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PATENTANSPRÜCHE
1. Schloss mit einem Schlosskasten und einem Riegel, der durch einen Bart eines drehbaren Schlüssels oder durch einen drehbaren Zylindernocken von einer zurückgeschobenen in eine vorgeschobene Lage und zurück bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine zur Betätigung durch den Schlüsselbart oder Zylindernocken eingerichtete, am Schlosskasten (1) in gleicher Richtung wie derRiegel (3) verschiebbare Vorschubplatte (10) vorgesehen ist, welche durch einen wegübersetzenden Hebel (13) mit dem Riegel wirkverbunden ist.
2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hintere Teil des Riegels (3) als gegenüber dem Riegelkopf (3a) verdünnte Riegelplatte (3b) ausgebildet ist, welcher die Vorschubplatte (10) und der Hebel (13) überlagert sind, der knapp unterhalb diesen beiden Platten am Schlosskasten (1) gelagert ist, sich in der zurückgeschobenen Lage des Riegels winkelrecht zu dessen Verschlebungsrichtung erstreckt und zwei in seiner Längsrichtung aufeinander ausgerichtete Langlöcher (15, 16) hat, wobei in das näher bei der Hebellagerung gelegene Langloch (16) ein auf der Vorschubplatte (10) festsitzender Zapfen (18) und in das andere Langloch (15) ein auf der Riegelplatte festsitzender Zapfen (17) eingreift.
3. Schloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Übersetzungsverhältnis annähernd 2:1 beträgt.
Die Erfindung betrifft ein Schloss mit einem Schlosskasten und einem Riegel, der durch einen Bart eines drehbaren Schlüssels oder durch einen drehbaren Zylindernocken von einer zurückgeschobenen in eine vorgeschobene Lage und zurück bewegbar ist.
Nachdem sich gezeigt hat, dass Einbrecher mehr und mehr dazu übergehen, die vertikalen Teile eines Türrahmens voneinander zu spreizen, um dadurch den Schlossriegel ausser Eingriff mit der am einen Türpfosten befestigten Zuhaltung zu bringen, sind in den letzten Jahren Schlösser auf den Markt gebracht worden, bei denen der Riegel durch eine Betätigung des Schlüssels oder des Zylindernockens über zwei Umdrehungen auch um den doppelten Betrag vorgeschoben werden kann, also über z. B. 26 mm anstatt 13 mm. Viele Benützer vergessen aber eine zweimalige Betätigung.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Schloss der oben genannten Art so weiter auszubilden, dass schon bei einer Betätigung des Schlüssels oder des Zylindemockens über nur eine Umdrehung ein vergrösserter Vorschub des Riegels zustande kommt, beispielsweise ein solcher der im Verhältnis 2:1 vergrössert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss darin gesehen, dass eine zur Betätigung durch den Schlüsselbart oder Zylindernocken eingerichtete, am Schlosskasten in gleicher Richtung wie der Riegel verschiebbare Vorschubplatte vorgesehen ist, welche durch einen wegübersetzenden Hebel mit dem Riegel wirkverbunden ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Schlosses zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass der hintere Teil des Riegels als gegenüber dem Riegelkopf verdünnte Riegelplatte ausgebildet ist, welcher die Vorschubplatte und der Hebel überlagert sind, der knapp unterhalb diesen beiden Platten am Schlosskasten gelagert ist, sich in der zurückgeschobenen Lage des Riegels winkelrecht zu dessen Verschiebungsrichtung erstreckt und zwei in seiner Längsrichtung aufeinander ausgerichtete Langlöcher hat, wobei in das näher bei der Hebellagerung gelegene Langloch ein auf der Vorschubplatte festsitzender Zapfen und in das andere Langloch ein auf der Riegelplatte festsitzender Zapfen eingreift.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriss des Ausführungsbeispieles, bei weggenommener Deckplatte,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, und
Fig. 4, 5 und 6 Aufrisse von Einzelteilen des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Schlosses.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schloss ist als Einsteckschloss ausgebildet, könnte aber ebenso gut in herkömmlicher Weise als Aufsetzschloss ausgebildet sein. Das Schloss weist einen Schlosskasten 1 auf, zu dem auch eine Stirnplatte 2 gehört; diese hat eine Öffnung, in welcher der Kopf 3a eines Riegels 3 verschiebbar geführt ist. Der hintere Teil des Riegels ist gegenüber dem Kopf verdünnt und bildet eine Riegelplatte 3b. Diese hat ein Langloch 4 zur Führung des Riegels an einen am Schlosskasten 1 befestigten Zapfens 5. Mit der Riegelplatte arbeitet in herkömmlicher Weise der obere abgebogene Teil 6a einer Zuhaltung 6 zusammen; diese hat zwei Langlöcher 7, mit denen sie am Zapfen 5 und an einem zweiten, auch am Schlosskasten befestigten Zapfen 8 verschiebbar geführt ist.
Auf die Zuhaltung drückt in üblicher Weise eine Feder 9.
Hinzugekommen ist eine Vorschubplatte 10, die im Aufriss eine etwa Z-förmige Umrissform hat (Fig. 5). Diese Vorschubplatte besitzt zwei Langlöcher 11, mittels welchen sie einerseits am Zapfen 5 und andererseits an einem auch am Schlosskasten 1 befestigten Zapfen 12 verschiebbar geführt ist, so dass ihre Verschiebungsrichtung mit derjenigen des Riegels 3 übereinstimmt.
Hinzugekommen ist weiterhin ein aus einem Blechstück bestehender Hebel 13, der auf einem am Schlosskasten 1 festgenieteten Zapfen 14 schwenkbar gelagert ist und zwei in seiner Längsrichtung aufeinander ausgerichtete, mit 15 bzw.
16 bezeichnete Langlöcher besitzt. In das Langloch 15 greift ein in der Riegelplatte 3a festsitzender Zapfen 17 ein, wogegen in das Langloch 16 ein in der Vorschubplatte 10 festsitzender Zapfen 18 eingreift.
Es hat nicht.mehr wie bisher der Riegel, sondern die Vorschubplatte 10 eine Ausnehmung 19, in welche bei der Schlossbetätigung der Schlüsselbart oder der in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutete Zylindernocken 20 eingreift, wobei er in herkömmlicher Weise auch vorübergehend die Zuhaltung 6 so weit entgegen der Wirkung der Feder 9 nach oben drückt, dass der Teil 6a den Riegel für eine Vorwärts- oder eine Rückwärtsverschiebung freigibt. Bei einer Drehung des Schlüsselbartes oder Zylindernockens 20 über eine Umdrehung im Schliessinn wird die Vorschubplatte 10 samt dem Zapfen 18 um den Betrag a verschoben.
Der Hebel 13 bewirkt durch seinen Eingriff an den Zäpfen 17 und 18, dass hierbei der Riegel 3 um den Betrag b verschoben wird, der etwa das Doppelte des Betrages a ist, entsprechend dem Verhältnis der Abstände der Bolzen 17 und 18 von der Schwenkachse des Hebels 13.
In Fig. 1 ist auch die übliche Türfalle und auch ein Mechanismus zu deren Betätigung gezeigt; da dieser Mechanismus an der Erfindung aber nicht beteiligt ist, vielmehr herkömmlich ausgebildet ist, erübrigt sich hier dessen Beschreibung.
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PATENT CLAIMS
1. Lock with a lock case and a bolt, which can be moved by a beard of a rotatable key or by a rotatable cylinder cam from a pushed back to an advanced position and back, characterized in that one is arranged for actuation by the key bit or cylinder cam on the lock case (1) in the same direction as the bolt (3) movable feed plate (10) is provided, which is operatively connected to the bolt by a translating lever (13).
2. Lock according to claim 1, characterized in that the rear part of the bolt (3) is formed as compared to the bolt head (3a) thinned bolt plate (3b), which the feed plate (10) and the lever (13) are superimposed on the is mounted just below these two plates on the lock case (1), extends in the retracted position of the bolt at right angles to its direction of wear and has two elongated holes (15, 16) aligned with each other in its longitudinal direction, with the elongated hole closer to the lever bearing ( 16) a pin (18) stuck on the feed plate (10) and a pin (17) stuck on the locking plate engages in the other slot (15).
3. Lock according to claim 1 or 2, characterized in that the transmission ratio is approximately 2: 1.
The invention relates to a lock with a lock case and a bolt, which can be moved by a beard of a rotatable key or by a rotatable cylinder cam from a pushed back into an advanced position and back.
After it has been shown that burglars are increasingly moving the vertical parts of a door frame apart, thereby disengaging the lock bolt from the tumbler attached to a door jamb, locks have been brought onto the market in recent years, in which the bolt can be advanced by actuating the key or the cylinder cam over two revolutions by twice the amount, that is, for. B. 26 mm instead of 13 mm. However, many users forget to do it twice.
The invention was therefore based on the object of developing a lock of the type mentioned above in such a way that even when the key or the cylinder cam is actuated by just one turn, the bolt is advanced, for example one which is enlarged by a ratio of 2: 1 is.
The solution to this problem is seen according to the invention in that a feed plate is provided for actuation by the key bit or cylinder cams, which can be displaced on the lock case in the same direction as the bolt, and which is operatively connected to the bolt by a translating lever.
A preferred embodiment of the lock according to the invention is further characterized in that the rear part of the bolt is designed as a bolt plate which is thinned relative to the bolt head and which is superimposed on the feed plate and the lever which is mounted on the lock case just below these two plates Retracted position of the bolt extends at right angles to its direction of displacement and has two elongated holes aligned with each other in its longitudinal direction, with a pin stuck on the feed plate engaging in the slot closer to the lever bearing and a pin stuck on the locking plate in the other slot.
The invention is explained below with reference to the accompanying drawing, for example. Show it:
1 is an elevation of the embodiment, with the cover plate removed,
Fig. 2 shows a cross section along the line II-II of Fig. 1, and
4, 5 and 6 are elevations of individual parts of the lock shown in FIGS. 1 and 2.
The lock shown in FIGS. 1 and 2 is designed as a mortise lock, but could just as well be designed in a conventional manner as a mounting lock. The lock has a lock case 1, which also includes an end plate 2; this has an opening in which the head 3a of a bolt 3 is slidably guided. The rear part of the bar is thinned relative to the head and forms a locking plate 3b. This has an elongated hole 4 for guiding the bolt to a pin 5 fastened to the lock case 1. The upper bent part 6a of a tumbler 6 cooperates with the bolt plate in a conventional manner; this has two slots 7, with which it is slidably guided on the pin 5 and on a second pin 8, also fastened to the lock case.
A spring 9 presses on the tumbler in the usual way.
Added to this is a feed plate 10 which has an approximately Z-shaped outline shape in the elevation (FIG. 5). This feed plate has two elongated holes 11, by means of which it is displaceably guided on the one hand on the pin 5 and on the other hand on a pin 12 which is also fastened to the lock case 1, so that its direction of displacement corresponds to that of the bolt 3.
Added to this is a lever 13 consisting of a piece of sheet metal, which is pivotably mounted on a pin 14 riveted to the lock case 1 and two aligned in the longitudinal direction with 15 or
Has 16 designated slots. A pin 17 fixed in the locking plate 3a engages in the elongated hole 15, whereas a pin 18 fixed in the feed plate 10 engages in the slot 16.
It no longer has the bolt as before, but the feed plate 10 has a recess 19 into which the key bit or the cylinder cam 20 indicated by dash-dotted lines in FIG. 1 engages, whereby it also temporarily holds the tumbler 6 in the conventional manner pushes upwards against the action of the spring 9, that the part 6a releases the bolt for a forward or a backward displacement. When the key bit or cylinder cam 20 is rotated by one turn in the closing direction, the feed plate 10 together with the pin 18 is shifted by the amount a.
The lever 13, by engaging the brackets 17 and 18, causes the bolt 3 to be shifted by the amount b, which is approximately twice the amount a, corresponding to the ratio of the distances between the bolts 17 and 18 from the pivot axis of the lever 13.
In Fig. 1, the usual door latch and also a mechanism for its actuation is shown; however, since this mechanism is not involved in the invention, but rather has a conventional design, there is no need to describe it here.