CH642149A5 - Vorrichtung zur verankerung eines befestigungselementes. - Google Patents

Vorrichtung zur verankerung eines befestigungselementes. Download PDF

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CH642149A5
CH642149A5 CH583079A CH583079A CH642149A5 CH 642149 A5 CH642149 A5 CH 642149A5 CH 583079 A CH583079 A CH 583079A CH 583079 A CH583079 A CH 583079A CH 642149 A5 CH642149 A5 CH 642149A5
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CH
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expanding
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CH583079A
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H C Artur Dr Fischer
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Fischer Artur
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material
    • F16B13/146Fixing plugs in holes by the use of settable material with a bag-shaped envelope or a tubular sleeve closed at one end, e.g. with a sieve-like sleeve, or with an expandable sheath

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

642 149

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Verankerung eines Befestigungselementes (1) in einem Bohrloch (11) eines Mauerwerks durch ein Aufweitmittel (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Aufweitmittel (6) das Befestigungselement (1) umgibt und auf diesem von einer radial ausdehnbaren Hülle (3) gehalten ist, und dass das Befestigungselement Öffnungen (7,10) zum Einführen eines Aktivierungsmittels für das Aufweitmittel aufweist. •
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufweitmittel (6) ein aufschäumbarer Kunststoff ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) aus einem anisotropen Gewebe besteht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen zum Einführen des Aktivierungsmittels durch eine Längsbohrung (7) und wenigstens eine von dieser ausgehende Querbohrung (10) im Befestigungselement (1) gebildet sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verankerung eines Befestigungselements in einem Bohrloch eines Mauerwerks durch ein Aufweitmittel wie z. B. aufschäumbarer Kunststoff.
Es ist bereits aus der DE-AS 2411145 bekannt, einen aufschäumbaren Kunststoff als Aufweitmittel in eine in ein Bohrloch eingebrachte Dübelhülse einzuspritzen. Der in der Dübelhülse aufschäumende und gegen Austreten aus der Einspritzöffnung durch deren Verschliessen durch einen Stopfen gehinderte Kunststoff presst die Dübelhülse auseinander bis zur Anlage an die Bohrlochwandung. Diese Verankerung setzt voraüs, dass der Kunststoff vor dem Einbringen in die Dübelhülse mit einem Aktivierungsmittel vermengt wird. Dies und das anschliessende Einbringen in die Dübelhülse erfordert vom Anwender ein gewisses Geschick, wobei dieser besonders darauf zu achten hat, dass eine schnelle Verarbeitung erforderlich ist, da unmittelbar nach dem Vermengen das Aufschäumen beginnt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung zur Verankerung des Befestigungselementes unter Anwendung von Aufwei t-mitteln zu verbessern und deren Handhabung wesentlich zu vereinfachen.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das Aufweitmittel das Befestigungselement umgibt und auf diesem von einer radial ausdehnbaren Hülle gehalten ist, und dass das Befestigungselement Öffnunge i zum Einführen eines Aktivierungsmittels für das Aufweitmittel aufweist.
Diese erfindungsgemässe Ausgestaltung ergibt eine Verankerung in einfachster Weise dadurch, dass nach dem Einführen des Aktivierungsmittels die Vorrichtung sofort in das vorbereitete Bohrloch geschoben werden kann. Die Vollendung der Verankerung geschieht ab diesem Zeitpunkt ohne weitere Massnahmen des Anwenders, so dass es für die Ordnungsmässigkeit und Zuverlässigkeit der Verankerung nicht mehr auf dessen Geschick ankommt. Die Hülle verhindert das hemmungslose Ausdehnen des Aufweitmittels dann, wenn die Verankerung in Wänden mit Hohlräumen und dgl. vorgenommen werden muss. Z. B. bei Hohllochziegeln könnte das sich aufweitende Mittel im Bereich der Aussparungen ohne Hülle sich beliebig weit ausdehnen und so eine wirksame Verankerung verhindern. Die Hülle hält aber das Aufweitmittel zusammen, so dass sich in den Hohlräumen eine kompakte Wulstbildung einstellt, die grossflächig die Wand im Bereich der das Befestigungselement aufnehmenden Bohruiu hintergreift. Sollte zuviel Aufweitmittel im Verhältnis zur Bohrloch* oder Hohlraumgrösse sein, so kann dies zwischen dem Befestigungselement und derBohrlochwand nach aussen austreten. Es können auch besondere Öffnungen, wie Kerben oder Bohrungen, im Bereich des Dichtflansches des Befestigungsele-mentes vorgesehen sein.
In Ergänzung der Erfindung kann die Hülle aus einem vorzugsweise anisotropen Gewebe bestehen und das Zuführen des Aktivierungsmittels kann durch Eintauchen des Befestigungselementes in das Aktivierungsmittel erfolgen. Bei dieser Ausgestaltung hat der Anwender nichts weiter zu tun, als die Vorrichtung in ein Aktivierungsmittel einzutauchen und in das vorbereitete Bohrloch einzusetzen. Die Gewebehülle ermöglicht einerseits das Durchtreten des Aktivierungsmittels zum Aufweitmittel. Durch die anisotrope Ausgestaltung ist eine nur axiale Ausdehnung der Hülle vermieden; die Ausweitung konzentriert sich auf die radiale Ausdehnung bei entsprechender Orientierung des anisotropen Gewebes so, dass die grössere Elastizität in radialer Richtung gegeben ist.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist es aber auch möglich, dass das Aktivierungsmittel durch eine Längsbohrung und eine sich im Bereich des Aufweitmittels befindliche Querbohrung im Befestigungselement beim Aktivierungsmittel zuführbar ist. Dieses Zuführen kann durch eine Injektion mittels einer Spritze erfolgen, deren Ansatz in das Bohrloch des Befestigungsmittels eingeführt wird. Dieses Bohrloch dient gleichzeitig zur Aufnahme einer Befestigungsschraube.
Das Aktivierungsmittel kann in flüssigem, vorzugsweise zähflüssigem, Aggregatzustand aufgebracht sein oder es kann als pulverförmiges Material gepresst sein. Bei einem flüssigen Aufweitmittel bietet sich das Einspritzen des Aktivierungsmittels an, während bei einem aus pulverförmigem Material gepressten Aufweitmittel das Eintauchen in ein Aktivierungsmittel zweckmässig sein wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung und
Fig. 2 das verankerte Befestigungselement, teilweise im Längsschnitt.
Das gezeichnete Befestigungselement 1 weist an seinem einen Ende einen Dichtungsflansch 2 auf. Über den grössten Teil seiner Länge ist das Befestigungselement 1 mit umlaufenden Rippen 15 versehen. In deren Bereich ist eine Hülle 3 übergestülpt, die am Dichtungsflansch 2 mittels einer Ringscheibe 4 auf einem Bund 5 festgepresst ist. Zwischen Hülle 3 und dem Körper des Befestigungselementes 1 befindet sich das Aufweitmittel 6. Das Befestigungselement 1 weist eine Längsbohrung 7 auf, in der Längsrippen 8 zum Eindrehen einer Holzschraube 9 angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind von der Längsbohrung 7 ausgehend Querbohrungen 10 vorgesehen, durch die und die Längsbohrung 7 das Aktivierungsmittel zum Aufweitmittel 6 zugeführt werden kann.
Die Fig. 2 zeigt das Befestigungselement 1, das in der Bohrung 11 eines Hochlochziegelsteines 12 verankert ist. Die Hülle 3 hat sich durch das aufschäumende Aufweitmittel ausgedehnt und füllt das Bohrloch 11 aus und hat sich des weiteren in die im Bereich der Hülle liegenden Höhlungen 13 ausgedehnt. Sobald der Ausschäumvorgang beendet und damit die Verankerung wirksam geworden ist, wird mittels der Schraube 9 das zu befestigende Bauteil 14 angebracht.
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1 Blatt Zeichnungen
CH583079A 1978-07-08 1979-06-21 Vorrichtung zur verankerung eines befestigungselementes. CH642149A5 (de)

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