Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auswahleinrichtung an einer Strickmaschine, insbesondere Grossrundstrickmaschine mit drehbarem Nadelbett.
Es sind bereits Einrichtungen dieser Art bekannt, bei welchen die Auswahl der Stricknadeln auf elektrischem Wege erfolgt, wobei ein permanenter Magnet, mit einem Elektromagnet kombiniert, einen Bestandteil des Auswahlmechanismus bildet.
Bei diesen bekannten Anordnungen wirkt der Auswahlmagnet auf einen elastischen Bestandteil ein, welcher sich in Übereinstimmung mit dem Nadelbett bewegt.
Dieser elastische Bauteil kann an der Auswahlstelle zwei Stellungen einnehmen, und zwar je nachdem, ob der Auswahlmagnet einen Impuls erhält oder nicht. Eine dieser Stellungen verursacht die gewünschte Bewegung der entsprechenden Stricknadel in die Fang- oder Abgabestellung, während die andere Stellung des elastischen Bauteiles die Belassung der Stricknadel in der durchlaufenden Stellung zur Folge hat. Die Bewegung der Stricknadel verursachen üblicherweise Platinen, Zwischenplatinen und gegebenenfalls weitere Teile, die ein Steuersystem einer Nadel bilden, und zwar in Zusammenarbeit mit Schlössern, in deren Wirkungsbereich diese durch Krafteinwirkung einer Feder oder des Auswahlmagneten gelangen.
Ein Nachteil dieser bekannten Einrichtungen liegt in deren übermässigen Kompliziertheit, welche die Übertragungszeit des Impulses aus einer Programmvorrichtung bis zur Stricknadel verlängert.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, diesen genannten Nachteil im wesentlichen zu beseitigen und eine einfache und verlässlich arbeitende Einrichtung mit schnellstmöglicher Impulsübertragung auf die Stricknadel sowie grosser Musterungsmöglichkeit zu schaffen.
Dies wird nun erfindungsgemäss erreicht durch mindestens einen Auswahlmagneten, der relativ unbeweglich zum Schlosssystem der Maschine gelagert ist, sowie durch in den Nuten des Nadelbettes gelagerte Auswahlplatinen, bei denen mindestens deren Mittelteil elastisch ausgebildet ist und deren Unterteil sich im Wirkungsbereich des Auswahlmagnets befindet, wobei die Oberkanten der Auswahlplatinen in Richtung zum Schlossmantel geneigt sind und oberhalb jeder Auswahlplatinen in der Nut des Nadelbettes auf deren Oberteil ausschwenkbar um ein Gelenk ein Gleitstein angebracht ist, dessen Unterteil mit einer Aussparung für den Oberteil der betreffenden Auswahlplatine versehen ist.
Eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein zylindrisches Nadelbett und ein Schlossystem, in welchem sich bewegliche Funktionsteile in Grundstellung befinden;
Fig. 2 das Schlossystem eines Stricksystems einschliesslich eines Auswahlmittels;
Fig. 3 einen Schnitt durch das zylindrische Nadelbett und das Schlossystem im Punkt h des Umfanges der Maschine gemäss Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt durch das zylindrische Nadelbett und das Schlossystem im Punkt c des Umfanges der Maschine nach Fig. 2; und
Fig. 5 die Steuerungsschlösser einer Musterungsplatine.
Auf einem nicht dargestellten Rahmen einer Rundstrickmaschine ist ein Schlossmantel 1 zusammen mit einem Schlossystem gelagert. Im Oberteil dieses Schlossystems (Fig. 2) ist ein Senker 2 und ein Führungschloss 3 zur direkten Steuerung von Stricknadeln 4, und unterhalb von diesen ein Senker 5 und ein Eindrückschloss 6 für die Zusammenwirkung mit den oberen Füssen 7 von Gleitsteinen 8 angeordnet.
Eine weitere Reihe des Schlossystems enthält einen Abgabeheber 9, einen Fangheber 10 und einen Senker 11 für die Zusammenwirkung mit den unteren Füssen 12 der Gleitsteine 8. Den Anfang des Abgabehebers bildet ein Führungsteil 13, welcher sich, auf den Umfang bezogen, auf der gleichen Stelle befindet wie das Eindrückschloss 6, wobei der Anfang dieses Führungsteiles 13 auf dem Umfang der Stellung des Endteiles der Wirkungskante 14 des Senkers 2 der Stricknadeln 4 entspricht. Zwischen der Wirkungskante 15 des Fanghebers 10 und dem Abgabeheber 9 ist eine Nut 16 ausgebildet, die frei nur auf einer Seite ausmündet, und zwar an der Spitze des Fanghebers 10 in Richtung S (Fig. 2).
In einer weiteren Reihe unterhalb des Schlossystems ist der Senker 19 für die Auswahlplatinen und das Führungsschloss 20 angebracht.
Zum Schlossystem der Strickmaschine gehört noch das Ablenkungsschloss 21 für die Auswahlplatinen 22 und die Hebel 23 und 24 für die Auswahlplatinen 22. Zum Unterschied der vorher beschriebenen Schlösser sind diese hier nicht in einem Schlossmantel 1 angebracht, sondern unter dem zylindrischen Nadelbett 25 der Strickmaschine auf dem Träger 26 des Nadelbettes 25 oder auf einen anderen unbeweglichen Teil der Maschine montiert.
Unterhalb der Schlösser ist im Schlossmantel 1 mindestens ein Auswahlmagnet 27 angeordnet, wobei hier jedes Stricksystem mit einem solchen Auswahlmagneten 27 versehen ist, was bedeutet, dass in jedem Stricksystem eine Musterung möglich ist. Der Auswahlmagnet 27 besteht aus fünf Teilen, von denen drei permanente Ablagemagneten 28 bis 30 und die übrigen zwei Auswahlmagneten 31 und 32 sind. Diese Auswahlmagneten 31 und 32 bestehen aus Permanentmagneten, die mit einer nicht dargestellten elektrischen Wicklung versehen sind und den Elektromagneten mit entgegengesetzter Polarität bilden.
Der erste Auswahlmagnet 31 ist zur Auswahl jener Stricknadeln 4 bestimmt, die in die Abgabestellung gehoben werden sollen, und der zweite Auswahlmagnet 32 zur Auswahl jener Stricknadeln, die in die Fangstellung gehoben werden sollen.
In Umfangsrichtung überdeckt der Auswahlmagnet 27 den Führungsteil des Abgabehebers 9 und überragt die Enden der aktiven Hebekanten 33 und 15 sowohl des Abgabehebers 9, als auch des Fanghebers 10. Der erste Auswahlmagnet 31 befindet sich bezüglich dem Umfang annähernd in der Mitte des Führungsteiles 13 des Abgabehebers 9 und der zweite Auswahlmagnet 32 unmittelbar vor dem Ende der Nut 16 zwischen der aktiven Hebekante 15 des Fanghebers 10 und dem Angabeheber 9, Beide Auswahlmagneten 31 und 32 sind bezüglich dem Umfang bis hinter der aktiven Kante 34 des Senkers 5 der Gleitsteine 8, als auch hinter der aktiven Kante 16 des Senkers 2 der Stricknadeln 4 angebracht.
Das Ablenkungsschloss 21 ist bezüglich dem Umfang mit seiner Spitze am Beginn des Auswahlmagnets 27 angebracht und die Heber 23 und 24 sind bezüglich dem Umfang immer hinter dem Auswahlmagnet 31 und 32 angebracht, wobei die Stellung der Schlösser 21, 23 und 24 gestrichelt in Fig. 2 dargestellt ist.
An der Stelle des Hebers 24 ist eine Stütze 48 zur Verhinderung des Anhebens des Gleitsteines 8 beim Anheben der Auswahlplatine 22 angebracht, wobei das Anheben der Auswahlplatine durch Einwirkung auf den oberen Fuss 7 dieses Gleitsteines 8 durchgeführt wird.
Der Auswahlmagnet 27 und alle seine Bestandteile, besonders die Auswahlmagneten 21 und 22, können natürlich verschiedener Konstruktion sein, lediglich die vorgenannte Anordnung auf der Rundstrickmaschine ist wesentlich.
Konzentrisch mit dem Schlossmantel 1 ist, auf der Rundstrickmaschine drehbar, ein zylindrisches Nadelbett 25 angebracht, welches mit seinem Umfang dicht dem Schlossmantel 1 zugeordnet ist, wie bei bekannten Strickmaschinen üblich.
Im zylindrischen Nadelbett 25 sind Nuten 36 zum Lagern von beweglichen Arbeitsstellen vorgesehen, die durch Stricknadeln 4, Gleitsteine 8 und Auswahlplatinen 22 (Fig. 1, 3 und 4) gebildet werden. Die Nuten 36 sind an der Stelle der Lagerung des Oberteiles der Stricknadel 4 flacher als im übrigen Teil.
Jede Stricknadel 4 ist mit einem Fuss 37 zwecks Zusammenarbeit mit den Schlössern 2 und 3 versehen. Im Unterteil stützt sich die Stricknadel 4 nicht auf dem Boden der Nut 36 ab, sondern auf dem Gleitstein 8, in welchem zur Führung dieses unteren Endes der Stricknadel 4 eine Aussparung vorgesehen ist. Auf dem Oberteil 38 des Gleisteines 8 ist ein Gelenk 38 angebracht, welches sich einerseits auf dem Boden der Nut 36 abstützt, und andererseits auf dem Unterteil der Stricknadel 4.
Dadurch ist der ganze Gleitstein 8 um dieses Gelenk 39 herum verschwenkbar. Am Unterteil 40 des Gleitsteines 8 ist auf der Seite des Bodens der Nut 36 im Nadelbett 25 eine Aussparung 41 zum Einschieben der Auswahlplatine 22 vorgesehen, wodurch die Ferse des Gleitsteines 98 verschmälert wird.
Zwecks Zusammenarbeit mit den Schlössern 5, 6, 9, 10 und 11 ist der Gleitstein 8 mit zwei Füssen 7 und 8 versehen.
Unterhalb des Gleitsteines 8 ist in der Nut eine Auswahlplatine 22 angeordnet, deren obere Kante 43 in Richtung zum Schlossmantel 1 nach unten geneigt ist. Die Auswahlplatine 22 ist in der Nut 36 verschiebbar gelagert, wobei deren Mittelteil 44 elastisch ist. Die Auswahlplatine 22 ist hier aus elastischem Material angefertigt und deren Mittelteil 44 ist abgeschwächt, wodurch die elastische Biegung dieses Teiles 44 ermöglicht wird. Aus seinem Unterteil 45 ist die Auswahlplatine 22 mit einer Hilfsplatine 46 zwecks Kontakt mit den Aufsätzen des Auswahlmagneten 27 versehen. Zwecks Zusammenarbeit mit den Schlössern 19 und 20 ist die Auswahlplatine 22 mit einem Fuss 47 versehen. Am Boden der Nuten 36 werden die Oberteile der Auswahlplatinen 22 mittels Federn 49 gehalten.
Zur Vergrösserung der Zeitreserven bei der Übergabe der Impulse aus der Programmiervorrichtung in die Wicklung der Auswahlmagneten 31 und 32 können die Auswahlplatinen 22 zwei verschiedene Längen haben und abwechselbar auf einer Strickmaschine angeordnet sein. Der Auswahlmagnet 27 hat dann geteilte Ansätze, wie in Fig. 2 dargestellt, und jeder Auswahlmagnet 31 bzw. 32 ist mit einer doppelten Wicklung versehen, welchen die Impulse unabhängig voneinander zugeführt werden.
Die vorbeschriebene Anordnung kann nun wie folgt arbeiten:
Das zylindrische Nadelbett 25 dreht sich bei Betrieb der Maschine in Richtung S (Fig. 2), während der Schlossmantel 1 einschliesslich aller Schlösser unbeweglich ist. Sobald sich bei dieser Drehbewegung beim Durchlaufen des Punktes a (Fig. 2) die Hilfsplatine 46 an die Lagerungsstelle des Ablenkungsschlosses 21 gelangt, lenkt dieses Schloss 21 den Unterteil 45 der Auswahlplatine 22 derart ab, dass die Hilfsplatine 46, die an die Auswahlplatine 22 angelenkt ist, mit dem ersten Abgabepermanentmagnet 28 des Auswahlmagneten 27 (Fig. 3) in Berührung kommt. Der Oberteil dieser Auswahlplatine 22 bleibt in der ursprünglichen Stellung durch Einwirkung der Federn 49.
Durch Einwirkung des permanenten Magneten 28 wird die Hilfsplatine 46 und mit dieser der Unterteil 45 der Auswahlplatine 22 mit dem Auswahlmagnet 27 auch nach Unterbrechung der Einwirkung des Ablenkungsschlosses 21 in Berührung gehalten. Beim weiteren Verlauf gelangt die Hilfsplatine 46 mit dem ersten Auswahlmagneten 31 in Berührung.
Erhält dann dieser Auswahlmagnet 31 einen Impuls aus einer nicht dargestellten Programmiervorrichtung, so wird dadurch auch die Einwirkung dieses Auswahlmagneten 31 abgeschwächt, so dass durch Einwirkung der Elastizität des Mittelteiles 22 der Unterteil 45 dieser Auswahlplatine 22 gegen den Boden der Nut 36 in die Stellung gemäss Fig. 1 abspringt.
Durch eine weitere Drehbewegung des Nadelbetts 25 kommt die Auswahlplatine 22 mit deren Unterteil 45 mit dem Heber 23 in Berührung, welcher ein verhältnismässig geringes Anheben verursacht. Dadurch wird durch die gemeinsame Wirkung des schrägen Oberteiles 43 der Auswahlplatine und des Fusses 42 des Gleitsteines 8 dieser um das Gekenk 39 herum in Richtung zum Schlossmantel 1 ausgeschwenkt, wodurch der untere Fuss 12 des Gleitsteines 8 in den Wirkungsbereich des Abgabehebers 9 gelangt.
Gleichzeitig mit dem Gleitstein 8 wird auch die betroffene Stricknadel 4 in die Abgabestellung gehoben, so dass auf dieser nach dem Auflegen von Garn eine normale Masche gestrickt wird.
Zurück in die Ausgangsstellung wird der Gleitstein 8 durch den Senker und die Stricknadel 4 durch den Senker 2 gesenkt.
Nach Senkung des Gleitsteines 8 in die Ausgangsstellung wird der Gleitstein 8 durch Einwirkung des Eindrückschlosses 6 und des oberen Fusses 7 an den Boden der Nut 36 zurückgedrückt, wodurch der Gleitstein 8 wieder bereit ist. Die Auswahlplatine 22 wird zurück in ihre Ausgangsstellung mittels des Senkers 19 noch während des Anhebens des Gleitsteines 8 mit der Stricknadel 4 gesenkt, was den Beginn der Auswahl, also das Ausschwenken des Unterteils 45 der Auswahlplatine 22 zum Auswahlmagneten 27 früher ermöglicht, ehe der Gleitstein 8 und die Stricknadel 4 gesenkt werden.
Gelangt im Augenblick der Berührung der Hilfsplatine 46 mit dem ersten Auswahlmagnet 31 in diesen ein Impuls, so wird die Hilfsplatine 45 zusammen mit dem Unterteil 45 der Auswahlplatine 22 weiter in Berührung mit dem Auswahlmagneten 27 gehalten. Infolgedessen geht die Auswahlplatine 22 am Heber 23 vorbei, bleibt in ihrer Grundstellung und der Gleitstein 8 wird in der am Boden der Nut anliegenden Stellung gehalten, womit sowohl der Gleitstein 8 als auch die Stricknadel 4 in ihrer Grundstellung bleiben.
Im weiteren Verlauf gelangt die Hilfsplatine 46 in Berührung mit dem zweiten Auswahlmagnet 32. Gelangt auch in die Wicklung dieses Auswahlmagnets 32 kein Impuls, so bleibt die Hilfsplatine 46 auch weiter in Berührung mit dem Auswahlmagnet 27. Die Gleitsteine 8 und die Stricknadel 4 bleiben in der Grundstellung und in diesem System strickt diese Nadel 4 überhaupt nicht.
Falls jedoch der Auswahlmagnet 32 einen Impuls erhält, dann ist die Wirkung dieses Magnets abgeschwächt und der Unterteil 45 der Auswahlplatine 22 springt von dem Auswahlmagnet 27 ab. Dadurch kommt dieser beim weiteren Verlauf in Eingriff mit dem zweiten Heber 24 der Auswahlplatinen.
Beim Anheben der Auswahlplatine 22 durch den Heber 24 wird durch gemeinsame Einwirkung der Oberkante 43 der Auswahlplatine sowie des Fusses 42 des Gleitsteines 8 dieser ausgeschwenkt, wodurch der untere Fuss 12 des Gleitsteines 8 in die Nut 16 zwischen der aktiven Kante 15 des Fanghebers 10 und dem Abgabeheber gelangt. Beim weiteren Verlauf wird der Gleitstein 8 durch den Fangheber 10 in die Fangstellung und durch diesen auch die betreffende Stricknadel 4 in die Fangstellung gehoben.
Dann wird die Stricknadel 4, der Gleitstein 8 und die Auswahlplatine 22 in die Grundstellung mittels der gleichen Mittel wie beim Anheben in die Abgabestellung gesenkt, d. h. mittels der Senker 2,5 und 19, wodurch die Stricknadel 4 eine Fangmasche bildet und die Auswahlplatine 22, der Gleitstein 8 und die Stricknadel 4 zum Auswählen im weiteren Stricksystem vorbereitet sind.
Da hier nun die Auswahl der Nadeln sowohl in die Abgabe, als auch in die Fangstellung ermöglicht ist, und zwar in jedem Stricksystem, ist die vorbeschriebene Anordnung besonders zur Anwendung auf Grossrundstrickmaschinen geeignet, wobei die Anordnung vor allem auf einem zylindrischen Nadelbett, aber ebenfalls auch auf Nadelteiler angewendet werden kann.
Ferner besteht eine Verwendung sowohl auf drehbaren Nadel betten wie auch auf Rundstrickmaschinen mit umlaufendem Schlossystem, da die gegenseitige relative Bewegung der Nadelbetten und des Schlossystems in beiden Fällen die gleiche ist. Es ist auch eine Anwendung auf Kleinrundstrickma- schinen, sowie auf Flachstrickmaschinen mit einer Bewegung richtung der Stricksysteme möglich.
The present invention relates to a selection device on a knitting machine, in particular a large circular knitting machine with a rotatable needle bed.
Devices of this type are already known in which the selection of the knitting needles takes place electrically, a permanent magnet combined with an electromagnet forming a component of the selection mechanism.
In these known arrangements, the selection magnet acts on an elastic component which moves in correspondence with the needle bed.
This elastic component can assume two positions at the selection point, depending on whether the selection magnet receives an impulse or not. One of these positions causes the desired movement of the corresponding knitting needle into the catching or delivery position, while the other position of the elastic component results in the knitting needle being left in the running position. The movement of the knitting needle is usually caused by sinkers, intermediate sinkers and possibly other parts that form a control system of a needle, in cooperation with locks, in whose area of action they come through the action of a spring or the selection magnet.
A disadvantage of these known devices is their excessive complexity, which increases the transmission time of the pulse from a programming device to the knitting needle.
The aim of the present invention is to substantially eliminate this disadvantage mentioned and to create a simple and reliable device with the fastest possible transmission of impulses to the knitting needle and a large number of patterns.
This is now achieved according to the invention by at least one selection magnet, which is mounted relatively immovable to the lock system of the machine, as well as by selection plates mounted in the grooves of the needle bed, in which at least the middle part is elastic and the lower part is in the effective area of the selection magnet, the Upper edges of the selector plates are inclined towards the lock jacket and above each selector plate in the groove of the needle bed on the upper part of which a sliding block is attached so that it can be pivoted around a joint, the lower part of which is provided with a recess for the upper part of the respective selector plate.
An example embodiment of the device according to the invention is explained in more detail below with reference to the drawing. Show it:
1 shows a section through a cylindrical needle bed and a lock system in which movable functional parts are in the basic position;
2 shows the lock system of a knitting system including a selection means;
3 shows a section through the cylindrical needle bed and the lock system at point h of the circumference of the machine according to FIG. 2;
4 shows a section through the cylindrical needle bed and the lock system at point c of the circumference of the machine according to FIG. 2; and
5 shows the control locks of a pattern board.
A lock jacket 1 is mounted together with a lock system on a frame, not shown, of a circular knitting machine. In the upper part of this lock system (Fig. 2) a countersink 2 and a guide lock 3 for direct control of knitting needles 4, and below these a countersink 5 and a push-in lock 6 for interaction with the upper feet 7 of sliding blocks 8 are arranged.
Another row of the lock system contains a dispensing lifter 9, a catching lifter 10 and a countersink 11 for cooperation with the lower feet 12 of the sliding blocks 8. The beginning of the dispensing lifter is a guide part 13, which is circumferentially at the same point is located like the push-in lock 6, the beginning of this guide part 13 corresponding to the position of the end part of the effective edge 14 of the countersink 2 of the knitting needles 4 on the circumference. A groove 16 is formed between the effective edge 15 of the catching lifter 10 and the delivery lifter 9, which opens out freely only on one side, namely at the tip of the catching lifter 10 in the direction S (FIG. 2).
In a further row below the lock system, the countersink 19 for the selection plates and the guide lock 20 is attached.
The lock system of the knitting machine also includes the diversion lock 21 for the selection sinkers 22 and the levers 23 and 24 for the selection sinkers 22. In contrast to the locks described above, these are not attached in a lock jacket 1, but under the cylindrical needle bed 25 of the knitting machine on the Support 26 of the needle bed 25 or mounted on another immovable part of the machine.
At least one selection magnet 27 is arranged below the locks in the lock casing 1, each knitting system here being provided with such a selection magnet 27, which means that a pattern is possible in each knitting system. The selection magnet 27 consists of five parts, three of which are permanent storage magnets 28 to 30 and the remaining two selection magnets 31 and 32. These selection magnets 31 and 32 consist of permanent magnets which are provided with an electrical winding (not shown) and which form the electromagnet with opposite polarity.
The first selection magnet 31 is intended for selecting those knitting needles 4 that are to be raised into the delivery position, and the second selection magnet 32 for selecting those knitting needles that are to be raised into the catching position.
In the circumferential direction, the selection magnet 27 covers the guide part of the delivery lifter 9 and projects beyond the ends of the active lifting edges 33 and 15 of both the delivery lifter 9 and the catch lifter 10. The first selection magnet 31 is located approximately in the center of the guide part 13 of the delivery lifter 9 and the second selection magnet 32 immediately before the end of the groove 16 between the active lifting edge 15 of the catch lifter 10 and the indicator lifter 9, both selection magnets 31 and 32 are in terms of the circumference behind the active edge 34 of the countersink 5 of the sliding blocks 8, as well mounted behind the active edge 16 of the countersink 2 of the knitting needles 4.
The tip of the deflection lock 21 is attached at the beginning of the selection magnet 27 with respect to the circumference and the lifters 23 and 24 are always attached behind the selection magnet 31 and 32 with respect to the circumference, the position of the locks 21, 23 and 24 being shown in broken lines in FIG. 2 is shown.
At the location of the lifter 24, a support 48 is attached to prevent the sliding block 8 from being lifted when the selection plate 22 is raised, the selection plate being raised by acting on the upper foot 7 of this sliding block 8.
The selection magnet 27 and all of its components, especially the selection magnets 21 and 22, can of course be of different construction, only the aforementioned arrangement on the circular knitting machine is essential.
A cylindrical needle bed 25 is mounted concentrically with the lock jacket 1, rotatable on the circular knitting machine, the circumference of which is closely associated with the lock jacket 1, as is customary in known knitting machines.
In the cylindrical needle bed 25 grooves 36 are provided for supporting movable work stations, which are formed by knitting needles 4, sliding blocks 8 and selector plates 22 (FIGS. 1, 3 and 4). The grooves 36 are shallower at the point of mounting the upper part of the knitting needle 4 than in the rest of the part.
Each knitting needle 4 is provided with a foot 37 for cooperation with the locks 2 and 3. In the lower part, the knitting needle 4 is not supported on the bottom of the groove 36, but on the sliding block 8, in which a recess is provided to guide this lower end of the knitting needle 4. A joint 38 is attached to the upper part 38 of the rail 8, which is supported on the one hand on the bottom of the groove 36 and on the other hand on the lower part of the knitting needle 4.
As a result, the entire sliding block 8 can be pivoted about this joint 39. On the lower part 40 of the sliding block 8, on the side of the bottom of the groove 36 in the needle bed 25, a recess 41 is provided for inserting the selection plate 22, whereby the heel of the sliding block 98 is narrowed.
In order to work with the locks 5, 6, 9, 10 and 11, the sliding block 8 is provided with two feet 7 and 8.
Below the sliding block 8, a selection plate 22 is arranged in the groove, the upper edge 43 of which is inclined downward in the direction of the lock jacket 1. The selection plate 22 is slidably mounted in the groove 36, the middle part 44 of which is elastic. The selection plate 22 is made here of elastic material and its central part 44 is weakened, as a result of which the elastic bending of this part 44 is made possible. From its lower part 45, the selection board 22 is provided with an auxiliary board 46 for the purpose of contact with the attachments of the selection magnet 27. For the purpose of cooperation with the locks 19 and 20, the selection plate 22 is provided with a foot 47. At the bottom of the grooves 36, the upper parts of the selection plates 22 are held by means of springs 49.
To increase the time reserves when transferring the pulses from the programming device into the winding of the selection magnets 31 and 32, the selection plates 22 can have two different lengths and can be arranged alternately on a knitting machine. The selection magnet 27 then has split lugs, as shown in FIG. 2, and each selection magnet 31 or 32 is provided with a double winding, to which the pulses are supplied independently of one another.
The arrangement described above can now work as follows:
The cylindrical needle bed 25 rotates when the machine is in operation in the direction S (FIG. 2), while the lock jacket 1 including all locks is immobile. As soon as during this rotary movement when passing through point a (FIG. 2) the auxiliary board 46 arrives at the storage location of the deflection lock 21, this lock 21 deflects the lower part 45 of the selection board 22 in such a way that the auxiliary board 46, which is hinged to the selection board 22 comes into contact with the first discharge permanent magnet 28 of the selection magnet 27 (Fig. 3). The upper part of this selection plate 22 remains in its original position due to the action of the springs 49.
By the action of the permanent magnet 28, the auxiliary board 46 and with it the lower part 45 of the selection board 22 are kept in contact with the selection magnet 27 even after the action of the deflection lock 21 has been interrupted. As the process continues, the auxiliary board 46 comes into contact with the first selection magnet 31.
If this selection magnet 31 then receives a pulse from a programming device (not shown), the effect of this selection magnet 31 is weakened as a result, so that by the effect of the elasticity of the central part 22, the lower part 45 of this selection plate 22 moves against the bottom of the groove 36 into the position according to FIG 1 pops off.
As a result of a further rotary movement of the needle bed 25, the lower part 45 of the selection plate 22 comes into contact with the lifter 23, which causes a relatively slight lifting. As a result, the joint action of the inclined upper part 43 of the selector plate and the foot 42 of the sliding block 8 swings it out around the joint 39 in the direction of the lock casing 1, whereby the lower foot 12 of the sliding block 8 comes into the area of action of the dispensing lifter 9.
Simultaneously with the sliding block 8, the knitting needle 4 in question is also raised into the delivery position, so that a normal stitch is knitted on this after the yarn has been placed on it.
The sliding block 8 is lowered back into the starting position by the countersink and the knitting needle 4 is lowered by the countersink 2.
After lowering the sliding block 8 into the starting position, the sliding block 8 is pushed back to the bottom of the groove 36 by the action of the push-in lock 6 and the upper foot 7, whereby the sliding block 8 is ready again. The selection plate 22 is lowered back into its starting position by means of the countersink 19 while the sliding block 8 is being raised with the knitting needle 4, which enables the start of the selection, i.e. the pivoting of the lower part 45 of the selection plate 22 to the selection magnet 27 earlier, before the sliding block 8 and the knitting needle 4 is lowered.
If a pulse arrives at the moment of contact between the auxiliary circuit board 46 and the first selection magnet 31, the auxiliary circuit board 45 together with the lower part 45 of the selection circuit board 22 continues to be held in contact with the selection magnet 27. As a result, the selection plate 22 passes the lifter 23, remains in its basic position and the sliding block 8 is held in the position resting on the bottom of the groove, so that both the sliding block 8 and the knitting needle 4 remain in their basic position.
In the further course, the auxiliary board 46 comes into contact with the second selection magnet 32. If no pulse gets into the winding of this selection magnet 32, the auxiliary board 46 remains in contact with the selection magnet 27. The sliding blocks 8 and the knitting needle 4 remain in the Basic position and in this system this needle 4 does not knit at all.
If, however, the selection magnet 32 receives a pulse, the effect of this magnet is weakened and the lower part 45 of the selection plate 22 jumps off the selection magnet 27. As a result, the latter comes into engagement with the second lifter 24 of the selector plates as it proceeds.
When the selection plate 22 is raised by the lifter 24, the joint action of the upper edge 43 of the selection plate and the foot 42 of the sliding block 8 swivels the latter out, whereby the lower foot 12 of the sliding block 8 enters the groove 16 between the active edge 15 of the catch lifter 10 and the Discharge lifter arrives. In the further course of the slide block 8 is lifted by the catching lifter 10 into the catching position and by this also the knitting needle 4 is lifted into the catching position.
Then the knitting needle 4, the sliding block 8 and the selection plate 22 are lowered into the basic position by means of the same means as when they are raised into the delivery position, i. H. by means of the countersinks 2, 5 and 19, whereby the knitting needle 4 forms a catch stitch and the selection plate 22, the sliding block 8 and the knitting needle 4 are prepared for selection in the further knitting system.
Since the needles can now be selected in both the delivery and the catching position, in every knitting system, the arrangement described above is particularly suitable for use on large circular knitting machines, the arrangement being primarily on a cylindrical needle bed, but also can be applied to needle dividers.
There is also a use both on rotatable needle beds and on circular knitting machines with a revolving lock system, since the mutual relative movement of the needle beds and the lock system is the same in both cases. It is also possible to use it on small circular knitting machines and on flat knitting machines with one direction of movement of the knitting systems.