CH659407A5 - DEVICE FOR MANUFACTURING DRAWINGS ON WORKPIECES ON A CUTTING PRESS. - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Herstellen von Durchzügen an tafel- oder blechförmigen Werkstücken auf einer mit einem numerisch gesteuerten Koordinatentisch ausgerüsteten Schneidpresse mit einer gegen die Werkstückoberfläche absenkbaren Matrize und einem einen zugehörigen Stempel tragenden Unterwerkzeug, dessen Stempel in dem Unterwerkzeug aus einer unterhalb der Werkstückfläche gelegenen Ruhestellung in seine aus dieser Werkstückfläche hervorstehende Arbeitsstellung durch einen von unten angetriebenen Betätigungsbolzen bewegbar und in einer Werkstückauflage geführt ist. The invention relates to a device for producing passages on sheet or sheet-shaped workpieces on a cutting press equipped with a numerically controlled coordinate table with a die that can be lowered against the workpiece surface and an associated punch-carrying tool, the punch in the lower tool of which is below the Rest position located workpiece surface in its working position protruding from this workpiece surface is movable by an actuating bolt driven from below and is guided in a workpiece support.

Eine derartige Einrichtung gestattet es, auf einer Schneidpresse mit numerisch gesteuertem Koordinatentisch Durchzüge anzufertigen, und kann dabei in den üblichen Werkzeugmagazinen wie Revolvertellern oder dergleichen Aufnahme finden, so dass ohne Behinderung ausser den normalen Löchern und Durchbrüchen auch die Durchzüge auf der gleichen Maschine hergestellt werden können, insbesondere Durchzüge zur Einbringung von Gewinde. Such a device makes it possible to manufacture swivels on a cutting press with a numerically controlled coordinate table, and can be accommodated in the usual tool magazines such as turret plates or the like, so that the swaths can also be produced on the same machine without hindrance in addition to the normal holes and openings , in particular passages for inserting threads.

Bei einer bekannten Einrichtung der eingangs angegebenen Art (DE-OS 3 042 158) ist die Werkstückauflage fest an einem unteren Werkzeugträger angebracht. Der Stempel wird mit Hilfe eines gesonderten Betätigungsbolzens von unten angetrieben, und es wird dieser Betätigungsbolzen seinerseits von einer gesonderten Hubeinrichtung bewegt, die unterhalb des Betätigungsbolzens an der Schneidpresse angeordnet ist. Neben dem Nachteil des baulichen und räumlichen Aufwands einer gesonderten Hubeinrichtung und der erforderlichen Übertragungsglieder ergibt sich der Nachteil, dass für die Hubeinrichtung eine zusätzliche Druckerzeugungseinheit erforderlich wird, was die Einrichtung insgesamt verteuert. Zum anderen ergibt sich ein Nachteil hinsichtlich der Funktion: Es ist erforderlich, die auf die Werkstückoberfläche gegen die feststehende Werkstückauflage abgesenkte Matrize und damit das zugehörige Oberwerkzeug im unteren Totpunkt anzuhalten, und es kann erst danach über die gesonderte Hubeinrichtung der Stempel betätigt werden. Dies verlangsamt den Betrieb der bekannten Einrichtung beträchtlich. In a known device of the type specified at the beginning (DE-OS 3 042 158), the workpiece support is firmly attached to a lower tool carrier. The punch is driven from below with the aid of a separate actuating bolt, and this actuating bolt is in turn moved by a separate lifting device which is arranged below the actuating bolt on the cutting press. In addition to the disadvantage of the structural and spatial complexity of a separate lifting device and the necessary transmission elements, there is the disadvantage that an additional pressure generating unit is required for the lifting device, which makes the device more expensive overall. On the other hand, there is a disadvantage in terms of function: it is necessary to stop the die, which has been lowered onto the workpiece surface against the fixed workpiece support, and thus the associated upper tool at bottom dead center, and only then can the punch be actuated using the separate lifting device. This considerably slows down the operation of the known device.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, mit deren Hilfe das Herstellen der Durchzüge mit der gleichen Geschwindigkeit ausgeführt werden kann wie die normalen Lochungsvorgänge an der Schneidpresse, also zusätzliche Betriebszeiten durch die Betätigung des Stempels der Einrichtung vermieden werden. Dabei soll die Einrichtung und insbesondere sollen die Mittel zur Betätigung des Stempels vereinfacht werden und ihr Raumbedarf verringert werden. The invention has for its object to provide a device of the type mentioned, with the help of the manufacture of the passages can be carried out at the same speed as the normal punching operations on the cutting press, so additional operating times are avoided by operating the stamp of the device . The facility and in particular the means for actuating the stamp should be simplified and their space requirements reduced.

Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass die Werkstückauflage in beiden Bewegungsrichtungen anschlagbegrenzt im Unterwerkzeug senkrecht zur Werkstückfläche beweglich geführt ist und sich auf ihrer Unterseite gegen einen koaxial in einem Zylinderraum des Unterwerkzeugs gleitbar geführten Ringkolben abstützt, der auf seiner unteren Ringfläche in Richtung zur Werkstückauflage federbeaufschlagt und anschlagbegrenzt ist, und dass im Ringkolben in einer nach unten offenen Zylinderbohrung koaxial ein den Betätigungsbolzen für den in Rückholrichtung federbeaufschlagten Stempel tragender Antriebskolben gleitbar und in Richtung zur Werkstückauflage anschlagbegrenzt geführt ist und der unterhalb des Ringkolbens und des Antriebskolbens verbleibende Zylinderraum mit einem nicht kompressiblen Medium ausgefüllt ist. Mit Hilfe dieser Einrichtung ist es möglich, allein durch die Absenkbewegung der Matrize mit Hilfe des Oberwerkzeugs die erforderlichen Antriebskräfte für die Stempelbewegung zu erzeugen, so dass eine gesondert gesteuerte und betriebene Hubeinrichtung ganz entfallen kann. Wird durch das Oberwerkzeug für die Matrize ein Arbeitshub ausgelöst, so wird die Werkstückauflage nach unten bewegt bis zu ihrem unteren Anschlag. Dabei verfährt sie den Ringkolben nach unten gegen die Wirkung der Federn. Die Ringfläche des Ringkolbens verdrängt das eingeschlossene nicht kompressible Medium, das seinerseits die untere Kolbenfläche des Antriebskolbens beaufschlagt und diesen mit dem Betätigungsbolzen von unten gegen den Stempel bewegt, der somit durch das Werkstück hindurchge-stossen wird und mit der Matrize den Durchzug bildet. Wird die Matrize mit dem Oberwerkzeug von der Werkstückfläche abgehoben, so kehrt der Ringkolben durch seine Feder2 This is achieved according to the invention in that the workpiece support is guided in both directions of movement in a limited manner in the lower tool perpendicular to the workpiece surface and is supported on its underside against an annular piston which is slidably guided coaxially in a cylinder space of the lower tool and on its lower annular surface in the direction of the workpiece support is spring-loaded and stop-limited, and that in the annular piston in a cylinder bore open at the bottom, a drive piston carrying the actuating bolt for the plunger spring-loaded in the return direction is slidably guided in the direction of the workpiece support, and the cylinder space remaining underneath the ring piston and the drive piston is non-compressible Medium is filled out. With the aid of this device, it is possible to generate the necessary driving forces for the punch movement solely by the lowering movement of the die with the aid of the upper tool, so that a separately controlled and operated lifting device can be dispensed with entirely. If a working stroke is triggered by the upper tool for the die, the workpiece support is moved down to its lower stop. It moves the ring piston down against the action of the springs. The annular surface of the annular piston displaces the enclosed, incompressible medium, which in turn acts on the lower piston surface of the drive piston and moves it with the actuating bolt from below against the punch, which is thus pushed through the workpiece and forms the passage with the die. If the die is lifted off the workpiece surface with the upper tool, the ring piston returns through its spring2

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beaufschlagung mit der Werkstückauflage in die Ausgangslage zurück. Über das nicht kompressible Medium wird dabei der Antriebskolben mit dem Betätigungsbolzen zurückgeholt, während der Stempel durch seine Rückholfeder in die Ruhestellung zurückkehrt. Die gesamte Einrichtung ist aus einfachen, im wesentlichen koaxialen Bauteilen zusammengesetzt und kompakt und raumsparend. Ausserdem ist es möglich, die Einrichtung durch Auswechslung weniger Bauteile, nämlich der Werkstückauflage, des Stempels und der Matrize, auf andere Durchmesser der herzustellenden Durchzüge umzustellen. Es hat sich ferner gezeigt, dass durch entsprechende Bemessung der wirksamen Kolbenflä-chen die für die Stempelbewegung erforderliche Abwärtsbewegung der Werkstückauflage ausserordentlich gering gehalten werden kann, wodurch der Ablauf der Arbeiten auf der Schneidpresse und insbesondere einer Revolverschneidpresse in keiner Weise beeinträchtigt wird. the workpiece support is returned to the starting position. The drive piston with the actuating bolt is brought back via the non-compressible medium, while the plunger returns to the rest position through its return spring. The entire device is composed of simple, essentially coaxial components and is compact and space-saving. In addition, it is possible to convert the device to other diameters of the passages to be produced by replacing a few components, namely the workpiece support, the stamp and the die. It has also been shown that by appropriately dimensioning the effective piston surfaces, the downward movement of the workpiece support required for the punch movement can be kept extremely low, as a result of which the workflow on the cutting press and in particular a turret cutting press is in no way impaired.

Der Weg oder Hub der Werkstückauflage kann besonders gering gehalten werden, wenn die untere Ringfläche des Ringkolbens grösser als die untere Stirnfläche des Antriebskolbens bemessen ist. The path or stroke of the workpiece support can be kept particularly small if the lower ring surface of the ring piston is larger than the lower end face of the drive piston.

Als besonders betriebssicher und wirksam hat es sich gezeigt, wenn die Ringfläche des Ringkolbens durch auf dem Zylinderraumboden aufliegende Tellerfedern beaufschlagt ist. Für eine einwandfreie Entlüftung des das nicht kompressible Medium enthaltenden Zylinderraums ist es zweckmässig, wenn die Ringfläche des Ringkolbens und der Zylinderraumboden jeweils zur Längsachse hin entgegengesetzt ke-gelstumpfförmig ausgebildet sind. It has been shown to be particularly reliable and effective if the annular surface of the annular piston is acted upon by disc springs resting on the cylinder chamber floor. For proper ventilation of the cylinder space containing the incompressible medium, it is expedient if the ring surface of the ring piston and the cylinder space floor are each conical frustum-shaped towards the longitudinal axis.

Eine besonders vorteilhafte Bauform wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, dass das Unterwerkzeug mit Hilfe eines den Zylinderraum bildenden und die bewegliche Werkstückauflage aufnehmenden topfförmi-gen Bauteils in der Matrizenaufnahme der Schneidpresse gehalten ist und die Werkstückauflage zwischen jeweils einer am Ende des Zylinderraums einerseits und an der unteren Stirnfläche einer die Werkstückauflage in der Matrizenaufnahme haltenden Ringschraube andererseits gebildeten Anschlagringfläche beweglich ist, wobei der Durchmesser des Zylinderraums und damit des Ringkolbens kleiner als der der Werkstückauflage bemessen ist. A particularly advantageous design is achieved in a further embodiment of the invention in that the lower tool is held in the die holder of the cutting press with the aid of a cup-shaped component that forms the cylinder space and accommodates the movable workpiece support, and the workpiece support is held between one at the end of the cylinder space on the one hand and on the lower end face of an eyebolt holding the workpiece support in the die holder on the other hand, the stop ring surface is movable, the diameter of the cylinder space and thus of the annular piston being smaller than that of the workpiece support.

Die Einrichtung nach der Erfindung ist besonders geeignet für mit einem numerisch gesteuerten Koordinatentisch ausgerüstete Revolverschneidpressen, bei denen der Vorteil des geringen Zeitaufwands für die Herstellung der Durchzüge besonders ins Gewicht fällt, da die Durchzüge somit im gleichen Arbeitsrhythmus und mit gleicher Geschwindigkeit hergestellt werden können wie die übrigen Löcher oder Durchbrüche. The device according to the invention is particularly suitable for turret cutting presses equipped with a numerically controlled coordinate table, in which the advantage of the low time expenditure for the production of the pull-throughs is particularly significant since the pull-throughs can thus be produced in the same working rhythm and at the same speed as that remaining holes or breakthroughs.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung. In der Zeichnung ist nur derjenige Teil der Einrichtung dargestellt, der zur Erläuterung der Erfindung erforderlich ist. Die allein dargestellte Matrize des Oberwerkzeugs ist im Oberwerkzeug in einem geeigneten Werkzeugträger gehalten. Die übrige Einrichtung einschliesslich der sie haltenden Matrizenaufnahme ist an einem unteren Werkzeugträger, insbesondere einem Werkzeugmagazin wie einem Revolverteller einer Revolverschneidpresse gehalten. Es zeigen Further features, advantages and details of the invention result from the claims and the following description of an embodiment of the invention with reference to the drawing. In the drawing, only that part of the device is shown that is required to explain the invention. The die of the upper tool, which is shown alone, is held in a suitable tool carrier in the upper tool. The rest of the device, including the die holder holding it, is held on a lower tool carrier, in particular a tool magazine, such as a turret plate of a turret cutting press. Show it

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Einrichtung nach der Erfindung in deren Ruhestellung, 1 shows a longitudinal section through a device according to the invention in its rest position,

Fig. 2 eine Teilansicht entsprechend Fig. 1 der Werk-stückauflage und der Matrize sowie des Stempels in Arbeitsstellung. Fig. 2 is a partial view corresponding to Fig. 1 of the workpiece support and the die and the stamp in the working position.

An einem nicht dargestellten oberen Werkzeugträger ist eine Matrize 12 absenkbar oberhalb des zu bearbeitenden ta-fel- oder blechförmigen Werkstücks 13 angeordnet. On an upper tool carrier (not shown), a die 12 is arranged such that it can be lowered above the table or sheet-shaped workpiece 13 to be machined.

Unterhalb des Werkstücks 13 ist eine Matrizenaufnahme 14 in einem nicht dargestellten unteren Werkzeugträger der Schneidpresse gehalten. In diese Matrizenaufnahme 14 ist ein topfförmiger Bauteil 1 eingesetzt und liegt auf der Ringfläche 16 der Matrizenaufnahme 14 auf. Im Bauteil 1 ist im unteren Teil ein Zylinderraum la gebildet, in dem gleitbar ein Ringkolben 2 geführt ist. Der Ringkolben 2 wird durch den Sicherungsring 4 in seiner Bewegung in Richtung auf das Werkstück 13 anschlagbegrenzt. Auf seiner unteren Ringfläche 20 ist der Ringkolben 2 in Richtung auf das Werkstück 13 hin durch Tellerfedern 7 beaufschlagt, die sich am unteren Ende auf den Zylinderraumboden 19 abstützen. Der Ringkolben 2 wird somit durch die Tellerfedern 7 in seiner Ruhelage stets gegen den Sicherungsring 4 gedrückt. Below the workpiece 13, a die holder 14 is held in a lower tool carrier (not shown) of the cutting press. A pot-shaped component 1 is inserted into this die holder 14 and rests on the annular surface 16 of the die holder 14. In component 1, a cylinder space 1 a is formed in the lower part, in which an annular piston 2 is slidably guided. The ring piston 2 is limited by the locking ring 4 in its movement in the direction of the workpiece 13. On its lower annular surface 20, the annular piston 2 is acted upon in the direction of the workpiece 13 by disc springs 7 which are supported on the cylinder chamber floor 19 at the lower end. The ring piston 2 is thus always pressed against the locking ring 4 by the plate springs 7 in its rest position.

In der Zylinderbohrung 18 des Ringkolbens 2, die nach unten hin offen ist, ist koaxial ein Antriebskolben 3 gleitbar geführt. Dieser Antriebskolben 3 trägt an seiner Oberseite einen Betätigungsbolzen 24. Der Weg des Antriebskolbens 3 ist in Richtung zum Werkstück 13 hin dadurch anschlagbegrenzt, dass seine Ringfläche 25 gegen die innere Ringfläche 26 der Zylinderbohrung 18 des Ringkolbens 2 zur Anlage kommen kann. In the cylinder bore 18 of the annular piston 2, which is open towards the bottom, a drive piston 3 is slidably guided coaxially. This drive piston 3 carries an actuating bolt 24 on its upper side. The path of the drive piston 3 in the direction of the workpiece 13 is limited by the fact that its annular surface 25 can come to bear against the inner annular surface 26 of the cylinder bore 18 of the annular piston 2.

Der unterhalb des Ringkolbens 2 und des Antriebskolbens 3 verbleibende Zylinderraum 5 ist mit einem nicht kom-pressiblen Medium ausgefüllt, z. B. mit Öl oder einer dauerplastischen Masse. Um diese Füllung frei von Lufteinflüssen zu bekommen, sind die obere und die untere Begrenzungsfläche des Zylinderraums 5, nämlich die Ringfläche 20 und der Zylinderraumboden 19 jeweils zur Längsachse des Bauteils 1 und damit zur Längsachse der Gesamteinrichtung hin entgegengesetzt kegelstumpfförmig ausgebildet. Zur Entlüftung ist in der Mitte des Zylinderraumbodens 19 eine Entlüftungsbohrung 22 vorgesehen, die durch eine Verschlussschraube 6 abgedichtet wird. Damit sich zwischen den Tellerfedern 7 keine abgeschlossenen Räume bilden können, die nicht einwandfrei entlüftet werden können, sind am Umfang 23 des Zylinderraumbodens 19 dort, wo die Tellerfedern auf der Umfangsfläche anliegen, Freibohrungen 21 eingebracht. The cylinder space 5 remaining below the annular piston 2 and the drive piston 3 is filled with a non-compressible medium, e.g. B. with oil or a permanently plastic mass. In order to keep this filling free of air influences, the upper and lower boundary surfaces of the cylinder chamber 5, namely the annular surface 20 and the cylinder chamber floor 19, are each frusto-conical to the longitudinal axis of the component 1 and thus to the longitudinal axis of the overall device. For ventilation, a ventilation hole 22 is provided in the middle of the cylinder chamber floor 19, which is sealed by a screw plug 6. So that no closed spaces that cannot be properly vented can form between the plate springs 7, free holes 21 are drilled on the circumference 23 of the cylinder chamber floor 19 where the plate springs rest on the circumferential surface.

Im oberen Abschnitt des topfförmigen Bauteils 1 ist eine Werkstückauflage 8 senkrecht zur Werkstückfläche beweglich geführt. In beiden Bewegungsrichtungen ist die Werkstückauflage 8 anschlagbegrenzt. Dazu weist die Werkstückauflage 8 einen Ringbund 28 auf. In dem topfförmigen Bauteil 1 wird die Werkstückauflage 8 gehalten durch eine Ringschraube 9, deren untere Stirnfläche einen Ringanschlag für die obere Anschlagbegrenzung der Werkstückauflage 8 bildet. In the upper section of the pot-shaped component 1, a workpiece support 8 is movably guided perpendicular to the workpiece surface. The workpiece support 8 is stop-limited in both directions of movement. For this purpose, the workpiece support 8 has an annular collar 28. The workpiece support 8 is held in the pot-shaped component 1 by an eyebolt 9, the lower end face of which forms a ring stop for the upper stop limitation of the workpiece support 8.

Nach unten ist die Bewegung der Werkstückauflage 8 begrenzt durch die Anlage seiner unteren Stirnfläche gegen die Ringfläche lb oberhalb des Zylinderraums la. Geführt ist die Werkstückauflage 8 durch die Innenbohrung 27 der Ringschraube 9. The downward movement of the workpiece support 8 is limited by the abutment of its lower end face against the annular surface 1b above the cylinder space la. The workpiece support 8 is guided through the inner bore 27 of the eyebolt 9.

In der Werkstückauflage 8 ist ein Stempel 10 koaxial angeordnet und längsbeweglich geführt. Der Stempel 10 wird in seiner Ruhelage durch die Schraubenfeder 11, die sich auf dem Bund 29 des Stempels unten abstützt, gegen den Betätigungsbolzen 24 gedrückt. Somit ist der Stempel 10 in Rückholrichtung federbeaufschlagt. In seiner Ruhestellung ist der Stempel 10 ausserdem durch Anlage auf der oberen Stirnfläche des Ringkolbens 2 abgestützt. A punch 10 is arranged coaxially in the workpiece support 8 and guided in a longitudinally movable manner. The stamp 10 is pressed in its rest position by the coil spring 11, which is supported on the collar 29 of the stamp below, against the actuating pin 24. The stamp 10 is thus spring-loaded in the return direction. In its rest position, the plunger 10 is also supported by bearing on the upper end face of the annular piston 2.

Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist die folgende: Wird am Oberwerkzeug und damit an der Matrize 12 ein Arbeitshub ausgelöst, so bewegt sich die Matrize 12 so lange abwärts, bis ihre untere Fläche 30 auf dem Werkstück 13 aufliegt. Da der Arbeitshub danach noch nicht beendet ist. The operation of this device is as follows: If a working stroke is triggered on the upper tool and thus on the die 12, the die 12 moves downwards until its lower surface 30 rests on the workpiece 13. Since the working stroke has not yet ended.

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wird das Werkstück 13 durch die Matrize 12 gegen die Werkstückauflage 8 gepresst und diese über ihre Ringfläche 31 gegen den Ringkolben 2. Die untere Ringfläche 20 des Ringkolbens 2 übt dabei entgegen der Wirkung der Tellerfedern 7 einen Druck auf das sich im Zylinderraum 5 befindliche Medium aus. Da das Medium nicht kompressibel ist und sein Volumen daher konstant ist, weicht das Medium in Pfeilrichtung 33 aus und treibt dadurch den Antriebskolben 3 nach oben. Der Antriebskolben 3 drückt seinerseits über den Betätigungsbolzen 24 den Stempel 10 aus seiner in Fig. 1 dargestellten Ruhelage in seine aus der Werkstückfläche hervorstehende Arbeitsstellung vor. Dadurch wird das Material des Werkstücks um das Loch 34 in die Aufnahmeöffnung 15 der Matrize hineingezogen, welche Stellung in Fig. 2 dargestellt ist. Ist der Arbeitshub beendet, so bewegt sich die Matrize 12 mit dem Oberwerkzeug erneut nach oben und gibt das Werkstück 13 frei. Dadurch wird das nicht kompressible Medium im Zylinderraum 5 druckentlastet und die Tellerfedern 7 drücken den Ringkolben 2 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsposition. Dabei zieht die Schraubenfeder 11 den Stempel 10 aus dem nunmehr gezogenen Gewindedurchzug 40 im Werkstück 13 zurück bis in seine in Fig. 1 dargestellte Ruhestellung, bei der der Stempel unterhalb der Werkstückfläche gelegen ist. the workpiece 13 is pressed against the workpiece support 8 by the die 12 and the latter is pressed against the ring piston 2 via its ring surface 31. The lower ring surface 20 of the ring piston 2 exerts a pressure on the medium located in the cylinder chamber 5 against the action of the plate springs 7 . Since the medium is not compressible and its volume is therefore constant, the medium deviates in the direction of arrow 33 and thereby drives the drive piston 3 upward. The drive piston 3 in turn presses the plunger 10 out of its rest position shown in FIG. 1 into its working position protruding from the workpiece surface via the actuating bolt 24. As a result, the material of the workpiece is drawn around the hole 34 into the receiving opening 15 of the die, which position is shown in FIG. 2. When the working stroke has ended, the die 12 moves up again with the upper tool and releases the workpiece 13. As a result, the non-compressible medium in the cylinder space 5 is relieved of pressure and the plate springs 7 press the annular piston 2 back into the starting position shown in FIG. 1. The helical spring 11 pulls the punch 10 out of the thread passage 40 now drawn in the workpiece 13 back to the rest position shown in FIG. 1, in which the punch is located below the workpiece surface.

Die untere Ringfläche 20 des Ringkolbens 2 ist grösser als die untere Stirnfläche des Antriebskolbens 3 bemessen und zwar wesentlich grösser. Beide Flächen sind dem im Zylinderraum 5 eingeschlossenen nicht kompressiblen Medium zugewandt. Diese Bemessung führt dazu, dass bereits ein geringer Abwärtsweg des Ringkolbens 2 so viel des Mediums verdrängt, dass der Antriebszylinder 3 seinerseits um einen wesentlich grösseren Weg angehoben wird. Bezeichnet man die dem Medium zugewandte Ringfläche 20 des Ringkolbens 2 mit F, die dem Medium zugewandte untere Stirnfläche des Antriebskolbens 3 mit f, den Abwärtsweg der Werkstückauflage 8 und damit des Ringkolbens 2 mit h i und den Aufwärtsweg des Antriebskolbens 3 in Richtung 33 und damit des Stempels 10 mit h2, so besteht die Beziehung: F : f = h2 : hp Beträgt z. B. der äussere Durchmesser des Ringkolbens 2 30 mm und der des Antriebskolbens 3 10 mm, so ergeben sich die Flächen wie folgt: F = 706,5 mm2 und f = 78,5 mm2. Wird der Abwärtsweg der Werkstückauflage 8 zu 1 mm angenommen, so ergibt sich nach der vorstehenden Beziehung für den Aufwärtsweg des Antriebskolbens 3 und damit des Stempels 10 h2 = 9 mm. In der Praxis bedarf es im allgemeinen keines Hubs des Stempels 10 von 9 mm, so dass der Hub der Werkstückauflage 8 noch auf einen kleineren Wert als 1 mm eingestellt werden kann. Dieser relativ geringe Hub kleiner als 1 mm beeinträchtigt z. B. den Ablauf der Arbeiten auf einer Revolverschneidpresse in keiner Weise. Die vorgenannte Flächen- und Hubbeziehungen werden je nach dem Anwendungsfall und der verwendeten Maschine gewählt. Wie Beschreibung und Zeichnung zeigen, kann die Einrichtung sehr einfach für andere Durchmesser der herzustellenden Durchzüge umgebaut werden. Hierzu brauchen nur die Werkstückauflage 8, der Stempel 10 und die Matrize 12 ausgewechselt zu werden. Alle übrigen Teile der Einrichtungen können in der Maschine verbleiben bzw. weiter benutzt werden. The lower annular surface 20 of the annular piston 2 is larger than the lower end surface of the drive piston 3, and is considerably larger. Both surfaces face the incompressible medium enclosed in the cylinder space 5. This dimensioning means that even a small downward travel of the annular piston 2 displaces so much of the medium that the drive cylinder 3 is in turn raised by a much larger distance. The annular surface 20 of the annular piston 2 facing the medium is designated by F, the lower end face of the drive piston 3 facing the medium by f, the downward path of the workpiece support 8 and thus the annular piston 2 by hi and the upward path of the drive piston 3 in the direction 33 and thus the Stamp 10 with h2, the relationship is: F: f = h2: hp For example, if the outer diameter of the ring piston 2 30 mm and that of the drive piston 3 10 mm, the areas are as follows: F = 706.5 mm2 and f = 78.5 mm2. If the downward travel of the workpiece support 8 is assumed to be 1 mm, the above relationship gives the drive piston 3 and thus the punch 10 h2 = 9 mm for the upward travel. In practice, there is generally no need for a stroke of the punch 10 of 9 mm, so that the stroke of the workpiece support 8 can still be set to a value smaller than 1 mm. This relatively small stroke less than 1 mm affects z. B. the workflow on a turret press in no way. The aforementioned area and stroke relationships are selected depending on the application and the machine used. As the description and drawing show, the device can be converted very easily for other diameters of the passages to be produced. For this purpose, only the workpiece support 8, the punch 10 and the die 12 need to be replaced. All other parts of the equipment can remain in the machine or continue to be used.

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1 Blatt Zeichnungen 1 sheet of drawings

Claims (2)

659407 PATENTANSPRÜCHE659407 PATENT CLAIMS (1) in der Matrizenaufnahme (14) der Schneidpresse gehalten ist und die Werkstückauflage (8) zwischen jeweils einer am Ende des Zylinderraums (la) einerseits und an der unteren Stirnfläche einer die Werkstückauflage (8) in der Matrizenaufnahme (14) haltenden Ringschraube (9) andererseits gebildeten Anschlagringfläche beweglich ist, wobei der Durchmesser des Zylinderraums (la) und damit des Ringkolbens (1) is held in the die holder (14) of the cutting press and the workpiece support (8) between one at the end of the cylinder space (la) on the one hand and on the lower end face of an eyebolt holding the workpiece support (8) in the die holder (14) 9) on the other hand, the stop ring surface formed is movable, the diameter of the cylinder space (la) and thus of the annular piston 1. Einrichtung zum Herstellen von Durchzügen an tafel-oder blechförmigen Werkstücken auf einer mit einem numerisch gesteuerten Koordinatentisch ausgerüsteten Schneidpresse mit einer gegen die Werkstückoberfläche absenkbaren Matrize und einem einen zugehörigen Stempel tragenden Unterwerkzeug, dessen Stempel in dem Unterwerkzeug aus einer unterhalb der Werkstückfläche gelegenen Ruhestellung in seine aus dieser Werkstückfläche hervorstehende Arbeitsstellung durch einen von unten angetriebenen Betätigungsbolzen bewegbar und in einer Werkstückauflage geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückauflage (8) in beiden Bewegungsrichtungen anschlagbegrenzt im Unterwerkzeug (1) senkrecht zur Werkstückfläche (13) beweglich geführt ist und sich auf ihrer Unterseite gegen einen koaxial in einem Zylinderraum (la) des Unterwerkzeugs gleitbar geführten Ringkolben (2) abstützt, der auf seiner unteren Ringfläche (20) in Richtung zur Werkstückauflage (8) federbeaufschlagt (7) und anschlagbegrenzt (4) ist, und dass im Ringkolben (2) in einer nach unten offenen Zylinderbohrung (18) koaxial ein den Betätigungsbolzen (24) für den in Rückholrichtung federbeaufschlagten (11) Stempel (10) tragender Antriebskolben (3) gleitbar und in Richtung zur Werkstückauflage (8) anschlagbegrenzt (25,26) geführt ist und der unterhalb des Ringkolbens (2) und des Antriebskolbens (3) verbleibende Zylinderraum (5) mit einem nicht kompressiblen Medium ausgefüllt ist. 1.Device for producing passages on sheet-like or sheet-shaped workpieces on a cutting press equipped with a numerically controlled coordinate table with a die which can be lowered against the workpiece surface and an associated lower tool carrying a stamp, the stamp of which in the lower tool from a rest position located below the workpiece surface in its working position protruding from this workpiece surface can be moved by an actuating bolt driven from below and is guided in a workpiece support, characterized in that the workpiece support (8) is guided in both directions of movement in a limited manner in the lower tool (1) perpendicular to the workpiece surface (13) and is on supports its underside against an annular piston (2) which is slidably guided coaxially in a cylinder space (la) of the lower tool and which is spring-loaded (7) on its lower annular surface (20) in the direction of the workpiece support (8) and stops nt (4), and that in the annular piston (2) in a downwardly open cylinder bore (18) coaxially a drive piston (3) carrying the actuating bolt (24) for the spring-loaded (11) punch (10) driving piston (3) and in the direction to the workpiece support (8) is guided in a stop-limited manner (25, 26) and the cylinder space (5) remaining below the annular piston (2) and the drive piston (3) is filled with a non-compressible medium. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Ringfläche (20) des Ringkolbens (2) grösser als die untere Stirnfläche des Antriebskolbens (3) bemessen ist. 2. Device according to claim 1, characterized in that the lower annular surface (20) of the annular piston (2) is larger than the lower end face of the drive piston (3). 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringfläche (20) des Ringkolbens durch auf dem Zylinderraumboden (19) aufliegende Tellerfedern (7) beaufschlagt ist. 3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the annular surface (20) of the annular piston is acted upon by disc springs (7) resting on the cylinder chamber floor (19). 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringfläche (20) des Ringkolbens (2) und der Zylinderraumboden (19) jeweils zur Längsachse hin entgegengesetzt kegelstumpfförmig ausgebildet sind. 4. Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the annular surface (20) of the annular piston (2) and the cylinder chamber floor (19) are each formed frustoconically opposite to the longitudinal axis. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterwerkzeug mit Hilfe eines den Zylinderraum (la) bildenden und die bewegliche Werkstückauflage (8) aufnehmenden topfförmigen Bauteils 5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the lower tool with the aid of a cup-shaped component which forms the cylinder space (la) and accommodates the movable workpiece support (8) (2) kleiner als der der Werkstückauflage (8) bemessen ist. (2) is smaller than that of the workpiece support (8).