten Böden, wie z. B. Zoccolis, Clogs, Sandaletten usw., mit Bodenteilen aus Holz, Kork oder Kunststoffmaterialien, vermitteln wohl manchmal eine gewisse gymnastische Wirkung, haben aber den grossen Nachteil, dass das Auftreten hart ist.
Solche Schuhe sind beliebt, weil sie eine gute Isolation gegen Nässe und Kälte bieten, besonders wenn Naturprodukte wie Holz oder Kork verwendet werden.
Sehr nachteilig wirkt sich aber aus, dass bei jedem Schritt, besonders auf den heute vorherrschenden harten Gehflächen wie Hausböden, Strassen, Trottoirs usw. bei solchen Schuhen brüske Stösse auf die Fuss-, Knie-, Hüft- und Wirbelgelenke übertragen werden. Das kann auf die Dauer zu frühzeitigen Gelenkschädigungen führen.
Es bringt auch keine Verbesserung, wenn diese Schuhböden auf der Lauffläche mit einer weicheren Schicht versehen werden. Diese kann weder genügend dick, noch genügend weich sein, da sonst die Stabilität des Schuhes leiden würde.
Es ist auch bekannt, dass solche harte Böden zweiteilig konstruiert werden können, wobei Vorder- und Hintereil mit einer gelenkartigen Einlage verbunden werden. Solche Böden vermögen wohl den Gehablauf zu erleichtern, sie bringen aber keinerlei Verbesserung bezüglich des harten Auftrittes.
Ein weiterer grosser Nachteil besteht darin, dass diese dikken, harten Schuhböden eine Überbelastung der Fersen Auftrittsfläche, sowie der Zehengrundgelenke und oft auch der Zehenkuppen bewirken. Hieraus können Schmerzen an diesen sehr druckempfindlichen Stellen des Fusses resultieren.
Dies kann auch dadurch nicht verhindert werden, dass auf den fraglichen Schuhböden fusseitig über die ganze Fläche eine weiche Auflage angebracht wird.
Um die bezeichneten Beschwerden zu verhindern, oder um schon bestehende Schmerzen zu lindern, muss der Fuss nach orthopädischen Gesichtspunkten dort angehoben werden, wo er Halt braucht und dort weich gebettet sein, wo empfindliche Stellen sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schuhboden, bei welchen die Nachteile harter Materialien unter Zuhilfenahme von weichen, resilienten Materialien, wie Polyurethan Schäume, Latex-Schäume und dergleichen eliminiert werden.
Bei dem erfindungsgemässen Schuhboden werden der oder die harte(n) Teil(e) fusseitig so gestaltet, dass orthopädisch plazierte Hohlräume angebracht werden, welche dann mit weichen, resilienten Materialien ausgefüllt werden. Dies kann durch Einspritzen. Eingiessen oder Einkleben geschehen. Damit wird bewirkt, dass die Auftrittsfläche der Ferse weich ist, die Fussgewölbe aber durch das harte Material von unten gut gestützt werden, während die empfindlichen Zehengrundgelenke und die Zehenkuppen wiederum auf weichen Material aufliegen.
Der erfindungsgemässe Schuhboden wird vorzugsweise in zwei Phasen hergestellt. Dabei kommen Materialien zur Anwendung, die im Endzustand stark unterschiedliche Härtegrade aufweisen. In der ersten Phase werden die harten Bodenteile so gestaltet, dass fusseitig konkave Hohlräume entstehen. In der zweiten Phase werden die Hohlräume mit den weichen, resilienten Materialien ausgefüllt, was durch Einspritzen, -giessen, -kleben, -vulkanisieren geschehen kann.
Dabei kommen speziell hiefür hergerichtete Werkzeuge und Verfahren zur Anwendung.
Die Zeichnungen zeigen beispielhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemässen Schuhboden, wobei der harte Teil aus einem Stück besteht.
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemässen Schuhboden, dessen harter Teil aus zwei Stücken besteht.
Fig. 3 Fusseitige Aufsicht auf einen Boden gemäss Fig. 1.
Fig. 4 Fusseitige Aufsicht auf einen Boden gemäss Fig. 2.
Fig. 5 Fusseitige Aufsicht auf einen Boden in einer von verschiedenen möglichen Ausführungsvarianten.
Fig. 6 Querschnitt gemäss Ziff. 4 auf Fig. 1.
Fig. 7 Querschnitt gemäss Ziff. 5 auf Fig. 1.
Fig. 8 Querschnitt gemäss Ziff. 6 auf Fig. 1.
Fig. 9 Querschnitt gemäss Ziff. 7 auf Fig. 2.
Fig. 10 Querschnitt gemäss Ziff. 8 auf Fig. 2.
Fig. 11 Querschnitt gemäss Ziff. 9 auf Fig. 2.
Auf den Figuren bezeichnen die Ziff. 1 das harte Material, Ziff. 2 das weiche, resiliente Material und Ziff. 3 die Laufsohle.
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PATENTAN SPEECHES
1. Shoe bottom characterized in that soft, resilient materials are incorporated into the prepared cavities of one (or more) hard floor part (s) on the foot side according to orthopedic aspects, so that the hard parts support the arch of the foot on the tread surface, while the soft, resilient materials cushion the sensitive parts of the foot.
2. Shoe bottom according to claim 1, characterized in that the materials incorporated into the pre-machined cavities consist of polyurethane.
3. Shoe bottom according to claim 1, characterized in that the materials incorporated into the prepared cavities consist of plastics.
4. Shoe bottom according to claim 1, characterized in that the materials incorporated into the prepared cavities consist of rubber.
5. Shoe bottom according to claim 1, characterized in that the materials mentioned in claims 2 to 4 have been injected into the cavities.
6. Shoe bottom according to claim 1, characterized in that the materials mentioned in claims 2 to 4 have been poured into the cavities.
7. Shoe bottom according to claim 1, characterized in that the materials mentioned in claims 2 to 4 have been in the cavities.
8. Shoe bottom according to claim 1, characterized in that the materials according to claim 4 have been vulcanized into the cavities.
9. Shoe bottom according to claim 1, characterized in that the toe area is not provided with soft, resilient materials.
10. Shoe bottom according to claim 1, characterized in that the hard bottom parts consist of wood.
The conventional, widespread shoes with thick and hard bottoms, such as. B. Zoccolis, clogs, sandals etc., with floor parts made of wood, cork or plastic materials, sometimes give a certain gymnastic effect, but have the major disadvantage that the appearance is hard.
Such shoes are popular because they provide good insulation against wet and cold, especially when natural products such as wood or cork are used.
However, it is very disadvantageous that with every step, especially on today's hard walking surfaces such as house floors, streets, sidewalks, etc., brusque impacts are transmitted to the foot, knee, hip and vertebral joints with such shoes. In the long run, this can lead to premature joint damage.
There is also no improvement if these shoe bottoms are provided with a softer layer on the tread. This can neither be sufficiently thick nor soft enough, otherwise the stability of the shoe would suffer.
It is also known that such hard floors can be constructed in two parts, the front and rear parts being connected with an articulated insert. Such floors may make walking easier, but they bring no improvement in terms of hard appearance.
Another major disadvantage is that these thick, hard shoe bottoms cause an overload on the heel tread, as well as on the basic toe joints and often also on the tip of the toes. This can result in pain in these very pressure-sensitive areas of the foot.
This can also not be prevented by applying a soft pad over the entire surface on the foot side of the shoe floors in question.
In order to prevent the described complaints or to alleviate existing pain, the foot must be raised from an orthopedic point of view where it needs support and be softly bedded where there are sensitive areas.
The present invention relates to a shoe bottom in which the disadvantages of hard materials are eliminated with the aid of soft, resilient materials such as polyurethane foams, latex foams and the like.
In the shoe bottom according to the invention, the hard part (s) are designed on the foot side in such a way that orthopedically placed cavities are provided, which are then filled with soft, resilient materials. This can be done by injecting. Pour in or glue in. This means that the tread surface of the heel is soft, but the arch of the foot is well supported by the hard material from below, while the sensitive basic toe joints and the tip of the toe rest on soft material.
The shoe bottom according to the invention is preferably produced in two phases. Materials are used that have very different degrees of hardness in the final state. In the first phase, the hard floor parts are designed so that concave cavities are created on the foot side. In the second phase, the cavities are filled with the soft, resilient materials, which can be done by injecting, casting, gluing, vulcanizing.
Tools and processes specially designed for this are used.
The drawings show exemplary embodiments of the subject matter of the invention, namely:
Fig. 1 shows a longitudinal section through a shoe bottom according to the invention, wherein the hard part consists of one piece.
Fig. 2 shows a longitudinal section through an inventive shoe bottom, the hard part of which consists of two pieces.
3 top view of a floor according to FIG. 1.
4 top view of a floor according to FIG. 2.
Fig. 5 top view of a floor in one of different possible versions.
6 cross section according to para. 4 on Fig. 1.
7 cross section according to para. 5 on Fig. 1.
8 cross section according to para. 6 on Fig. 1.
9 cross section according to para. 7 on Fig. 2.
10 cross section according to para. 8 on Fig. 2.
11 cross section according to para. 9 on Fig. 2.
On the figures, numeral. 1 the hard material, no. 2 the soft, resilient material and no. 3 the outsole.
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