CH621208A5 - - Google Patents

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CH621208A5
CH621208A5 CH1328377A CH1328377A CH621208A5 CH 621208 A5 CH621208 A5 CH 621208A5 CH 1328377 A CH1328377 A CH 1328377A CH 1328377 A CH1328377 A CH 1328377A CH 621208 A5 CH621208 A5 CH 621208A5
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CH
Switzerland
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contact piece
cylinder
switching pin
mating contact
arc
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Application number
CH1328377A
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English (en)
Inventor
Guenther Luxa
Original Assignee
Siemens Ag
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Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/24Means for preventing discharge to non-current-carrying parts, e.g. using corona ring

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

621208 2

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE
1. Trennschalter für metallgekapselte Hochspannungsschaltanlagen mit einem beweglichen Schaltstift und einem diesem axial zugeordneten Gegenschaltstück, gekennzeichnet durch einen das Gegenschaltstück (5) und mit radialem 5 Abstand (a) den Schaltstift (4) in der Einschaltstellung umgebenden, in die Trennstrecke zwischen Schaltstift (4) und Gegenschaltstück (5) vorspringenden Zylinder (6).
2. Trennschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (6) starr mit dem Gegenschaltstück io (5) verbunden ist.
3. Trennschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder aus einem elektrisch leitenden Metall besteht und dass der radiale Abstand (a) zwischen dem Schaltstift (4) und dem Zylinder (6) grösser als die Vorüber- 15 schlagslänge (b) zwischen Schaltstift (4) und Gegenschaltstück (5) ist.
4. Trennschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder aus einem Isolierstoff besteht.
20
Die Erfindung bezieht sich auf einen Trennschalter für 25 metallgekapselte Hochspannungsschaltanlagen mit einem beweglichen Schaltstift und einem diesem axial zugeordneten Gegenschaltstück. Bei bekannten Trennschaltern dieser Art wird der bewegliche Schaltstift von einem Motorantrieb betätigt, der eine Einschaltdauer zwischen 5 und 10 Sekunden je 30 nach Grösse der von der Nennspannung abhängigen Trennstrecke zwischen Schaltstift und Gegenschaltstück aufweist.
Beim Einschalten von Trennschaltern dieser Art kommt es zu einem Vorüberschlag mit einem anschliessenden Lichtbogen geringer Stromstärke immer dann, wenn der Trennschaltens unter Spannung geschaltet wird. Die Brenndauer des Vorlichtbogens beträgt dann mehrere Sekunden.
Bei den bekannten Ausführungsformen von Trennschaltern, die für Spannungen bis zu 123 kV geeignet sind, ist die Vorüberschlagslänge, insbesondere in dem als Lösch- und Iso- 40 liermittel der metallgekapselten Anlage verwendeten Schwe-felhexafluorid, so klein, dass während der Brenndauer eine Auswanderbewegung des Lichtbogens nicht zu erwarten ist.
Bei Trennschaltern für höhere Spannungen als 123 kV und für Ströme von etwa 2000 A ist die Vorüberschlagslänge gros- « ser, so dass die Gefahr besteht, dass der Vorlichtbogen während der Brenndauer vom Entstehungsort wegwandert und an der geerdeten Kapselung der Anlage ansetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Trennschalter der eingangs genannten Art, insbesondere für Span- 50 nungen oberhalb von 245 kV, anzugeben, bei dem ein Auswandern des länger brennenden Lichtbogens vermieden wird.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch einen das Gegenschaltstück und mit radialem Abstand den Schaltstift in der Einschaltstellung umgebenden, in die Trennstrecke zwischen Schaltstift und Gegenschaltstück vorspringenden Zylinder.
Der Zylinder bildet beim erfindungsgemässen Trennschalter einen Lichtbogenkäfig, der eine Ausbreitung des Einschaltlichtbogens verhindert. Der Zylinder ist bevorzugt als ein das elektrische Feld vergleichmässigender Einbauteil ausgebildet, der starr mit dem Gegenschaltstück verbunden ist. Er ist bei einer Ausführungsform der Erfindung aus Metall mit elektrisch leitenden Eigenschaften gefertigt. Er kann aber auch aus Isolierstoff bestehen. Der Abstand zwischen dem Gegenschaltstück und dem Zylinder ist bevorzugt grösser als die Vorüberschlagslänge zwischen Schaltstift und Gegenschaltstück.
Damit wird sichergestellt, dass ein Vorüberschlag nur zwischen Schaltstift und Gegenschaltstück stattfindet.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
Die Figur zeigt schematisch in einem Längsschnitt eine metallgekapselte Hochspannungsschaltanlage mit einer Kapselung 1, in deren Innenraum 2 ein gasförmiges Isoliermittel, insbesondere Schwefelhexafluorid, unter einem Druck von beispielsweise 5 bar steht. Die Kapselung 1 ist rohrförmig ausgebildet. Sie nimmt einen Trennschalter 3 auf, dessen Antrieb der Einfachheit halber nicht weiter dargestellt ist. Dieser Antrieb wirkt auf den beweglichen Schaltstift 4 des Trennschalters 3, der mit einem axial zugeordneten Gegenschaltstück 5 zusammenwirkt. Das Gegenschaltstück 5 ist von einem Zylinder 6 umgeben, der in die Trennstrecke T (Ausschaltung) vorspringt. Ersichtlich ist der Zylinder 6 als ein das elektrische Feld zwischen dem Schaltstift 4 und dem Gegenschaltstück 5 vergleichmässigender Einbauteil ausgebildet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Zylinder 6 mit dem Gegenschaltstück 5 starr verbunden. Er besteht aus elektrisch leitendem Metall. Anstelle des Metalls kann auch ein Isolierstoffmaterial Verwendung finden. Zwischen dem Schaltstift 4 und dem Zylinder 6 ist ein radialer Abstand a vorgesehen, der grösser ist als die Vorüberschlagslänge b zwischen dem Schaltstift 4 und dem Gegenschaltstück
5.
Wenn der Schaltstift 4 in Pfeilrichtung 7 bewegt wird, wird der Trennschalter in die Einschaltstellung überführt. Der Abstand a ist so bemessen, dass während der Bewegung aus der Trennstrecke T zwischen dem Schaltstift 4 und dem Zylinder 6 kein Überschlag auftritt. Der Überschlag erfolgt vom beweglichen Schaltstift 4 zum Gegenschaltstück 5 über die Strecke b.
Damit ist sichergestellt, dass der Zylinder 6 als Lichtbogenkäfig wirkt, das heisst ein Auswandern des Lichtbogens derart, dass einer der Fusspunkte an der geerdeten Kapselung 1 ansetzt, mit Sicherheit vermieden ist.
G
1 Blatt Zeichnungen
CH1328377A 1977-01-31 1977-11-01 CH621208A5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE2704385A DE2704385B2 (de) 1977-01-31 1977-01-31 Trennschalter für metallgekapselte Hochspannungsschaltanlagen

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Publication Number Publication Date
CH621208A5 true CH621208A5 (de) 1981-01-15

Family

ID=6000204

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1328377A CH621208A5 (de) 1977-01-31 1977-11-01

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US (1) US4351989A (de)
JP (1) JPS5396477A (de)
BR (1) BR7800540A (de)
CH (1) CH621208A5 (de)
DE (1) DE2704385B2 (de)
FR (1) FR2379147A1 (de)
GB (1) GB1584437A (de)
IT (1) IT1092140B (de)
NL (1) NL7712286A (de)
SE (1) SE7714904L (de)
SU (1) SU893145A3 (de)

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SE7714904L (sv) 1978-08-01
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IT1092140B (it) 1985-07-06
NL7712286A (nl) 1978-08-02
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IT7819648A0 (it) 1978-01-26
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