CH618621A5 - - Google Patents
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- CH618621A5 CH618621A5 CH492377A CH492377A CH618621A5 CH 618621 A5 CH618621 A5 CH 618621A5 CH 492377 A CH492377 A CH 492377A CH 492377 A CH492377 A CH 492377A CH 618621 A5 CH618621 A5 CH 618621A5
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- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/08—Accessories for starting the casting procedure
- B22D11/081—Starter bars
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Description
618 621
Claims (3)
1. Anfahrstrang zum Ausziehen von Gusssträngen in Stranggiessanlagen mit einem Anfahrkopf und daran anschliessenden, miteinander gelenkig verbundenen Gliederkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Gliederkörper (4) zwischen den ihn mit den Nachbargliederkörpern (3) verbindenden Gelenken (10, 11) geteilt ist und die Gliederkörperteile (4', 4") mit seitlich angeordneten Verbindungselementen (16) zusammengespannt sind.
2. Anfahrstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gliederkörperteile (4', 4") durch eine Nut-Federpas-sung (12) gegeneinander zentriert sind.
3. Anfahrstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gliederkörperteile (4', 4") seitliche Fortsätze (13) aufweisen, die gegenüberliegend und im Abstand voneinander beiderseits der Teilungsebene (9) angeordnet sind, wobei die Fortsätze mittels Schraubenbolzen (16) zusammengespannt sind.
Die Erfindung betrifft einen Anfahrstrang zum Ausziehen von Gusssträngen in Stranggiessanlagen, mit einem Anfahrkopf und daran anschliessenden, miteinander gelenkig verbundenen Gliederkörpern.
Bei Stranggiessanlagen kann es während des Giessens infolge von Betriebsstörungen zu einem Durchbruch der Strangschale kommen. Die Gefahr eines solchen Strangdurchbruches ist besonders beim Anfahren der Anlage, während der Gussstrang mit Hilfe des Anfahrstranges aus der Kokille ausgezogen wird, gegeben. Der in einem solchen Schadensfall ausfliessende Stahl verschweisst den Anfahrkopf sowie die dem Anfahrkopf folgenden ersten Glieder des Anfahrstranges mit den Strangführungsrollen der Strangführungsbahn. Eine Reparatur gestaltet sich wegen der schlechten Zugänglichkeit sehr zeit-und arbeitsaufwendig. Dabei muss zunächst der unbeschädigte Teil des Anfahrstranges von dem mit den stationären Anlagenteilen verschweissten Teil getrennt werden. Dies erfolgte bisher unter Zerstörung eines Gliederkörpers des Anfahrstranges durch einen Brennschnitt, wodurch zusätzliche Kosten entstanden.
Ein weiteres Problem besteht bei Stranggiessanlagen, die zur Erzeugung von Gusssträngen mit verschiedenen Dicken eingerichtet sind. Bei solchen Anlagen kann für unterschiedliche Strangdicken in gewissen Dickenbereichen ein und derselbe Anfahrstrang verwendet werden, wobei der der jeweiligen Giessdicke entsprechende Anfahrkopf an die Gliederkörper des Anfahrstranges angeschlossen wird. Ist der Dickenunterschied zwischen Anfahrkopf und den Gliederkörpern sehr gross, müssen mehrere, sich keilförmig zum Anfahrkopf erweiternde Übergangsgliederkörper vorhanden sein, die zusammen mit dem Anfahrkopf ausgewechselt werden müssen. Das Wechseln dieser Übergangsglieder erfolgte bisher durch Ausbau der die Gliederkörper verbindenden Bolzen. Dieser Ausbau gestaltete sich meist wegen Passungsrost bzw. geringfügiger Deformationen äusserst schwierig und machte eine Reparatur durch Aufbohrung der Bohrungen für die Bolzen und die Anpassung eines Bolzens grösseren Durchmessers notwendig.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, einen Anfahrstrang der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der leicht und ohne grossen Aufwand in zwei oder mehrere Teile quer zu seiner Längsachse geteilt und wieder zusammengesetzt werden kann. Es soll dadurch ein leichter Austausch einzelner oder mehrerer Gliederkörper, ein Trennen des Anfahrstranges in mehrere Teile sowie ein Umrüsten des Anfahrstranges auf verschiedene Strangdicken in einfacher Weise ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass mindestens ein Gliederkörper zwischen den ihm mit den Nachbargliederkörpern verbindenden Gelenken geteilt ist und die Gliederkörperteile mit seitlich angeordneten Verbindungs^ elementen, wie Schraubenbolzen oder Spannkern, zusammengespannt sind.
Vorteilhaft sind die Gliederkörperteile durch eine Nut-Fe-derpassung gegeneinander zentriert.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Gliederkörperteile seitliche Fortsätze auf, die gegenüberliegend und im Abstand voneinander beiderseits der Teilungsebene angeordnet sind, wobei die Fortsätze mittels Schraubenbolzen zusammengespannt sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, wobei Fig. 1 eine Draufsicht auf das Kopfende eines Anfahrstranges zeigt, wie er vorzugsweise für Brammenstranggiessanlagen verwendet wird. Die Fig. 2 und 3 veranschaulichen gemäss den Linien II—II und III-III der Fig. 1 geführte Schnitte.
Mit 1 ist der Anfahrkopf bezeichnet, der über einen Übergangsgliederkörper an die aus miteinander gelenkig verbundenen Gliederkörpern 3,4 bestehende Gliederkette angeschlossen ist. Die Gliederkörper 3 sind aus zueinander parallel liegenden Laschen 5 gebildet, die in zwischen den Fortsätzen 6 befindlichen Ausnehmungen 7 der benachbarten Gliederkörper 2, 4 eingreifen. Die Fortsätze 6 und die Laschen 5 werden mittels sie durchsetzender Bolzen 8 gelenkig miteinander verbunden. Zwischen den beiden Gliederkörpern 3 ist der Gliederkörper 4 angeordnet. Dieser ist längs der Ebene 9 zwischen den ihn mit den Nachbargliederkörpern 3 verbindenden Gelenkstellen 10, 11 geteilt, wobei die beiden Gliederkörperteile 4' und 4", wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, gegeneinander durch eine Nut-Federpassung 12 zentriert sind. Dadurch wird die Bildung einer Stufe an den Breitseiten, an denen der Anfahrstrang von den Strangführungsrollen der Strangführungsbahn gestützt wird, zuverlässig vermieden. Zusätzlich kann eine weitere Nut-Federpassung senkrecht zur Nut-Federpassung 12 vorgesehen sein, wodurch die seitliche Zentrierung der Gliederkörperteile gesichert werden kann.
An den beiden Schmalseiten der Gliederkörperteile 4', 4" sind Laschen 13 angeordnet, die, wenn der Gliederkörper 4 zusammengefügt ist, einander gegenüberliegen. Jede der Laschen 13 weist einen Schlitz 14 auf, so dass mit Muttern 15 versehene Schraubenbolzen 16 von der Seite her und jeweils zwei an der Ebene 9 einander gegenüberliegende Laschen 13 verbindend, einsetzbar sind. Beilagscheiben sichern ihre gute Auflage auf den Laschen 13. Durch Anziehen der Muttern 15 werden die beiden Gliederkörperteile 4', 4" gegeneinander verspannt.
Zum Trennen des Gliederkörpers 4 — und damit des Anfahrstranges — brauchen nur die Muttern 15 gelöst und die Schraubenbolzen 16 entnommen werden. Wenn dieser Vorgang wegen Verrostung oder schlechter Zugänglichkeit — falls der Anfahrstrang in der Strangführungsbahn steckt und mit ihr durch einen Strangdurchbruch verschweisst ist — zu aufwendig oder undurchführbar ist, werden die Schraubenbolzen 16 den Laschen 13 durchgetrennt, z. B. mittels eines Brennschnittes. Zur Durchtrennung der Schraubenbolzen sind die Laschen in einem Abstand 17 voneinander angeordnet, der so gross gewählt ist, dass es zu keiner Beschädigung der Laschen kommt.
Anstelle der Schraubenbolzen können auch andere Verbindungsmittel vorgesehen sein, z. B. Zuganker, die durch Keile gegen die Laschen verspannbar sind.
Die Anzahl der geteilten Gliederkörper 4 bei einem Anfahrstrang richtet sich nach den jeweiligen Anforderungen. So kann, wenn ein leichtes Auswechseln einzelner Gliederkörper gefordert wird, der Anfahrstrang auch zur Gänze aus geteilten Gliederkörpern 4 zusammengesetzt sein.
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1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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