CH658181A5 - DENTAL ARTICULATOR. - Google Patents

Description

Die Erfindung geht aus von einem zahntechnischen Artikulator der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. The invention is based on a dental articulator of the type specified in the preamble of claim 1.

Herkömmliche Artikulatoren sind mit Montageplatten versehen, welche mit Hilfe von Schrauben am oberen sowie am unteren Artikulatorarm befestigbar sind. Werden Montageplatten mit daran befestigtem Gipsmodell durch Lösen der Schrauben von ihrem Artikulatorarm entfernt, so ist es praktisch unmöglich, die Montageplatten mit den daran befestigten Gipsmodellen später wieder genau so am Artikulator zu befestigen, wie vor dem Ausbau. Das hat zur Folge, dass nach dem Wiedereinbau einer vorübergehend entfernten Montageplatte mit daran befestigtem Gipsmodell recht grosse Abweichungen von den ursprünglich herrschenden räumlichen Beziehungen zwischen den im Artikulator befestigten Gipsmodellen auftreten, was zu entsprechenden Un-genauigkeiten am beispielsweise herzustellenden Zahnersatz führt. Conventional articulators are provided with mounting plates, which can be attached to the upper and lower articulator arm using screws. If mounting plates with a plaster model attached to them are removed from their articulator arm by loosening the screws, it is practically impossible to later attach the mounting plates with the plaster models attached to them again in exactly the same way as before removal. The consequence of this is that after the reinstallation of a temporarily removed mounting plate with a plaster model attached to it, quite large deviations from the originally prevailing spatial relationships between the plaster models attached in the articulator occur, which leads to corresponding inaccuracies in the dentures to be manufactured, for example.

Wie Versuche gezeigt haben, ist es praktisch unmöglich, eine Schraube, die eine herkömmliche Montageplatte mit einem Artikulatorarm verbindet, nach einem Lösen wieder genau so anzuziehen, wie zuvor. As tests have shown, it is practically impossible to tighten a screw that connects a conventional mounting plate to an articulator arm after loosening in exactly the same way as before.

Aus den vorstehend genannten Gründen muss ein Gipsmodell in der Regel so lange fest mit dem Artikulator verbunden bleiben, bis es endgültig entnommen werden kann. For the reasons mentioned above, a plaster model must usually remain firmly attached to the articulator until it can be finally removed.

Da jedoch häufig Kontrollmassnahmen erforderlich sind, um die Qualität von Zwischenarbeiten am Gipsmodell zu überprüfen, ist die beispielsweise in der DE-OS 24 30 703 beschriebene Trennsockelmethode entwickelt worden, die es gestattet, das Gipsmodell zeitweilig vom Artikulator zu entfernen und wieder zu reponieren, ohne dass Schraubverbindungen gelockert werden müssen. Diese Trennsockelmethode macht Gebrauch von einem aus zwei voneinander lösbaren Hälften bestehenden, vorzugsweise aus Gips bestehenden Sockel für jedes Kiefermodell, wobei die Trennnflächen zwischen den beiden Sockelhälften im wesentlichen parallel zur Standfläche des Kiefermodells verlaufen. However, since control measures are often required to check the quality of intermediate work on the plaster model, the separating base method described, for example, in DE-OS 24 30 703 has been developed, which allows the plaster model to be temporarily removed from the articulator and repositioned without that screw connections have to be loosened. This separation base method makes use of a base consisting of two halves which can be separated from one another, preferably made of plaster, for each jaw model, the separating surfaces between the two base halves running essentially parallel to the standing surface of the jaw model.

Die erste Hälfte des Trennsockels wird mit der Montageplatte des Artikulators verbunden, während die zweite Hälfte des Trennsockels mit dem Gipsmodell verbunden wird. Die beiden Trennsockelhälften, also die ortsfeste erste Hälfte und die ortsbewegliche zweite Hälfte sind miteinander leicht lösbar verbunden, wie mit Hilfe einer magnetischen Einrichtung oder einer Steckeinrichtung. Muss zu Kontrollzwecken oder dergleichen ein Gipsmodell aus dem Artikulator entnommen werden, so wird die mit dem Modell verbundene ortsbewegliche Trennsockelhälfte von der an der Montageplatte verbleibenden ortsfesten Trennsockelhälfte gelöst. Anschliessend kann die ortsbewegliche Trennsockelhälfte wieder so mit der ortsfesten Trennsockelhälfte verbunden werden wie zuvor. The first half of the separation base is connected to the mounting plate of the articulator, while the second half of the separation base is connected to the plaster model. The two separating base halves, that is to say the stationary first half and the portable second half, are connected to one another in an easily detachable manner, as with the aid of a magnetic device or a plug device. If a plaster model has to be removed from the articulator for control purposes or the like, the portable separating base half connected to the model is detached from the fixed separating base half remaining on the mounting plate. The movable separating base half can then be connected to the fixed separating base half as before.

Diese Trennsockelmethode gestattet jedoch das Ausbauen und Reponieren von Gipsmodellen nur im Rahmen der beiden Trennsockelhälften. Da jede ortsfeste Trennsok-kelhälfte individuell mit Hilfe von Gips mit der Artikulator-Montageplatte verbunden ist, gilt die Reponierbarkeit lediglich für die zur jeweiligen ortsfesten Trennsockelhälfte gehörende ortsbewegliche, mit dem Gipsmodell verbundene Trennsockelhälfte. However, this separation base method allows the removal and repositioning of plaster models only within the framework of the two separation base halves. Since each fixed part of the separating base is individually connected to the articulator mounting plate with the help of plaster, the repositionability only applies to the part of the part of the fixed part of the fixed part of the fixed part of the plaster connected to the plaster model.

Einer in jüngerer Zeit zunehmend erhobenen Forderung nach Austauschbarkeit einer Vielzahl von Gipsmodellen untereinander bei Gewährleistung einer 100%igen Reproduzierbarkeit der bei der ersten Montage erhaltenen Position der Gipsmodelle im Raum bzw. untereinander stehen somit entgegen in erster Linie die Schraubverbindung zwischen dem Artikulatorarm und der zugehörigen Montageplatte sowie die individuelle Befestigung der ortsfesten Trennsockelhälfte an der Montageplatte. A recent increasing demand for the interchangeability of a large number of plaster models with one another while ensuring 100% reproducibility of the position of the plaster models obtained during the first assembly in space or with one another is therefore primarily opposed to the screw connection between the articulator arm and the associated mounting plate as well as the individual attachment of the fixed separating base half to the mounting plate.

Die vorstehend genannte Forderung ergibt sich daraus, dass Genauigkeiten von beispielsweise 7/1000 mm beim Reponieren eines Gipsmodells gefordert werden, um beispielsweise die kreuzweise Reponierbarkeit von vier Gipsmodellen zu gewährleisten. The requirement mentioned above arises from the fact that accuracies of, for example, 7/1000 mm are required when repositioning a plaster model, in order, for example, to ensure that four plaster models can be repositioned crosswise.

Um höchste Genauigkeit zu gewährleisten, ist es bisher unvermeidbar gewesen, für jeden Kiefer, d.h. für je zwei zueinander gehörige Gipsmodelle je einen eigenen Artikulator solange bereitzustellen, bis die Zahnersatzherstellung oder dergleichen endgültig abgeschlossen war. Bei den beträchtlichen Kosten eines Artikulators ergab sich daraus für den Zahnarzt die unangenehme Konsequenz, beträchtliche Summen in Artikulatoren zu investieren. To ensure maximum accuracy, it has previously been unavoidable for each jaw, i.e. to provide a separate articulator for each of two related plaster models until the dental prosthesis production or the like was finally completed. Given the considerable cost of an articulator, the dentist had the uncomfortable consequence of investing considerable sums in articulators.

Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Trennsockelmethode ist darin zu sehen, dass die beiden Hälften des Trennsockels in der Regel aus Gips bestehen. Wegen der körnigen Struktur des Gipses ist eine hohen Ansprüchen gerechtwerdende Oberflächenbearbeitung der miteinander in Eingriff stehenden Trennsockelhälftenoberflächen nicht möglich. Das hat zur Folge, dass sich die Oberflächenrauheit der ortsfesten Trennsockelhälfte zur Oberflächenrauheit der ortsbeweglichen Trennsockelhälfte mit der Wirkung addiert, dass trotz grosser Sorgfalt keine 100%ige Wiederherstellung der ursprünglichen Lage der Trennsockel teile relativ zueinander erreicht werden kann. Another disadvantage of the conventional separation base method is that the two halves of the separation base usually consist of plaster. Because of the granular structure of the gypsum, a high-quality surface treatment of the mutually engaging separating base half surfaces is not possible. As a result, the surface roughness of the fixed separating base half is added to the surface roughness of the movable separating base half with the effect that, despite great care, 100% restoration of the original position of the separating base parts relative to one another cannot be achieved.

Sogenannte Modellsockelformer werden zum Herstellen der Sockel von Gipsmodellen benutzt. Sie bestehen in der Regel aus einer Eisenplatte mit der für den Sockel angestrebten Gestalt. Im Gebrauch wird beispielsweise eine Gummimanschette um den Umfang eines solchen Modellsockelformers gelegt, wobei diese Manschette die Seitenwandungen und die Oberfläche des Modellsockelformers in den Boden einer nach oben offenen Form bilden. In diese offene Form wird ein Gipsbrei hineingegeben, der im ausgehärterten Zustand den Sockel eines Gipsmodells bildet. So-called model base formers are used to manufacture the bases of plaster models. They usually consist of an iron plate with the shape desired for the base. In use, for example, a rubber sleeve is placed around the circumference of such a model base former, this sleeve forming the side walls and the surface of the model base former in the bottom of an upwardly open mold. A plaster paste is added to this open form, which forms the base of a plaster model when hardened.

Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Artikulator zu schaffen, der die Austauschbarkeit einer Vielzahl von Gipsmodellen untereinander bei Gewährleistung einer 100%igen Reproduzierbarkeit The invention specified in claim 1 has for its object to provide an articulator that interchangeability of a variety of plaster models with each other while ensuring 100% reproducibility

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der bei der Erstmontage erhaltenen Position der Gipsmodelle im Raum bzw. untereinander gestattet. So soll beispielsweise eine kreuzweise Reponierbarkeit von vier Gipsmodellen ermöglicht sein. the position of the plaster models obtained during the initial assembly in the room or with each other. For example, four plaster models can be repositioned crosswise.

Mit dem zahntechnischen Artikulator nach der Erfindung wird eine bisher unmögliche und in der Tat 100%ige Reproduzierbarkeit der bei der Erstmontage erhaltenen Position der Gipsmodelle im Raum bzw. zueinander erreicht, so dass es möglich geworden ist, eine Vielzahl von Gipsmodellen wiederholt in ein und denselben Artikulator ein- und auszubauen, ohne dass durch die wiederholten Ein- und Ausbauvorgänge Abweichungen von der bei der Erstmontage der Modelle erhaltenen Position auftreten. Somit kann die Anzahl von benötigten Artikulatoren bei jedem Zahnarzt oder in jedem Dentallabor sehr weitgehend vermindert werden und ist doch gewährleistet, dass wiederholte Ein- und Ausbauvorgänge nicht zu einer geänderten Positionierung der Modelle im wiedereingebauten Zustand im Vergleich mit der Position bei der Erstmontage führen. With the dental articulator according to the invention, a previously impossible and indeed 100% reproducibility of the position of the plaster models obtained in the first assembly in space or with respect to one another is achieved, so that it has become possible to repeat a large number of plaster models in one and the same Install and remove the articulator without deviations from the position obtained when the models were first assembled due to the repeated installation and removal processes. This means that the number of articulators required at every dentist or in every dental laboratory can be reduced to a great extent, and yet it is ensured that repeated installation and removal processes do not lead to a changed positioning of the models in the reinstalled state compared to the position during initial assembly.

Beim Artikulator nach der Erfindung sind keine Schraubverbindungen vorhanden, die in Verbindung mit der Montage von Gipsmodellen festgezogen bzw. gelöst werden müssen. Die Montagesockel werden bei der Herstellung des Artikulators nach der Erfindung fest mit den jeweiligen Arti-kulatorarmen verbunden und verbleiben im montierten Zustand. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Montagesockel einstückig mit dem zugehörigen Artikulatorarm ausgebildet. In the articulator according to the invention there are no screw connections which have to be tightened or loosened in connection with the assembly of plaster models. The assembly bases are firmly connected to the respective articulator arms during the manufacture of the articulator according to the invention and remain in the assembled state. According to a preferred embodiment, the mounting base is formed in one piece with the associated articulator arm.

Bei Verwendung des Artikulators nach der Erfindung wird ein mit einem Gipssockel versehenes Gipsmodell hergestellt und dieser Gipssockel wird wieder abnehmbar an dem Montagesockel befestigt, wozu vorzugsweise magnetische Kräfte benutzt werden. Wenn der Montagesockel aus einem magnetischen Eisenwerkstoff besteht, so genügt es, im Gipsmaterial des Gipssockels einen Permanentmagneten vorzusehen, um den Gipssockel in Anlage am Montagesockel zu halten. Wird am Gipssockel mit hinreichender Kraft gezogen, so wird die magnetische Kraft zwischen dem Montagesockel und dem Permanentmagneten im Gipssockel überwunden und dadurch das Gipsmodell vom Montagesockel gelöst. Somit werden der Montagesockel und der Gipssockel des Modells in gewisser Weise ähnlich verwendet, wie die beiden Hälften eine herkömmlichen Trennsockels. When using the articulator according to the invention, a plaster model provided with a plaster base is produced and this plaster base is detachably fastened to the mounting base again, for which purpose magnetic forces are preferably used. If the mounting base consists of a magnetic iron material, it is sufficient to provide a permanent magnet in the plaster material of the plaster base in order to hold the plaster base in contact with the mounting base. If the plaster base is pulled with sufficient force, the magnetic force between the mounting base and the permanent magnet in the plaster base is overcome, thereby releasing the plaster model from the mounting base. Thus, the mounting base and the plaster base of the model are used in a way similar to how the two halves of a conventional separating base.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Untersansprüchen beschrieben. Mit den in der dem Gipsmodell zugewandten Oberfläche des Montagesockels vorgesehenen erhabenen Führungswülsten von vorzugsweise dreieckiger Querschnittsgestalt wird ein positionsgerechtes Reponieren des Modells erreicht, da zu den Führungswülsten komplementäre Führungsausnehmungen im Sockel des Gipsmodells ausgebildet sind. Advantageous developments of the invention are described in the subclaims. With the raised guide beads of preferably triangular cross-sectional shape provided in the surface of the mounting base facing the plaster model, a positionally correct repositioning of the model is achieved since guide recesses complementary to the guide beads are formed in the base of the plaster model.

Im Gipsmodell bzw. in dessen Sockel kann, wie bereits erwähnt, ein Permanentmagnet vorgesehen sein. Dieser ist vorzugsweise ohne weiteres wieder aus dem Gipsmodell bzw. dessen Sockel zu entfernen, so dass zu Kontrollzwecken ohne magnetische Kräfte zwischen Montagesockel und Gipsmodell gearbeitet werden kann. As already mentioned, a permanent magnet can be provided in the plaster model or in its base. This is preferably easily removed again from the plaster model or its base, so that work can be carried out between the mounting base and the plaster model without magnetic forces for control purposes.

Würde man im Montagesockel statt der vorspringenden Führungswülste Führungsausnehmungen mit entsprechend komplementärer Gestalt ausbilden, so ergäben sich dann auf der Oberfläche des Modellsockels vorstehende Führungsvorsprünge. Diese Vorsprünge könnten jedoch beim Ein- und Ausbau des in der Regel aus Gips bestehenden Modelles leicht beschädigt werden, wodurch die Exaktheit der Repo-niervorgänge in Mitleidenschaft gezogen würde. Aus diesem Grunde sind die Führungswülste in dem in der Regel aus einem Eisen Werkstoff bestehenden Montagesockel vorgesehen. If guide recesses with a correspondingly complementary shape were formed in the mounting base instead of the projecting guide beads, then this would result in projecting guide projections on the surface of the model base. However, these protrusions could easily be damaged when installing and removing the model, which is usually made of plaster, which would affect the accuracy of the repairs. For this reason, the guide beads are provided in the mounting base, which is usually made of an iron material.

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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt The invention is explained in more detail below using an exemplary embodiment and with reference to the drawing. In this shows

Fig. 1 einen Montagesockel nach der Erfindung und Fig. 1 shows a mounting base according to the invention and

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines mit den Montagesockeln nach der Erfindung ausgerüsteten Artikulators. Fig. 2 is a schematic representation of an articulator equipped with the mounting base according to the invention.

Wie Fig. 1 zu entnehmen, besitzt der Montagesockel 1 im wesentlichen die Gestalt eines herkömmlichen Modellsockelformers. In der einen daran zu befestigenden Gipsmodell 4 zugewandten Oberfläche des Montagesockels 1 sind vier Führungswülste 10 mit dreieckiger Querschnittsgestalt vorgesehen, welche vom äusseren Umfang des Montagesockels 1 in Richtung auf den Mittelpunkt verlaufen. Es versteht sich, dass die Führungswülste eine andere als die dreieckige Querschnittsgestalt aufweisen können, sofern der Führungswulst und sein Abdruck in einem erstarrten Gipsmaterial eine eindeutige räumliche Zuordnung zueinander gewährleisten. As can be seen in FIG. 1, the mounting base 1 essentially has the shape of a conventional model base former. In the surface of the mounting base 1 facing a gypsum model 4 to be fastened, four guide beads 10 with a triangular cross-sectional shape are provided, which run from the outer circumference of the mounting base 1 towards the center. It goes without saying that the guide beads can have a different cross-sectional shape than the triangular one, provided that the guide bead and its impression in a solidified gypsum material ensure a clear spatial association with one another.

Der Montagesockel 1 besteht aus Metall und vorzugsweise aus einem magnetisierbaren Stahlwerkstoff, wobei die dem Gipsmodell 4 zugewandte Oberfläche sehr fein bearbeitet ist, um eine möglichst geringe Oberflächenrauhigkeit aufzuweisen. Wenngleich nicht bevorzugt, kann eine Magnet-einrichtung, wie ein Permanentmagnet, in dem Montagesok-kel vorgesehen sein, sofern der benutzte Metallwerkstoff selbst unmagnetisch ist. The mounting base 1 consists of metal and preferably of a magnetizable steel material, the surface facing the plaster model 4 being very finely machined in order to have the lowest possible surface roughness. Although not preferred, a magnetic device, such as a permanent magnet, can be provided in the mounting base, provided that the metal material used is itself non-magnetic.

Wie in Fig. 2 dargestellt, sind zwei Montagesockel, nämlich ein oberer Montagesockel 1 und ein unterer Montagesockel 1 ' am oberen Arm 2 bzw. unteren Arm 2' eines Artikulators 3 angeordnet. Dabei ist der obere Montagesockel 1 so am oberen Artikulatorarm 2 befestigt, dass seine die Führungswülste 10 aufweisende Oberfläche dem unteren Montagesockel 1' zugewandt ist, welcher am unteren Artikulatorarm 2'so angeordnet ist, dass seine Führungswülste dem oberen Montagesockel 1 zugewandt sind. As shown in Fig. 2, two mounting bases, namely an upper mounting base 1 and a lower mounting base 1 'on the upper arm 2 and lower arm 2' of an articulator 3 are arranged. The upper mounting base 1 is attached to the upper articulator arm 2 in such a way that its surface having the guide beads 10 faces the lower mounting base 1 ', which is arranged on the lower articulator arm 2' in such a way that its guide beads face the upper mounting base 1.

Die Montagesockel sind dauerhaft mit den zugehörigen Artikulator-Armen 2 bzw. 2' verbunden, da ein Lösen der Montagesockel von den jeweiligen Artikulator-Armen bei der Verwendung des erfindungsgemäss ausgerüsteten Artikulators nicht erforderlich ist. Mithin können die Montagesockel 1 und Y einstückig mit dem oberen bzw. unteren Arti-kulator-Arm ausgebildet sein. Zur Verwendung der erfindungsgemäss gestalteten Montagesockel an bereits vorhandenen Artikulatoren ist es jedoch vorteilhaft, dass die Montagesockel 1 und 1' mit zentralen Gewindebohrungen versehen sind, in welche die üblicherweise an Artikulator-Armen vorgesehenen Befestigungsschrauben hineinpassen. The mounting bases are permanently connected to the associated articulator arms 2 and 2 ', since it is not necessary to detach the mounting base from the respective articulator arms when using the articulator equipped according to the invention. Thus, the mounting base 1 and Y can be integrally formed with the upper and lower articulator arm. To use the mounting base designed according to the invention on already existing articulators, however, it is advantageous that the mounting bases 1 and 1 'are provided with central threaded bores into which the fastening screws usually provided on the articulator arms fit.

Um mit Hilfe magnetischer Kräfte eine lösbare Befestigung eines Gipsmodells 4 an einem der Montagesockel zu ermöglichen, ist vorzugsweise ein in der Zeichnung nicht dargestellter Permanentmagnet in dem Gipsmaterial des Modells 4 angeordnet. Dieser Permanentmagnet haftet an dem Werkstoff des Montagesockels, so dass das Gipsmodell nicht durch sein Eigengewicht von dem Montagesockel abfallt. Durch Überwinden der magnetischen Kraft kann jedoch das den Permanentmagneten enthaltende Gipsmodell von dem Montagesockel abgezogen bzw. abgehoben werden. Der erwähnte Permanentmagnet ist vorzugsweise in einem Napf aus einem unmagnetischen Werkstoff enthalten, der in der Gipsmasse des Gipsmodells befestigt ist. Der Permanentmagnet kann ohne weiteres aus dem Napf entnommen werden, was zur Folge hat, dass keine magnetischen Kräfte mehr zwischen dem Montagesockel und dem Gipsmodell wirken. Dieser Umstand ist von besonderer Bedeutung, da dadurch ein Arbeiten nach der sogenannten Kontrollsockelmethode ermöglicht ist. In order to enable a plaster model 4 to be releasably attached to one of the mounting bases with the aid of magnetic forces, a permanent magnet (not shown in the drawing) is preferably arranged in the plaster material of the model 4. This permanent magnet adheres to the material of the mounting base, so that the plaster model does not fall off the mounting base due to its own weight. By overcoming the magnetic force, however, the plaster model containing the permanent magnet can be pulled off or lifted off the mounting base. The permanent magnet mentioned is preferably contained in a cup made of a non-magnetic material which is fastened in the plaster mass of the plaster model. The permanent magnet can easily be removed from the bowl, which means that no magnetic forces act between the mounting base and the plaster model. This circumstance is of particular importance, since it enables working according to the so-called control base method.

Mit Hilfe des Montagesockels kann das herkömmliche wenigstens sechs Arbeitsschritte umfassende Verfahren zur With the help of the mounting base, the conventional method comprising at least six working steps can be carried out

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Sockelung und Artikulierung von Modellen durch eine neue Arbeitsweise ersetzt werden, bei welcher lediglich ein einfaches Sockeln des Gipsmodells erfolgt, worauf das gesockelte Modell mittels Gips mit der mit den Wülsten 10 versehenen Oberfläche des Montagesockels 1 bzw. 1' verbunden wird. Socketing and articulation of models are replaced by a new method of working, in which only a simple plastering of the plaster model takes place, whereupon the plinthed model is connected with plaster to the surface of the mounting base 1 or 1 'provided with the beads 10.

In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 5 den Sockel des Gipsmodells 4, während der zur Verbindung des Sockels 5 mit der Montageplatte 1 dienende Gips schraffiert dargestellt ist. In FIG. 2, reference numeral 5 denotes the base of the plaster model 4, while the plaster used to connect the base 5 to the mounting plate 1 is shown hatched.

Es versteht sich, dass das Eingipsen des gesockelten Modells entsprechend den Registrierdaten erfolgt, welche mit It goes without saying that the plastered-in of the socketed model is carried out in accordance with the registration data which are included

Hilfe des Artikulators sowie dessen Hilfseinrichtungen, wie einen Gesichtsbogen, ermittelt worden sind. Help of the articulator and its auxiliary devices, such as a face bow, have been determined.

Von der herkömmlichen Arbeitsweise des Vorbereitens und Einartikulierens eines Gipsmodells unterscheidet sich die durch den mit Montagesockeln versehenen Artikulator möglich gewordene Arbeitsweise in erster Linie dadurch, dass die herkömmlicherweise in getrennten Schritten durchgeführten Massnahmen des Herstellens eines zeitweiligen Trennsockels gänzlich entfallen, da das mit einem einfachen Sockel versehene Modell direkt mittels Gips mit der Oberfläche der Montage verbunden wird. The way of working made possible by the articulator provided with mounting bases is primarily different from the conventional way of preparing and articulating a plaster model in that the measures conventionally carried out in separate steps of producing a temporary partition base are completely eliminated, since the base base is provided with a simple base Model is directly connected to the surface of the assembly using plaster.

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1 Blatt Zeichnungen 1 sheet of drawings

Claims (4)

658181 PATENTANSPRÜCHE658181 PATENT CLAIMS 1. Zahntechnischer Artikulator mit zwei einander gegenüberliegenden Armen (2,2'), an welchen jeweils ein Gipsmodell (4) eines Ober- bzw. Unterkiefers befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Artikulatorarm (2,2') fest mit einem Montagesockel (1,1') verbunden ist, der im wesentlichen die Gestalt eines Modellsockelformers aufweist, an welchem das Gipsmodell (4) lösbar befestigbar ist und der eine Einrichtung (10) zum positionsgerechten Reponieren des Gipsmodells (4) auf den Montagesockel (1,1') aufweist. 1. Dental articulator with two opposing arms (2, 2 '), to each of which a plaster model (4) of an upper or lower jaw can be fastened, characterized in that each articulator arm (2, 2') is firmly attached to a mounting base ( 1,1 '), which essentially has the shape of a model base former, to which the plaster model (4) can be detachably fastened and which has a device (10) for repositioning the plaster model (4) on the mounting base (1,1') in the correct position. ) having. 2. Artikulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Montagesockel (1,1') aus Metall, vorzugsweise aus einem magnetisierbaren Stahlwerkstoff besteht. 2. Articulator according to claim 1, characterized in that the mounting base (1,1 ') consists of metal, preferably of a magnetizable steel material. 3. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der dem Gipsmodell (4) zugewandten Oberfläche des Montagesockels (1,1') eine Vielzahl von Führungwülsten (10) vorgesehen ist, die vorzugsweise eine dreiecksförmige Querschnittsgestalt besitzen und sich vom Aussenumfang des Montagesockels in Richtung auf den Mittelpunkt des Montagesockels erstrecken. 3. Articulator according to one of claims 1 or 2, characterized in that a plurality of guide beads (10) is provided in the surface of the mounting base (1, 1 ') facing the plaster model (4), which preferably have a triangular cross-sectional shape and are extend from the outer circumference of the mounting base towards the center of the mounting base. 4. Artikulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Montagesockel (1,1') einstückig mit dem zugehörigen Artikulatorarm (2,2') ausgebildet ist. 4. Articulator according to one of claims 1 to 3, characterized in that each mounting base (1,1 ') is integrally formed with the associated articulator arm (2,2').