Die Erfindung betrifft eine Mehrzweck-Holzbearbeitungsmaschine mit einem in einem Ständer gelagerten, um eine horizontale Achse schwenkbaren Maschinenkorpus, der auf der einen Seite eine Frässpindel und in bezug auf die genannte Achse anderen Seite ein Hobelwerk aufweist und dass durch Wenden wahlweise die Frässpindel oder das Hobelwerk in Arbeitslage bringbar ist.
Eine solche Maschine ist beispielsweise in den CH Patentschriften 546 629 und 110 536 beschrieben. Nach der CH Patentschrift 546 629 sind der Frästisch und der Dickenhobeltisch (unterer Hobeltisch) fest miteinander verbunden. Beim Einstellen der Frästiefe werden also gleichzeitig der Frästisch und der Dickenhobeltisch in ihrer Höhenlage verändert.
Diese bekannte Konstruktion hat den Nachteil, dass beim Verstellen der Frästiefe der Abstand vom Frästisch zu den Schutzvorrichtungen, die am stationären Ständer angebracht sind, verändert wird. Dadurch ist bei jeder Änderung der Frästiefe eine Neujustierung der Schutzvorrichtungen erforderlich.
Ferner wird die Maschine durch die Trennung von Fräsund Hobeltisch komplizierter und dadurch geht die erforderliche Stabilität der Maschine verloren, was im Betrieb zu störenden Vibrationen führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine um eine horizontale Achse schwenkbare Maschine zu schaffen, die einfacher, wesentlich stabiler und damit leistungsstärker ist.
Ferner soll durch den günstigen Aufbau der Maschine die Handhabung der Schutzvorrichtungen vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Frästisch mit dem Hobeltisch verbunden ist und der Abstand zwischen Frästisch und Hobeltisch unabhängig von der Einstellung von Hobeldicke bzw. Frästiefe konstant bleibt und auf der Rückseite des Dickenhobeltisches Lagerbock und Werkzeugspindel zur Aufnahme des Fräsblattes und der übrigen einsetzbaren Werkzeuge angebracht sind.
Dadurch wird eine Neujustierung der Schutzvorrichtungen bei geänderter Frästiefe nicht mehr notwendig. Ausserdem wird dadurch ein einfacherer und stabilerer Aufbau gegenüber bekannten Maschinen erzielt.
Fräs- und Hobeltisch können fest mit dem Grundkörper verbunden sein. Zum Beispiel durch einen Verstellmechanismus, bestehend aus vier am Grundkörper angebrachten, synchron laufenden Spindeln und Muttergewinden am Dicken hobeltisch können die Hobeldicke und damit auch die Frästiefe bzw. Einsatztiefe der anderen eingesetzten Werkzeuge einge stellt werden.
Auf dem Frästisch kann auch eine Bandsäge angebracht sein, deren Sägeblatt mittels des Verstellmechanismus spannbar ist.
Die Verstellung der Hobeldicke und Frästiefe kann mit
Hilfe eines Elektromotors erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Zeichnungen im folgenden beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine nach Fig. 1 aus
Richtung X.
Der Maschinenkorpus 1 wird durch den Ständer 2 über die
Drehzapfen 3 und Lager 4 getragen und ist um die horizontale
Achse 5 schwenkbar. Mit ihm verbunden ist ein Hobeltisch 13 und ein Frästisch 10. Durch jeweiliges Wenden um 1800 kann eine Frässpindel 6 (gezeichnete Stellung) oder eine
Hobelwelle 7 in die Arbeitslage gebracht werden. Die Frässpindel 6 dient auch zur Aufnahme anderer Werkzeuge, wie Kehlmesser, Bohrer usw. Dem eingesetzten Werkzeug entsprechend kann die Frässpindel 6 ihrerseits um die Drehachse 8 von der horizontalen in die vertikale Lage geschwenkt werden. Anstelle des Fräsblattes 9 kann auch das untere Umlenkrad einer nicht gezeichneten Bandsäge angebracht werden.
Die Bandsäge wird auf dem Frästisch 10 befestigt. Die Frässpindel 6 wird mit einem nicht gezeichneten Motor über Riemen 11 und Poulie 12 angetrieben.
Der Hobeltisch 13 ist, wie auch der Frästisch 10, mit dem Maschinenkorpus 1 verbunden. Zum Adjustieren der Maschine kann die Lage der Tische 10 und 13 mit nicht gezeichneten Vorrichtungen leicht verändert werden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Maschine einen Abrichthobeltisch 14 auf. Dieser kann zum Einstellen der Abrichthöhe 15 durch einen nicht gezeichneten Mechanismus in der Höhe verstellt werden.
Auf der Rückseite eines Dickenhobeltisches 16 ist ein Lagerbock 17 zur Aufnahme einer Frässpindel 6 angebracht.
Der Dickenhobeltisch 16 und damit auch die Frässpindel 6 lassen sich in der Höhenlage über ein nicht gezeigtes Winkelgetriebe mit Handrad oder Motor über die Kette 18 und die vier Spindeln 19 verstellen. Damit ändert sich gleichzeitig und um den gleichen Betrag die Hobeldicke 20 und die Frästiefe 21 bzw. die Einsatztiefe der anderen eingesetzten Werkzeuge.
Durch die feste Verbindung des Frästisches 10 mit dem Hobeltisch 13 ergibt sich ein sehr einfacher und stabiler Aufbau der Maschine.
PATENTANSPRUCH
Mehrzweck-Holzbearbeitungsmaschine mit einem in einem Ständer gelagerten, um eine horizontale Achse schwenkbaren Maschinenkorpus, der auf der einen Seite eine Frässpindel und in bezug auf die genannte Achse anderen Seite ein Hobelwerk mit Abricht- und Dickenhobeltisch aufweist und dass durch Wenden wahlweise die Frässpindel oder das Hobelwerk in Arbeitslage bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Frästisch (10) mit dem Hobeltisch (13) verbunden ist und auf der Rückseite des Dickenhobeltisches (16) Lagerbock (17) und Werkzeugspindel (6) zur Aufnahme des Fräsblattes (9) und der übrigen einsetzbaren Werkzeuge angebracht sind, und der Abstand zwischen Hobeltisch (13) und Frästisch (10) unabhängig der Einstellung von Hobeldicke (20) bzw.
Frästiefe (21) konstant bleibt.
UNTERANSPRÜCHE
1. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Frästisch (10) und der Hobeltisch (13) mit dem
Grundkörper (1) verbunden sind.
2. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Verstellmechanismus bestehend aus vier am Grundkörper (1) befestigten, synchron laufenden Spin deln (19) und Muttergewinden am Dickenhobeltisch (16) die Hobeldicke (20) und damit auch die Frästiefe (21) bzw.
Einsatztiefe der alternativ angebrachten Werkzeuge verstellbar ist.
3. Maschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Frästisch (10) eine
Bandsäge angebracht ist und mit dem Verstellmechanismus das Bandsägeblatt gespannt wird.
4. Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Verstellung der Hobeldicke (20) und der Frästiefe (21) mit Hilfe eines Elektromotors erfolgt.
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The invention relates to a multi-purpose woodworking machine with a machine body mounted in a stand, pivotable about a horizontal axis, which has a milling spindle on one side and a planing work with respect to the said axis on the other side and that by turning either the milling spindle or the planing work can be brought into working position.
Such a machine is described, for example, in Swiss patents 546,629 and 110,536. According to CH patent specification 546 629, the milling table and the thickness planing table (lower planing table) are firmly connected to one another. When setting the milling depth, the height of the milling table and the planing table are changed at the same time.
This known construction has the disadvantage that when adjusting the milling depth, the distance from the milling table to the protective devices that are attached to the stationary stand is changed. This means that every time the milling depth is changed, the protective devices must be readjusted.
Furthermore, the separation of the milling table and the planing table makes the machine more complicated and the required stability of the machine is lost, which can lead to disruptive vibrations during operation.
The invention is based on the object of creating a machine which can be pivoted about a horizontal axis and which is simpler, considerably more stable and therefore more powerful.
Furthermore, the handling of the protective devices should be simplified by the favorable construction of the machine.
This task is achieved in that the milling table is connected to the planing table and the distance between the milling table and the planing table remains constant regardless of the setting of the planing thickness or milling depth and the bearing block and tool spindle on the back of the thicknessing planing table to accommodate the milling blade and the other tools that can be used are attached.
This means that readjustment of the protective devices is no longer necessary when the milling depth is changed. In addition, a simpler and more stable structure compared to known machines is achieved.
Milling and planing table can be firmly connected to the base body. For example, an adjustment mechanism consisting of four synchronously running spindles and nut threads on the thicknessing table can be used to set the planing thickness and thus also the milling depth or depth of use of the other tools used.
A band saw can also be attached to the milling table, the saw blade of which can be tensioned by means of the adjustment mechanism.
The plane thickness and milling depth can be adjusted with
With the help of an electric motor.
An embodiment of the invention is based on the
Drawings described below. It shows:
1 shows a longitudinal section through the machine,
FIG. 2 shows a side view of the machine according to FIG
Direction X.
The machine body 1 is through the stand 2 on the
Trunnion 3 and bearing 4 are carried and is around the horizontal
Axis 5 swivels. Connected to it is a planing table 13 and a milling table 10. By turning around 1800, a milling spindle 6 (position shown) or a
Planer shaft 7 can be brought into the working position. The milling spindle 6 also serves to accommodate other tools such as fillet knives, drills, etc. Depending on the tool used, the milling spindle 6 can in turn be pivoted about the axis of rotation 8 from the horizontal to the vertical position. Instead of the milling blade 9, the lower deflection wheel of a band saw (not shown) can also be attached.
The band saw is attached to the router table 10. The milling spindle 6 is driven by a motor (not shown) via belt 11 and Poulie 12.
The planing table 13, like the milling table 10, is connected to the machine body 1. To adjust the machine, the position of the tables 10 and 13 can be easily changed with devices not shown. In the exemplary embodiment shown, the machine has a surface planer table 14. This can be adjusted in height to adjust the dressing height 15 by a mechanism not shown.
A bearing block 17 for receiving a milling spindle 6 is attached to the rear of a thicknessing planing table 16.
The thickness planing table 16 and thus also the milling spindle 6 can be adjusted in height via an angular gear (not shown) with a handwheel or motor via the chain 18 and the four spindles 19. This changes the plane thickness 20 and the milling depth 21 or the depth of use of the other tools used at the same time and by the same amount.
The fixed connection of the milling table 10 to the planing table 13 results in a very simple and stable construction of the machine.
PATENT CLAIM
Multi-purpose woodworking machine with a machine body mounted in a stand, pivotable about a horizontal axis, which has a milling spindle on one side and a planing mill with planing and thicknessing table on the other side with respect to the mentioned axis and that by turning either the milling spindle or the Planing mill can be brought into working position, characterized in that the milling table (10) is connected to the planing table (13) and on the back of the thicknessing planing table (16) bearing block (17) and tool spindle (6) for receiving the milling blade (9) and the Other applicable tools are attached, and the distance between the planing table (13) and milling table (10) regardless of the setting of the planing thickness (20) or
Milling depth (21) remains constant.
SUBCLAIMS
1. Machine according to claim, characterized in that the milling table (10) and the planing table (13) with the
Base body (1) are connected.
2. Machine according to claim, characterized in that with an adjusting mechanism consisting of four on the base body (1) attached, synchronously running spin deln (19) and nut threads on the planer table (16) the plane thickness (20) and thus also the milling depth (21) or.
Depth of use of the alternatively attached tools is adjustable.
3. Machine according to claim and dependent claim 2, characterized in that on the milling table (10) a
Band saw is attached and the band saw blade is tensioned with the adjustment mechanism.
4. Machine according to claim, characterized in that the adjustment of the planer thickness (20) and the milling depth (21) takes place with the help of an electric motor.
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