In der Verpackungsindustrie ist das Zusammenstellen von mehreren Meinern, unter sich gleichen Paketen, zu einer einzelnen Sammelpackung ein bekannter Vorgang. Um diese kleinen Packungen auf ihrer Unterlage, welche in den meisten Fällen durch eine offene Cartonboxe mit niedrigen Seitenwänden (sog. Tray) gebildet wird, zu fixieren, wird das Sammelpaket nach ebenfalls bekanntem Verfahren in eine Kunststoffolie eingeschrumpft. Die einzelne Packung wird dadurch dem direkten Zugriff entzogen, was sich dort nachteilig auswirkt, wo nachträglich z.B. eine Preisauszeichnung der einzelnen Packungen erfolgen sollte.
Um diese Preisauszeichnung dennoch durchführen zu können, muss die Schrumpffolie im Bereich der einzelnen Pakete, zumeist auf der Oberseite des Sammelpaketes nachträglich mit geeigneten Öffnungen versehen werden, durch welche die einzelnen Pakete erreicht und mit einer ebenfalls bekannten Apparatur beschriftet werden können.
Für das Anbringen dieser Öffnungen, die vorzugsweise rund sind, ist ein bekanntes Verfahren das Ausschneiden von Rondellen mittels Messer, welche eine kreisförmige Bewegung ausführen. Diesem Verfahren haftet der bedeutungsvolle Nachteil an, dass einerseits die Folie straff gespannt sein muss, um dem Messer den für das Schneiden erforderlichen Widerstand zu bieten und anderseits die Folie von der Packung einen minimalen Abstand haben muss, damit das Messer die darunterliegende, zumeist verletzliche, Packung nicht ritzt. In der Praxis ist es jedoch öfters unmöglich, diese Bedingungen einzuhalten, weshalb für das Anbringen besagter Öffnungen in der Folie ein neues Verfahren entwickelt wurde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Durchbrüche in der Folie so zu erzeugen, dass keine Bedingungen bezüglich Straffheit der Folie oder Abstand der Folie vom eingeschrumpften Füllgut gestellt werden müssen.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch gelöst, dass die Durchbrüche in der Folie nicht durch Schneiden sondern durch Schmelzen der Folie erzeugt werden, und zwar ebenfalls erfindungsgemäss mit einer Vorrichtung, welche einen Schmelzring trägt. Dieser Schmelzring wird auf eine geeignete Temperatur erhitzt und mit der Folie in Berührung gebracht.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen erfindungsgemässen Vorrichtung beschrieben, ebenso der Verfahrensablauf:
Das Absaugrohr (6) trägt mittels Befestigungsschrauben (12) den Schmelzring (9). Dieser ist aussen von einem eng anliegenden Heizelement (10) umschlossen, so dass es die in diesem erzeugte Wärme auf den Schmelzring (9) überträgt und diesen auf die zum Schmelzen der Folie erforderliche Temperatur bringen kann. Die Isolierhülse (8), der Isolierring unten (7) und der Isolierring oben (5) verhindern das unerwünschte Übertragen von Wärme auf das Absaugrohr (6). Das Absaugrohr (6) ist mit dem Führungsrohr (2) durch eine vorgespannte Zugfeder (4) in der Weise verbunden, dass beide Teile ständig gegeneinander gezogen werden. Die entsprechenden Kontaktflächen sind nach Art eines Kugelgelenkes ausgebildet.
Damit ist es möglich, dass sich das Absaugrohr (6) gegenüber dem Führungsrohr (2) innerhalb gewisser Grenzen verschieben kann, ohne den Kontakt mit dem Führungsrohr (2) zu verlieren. Schraubring (11) und Mutter (3) dienen der Befestigung der Feder (4) am Führungsrohr (2).
Die Führungsbüchse (1) dient der Befestigung des Schmelzkopfes an einen nicht dargestellten festen Träger. Das Führungsrohr (2) ist in der Führungsbüchse (1) in der Längsachse verschiebbar gelagert und wird durch die Ausgleichsfeder (14) gegen den Anschlag (13) gedrückt.
Dadurch kann, zum Beispiel bei einem Druck von unten auf den Schmelzring (9), die Vorrichtung nach oben ausweichen.
Der Verfahrensablauf geht erfindungsgemäss so vor sich, dass der Schmelzring (9) durch die Heizung (10) auf eine für das Schmelzen der Folie günstige Temperatur gebracht wird.
Der Schmelzring (9) wird dann, zum Beispiel durch Senken des Schmelzkopfes, mit der Folie in Berührung gebracht.
Dadurch wird die Folie längs der geschlossenen Berührungslinie geschmolzen, so dass der innerhalb dieser Linie gelegene Folienteil von der restlichen Folie abgetrennt ist und entfernt werden kann, zum Beispiel durch Absaugen durch das Absaugrohr (5) und das Führungsrohr (2) mittels einem nicht dargestellten Ventilator, welcher an das Führungsrohr (2) angeschlossen ist.
Auf diese Weise können in rascher Folge saubere Durchbrüche erzielt werden, ohne dass die Folie straff gespannt sein muss oder die darunterliegende Packung durch Ritzen verletzt wird. Ausserdem kann sich der Schmelzring durch seine Beweglichkeit auch einer schrägen Unterlage anpassen.
PATENTANSPRÜCHE
I. Verfahren zum Anbringen von Durchbrüchen in Kunststoffolien, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie längs der Konturen der zu erzeugenden Durchbrüche durch Wärmeeinwirkung durchgeschmolzen wird.
II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie zum Schmelzen der Folie einen Schmelzring (9), welcher von einem Heizelement (10) erhitzt wird, aufweist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Schmelzringes (9) ein Absaugrohr (6) montiert ist, durch welches die durch das Schmelzen frei gewordenen Folienteile abgesogen werden können.
2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Absaugrohr (6) mit einem Führungsrohr (2) nach Art eines Kugelgelenkes gelenkig verbunden ist, so dass sich sowohl das Absaugrohr (6) wie der mit diesem fest verbundene Schmelzring (9) einer schrägen Unterlage anpassen können.
3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsrohr (2) mit den daran befestigten Teilen gegenüber der feststehenden Führungsbüchse (1) in der Längsachse verschiebbar ist.
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In the packaging industry it is a well-known process to assemble several mines, which are identical packages, into a single multipack. In order to fix these small packs on their base, which in most cases is formed by an open carton box with low side walls (so-called tray), the collection pack is shrunk into a plastic film using a known method. The individual pack is thereby withdrawn from direct access, which has a disadvantageous effect where e.g. the price of the individual packs should be marked.
In order to still be able to carry out this price labeling, the shrink film in the area of the individual packages, usually on the top of the collective package, has to be subsequently provided with suitable openings through which the individual packages can be reached and labeled with a likewise known apparatus.
For making these openings, which are preferably round, a known method is the cutting out of washers by means of knives which perform a circular movement. This process has the significant disadvantage that, on the one hand, the film must be stretched tightly in order to offer the knife the resistance required for cutting and, on the other hand, the film must have a minimal distance from the pack so that the knife has to remove the underlying, mostly vulnerable, Pack does not scratch. In practice, however, it is often impossible to comply with these conditions, which is why a new method has been developed for making said openings in the film.
The invention is based on the object of producing the openings in the film in such a way that no conditions have to be imposed with regard to the tightness of the film or the distance between the film and the shrink-wrapped product.
According to the invention, this is achieved in that the perforations in the film are not produced by cutting but by melting the film, also according to the invention with a device which carries a melt ring. This melt ring is heated to a suitable temperature and brought into contact with the foil.
An exemplary embodiment of such a device according to the invention is described below, as is the process sequence:
The suction pipe (6) carries the melting ring (9) by means of fastening screws (12). This is surrounded on the outside by a tightly fitting heating element (10) so that it transfers the heat generated in this to the melting ring (9) and can bring it to the temperature required to melt the film. The insulating sleeve (8), the insulating ring below (7) and the insulating ring above (5) prevent the undesired transfer of heat to the suction pipe (6). The suction tube (6) is connected to the guide tube (2) by a pretensioned tension spring (4) in such a way that both parts are constantly pulled against each other. The corresponding contact surfaces are designed in the manner of a ball joint.
This makes it possible for the suction tube (6) to move within certain limits with respect to the guide tube (2) without losing contact with the guide tube (2). Screw ring (11) and nut (3) are used to attach the spring (4) to the guide tube (2).
The guide bush (1) is used to attach the melt head to a fixed support, not shown. The guide tube (2) is mounted in the guide bush (1) so that it can be moved along the longitudinal axis and is pressed against the stop (13) by the compensating spring (14).
This allows the device to move upwards, for example when there is pressure from below on the melting ring (9).
According to the invention, the process sequence proceeds in such a way that the melting ring (9) is brought to a temperature favorable for melting the film by the heater (10).
The melting ring (9) is then brought into contact with the film, for example by lowering the melting head.
As a result, the film is melted along the closed line of contact, so that the film part located within this line is separated from the remaining film and can be removed, for example by suction through the suction tube (5) and the guide tube (2) using a fan (not shown) which is connected to the guide tube (2).
In this way, clean breakthroughs can be achieved in quick succession without the film having to be stretched taut or the pack underneath being damaged by scratches. In addition, the mobility of the melting ring means it can also adapt to an inclined surface.
PATENT CLAIMS
I. A method for making openings in plastic films, characterized in that the film is melted through along the contours of the openings to be produced by the action of heat.
II. Device for performing the method according to claim I, characterized in that it has a melting ring (9) which is heated by a heating element (10) for melting the film.
SUBCLAIMS
1. Device according to claim II, characterized in that a suction pipe (6) is mounted within the melting ring (9) through which the film parts that have become free due to the melting can be sucked off.
2. Device according to dependent claim 1, characterized in that the suction tube (6) with a guide tube (2) is articulated in the manner of a ball joint, so that both the suction tube (6) and the melt ring (9) firmly connected to this one be able to adjust inclined surface.
3. Device according to dependent claim 2, characterized in that the guide tube (2) with the parts attached to it is displaceable in the longitudinal axis relative to the fixed guide bushing (1).
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