Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Wasser-Entnahmestelle zur periodischen Inbetriebsetzung derselben.
Durch den Einbau der Vorrichtung ist im Leitungssystem, von der Hauseinführung über Boiler, Enthärtungsanlagen usw., bis zu der automatischen Wasser-Entnahmestelle, eine regelmässige Wassererneuerung gewährleistet.
In regelmässig bewohnten Räumen ist das Problem der Wassererneuerung im Leitungssystem nicht sehr akut. Anders liegt dies jedoch bei Wasser-Entnahmestellen, welche sich in nicht ständig bewohnten Räumen befinden, wie beispielsweise in Zweitwohnungen, Ferienhäusern, Hotels usw. Zur Erhaltung von keimfreiem Trinkwasser ist es erforderlich, dass das Wasser regelmässig umgesetzt wird, da stehendes Wasser für die Keimbildung sehr anfällig ist. Auch die Gefahr der Eisbildung ist bei stehendem Wasser in ungeheizten Räumen gross.
Schlussendlich beschleunigt sich bei nicht regelmässig benutzten Anlagen auch die Kalkbildung, was die Funktionstüchtigkeit der Anlage in Frage stellen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit welcher nicht regelmässig benutzte Wasser-Entnahmestellen periodisch in Betrieb gesetzt werden können, um die Keim-, Eis- oder Kalkbildung, sowie die Stagnation von totem Wasser zu verringern oder sogar zu verhindern, damit nach längerer Abwesenheit der Bewohner bei den Zapfstellen sofort hygienisch einwandfreies Wasser bezogen werden kann.
Hierzu ist die eingangs genannte Vorrichtung erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserleitungen der Entnahmestelle mit je einem Magnetventil in Wirkungsverbindung stehen, die über ein zeitlich einstellbares Steuergerät betätigbar sind, derart, dass in einem zum voraus einstellbaren Zeitpunkt den Leitungen Wasser entnommen wird.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist der Aufbau einer erfindungsgemässen Vorrichtung schematisch dargestellt.
In der Zeichnung ist mit 10 das Spülbecken einer Wasser Entnahmestelle gezeigt, wie sie beispielsweise in einer Küche Verwendung findet. Mit 11 ist der Warmwasserhahnen und mit 12 der Kaltwasserhahnen der Mischbatterie dargestellt.
Vom Spülbecken 10 führt eine Ableitung 13 zum Ablauf 14.
An der zum Warmwasserhahnen 11 führenden Leitung ist ein Eck-Regulierventil 15 eingebaut. Ein gleiches Eck-Regulierventil 16 ist in der zum Kaltwasserhahnen 12 führenden Leitung angeordnet. Die Warmwasserleitung ist über eine zusätzliche Leitung 17 mit einem ersten Magnetventil 18 und die Kaltwasserleitung über eine zusätzliche Leitung 19 mit einem zweiten Magnetventil 20 verbunden. Im weiteren ist noch ein Entleerungsventil 21 vorgesehen, das mit einem Entleerungsstutzen 22 zusammenarbeitet, welch letzterer in den oberen Spülbeckenrand mündet. Das Entleerungsventil ist über eine Reguliermuffe 23 steuerbar.
Die genannten Magnetventile 18, 20 werden über ein Steuergerät 24 betätigt, das in bekannter Weise mit einer Zeitschaltuhr (Intervall, Dauer) ausgerüstet ist, mit welcher die gewünschte periodische Inbetriebsetzung der Anlage zeitlich gesteuert werden kann. Ein derartiges Steuergerät ist an sich bekannt und soll daher hier nicht näher umschrieben werden. Das elektrische Steuergerät 24 wird vom Netz gespeist, beispielsweise mit der Steckdose 25 eines sich immer in Betrieb befindlichen Apparates (Kühlschrank) verbunden.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende:
Mit Hilfe der sich im Steuergerät 24 befindenden Zeitschaltuhr werden die zeitlichen Abstände, in welchen eine Wasserentnahme eingeleitet werden soll, sowie deren Dauer, eingestellt. Das Steuergerät 24 gibt einen Impuls an die Magnetventile 18 und 20 ab, welche über die Eck-Regulierventile 15, 16 die Wasserentnahme bewirken. Das in den Leitungen stehende Wasser wird somit ausgestossen. Gleichzeitig tritt eine Erneuerung des Wassers in den Leitungen ein, was dazu führt, dass eine Keim-, Eis- und Kalkbildung weitgehend verhindert oder zumindest in vernachlässigbarem Rahmen gehalten wird.
Der Zeitpunkt, in welchem die Wasserentnahme stattfinden soll, kann beliebig gewählt und öfters nei eingestellt werden.
So kann beispielsweise das Steuergerät derart eingestellt werden, dass eine Wasserentnahme täglich während 5 Minuten stattfinder.
Um ein Überlaufen infolge eines verstopften Ablaufes zu verhindern, kann ein zweites Sifon mit Trichter eingebaut werden. Im Trichter kann ein Niveauregler oder Elektroden eingebaut werden, die bei verstopften Abläufen die Magnetventile sofort schliessen.
Die Vorrichtung ist obenstehend anhand eines Spülbeckens für eine Küche umschrieben worden. Selbstverständlich könnte die erfindungsgemässe Vorrichtung auch an einer Wasserentnahmestelle in einem Badezimmer, am Ende einer Installation, in einer Waschküche oder dergleichen mit demselben Erfolg eingebaut werden.
Die Vorrichtung mit den Ventilen und dem Steuergerät kann weitgehend als selbständige Einheit ausgebildet werden, die sich mühelos in bestehende oder neue Anlagen anbringen und einbauen lässt.
PATENTANSPRUCH
Vorrichtung an einer Wasser-Entnahmestelle zur periodischen Inbetriebsetzung derselben, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserleitungen der Entnahmestelle mit je einem Magnetventil (18, 20) in Wirkungsverbindung stehen, die über ein zeitlich einstellbares Steuergerät (24) betätigbar sind, derart, dass in einem zum voraus einstellbaren Zeitpunkt den Leitungen Wasser entnommen wird.
UNTERANSPRÜCHE
1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetventile (18, 20) mit Eck-Regulierventilen (15, 16) zusammenwirken, die in den Wasserleitungen eingebaut sind.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (24) mit einer Schaltuhr versehen ist, mit welcher der Zeitpunkt und die Dauer der Wasserentnahme zum voraus einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (24) elektrisch betrieben ist.
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The present invention relates to a device at a water extraction point for periodically starting the same.
By installing the device, regular water renewal is guaranteed in the pipe system, from the house entry via boiler, water softening system, etc. to the automatic water extraction point.
In regularly occupied rooms, the problem of water renewal in the pipe system is not very acute. This is different, however, at water extraction points that are not permanently occupied, such as in second homes, holiday homes, hotels, etc. To maintain sterile drinking water, it is necessary that the water is regularly converted, since stagnant water is responsible for the formation of germs is very vulnerable. There is also a high risk of ice forming when the water is standing in unheated rooms.
Ultimately, the formation of scale also accelerates in systems that are not used regularly, which can jeopardize the functionality of the system.
The present invention is therefore based on the object of creating a device with which water extraction points that are not regularly used can be periodically put into operation in order to reduce or even to reduce the formation of germs, ice or lime, and the stagnation of dead water prevent, so that after a long absence of the residents at the tapping points hygienically perfect water can be obtained immediately.
For this purpose, the device mentioned at the beginning is characterized according to the invention in that the water lines of the extraction point are each operatively connected to a solenoid valve, which can be actuated via a time-adjustable control device, such that water is withdrawn from the lines at a time that can be set in advance.
An embodiment of the subject matter of the invention is explained in more detail below with reference to the drawing.
The structure of a device according to the invention is shown schematically in the drawing.
In the drawing, 10 shows the sink of a water extraction point, as it is used, for example, in a kitchen. With 11 the hot water taps and with 12 the cold water taps of the mixer tap is shown.
A discharge line 13 leads from the sink 10 to the drain 14.
A corner regulating valve 15 is installed on the line leading to the hot water taps 11. The same corner regulating valve 16 is arranged in the line leading to the cold water taps 12. The hot water line is connected to a first solenoid valve 18 via an additional line 17 and the cold water line is connected to a second solenoid valve 20 via an additional line 19. In addition, an emptying valve 21 is also provided, which works together with an emptying nozzle 22, the latter opening into the upper edge of the sink. The drain valve can be controlled via a regulating sleeve 23.
Said solenoid valves 18, 20 are actuated via a control device 24 which is equipped in a known manner with a timer (interval, duration) with which the desired periodic start-up of the system can be timed. Such a control device is known per se and will therefore not be described in more detail here. The electrical control device 24 is fed from the network, for example connected to the socket 25 of an apparatus (refrigerator) that is always in operation.
The mode of operation of the device described is as follows:
With the help of the timer located in the control unit 24, the time intervals at which a water withdrawal is to be initiated and their duration are set. The control unit 24 emits a pulse to the solenoid valves 18 and 20, which effect the withdrawal of water via the corner regulating valves 15, 16. The water standing in the pipes is thus expelled. At the same time, the water in the pipes is renewed, which means that the formation of germs, ice and limescale is largely prevented or at least kept within a negligible range.
The point in time at which the water is to be withdrawn can be freely selected and often never be set.
For example, the control device can be set in such a way that water is drawn off for 5 minutes every day.
To prevent overflow as a result of a blocked drain, a second siphon with funnel can be installed. A level regulator or electrodes can be installed in the funnel, which immediately close the solenoid valves if the drains are blocked.
The device has been described above using a sink for a kitchen. Of course, the device according to the invention could also be installed at a water withdrawal point in a bathroom, at the end of an installation, in a laundry room or the like with the same success.
The device with the valves and the control device can largely be designed as an independent unit that can be easily attached and built into existing or new systems.
PATENT CLAIM
Device at a water extraction point for periodic commissioning of the same, characterized in that the water lines of the extraction point are each operatively connected to a solenoid valve (18, 20) which can be actuated via a time-adjustable control device (24), such that in one to water is taken from the pipes at an adjustable time.
SUBCLAIMS
1. Device according to claim, characterized in that the solenoid valves (18, 20) cooperate with corner regulating valves (15, 16) which are installed in the water pipes.
2. Device according to claim, characterized in that the control unit (24) is provided with a timer with which the time and duration of the water withdrawal can be set in advance.
3. Device according to dependent claim 2, characterized in that the control device (24) is operated electrically.
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