Die Erfindung betrifft ein Gerät zum mechanischen Abbauen von Gestein, insbesondere von bewehrtem Beton, mit einem Zylinder, in dem ein hydraulisch betätigbarer Kolben längsbeweglich angeordnet ist, der über einen mit seiner Kolbenstange verbundenen Schubkeil auf zwei halbrunde, symmetrisch angeordnete, in Bohrlöcher einzusetzen bestimmte, seitlich auseinander treibbare Einsatzstücke mit einer der Neigung des Schubkeiles entsprechenden Schrägung einwirkt, wobei die Einsatzstücke in ihrem inneren Ende in einem mit dem Zylinder fest verbundenen Topf eingehängt sind.
Ein Gerät dieser Art ist z. B. in der schweizerischen Patentschrift 454 003 (vgl. auch die entsprechende DT-AS 1 254 562 und DT-PS 1 249 194) beschrieben. Dabei sind sowohl in Ausführungen mit zwei Einsatzstücken wie auch in solchen mit drei Einsatzstücken die Wirkflächen am Schubkeil und die zugehörigen Gleitflächen an den Einsatzstücken eben. Nun kommt es aber oft vor, dass in dem Gestein beim Zerlegen Scherkräfte wirksam werden, die quer zur Achse des Bohrloches wirken, in das die Einsatzstücke des Gerätes eingesetzt worden sind. Solche Scherkräfte können latent im Gestein vorhanden sein und recht beträchtlich sein; wenn sie ausgelöst werden, können sie auf das Gerät schädliche Einwirkungen haben, z. B. eine Verbiegung der Einsatzstücke und/oder ein Verklemmen oder gar eine Beschädigung der Aufhängung (Lagerung) der Einsatzstücke im Topf zur Folge haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs erwähnten Gattung so weiterzuentwickeln, dass derartige Scherkräfte, falls sie auftreten, auf das Gerät keine schädlichen Einwirkungen ausüben können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindunsgemäss darin zu erblicken, dass der Schubkeil vier Wirkflächen besitzt, die, in seinem Querschnitt gesehen, auf den Seiten eines Rhombus gelegen sind, dessen grosse Achse mit der Symmetrieachse der Einsatzstückanordnung übereinstimmt, wobei die an den Einsatzstücken vorhandenen Gleitflächen entsprechend auf Paaren von im Querschnitt zueinander geneigten Flächen bestehen.
Es ist leicht einzusehen, dass bei solcher Ausbildung insbesondere jene besonders zu befürchtenden Scherkräfte, die an den Einsatzstücken etwa in Richtung der Symmetrieebene der Einsatzstückanordnung gerichtet sind, am Gerät keinen Schaden anrichten können, weil die Einsatzstücke längs der ganzen Erstreckung ihrer Auflage am Schubkeil gegen gegenseitiges Ausscharren gesichert sind. Anders ausgedrückt wird mit dieser Ausbildung erreicht, dass sich die Einsatzstücke von selbst am Schubkeil zentrieren.
In Weiterausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass im Querschnitt des Schubkeiles und der Einsatzstücke der zwischen einem Wirkflächenpaar des Schubkeiles und einem Gleitflächenpaar jedes Einsatzstückes eingeschlossene Winkel mindestens angenähert 1300 beträgt.
Eine solche Ausbildung hat sich als besonders günstig erwiesen, um einerseits die gewünschte Zentrierwirkung mit grossen Auflageflächen herbeizuführen und andererseits den Querschnitt des Schubkeils in seinem Wirkteil so gross wie möglich zu belassen.
Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Es zeigen:
Fig. 1 in der linken Hälfte einen Längsschnitt und in der rechten Hälfte einen Aufriss des Gerätes, und
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
Das dargestellte Gerät zum Abbauen (Zerlegen) von
Gestein, insbesondere von bewehrten Beton, weist einen
Zylinder 1 auf, in dem ein hydraulisch betätigbarer Kolben 2 längsbeweglich angeordnet ist. Dieser wirkt über einen mit seiner Kolbenstange 2a verbundenen Schubkeil 3 auf zwei halbrunde, symmetrisch angeordnete, in Bohrlöcher des abzu bauenden Gesteins einzusetzen bestimmte, seitlich auseinander treibbare Einsatzstücke 4 mit einer der Neigung des Schubkeiles entsprechenden Schrägung 4a ein. Die Einsatzstücke 4 sind mit an ihrem inneren Ende angesetzten Auflageteilen 5 in einem mit dem Zylinder 1 fest verbundenen, mit seinem Teil
5a auch zur Führung der Kolbenstange 2a dienenden Topf 6, 7 eingehängt. Im gezeigten Beispiel sind die Auflageteile 5 in einer Kugelpfanne des Topfes 6, 7 allseitig schwenkbar gelagert. Es könnte aber z.
B. eine ähnliche Querverschiebelagerung vorgesehen sein, wie in dem in der DT-PS 1 249 194 beschriebenen Gerät; in solchem Fall hätte die nachfolgend beschriebene Ausbildung eine erhöhte Bedeutung, weil dann die Einsatzstücke 4 erst recht nicht ausscheren dürften, weil sonst die Auflageteile auf der ebenen Auflagefläche des Topfes, bzw. des darin vorgesehenen Auflageringes verkanten würden.
Wie nun insbesondere aus der Fig. 2 hervorgeht, besitzt der Schubkeil 3 vier Wirkflächen 8, 9, 10, 11 die, in seinem Querschnitt gesehen, auf den Seiten einen Rhombus gelegen sind, dessen grosse Achse mit der Symmetrieachse der Einsatzstückanordnung übereinstimmt, wobei die an den Einsatzstücken 4 vorhandenen Gleitflächen - in Fig. 1 mit 12 bezeichnet entsprechend aus Paaren von im Querschnitt zueinander geneigten Flächen bestehen.
Im Querschnitt des Schubkeiles 3 und der Einsatzstücke beträgt der zwischen einem Wirkflächenpaar 8/9 bzw. 10/11 des Schubkeiles 3 und einem Gleitflächenpaar jedes Einsatzstückes 4 eingeschlossene Winkel a mindestens angenähert
1300. Versuche haben gezeigt, dass dann die beste Wirkung hinsichtlich Verhinderns eines Ausscherens der Einsatzstücke 4 durch im Gestein freigesetzte Schubkräfte zustande kommt, wobei aber der Querschnitt des Schubkeiles in seinem Wirkteil doch so gross wie möglich belassen wird.
PATENTANSPRUCH
Gerät zum mechanischen Abbauen von Gestein, insbesondere von bewehrtem Beton, mit einem Zylinder, in dem ein hydraulisch betätigbarer Kolben längsbeweglich angeordnet ist, der über einen mit seiner Kolbenstange verbundenen Schubkeil auf zwei halbrunde, symmetrisch angeordnete, in Bohrlöcher einzusetzen bestimmte, seitlich auseinandertreibbare Einsatzstücke mit einer der Neigung des Schubkeiles entsprechenden Schrägung einwirkt, wobei die Einsatzstücke in ihrem inneren Ende in einem mit dem Zylinder fest verbundenen Topf eingehängt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubkeil (3) vier Wirkflächen (8-11) besitzt, die, in seinem Querschnitt gesehen, auf den Seiten eines Rhombus gelegen sind, dessen grosse Achse mit der Symmetrieachse der Einsatzstückanordnung übereinstimmt,
wobei die an den Einsatzstükken (4) vorhandenen Gleitflächen entsprechend aus Paaren von im Querschnitt zueinander geneigten Flächen bestehen.
UNTERANSPRUCH
Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Querschnitt des Schubkeiles und der Einsatzstücke der zwischen einem Wirkflächenpaar des Schubkeiles und einem Gleitflächenpaar jedes Einsatzstückes eingeschlossene Winkel (a) mindestens angenähert 1300 beträgt.
**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
The invention relates to a device for the mechanical excavation of rock, in particular reinforced concrete, with a cylinder in which a hydraulically actuated piston is arranged to be longitudinally movable, which is intended to be inserted into boreholes via a thrust wedge connected to its piston rod on two semicircular, symmetrically arranged, laterally drivable insert pieces with a slope corresponding to the inclination of the thrust wedge acts, the insert pieces being suspended in their inner end in a pot firmly connected to the cylinder.
A device of this type is e.g. B. in Swiss patent specification 454 003 (cf. also the corresponding DT-AS 1 254 562 and DT-PS 1 249 194). Both in versions with two insert pieces and in those with three insert pieces, the active surfaces on the thrust wedge and the associated sliding surfaces on the insert pieces are flat. But now it often happens that shear forces become effective in the rock during dismantling, which act transversely to the axis of the borehole into which the insert pieces of the device have been inserted. Such shear forces can be latent in the rock and can be quite considerable; if triggered, they can have harmful effects on the device, e.g. B. a bending of the insert pieces and / or jamming or even damage to the suspension (storage) of the insert pieces in the pot.
The invention is based on the object of further developing a device of the type mentioned at the beginning in such a way that such shear forces, if they occur, cannot exert any harmful effects on the device.
According to the invention, the solution to this problem is to be seen in the fact that the thrust wedge has four active surfaces which, seen in its cross section, are located on the sides of a rhombus whose major axis coincides with the axis of symmetry of the insert arrangement, the sliding surfaces on the inserts accordingly insist on pairs of surfaces inclined to one another in cross-section.
It is easy to see that with such a design, especially those particularly feared shear forces, which are directed on the inserts approximately in the direction of the plane of symmetry of the insert arrangement, cannot cause any damage to the device, because the inserts along the entire extent of their contact on the thrust wedge against each other Scraping are secured. In other words, what is achieved with this design is that the insert pieces center themselves on the thrust wedge.
In a further development of the invention it can be provided that in the cross section of the thrust wedge and the insert pieces the angle enclosed between a pair of active surfaces of the thrust wedge and a pair of sliding surfaces of each insert piece is at least approximately 1300.
Such a design has proven to be particularly beneficial in order to bring about the desired centering effect with large contact surfaces on the one hand and to keep the cross section of the thrust wedge in its active part as large as possible on the other hand.
The accompanying drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention.
Fig. 1 in the left half a longitudinal section and in the right half an elevation of the device, and
FIG. 2 shows a cross section along the line II-II in FIG. 1.
The device shown for dismantling (disassembling)
Rock, especially reinforced concrete, has one
Cylinder 1, in which a hydraulically actuated piston 2 is arranged to be longitudinally movable. This acts via a thrust wedge 3 connected to its piston rod 2a on two semicircular, symmetrically arranged, certain, laterally driftable insert pieces 4 with a slope 4a corresponding to the inclination of the thrust wedge to use in boreholes of the stone to be built. The insert pieces 4 are attached to their inner end support parts 5 in a firmly connected to the cylinder 1, with its part
5a also for guiding the piston rod 2a serving pot 6, 7 suspended. In the example shown, the support parts 5 are mounted pivotably on all sides in a ball socket of the pot 6, 7. But it could e.g.
B. a similar transverse displacement bearing can be provided, as in the device described in DT-PS 1 249 194; In such a case, the training described below would have increased importance, because then the inserts 4 would certainly not be allowed to pull out, because otherwise the support parts would tilt on the flat support surface of the pot or the support ring provided therein.
As can now be seen in particular from FIG. 2, the thrust wedge 3 has four active surfaces 8, 9, 10, 11 which, seen in its cross section, are located on the sides of a rhombus, the major axis of which coincides with the axis of symmetry of the insert piece arrangement, the on the inserts 4 existing sliding surfaces - denoted in Fig. 1 with 12 accordingly consist of pairs of mutually inclined surfaces in cross section.
In the cross section of the thrust wedge 3 and the insert pieces, the angle α enclosed between an active surface pair 8/9 or 10/11 of the thrust wedge 3 and a sliding surface pair of each insert piece 4 is at least approximately
1300. Tests have shown that the best effect in terms of preventing the inserts 4 from shearing out comes about through thrust forces released in the rock, but the cross-section of the thrust wedge in its active part is left as large as possible.
PATENT CLAIM
Device for the mechanical excavation of rock, in particular reinforced concrete, with a cylinder in which a hydraulically actuated piston is arranged to be longitudinally movable, which, via a thrust wedge connected to its piston rod, has two semicircular, symmetrically arranged inserts which are intended to be inserted in boreholes and which can be laterally driven apart an incline corresponding to the inclination of the thrust wedge acts, the inserts being suspended in their inner end in a pot firmly connected to the cylinder, characterized in that the thrust wedge (3) has four active surfaces (8-11) which, in its cross section seen, are located on the sides of a rhombus whose major axis coincides with the axis of symmetry of the insert assembly,
the sliding surfaces present on the inserts (4) correspondingly consist of pairs of surfaces inclined to one another in cross-section.
SUBClaim
Device according to claim, characterized in that in the cross section of the thrust wedge and the insert pieces the angle (a) enclosed between a pair of active surfaces of the thrust wedge and a pair of sliding surfaces of each insert is at least approximately 1300.
** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.