CH638078A5 - Hufbeschlag. - Google Patents

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CH638078A5 CH313179A CH313179A CH638078A5 CH 638078 A5 CH638078 A5 CH 638078A5 CH 313179 A CH313179 A CH 313179A CH 313179 A CH313179 A CH 313179A CH 638078 A5 CH638078 A5 CH 638078A5
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Description

Die Erfindung betrifft einen Hufbeschlag, der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art.
Ein solcher Hufbeschlag ist aus der DE-OS 2 638 970 bekannt. Diese Konstruktion weist eine Kunststoffschale auf, die die Hufaussenfläche und den Hornwandbereich der Sohle umschliesst und dort z. B. durch Verkleben befestigt wird. Unter dem Sohlenbereich dieser Konstruktion ist ein im wesentlichen hufeisenförmig ausgebildetes, aus Aluminium bestehendes Metallteil durch Verschraubung od.dgl. befestigt. Nachteilig bei dieser Konstruktion sind die ungenügenden Festigkeitseigenschaften, insbesondere der Verbindung zwischen dem Metallteil und den Kunststoffteilen. Ferner nachteilig ist auch die ungenügende Passform, da diese bekannte Konstruktion maschinell vorgefertigt werden muss und sodann mühsam und unzureichend der individuellen Hufform anzupassen ist. Ein solcher Hufbeschlag kann daher leicht verlorengehen. Ein weiterer Nachteil ist die hohe Biege-steifigkeit des massiven Metallteils, die die physiologisch notwendigen Hufeigenbewegungen beim Laufen sowie dessen Wachstumsbewegungen behindert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Hufbeschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, die die Hufeigenbewegungen weniger behindert, sicher am Huf sitzt und durch bessere Verbindung der Metall- und Kuststoffteile eine ausreichende Laufdauer gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1 gelöst. Das U-förmige Blechprofil weist eine ausreichende Elastizität auf, um die Hufeigenbewegungen in genügendem Masse zulassen zu können. Da dieses Profil in den Kunststoffsohlenkörper eingegossen ist. ist durch die aus Teilen bestehende Innenwand eine langzeitlich ermüdungssichere Verbindung gewährleistet, die eine grosse Laufdauer garantiert. Von besonderem Vorteil ist bei dieser Konstruktion die hervorragende individuelle Anpassbarkeit an den Huf. Das Blechprofil kann in einfacher Weise auch kalt auf die nötige Passform zurechtgebogen werden und sodann auch direkt am Huf mit dem Kunststoffsohlenkörper zu optimaler Passform vergossen werden. Da das Blechprofil zumindest teilweise als Giessform dient und während des Vergiessens bereits die Laschen trägt, wird der schwierige Giessvorgang vereinfacht.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Hufbeschlages besteht darin, dass das Metallteil mehrere, an der durchgehenden Aussenwand beginnende, sich nach innen V-förmig erweiternde Einschnitte aufweisen kann. Auf diese Weise kann das Eisen z.B. als vorgefertigtes gerades Stück geliefert und zur Anpassung an die individuelle Hufform relativ leicht in den das Eisenprofil schwächenden Einschnittstellen kalt gebogen werden. Diese Schwächungsstellen ergeben ferner eine bessere Elastizität, so dass die Hufeisenbewegungen weniger gestört werden. Ferner sichert diese Lauf-flächenprofilierung einen festen Griff des Eisens.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Hufbeschlages besteht darin, dass die Aussenwand an ihrem oberen Rand nach innen abgewinkelte Wandstücke aufweisen kann, die oben, innen und unten von einem entsprechenden Gegenprofil der Laschen umfasst sind. Diese Befestigung der Laschen am Eisen ergeben einen sehr festen ausreisssicheren Halt, da an dieser Stelle im Innenraum des U-förmigen Blechprofils die Verzahnung des Profils mit den abgewinkelten Randstücken durch den Verguss des Innenraums mit Kunststoffsohlenmaterial dauerhaft gesichert wird. Die vorteilhaft aus elastischem Material bestehenden Laschen ergeben ferner beim Vergiessvorgang eine Abdichtung im Bereich des oberen Randes der Aussenwand und ergeben ferner eine elastische Polsterung zwischen dem oberen Rand der Aussenwand des Metallteils und dem Huf. Beim Vergiessen kann also das Pferd mit seiner im wesentlichen tragenden 'Hornwand auf dem Gegenprofil der Laschen stehen, was für die Abbindezeit nach dem Vergiessen bzw. Atisschäumen mit dem Kunststoffsohlenmaterial von Vorteil ist.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Hufbeschlages besteht darin, dass die Laschen auf der Hufaussenfläche verklebt sein können. Die flächige Verklebung ist leicht und schnell herzustellen, so dass die Geduld des Pferdes nicht zu lange in Anspruch genommen werden muss. Zur Inspektion und Pflege des Hufes kann der Hufbeschlag durch Lösen dieser Verklebungen leicht entfernt und anschliessend durch Neuverklebung wieder befestigt werden.
Noch ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Hufbeschlages besteht darin, dass der Kunststoffsohlenkörper wenigstens die innerhalb der Raumwand gelegenen Randbereiche der Hufsohle unterfassen und an seiner Oberseite eine Negativform der Hufsohle aufweisen kann. Diese Ausbildung des Sohlenkörpers ergibt über die stark profilierte Hufsohle, insbesondere die Profilrillen hinter der Hornwand, eine gute Verzahnung des Huf beschlages mit dem Huf in waagrechter Ebene, in der die stärksten Stossbelastungen beim Laufen anfallen. Die Befestigung an den Laschen wird daher nur zur Halterung in vertikaler Richtung benötigt und kann entsprechend schwach ausgebildet sein. Auf diese Wei-
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se wird bei einfacher Herstellung und Anbringung der Konstruktion ein hochfester Sitz erreicht, der das Abreissen auch bei schnellem Lauf verhindert.
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Noch ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Hufbeschlages besteht darin, dass die Laschen über eine durchgehende Profilleiste verbunden sein kann. Diese Ausbildung der Laschen ermöglicht ihre Herstellung als endlos vorgefertigtes Formteil, das ferner durch die ununterbrochene Profilleiste eine gute Abdichtung des oberen Randes der Aussenwand des Metallteils ergibt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Pferdehufes mit dem erfindungsgemässen Hufbeschlag,
Fig. 2 eine Sohlenansicht der Anordnung gemäss Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäss Linie 3-3 in Fig. 2 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf das im folgenden kurz als Eisen bezeichnete Metallteil in noch nicht gebogenem, geradem Zustand.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist an einem Pferdehuf 1 in der üblichen Lage ein Eisen 2 befestigt. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, ist das Eisen als dreifach abgewinkeltes Blechprofil ausgebildet, das aus Abnutzungsgründen eine Wandstärke von mehreren Millimetern besitzt und aus Korrosionsgründen vorzugsweise in Edelstahl gefertigt ist. Eine zur Hufaussenseite hin liegende, im wesentlichen lotrechte Aussenwand 3 des Eisens ist über einen als Lauffläche 4 dienenden mittleren Teil des Profils mit einer Innenwand 5 verbunden.
Die Aussenwand 3 trägt an ihrer Oberseite ein nach innen abgewinkeltes Wandstück 6. Dieses wird von einer entsprechenden Ausnehmung einer Profilleiste 7 eines z.B. als Gussstück gefertigten Gummiteils in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise umfasst. Die Profilleiste 7 trägt an ihrer Oberseite Befestigungslaschen 8, die auf der Hufaussenfläche verklebt sind.
Das Profileisen 2 ist in wiederkehrenden Abständen von z.B. 2 cm (die Fig. 3 und 4 haben etwa den Massstab 1:1) mit V-förmigen Einschnitten in der Lauffläche 4 versehen, die sich zur Innenwand 5 hin erweitern und diese in einzelne Wandstücke unterteilen. Die doppelte Anzahl entsprechender V-förmiger Einschnitte ist in dem waagrechten Wandstück 6 vorgesehen. Die Aussenwand 3 bleibt von den Einschnitten im wesentlichen unberührt. Auf diese Weise kann das Profileisen - wie die Fig. 4 zeigt - in gerader Stellung vorgefertigt werden und vor Ort in die individuelle Hufform gemäss Fig. 2 mit einfachen Mitteln gebogen werden, wobei das vom üblichen Hufeisen her bekannte Schmieden entfällt.
Der Huf 1 steht mit seiner aussen umlaufenden Hornwand 9 auf der Oberseite der Profilleiste 7 und ist über diese und das Wandstück 6 auf der Aussenwand 3 des Eisens und über diese auf der Lauffläche 4 abgestützt. Der Innenraum des Profileisens und vorzugsweise der gesamte Sohlenbereich des Hufes innerhalb der Innenwandstücke 5 des Eisens sind mit einem Sohlenkörper 10 ausgefüllt. Dieser besteht aus einem formsteifen Kunststoff geringer Restelastizität, z.B. aus Polyurethanschaum geeigneter Einstellung. Der Zusammenhalt der Sohlenkörperteile 10 innerhalb und ausserhalb der Innenwandteile 5 des Eisens ist durch die Unterbrechungen zwischen diesen Wandstücken und gegebenenfalls zusätzlich durch Löcher 11 in diesen gewährleistet, wodurch sich eine geeignete Festigkeit des Sohlenkörpers und eine gute Verzahnung mit dem Eisen ergibt. Das Ausgiessen bzw. Ausschäumen des Eisenprofilinnenraums ergibt ferner einen sicheren Halt der Gummiprofilleiste 7 auf dem Wandstück 6 des Eisens.
Die der Hufsohle anliegende Oberfläche des Sohlenkörpers 10 ist im Abgussverfahren als genaue Negativform der Hufsohle ausgebildet. Da, wie dies Fig. 3 zeigt, die Sohle von der Hornwand 9 aus nach innen hin ansteigt, ergibt sich in der Ebene der Hufaufstandsfläche (Sohlenebene) eine seitliche Verzahnung zwischen dem Huf 1 und dem Sohlenkörper 10. Die Hornwand 9 läuft mit Ausnahme des hinteren Teils des Hufes, in dem der Strahl 12 liegt, um den gesamten Huf um und sichert somit in allen Richtungen in der Sohlenebene den gewünschten Verzahnungseffekt, der den Sohlenkörper 10 und das damit verbundene Eisen 2 gegen seitliche Verschiebungen sicher unter dem Huf hält. Eine Verklebung des Sohlenkörpers mit der Sohle ist dabei nicht erforderlich.
Die Kräfte in Richtung senkrecht zur Sohlenebene werden durch die Verklebung der Befestigungslaschen 8 auf der Hufaussenfläche aufgenommen. Wie Fig. 3 zeigt, ist der Huf 1 mit dem Eisen 2 nur über elastische Teile 7, 8 und 10 verbunden und somit stossgeschützt und an seinen Laufeigenbewegungen, die physiologisch wertvoll sind, nicht gehindert. Grössere Hufeigenbewegungen werden auch von dem durch die V-förmigen Einschnitte geschwächten Eisen 2 mitgemacht.
Die Herstellung und Anbringung der erfindungsgemässen Hufeisenhalterung geschieht wie folgt:
Zunächst wird die Hufsohle gesäubert und, wenn sie beschädigt oder extrem flach abgelaufen ist, gegebenenfalls derart ausgeschnitten, dass sich eine Einwölbung der Sohle von der Hornwand 9 zur Mitte hin am gesamten Sohlenrand ergibt. Wichtig ist diese Einwölbung insbesondere auch an den hinteren Enden der Hornwand.
Sodann wird ein Abdruck der Hufsohle genommen. Es kann handelsübliche Abdruckmasse, wie sie beispielsweise der Zahnarzt verwendet, in einer Schüssel auf den Boden gestellt werden, in die das Pferd tritt. Dieser Arbeitsgang am Pferd kann somit sehr einfach und ohne grössere Belästigung des Pferdes durchgeführt werden. Dieser Abdruck wird gegebenenfalls ausgehärtet und nach gegebenenfalls erforderlicher Bestreichung mit einem Trennmittel mit einer Formmasse ausgegossen, die dann abgenommen und ausgehärtet wird. Man erhält einen Positivabdruck der Hufsohle, der dieser vollständig entspricht.
Anhand dieses Positivabdruckes, der auch die Hornwand 9 des Hufes genau wiedergibt, wird nun das Eisen 2 in die gewünschte, der Hornwand entsprechende Form gebogen, die in einem Beispiel in Fig. 2 dargestellt ist. Das Biegen des erfindungsgemässen Eisens erfolgt in einfacher Weise von Hand bzw. mit einfachen Hilfsmitteln, wie Hammer, Zange und Schraubstock. In das fertige gebogene Eisen wird die Profilleiste 7 der Laschen 8 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise eingesetzt. Sodann wird der Positivabdruck des Hufes, der diesem genau entspricht, in der aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung aufgesetzt.
Die Anordnung aus Gummikörper 7, 8, Eisen 2 und dem Huf 1 entsprechenden Positivabguss in einer der endgültigen Anordnung am Huf entsprechenden Stellung gemäss Fig. 3 wird sodann in eine allseitig abschliessende Form eingebracht, die aus einfachen z.B. elastischen Formwänden bestehen kann. Diese und gegebenenfalls zusätzliche Spannmittel müssen lediglich die Teile der Hufanordnung und den Positivabdruck beim anschliessenden Vergiessvorgang in der gewünschten Stellung halten und ein seitliches Austreten von Vergussmasse verhindern. Zusätzlich kann die Giessform durch geeignete Ausgestaltung dafür Sorge tragen, dass beim späteren Vergiessvorgang bestimmte Teile der Hufeisenhalterung nicht mit vergossen werden, wie z. B. die Lauffläche 4 des Eisens, die z.B. ohne Kunststoffüberzug metallisch blank bleiben soll, oder der Bereich des Strahls 12.
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Die Giessform wird nun mit einem geeigneten Kunststoffmaterial ausgegossen bzw. ausgeschäumt. Besonders eignet sich Polyurethanschaum, der im ausgehärteten Zustand formsteif mit geringer Restelastizität ist. Nach Aushärten und Entformen wird erforderlichenfalls der hintere Teil der 5 Sohle, in dem der Strahl 12 des Pferdehufes liegt, in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise ausgeschnitten, um beim Laufen Druck auf den Strahl zu vermeiden.
Die nunmehr fertige Hufeisenhalterung wird nun in die Position gemäss Fig. 3 gebracht. Durch die Ausbildung der Oberseite des Sohlenkörpers 10 als exakte Negativabdruckform der Hufsohle passt sich die Hufeisenhalterung der Sohle genau an und findet beim Ansetzen automatisch die richtige Stellung, in der die ineinander verzahnten Oberflächen auch ohne Verklebung, die bei der erfindungsgemässen Konstruktion weitgehend überflüssig ist, einen sicheren Halt bietet, insbesondere in der Sohlenebene.
Abschliessend werden die Laschen 8 mit einem geeigneten Kontaktkleber auf den zuvor gesäuberten Aussenflä-chen des Hufes 1 verklebt.
Die Hufeisenhalterung wird nunmehr durch die Laschen 8, die vorzugsweise aus Gummi bestehen, unter dem Huf festgehalten. Dadurch wird die Verzahnung des Sohlenkörpers 10 mit der Hufsohle gesichert. Die Hufeisenhalterung sitzt nun fest am Huf und kann auch bei stärkster Beanspru- 25
chung nicht abgerissen werden, wie Versuche gezeigt haben. Die Hauptbelastung auf die Hufeisenhalterung beim Auftreten erfolgt von unten nach oben und drückt die Konstruktion nur um so fester an die Hufsohle an. Die zur Zerstörung der bekannten Konstruktionen führenden Stossbe-lastungen erfolgen überwiegend in der Sohlenebene, also gemäss Fig. 3 in seitlicher Richtung. Dabei wirkt die Verzahnung des Sohlenkörpers 10 mit der Sohle stabilisierend und fängt solche Stösse elastisch und ohne Verrutschen der Konstruktion auf. Die Hufeisenhalterung nach unten abziehende Belastungen, z.B. beim Hinterhaken während einer aufwärtsgerichteten Hufbewegung, werden von den verklebten Laschen 8 aufgefangen, die dazu ausreichende Haltekräfte aufbringen. Durch die glattflächige Aussenkonstruktion, die keinerlei zum Hinterhaken geeignete Kanten und Vorsprünge aufweist, werden solche Belastungen jedoch weitgehend ausgeschaltet.
In nichtdargestellter Weise kann das Eisen 2 an seiner Aussenwand 3 mit einer oder mehreren nach oben bis über die Aussenfläche des Hufes gezogenen, mit dem Eisen festverbundenen Metallplatten fest versehen sein, die dem Eisen insbesondere bei schwierigen Sohlenausbildungen einen zusätzlichen seitlichen Halt geben. Bei sehr steifer Ausbildung des Gummikörpers 7,8 kann dies jedoch entfallen.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

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1. Hufbeschlag mit einem im Abstand zur Hornwand (9) des Hufes (1 ) unter dieser angeordneten, in der Lauffläche freiliegenden, im wesentlichen hufeisenförmig ausgebildeten Metallteil (2), mit einem wenigstens die Hornwand (9) unterfassenden, am Metallteil (2) befestigten Kunststoffsohlenkörper (10) und mit Halterungsmitteln (8), die die Aussenflä-che des Hufes (1) wenigstens teilweise übergreifen und dort befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallteil (2) aus einem Blechprofil mit im wesentlichen U-förmigem Querschnitt besteht, das an der Unterseite die Lauffläche (4) aufweist, die eine im wesentlichen lotrechte Aussenwand (3) und eine aus Teilen bestehende Innenwand (5) verbindet, wobei der Profilinnenraum und die Innenwandteile (5) mit dem Sohlenkörper (10) vergossen sind und die als Laschen (8) ausgebildeten Halterungsmittel an der Aussenwand (3) des Metallteils (2) befestigt sind.
2. Hufbeschlag nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Metallteil (2) mehrere, an der durchgehenden Aussenwand (3) beginnende, sich nach innen V-förmig erweiternde Einschnitte aufweist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Hufbeschlag nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenwand (3) an ihrem oberen Rand nach innen abgewinkelte Wandstücke (6) aufweist, die oben, innen und unten von einem entsprechenden Gegenprofil (7) der Laschen (8) umfasst sind.
4. Hufbeschlag nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (8) auf der Hufaussenfläche verklebt sind.
5. Hufbeschlag nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffsohlenkörper (10) wenigstens die innerhalb der Raumwand (9) gelegenen Randbereiche der Hufsohle unterfasst und an seiner Oberseite eine Negativform der Hufsohle aufweist.
6. Hufbeschlag nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (8) über eine durchgehende Profilleiste (7) verbunden sind.
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