CH633690A5 - Beifuttermittel fuer haustiere ohne zellulose-verdauung im pansen. - Google Patents

Beifuttermittel fuer haustiere ohne zellulose-verdauung im pansen. Download PDF

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CH633690A5
CH633690A5 CH505677A CH505677A CH633690A5 CH 633690 A5 CH633690 A5 CH 633690A5 CH 505677 A CH505677 A CH 505677A CH 505677 A CH505677 A CH 505677A CH 633690 A5 CH633690 A5 CH 633690A5
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salinomycin
feed
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esters
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein neben mindestens einer weiteren Substanz Salinomycin enthaltendes Beifuttermittel für Haustiere ohne Zellulose-Verdauung im Pansen, insbesondere für Schweine, zur Erzielung eines verbesserten Wachstums und einer verbesserten Futterverwertung sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
Magen-Darm-Infektionen spielen bei Haustieren und vor allem bei Jungtieren, wie Ferkeln, eine grosse Rolle und führen zu erheblichen wirtschaftlichen Verlusten. Durch Futterwechsel bedingte Veränderungen der Magen-Darm-Flora, doch auch spezifische, bakterielle Krankheitserreger sind ätiologisch von Bedeutung und führen klinisch zu Durchfallerkrankungen. Besonders gefürchtet und verlustreich ist die durch Treponema hyodysenteriae verursachte Schweinedysenterie. Diese Krankheiten können das Wachstum und eine gute Futterverwertung behindern.
Zahlreiche Antibiotika und Chemotherapeutika werden seit Jahren zur Prophylaxe und Therapie dieser Magen-Darm-Infektionen eingesetzt, wobei vor allem Tetracycline, Aminoglycosid-Antibiotika, Macrolid-Antibiotika, Nitrofu-rane, 5-Nitroimidazole und Acridine zu nennen sind. - Der Erfolg ist häufig unbefriedigend, da sich zunehmend resistente Erreger-Stämme gebildet haben und da vor allem gerade Treponema hyodysenteriae von den bekannten Therapeutika nicht oder nicht genügend beeinflusst wird.
Es wurde nun gefunden, dass Salinomycin eine bemerkenswerte wachstumsfördernde Wirkung entfaltet.
Als erfindungsgemäss anstelle oder zusammen mit Salinomycin einsetzbare, physiologisch verträgliche Salze und
40 Ester kommen beispielsweise in Betracht Alkalisalze, insbesondere Natrium- oder Kaliumsalze, Ammoniumsalze, Erdalkalisalze, insbesondere Magnesium- oder Calciumsalze und Alkylester, insbesondere solche mit 1 bis 8, vorzugsweise 1 bis 4, Kohlenstoffatomen sowie der Benzylester. 45 Als Haustiere ohne Zellulose-Verdauung im Pansen kommen bevorzugt in Betracht landwirtschaftliche Nutztiere, insbesondere Säugetiere, vorzugsweise Schweine.
Salinomycin, seine Salze und Ester werden beispielsweise in der GB-PS 1 378 413 sowie in der DE-OS 2 353 998 be-50 schrieben. Dort wird auch seine Verwendung als Anticoc-cidiosemittel erwähnt.
In «The Journal of Antibiotics» XXVII, 11,814 bis 821 (1974) ist u.a. ferner das antibakterielle Wirkungsspektrum und die Wirkungsintensität von Salinomycin beschrieben, 55 wobei sich bei den aufgeführten Mikroorganismen keine nennenswerte oder nur eine mässige Wirkung ergibt.
Die besondere wachstumsfördernde Wirkung bei Haustieren ohne Zellulose-Verdauung im Pansen konnte deshalb nicht erwartet werden.
60 Salinomycin kann für die erfindungsgemässe Anwendung als Reinsubstanz, als Rohprodukt oder als Mycel im Beifuttermittel verabreicht werden.
Insbesondere bei einer Zugabe zum Futter kann es aus 65 kommerziellen Gründen vorteilhaft sein, nicht die Reinsub-stanz mit Zusätzen, sondern bereits das Mycel einzusetzen.
Es ist möglich, die erfindungsgemässen Beifuttermittel beispielsweise dem Ergänzungsfutter oder dem Alleinfutter
3
633 690
zuzufügen oder auch nur einem Teil der Tagesration. Im allgemeinen wird eine Zugabe zum Alleinfutter bevorzugt sein.
Eine in vielen Fällen bevorzugte Applikationsform des Salinomycins ist die Zugabe zum Futter in Form eines Konzentrates (Praemix). Das Konzentrat kann beispielsweise durch Vermischen des Salinomycins, des Rohproduktes oder wirkstoffhaltigen Mycels mit einem physiologisch verträglichen, festen oder flüssigen Träger hergestellt werden. Als fester Trägerstoff kommen beispielsweise Getreidenebenprodukte wie Weizennachmehl, Weizenkleie oder entölte Reiskleie, aber auch Maismehl, Sojamehl, Bolus alba oder Kalziumkarbonat in Betracht. Als flüssige Träger können physiologische Salzlösungen, destilliertes Wasser und physiologisch verträgliche organische Lösungsmittel Verwendung finden. Es ist auch möglich, geeignete Zusatzstoffe, wie Emulgatoren, Dispersionsmittel, Suspensionsmittel, Benetzungsmittel oder Geliermittel, zuzusetzen. Diese Konzentrate können in der Regel etwa 0,5 bis etwa 5% des Salinomycins enthalten, wobei je nach Anwendungszweck die Sali-nomycinkonzentration auch erheblich über- oder unterschritten werden kann.
Bei der Verabreichung mit Futtermitteln wird zweckmässigerweise so verfahren, dass ein Konzentrat mit dem Futter vermengt wird, beispielsweise durch Einmischen, Vermählen, Schütteln, Einrühren. Besonders bewährt hat sich zum Untermischen die Verwendung eines pulverigen Konzentrates.
Eine andere Form, das Salinomycin zu verabreichen, besteht darin, dass es beispielsweise als solcher oder in Form eines Konzentrates oder suspendierbaren Pulvers dem Trinkwasser oder einem anderen Getränk, wie z.B. Milchaustauschfutter, beigegeben wird.
Bei dem Futter, dem der Wirkstoff zugefügt werden kann, handelt es sich um die üblichen Futtermittel, wie beispielsweise Getreide, z.B. Mais, Weizen, Gerste, Hafer sowie Sojamehl, andere Ölsaat-Mehle, Fischmehl und daraus hergestellte Mischfuttermittel, Ergänzungsfuttermittel oder Mineralstoffmischungen.
Die Vermischung mit dem Futter kann auch in der Weise erfolgen, dass den Tieren vor, während oder nach der Fütterung ein erfindungsgemässes Beifuttermittel, beispielsweise in Form einer festen oder flüssigen Zubereitung, wie beispielsweise einer Tablette, Kapsel, Paste, eines Granulats, Pulvers, Bolus, Saftes oder Sirups oder in Form eines oben beschriebenen Konzentrates direkt oral verabreicht wird. Auf diese Weise erfolgt die erfindungsgemäss wichtige Vermischung mit dem Futter unmittelbar nach der Applikation im Magen und erzielt so in gleicher Weise den erfindungsge-mässen Effekt einer erheblich verbesserten Futterverwertung und eines gesteigerten Wachstums.
Für die Verabreichung in Form von Tabletten, Kapseln, Pasten, Boli, Pillen, Granulaten, Säften, Sirups usw. können die gleichen Hilfs- und Zusatzstoffe hinzugefügt werden, wie sie üblicherweise für galenische Zubereitungen aus der pharmazeutischen Technik bekannt sind. Die Wirkstoffe können beispielsweise mit pulverförmigen Verdünnungsmitteln, wie z.B. mikrokristalliner Cellulose, Zucker oder Stärke zum Ausfüllen des Kapselvolumens vermischt werden. Die Herstellung der Tabletten kann ebenfalls auf übliche Weise unter Zugabe von Substanzen, wie beispielsweise Cellulose, Lactose, Natriumchlorid, Stärke, von oberflächenaktiven Stoffen wie Natriumlaurylsulfat, von Bindemitteln, wie Gelatine, Stärke, Dextrin, Cellulosederivaten usw., erfolgen. Auch für die Herstellung von flüssigen Zubereitungen können die in der Pharmazie üblichen Hilfsstoffe, wie beispielsweise Pflanzenöle, Kollidon, Cellulosederivate, u.a. Suspendierhilfsmittel oder Emulgatoren, Wasser usw. herangezogen werden. Eine wässrige Suspension von Salinomycin kann z.B. neben dem Salinomycin und mindestens einer weiteren Substanz auch Rohprodukt oder gemahlenes Mycel, Carb-oxymethylcellulose, Kollidon 25, Aerosil, geeignete Puffersubstanzen und Wasser enthalten.
Die Dosierung kann je nach Applikationsart etwa 0,02 bis 5,0, vorzugsweise etwa 0,2 bis 2,0 mg des verwendeten Wirkstoffs pro kg Körpergewicht und Tag betragen.
Die Zubereitungen können in Abhängigkeit von Tierart und -alter beispielsweise etwa 4 bis 400, vorzugsweise etwa 10 bis 100 mg Wirkstoff pro Verabreichungseinheit enthalten, wobei unter einer Verabreichungseinheit z.B. eine Tablette, Kapsel, ein Bolus usw. zu verstehen ist, Konzentrate (Praemixe) beispielsweise Konzentrationen von etwa 0,1 bis 10%, vorzugsweise etwa 1 bis 5% Wirkstoff. Es ist ohne weiteres möglich, die angegebenen Dosierungsgrenzen in geeigneten Fällen zu überschreiten.
Neben der Eigenschaft, das Wachstum und die Futterverwertung bei Haustieren ohne Zelluloseverdauung im Pansen zu fördern, zeigt Salinomycin auch besonders gute Wirkung gegen Durchfallerkrankungen und beeinflusst den Erreger der Schweinedysenterie gut.
Die folgenden Beispiele dienen dazu, die Erfindung zu veranschaulichen.
Beispiel 1
Ein Fütterungsversuch mit Salinomycin als Rohprodukt wurde bei 46 früh abgesetzten Ferkeln (4 Wochen alt) durchgeführt, die in Untergruppen von 3 oder 4 Tieren gehalten wurden. Anfangsgewicht: durchschnittlich 9,8 kg.
Das Grundfutter hatte folgende Zusammensetzung:
Fischmehl
5 %
Leinkuchenschrot
5 %
Sojaschrot
25 %
Gerstenschrot
50 %
Weizenkleie
11 %
CaC03
2 %
Na-Mg-Ca-Phosphat
1 %
NaCl
0,6%
Spurenelementmischung
0,2%
Vitaminvormischung
0,2%
100 %
Gesamtnährstoffe
660
Verdauliches Eiweiss
19,2%.
4 Untergruppen mit zusammen 15 Tieren bildeten die un-
behandelte Kontrollgruppe. 4 Untergruppen mit insgesamt 16 Tieren erhielten im Futter 25 mg/kg Salinomycin als Rohprodukt und 4 Untergruppen mit insgesamt 15 Tieren 50 mg Salinomycin pro kg Futter als Rohprodukt. Die Versuchsdauer betrug 8 Wochen, mit Einzelwiegungen in 2wöchigen Intervallen.
Ergebnisse
Tabelle 1 zeigt vergleichend die Gewichtszunahmen und Futterverwertung in der Kontrollgruppe und den Versuchsgruppen. Die Verbesserungen durch 25 mg Salinomycin pro kg Futter liessen sich mit 99% Signifikanz statistisch sichern, die durch 50 mg Salinomycin pro kg Futter sogar mit einer Signifikanz von 99,9%.
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65
633 690 4
Tabelle 1
Wirkung von Salinomycin (als Rohprodukt) auf Wachstum und Futterverwertung bei frühabgesetzten Ferkeln (4 Wochen alt)
Versuchs
Kontrolle
Salinomycin
Salinomycin
wochen
Anf.-Gew.
25 ppm
50 ppm
9,8 kg
Anf.-Gew. 9,8 kg
Anf.-Gew. 9,S
3 kg
n = 15
n = 16
n = 15
absolut abs.
rei.
abs.
rei.
Gewichtszunahmen
2
2,3
2,4
104,3%
2,4
104,3%
pro Tier in kg
4
6,7
7,0
104,6
7,2
107,5
6
12,6
13,0
103,3
13,8
109,8
8
20,5
21,3
103,8**
22,2
108,2***
tägliche Gewichtszunahmen
2
164
171
171
pro Tier in g
4
239
250
-
257
-
6
307
317
337
-
8
366
380
396
-
Futterverwertung
2
1,983
1,900
95,8%
1,900
95,8%
pro Tier
4
1,881
1,800
95,7
1,750
93,0
6
1,860
1,802
96,9
1,698
91,3
8
1,972
1,898
96,2**
1,821
92,3***
** = 99%ige Signifikanz
*** = 99,9%ige Signifikanz
Beispiel 2
Ein Fütterungsversuch mit Salinomycin als Mycel wurde bei 47 frühabgesetzten Ferkeln (4 Wochen alt) durchgeführt, die in Untergruppen von 4 bzw. 3 Tieren gehalten wurden. Anfangsgewicht durchschnittlich 9,8 kg. Das Grundfutter entsprach dem in Beispiel 1 angegebenen.
4 Untergruppen mit zusammen 15 Tieren bildeten die unbehandelte Kontrollgruppe. 4 Untergruppen mit insgesamt 16 Tieren erhielten im Futter 50 mg/kg Salinomycin als Mycel und 4 Untergruppen mit insgesamt 16 Tieren 50 mg eines Vergleichspräparates A (5-Nitroimidazol) pro kg Futter. Die
Versuchsdauer betrug 8 Wochen, mit Einzelwiegungen in 2wöchigen Intervallen.
30
Ergebnisse
Tabelle 2 zeigt vergleichend die Gewichtszunahmen und Futterverwertung in den einzelnen Gruppen. Die Verbesserung der Gewichtsentwicklung durch 50 mg Salinomycin 35 pro kg Futter ist nach 8 Wochen Versuchsdauer mit einer Signifikanz von 99,9% statistisch gesichert, die Verbesserung der Futterverwertung mit einer Signifikanz von 99%. Die Wirkung des Vergleichspräparates lässt sich dagegen nicht sichern.
Tabelle 2
Wirkung von Salinomycin (als Mycel) auf Wachstum und Futterverwertung bei frühabgesetzten Ferkeln (4 Wochen alt)
Versuchswochen
Kontrolle Anf.-Gew. 9,8 kg n = 15 absolut
Salinomycin 50 ppm
Anf.-Gew. 9,8 kg n = 16
absolut rei.
Präparat A 50 ppm n = 16
absolut rei.
Gewichtszunahmen
2
2,3
2,3
100,0%
2,5
109,1%
pro Tier in kg
4
6,7
7,3
109,2
7,0
104,6
6
12,6
13,6
108,1
13,2
104,9
8
20,5
22,0
107,4***
20,9
101,9
tägliche Gewichtszunahmen
2
164
164
-
179
-
pro Tier in g
4
239
261
-
250
6
307
332
322
8
366
393
-
373
Futterverwertung
2
1,983
1,983
100,0%
1,824
92,0%
pro Tier
4
1,881
1,726
91,8
1,800
95,7
6
1,860
1,723
92,6
1,775
95,4
8
1,972
1,873
93,2**
1,934
98,1
** = 99%ige Signifikanz
*** = 99,9%ige Signifikanz
s

Claims (17)

633 690
1. Beifuttermittel für Haustiere ohne Zelluloseverdauung im Pansen, insbesondere für Schweine, zur Verbesserung von Wachstum und Futterverwertung, dadurch gekennzeichnet, dass es neben mindestens einer weiteren Substanz s Salinomycin, seine physiologisch verträglichen Salze und/
oder Ester enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es ein festes oder flüssiges Konzentrat darstellt.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass io es eine feste oder flüssige Zubereitung, vorzugsweise eine Tablette, Kapsel, Paste, ein Granulat, ein Pulver, einen Saft, Sirup oder Bolus darstellt.
4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es in flüssiger Form vorliegt. 15
5. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es Salinomycin als getrocknetes Mycel, Rohprodukt oder Reinsubstanz enthält.
6. Mittel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es Salinomycin in Form seiner physiologisch 20 verträglichen Salze und/oder Ester enthält.
7. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Salze Alkali-, Ammonium- und/oder Erdalkalisalze sind.
8. Mittel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Alkalisalze das Natrium- und Kaliumsalz, die Erdalkali- 25 salze das Magnesium- und Calciumsalz sind.
9. Mittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ester Alkylester oder Benzylester sind.
10. Mittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Alkylester solche mit 1 bis 8, vorzugsweise 1 bis 4 30 Kohlenstoffatomen sind.
11. Verfahren zur Herstellung des Beifuttermittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Salinomycin oder seine physiologisch verträglichen Salze und/oder Ester mit festen oder flüssigen Futtermitteln oder Hilfs- und Zusatzstoffen mischt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man die erhaltene Mischung in eine für die orale Verabreichung geeignete Applikationsform bringt.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man den Wirkstoff in Form eines Konzentrates zumischt.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass man Salinomycin in Form des Mycels, als Rohprodukt oder Reinsubstanz, einsetzt.
15. Verwendung des Beifuttermittels nach Anspruch 1 zur Verbesserung von Wachstum und Futterverwertung bei Haustieren ohne Zelluloseverdauung im Pansen, dadurch gekennzeichnet, dass man es in einer Menge an die Haustiere verabreicht, die einer Menge an Salinomycin, gegebenenfalls in Form seiner Salze oder Ester, von 0,02 bis 5,0 mg/kg Körpergewicht und Tag entspricht.
16. Verwendung nach Anspruch 15 des Beifuttermittels zur Verbesserung von Wachstum und Futterverwertung, dadurch gekennzeichnet, dass es in Form eines Konzentrates eine Konzentration an Salinomycin von 0,1 bis 10,0% aufweist.
17. Verwendung nach Anspruch 15 des Beifuttermittels zur Verbesserung von Wachstum und Futterverwertung, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Konzentration an Salinomycin von 4 bis 400 mg pro Verabreichungseinheit aufweist.
CH505677A 1976-04-27 1977-04-22 Beifuttermittel fuer haustiere ohne zellulose-verdauung im pansen. CH633690A5 (de)

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