Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Wohnwagen, der von einem Zugfahrzeug, z.B. einem Personenkraftwagen, sowohl in zusammengelegtem, als auch, wenn auch vorwiegend nur auf kurzen Strecken, in aufgestelltem d.h. gebrauchsfertigem Zustand gezogen werden kann.
Die bisher bestehenden Wohnwagen dieser Art weisen nur einen beschränkten Wohnraum auf, so dass die Einrichtung sehr gedrängt angeordnet werden muss. Ausserdem muss immer umgeräumt werden, damit der Wohnwagen tagsüber zum Kochen und Essen und abends zum Schlafen gerichtet werden kann.
Alle diese Nachteile sucht die vorliegende Erfindung durch einen zusammenlegbaren Wohnwagen mit einziehbarem oder schwenkbarem Dach und schwenkbaren Wänden dadurch zu beseitigen, dass an einem kastenartigen, auf den Rädern ruhenden Unterteil zwei schwenkbare Schrankteile angelenkt sind und dass an dem Unterteil oder an den Schrankteilen die mehrteiligen Wände angelenkt sind und dass das ein- oder mehrteilige Dach an den Seitenwänden oder an den Schrankteilen angelenkt ist.
Zweckmässig ist jeder Schrankteil so an dem kastenartigen Unterteil angeordnet, dass er im hochgestellten Zustand den Unterteil nach aussen überragt. Vorteilhaft enthält jeder Schrankteil eine Wohn-, Schlaf- oder Kücheneinrichtung.
Weitere Einzelheiten des Erfindungsgegenstandes gehen aus der Zeichnung hervor, in welcher zwei Ausführungsformen des Wohnwagens beispielsweise dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Die Fig. 1 und 2 je einen Seitenriss des zusammengelegten und gebrauchsfertig aufgestellten Wohnwagens.
Fig. 3 ist eine Stirnsansicht desselben mit einer ersten Ausführungsform des Daches und der Seitenwände.
Die Fig. 4 und 5 stellen in perspektivischer Ansicht die aufgestellten Schrankteile mit ihren Einrichtungen dar und die Fig. 6 und 7 sind Längsschnitte durch den Schrankteil mit der Schlafeinrichtung.
In den Fig. 8 bis 12 wird der Wohnwagen in zwei Seitenrissen, einem Grundriss und zwei perspektivischen Ansichten mit einer zweiten Ausführungsform des Daches und der Seitenwände gezeigt.
list der mit dem Fahrgestell 14 fest verbundene Unterteil, an dessen vorderem ende der Küchenschrank 2 mittels des Scharniers 25 und an dessen hinterem Ende der Bettschrank 3 mittels des Scharniers 26 angelenkt ist. Die beiden Schränke 2 und 3 können aus der in Fig. 1 gezeigten zusammengelegten Stellung in Richtung der Pfeile 15 und 16 hochgeschwenkt werden, so dass sie den kastenartigen Unterteil 1 nach aussen überragen, wodurch der verfügbare Raum vergrössert wird.
Die zweiteilig ausgebildeten zusammenfaltbaren Seitenwände 4, die mit Fenstern 5 und einer Türe 6 versehen sind, sind mit ihren unteren Enden am kastenartigen Unterteil 1 und mit ihrem oberen Ende am Dach 7 angelenkt. In zusammengefaltetem Zustand liegen die Seitenwände 4 und das Dach 7, vorzugsweise im Unterteil 1 versenkt, unter den niedergelegten Schrankteilen 2 und 3.
Zum Aufstellen wird das Dach 7 in Richtung des Pfeiles 24 nach oben gehoben, - so dass sich die Seitenwände 4 strecken, - und oben an den Schrankteilen 2 und 3 befestigt (Fig. 3).
Die Fig. 4 zeigt, wie der Schrankteil 2 beispielsweise als selbstständige Kücheneinheit ausgebildet ist, mit einem Gasrechaud 12 und einem Spülbecken 13, die auf einem Schrank 10 und unterhalb eines oberen Kästchens 11 angeordnet sind; daneben ist noch Platz für einen Kleiderschrank 23.
Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, wie im Bettenschrank 3 zwei zusammengefaltete, schwenkbare Doppelbetten 8 und 9 angeordnet sind. Wird, wie aus Fig. 6 ersichtlich, das untere Doppelbett 9 in Richtung des Pfeiles 18 waagrecht heruntergeschwenkt und das obere Doppelbett 8 in Richtung des Pfeiles 17 um 1800 nach unten verschwenkt, so entsteht eine Sitzbank 9 mit Rückenlehne 8. Wenn die Doppelbetten 8 und 9 jedoch, nachdem sie zunächst in Richtung der Pfeile 20 und 22 waagrecht nach unten geschwenkt wurden, ausserdem in Richtung der Pfeile 19 und 21 auseinandergeklappt werden, dann entstehen zwei doppelte Schlafstellen, die vier Personen Platz bieten.
Die in den Fig. 8 bis 12 gezeigte Variante des Wohnwagens ist hinsichtlich der beiden Schränke 2 und 3 ebenso ausgebildet, wie die in den Fig. 1 bis 7 gezeigte Ausführungsform. Die Seitenwände 4a, 4b, 4c und 4d sind jedoch nicht an dem kastenartigen Unterteil 1 und an dem Dach 7, sondern an den Seitenkanten der Schränke 2 und 3 angelenkt. Auch das zweiteilig ausgebildete Dach 7, 7a bzw. 7, 7b, 7c ist schwenkbar an den Oberkanten der Schränke 2 und 3 befestigt.
Wie aus den Fig. 9 und 11 zu sehen ist, werden die beiden Dachteile 7, 7a sobald die Schränke 2 und 3 aufgestellt sind, nach oben geschwenkt, bzw. die Dachteile 7c, 7b auseinandergefaltet, und ebenfalls nach oben gebracht, Hierauf können die Seitenwände 4a, 4b, 4c und 4d, die ebenfalls Fenster und Türen beinhalten können, wie es die Fig. 10 und 12 zeigen, nach aussen verschwenkt werden, so dass sie den seitlichen Abschluss des Wohnwagens bilden. Zur Erleichterung aller dieser Arbeiten können selbstverständlich mechanische Hilfsmittel wie Servomotoren, Flaschenzüge, Torsionsfedern oder dgl. vorgesehen werden.
Ein in der beschriebenen Art ausgebildeter Wohnwagen benötigt in zusammengelegtem Zustand nur relativ wenig Platz, während er im aufgestellten Zustand einen den kastenartigen Unterteil überragenden Raum bietet. Ausserdem ist sowohl das Aufstellen wie das Zusammenlegen ohne grosse Mühe zu bewerkstelligen und die Einfachheit der Konstruktion erlaubt eine relativ billige Herstellung.
PATENTANSPRUCH
Zusammenlegbarer Wohnwagen mit einziehbarem oder schwenkbarem Dach und schwenkbaren Wänden, dadurch gekennzeichnet, dass an einem kastenförmigen, auf den Rädern ruhenden Unterteil (1) vorne ein schwenkbarer Schrankteil (2) mit eingebautem Kleiderschrank und Kücheneinheit und hinten ein schwenkbarer Schrankteil (3) mit eingebauten Betten angelenkt sind (Fig. 1-2), und dass an dem Unterteil (1; Fig. 3), oder an den Schrankteilen (2, 3; Fig. 12) die mehrteiligen Wände (4, 4a, 4b, 4c, 4d) angelenkt sind, und dass das ein- oder mehrteilige Dach (7, 7a, 7b, 7c), an den Seitenwänden (4; Fig. 3) oder an den Schrankteilen (2, 3; Fig. 9) angelenkt ist.
UNTERANSPRUCH
Zusammenlegbarer Wohnwagen nach Patentanspruch dadurch gekennzeichnet, dass die Wände (4, 4a, 4b, 4c, 4d) und das Dach (7, 7a, 7b, 7c) in zusammengefaltetem Zustand in dem kastenartigen Unterteil (1) oder in den schwenkbaren Schrankteilen (2 und 3) versenkt sind; (Fig. 3, 11 und 12).
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The invention relates to a collapsible caravan driven by a towing vehicle, e.g. a passenger car, both in a collapsed position and, even if predominantly only for short distances, in an upright position ready for use.
The previously existing caravans of this type only have limited living space, so that the facility has to be arranged in a very compact manner. In addition, it must always be rearranged so that the caravan can be prepared for cooking and eating during the day and for sleeping in the evening.
The present invention seeks to eliminate all these disadvantages by providing a collapsible caravan with a retractable or pivoting roof and pivoting walls in that two pivoting cabinet parts are hinged to a box-like lower part resting on the wheels and that the multi-part walls are attached to the lower part or to the cabinet parts are hinged and that the one-piece or multi-part roof is hinged to the side walls or to the cabinet parts.
Each cabinet part is expediently arranged on the box-like lower part in such a way that it protrudes outwardly beyond the lower part in the raised state. Each cabinet part advantageously contains a living room, bedroom or kitchen facility.
Further details of the subject matter of the invention emerge from the drawing, in which two embodiments of the caravan are shown, for example. In the drawing show:
1 and 2 each show a side elevation of the collapsed and ready-to-use caravan.
Figure 3 is an end view of the same with a first embodiment of the roof and side walls.
4 and 5 show a perspective view of the set up cabinet parts with their devices and FIGS. 6 and 7 are longitudinal sections through the cabinet part with the sleeping device.
In FIGS. 8 to 12, the caravan is shown in two side elevations, a floor plan and two perspective views with a second embodiment of the roof and the side walls.
List of the lower part firmly connected to the chassis 14, at the front end of which the kitchen cabinet 2 is articulated by means of the hinge 25 and at the rear end of which the bed cabinet 3 is articulated by means of the hinge 26. The two cabinets 2 and 3 can be swiveled up from the collapsed position shown in FIG. 1 in the direction of arrows 15 and 16, so that they protrude beyond the box-like lower part 1, thereby increasing the available space.
The two-part collapsible side walls 4, which are provided with windows 5 and a door 6, are hinged at their lower ends to the box-like lower part 1 and at their upper end to the roof 7. In the folded-up state, the side walls 4 and the roof 7 lie, preferably sunk in the lower part 1, under the cabinet parts 2 and 3 that have been laid down.
To set it up, the roof 7 is lifted upwards in the direction of arrow 24 - so that the side walls 4 stretch, - and attached to the top of the cabinet parts 2 and 3 (FIG. 3).
4 shows how the cabinet part 2 is designed, for example, as an independent kitchen unit, with a gas chamber 12 and a sink 13, which are arranged on a cabinet 10 and below an upper case 11; there is also space for a wardrobe 23.
From Fig. 5 it can be seen how two folded, swiveling double beds 8 and 9 are arranged in the bed cabinet 3. If, as can be seen from Fig. 6, the lower double bed 9 is pivoted down horizontally in the direction of arrow 18 and the upper double bed 8 is pivoted downwards in the direction of arrow 17 by 1800, a bench 9 with a backrest 8 is produced 9, however, after they have first been pivoted horizontally downwards in the direction of arrows 20 and 22, and also unfolded in the direction of arrows 19 and 21, then two double beds are created that offer space for four people.
The variant of the caravan shown in FIGS. 8 to 12 is designed in the same way as the embodiment shown in FIGS. 1 to 7 with regard to the two cabinets 2 and 3. However, the side walls 4a, 4b, 4c and 4d are not hinged to the box-like lower part 1 and to the roof 7, but rather to the side edges of the cabinets 2 and 3. The two-part roof 7, 7a or 7, 7b, 7c is also pivotably attached to the upper edges of the cabinets 2 and 3.
As can be seen from FIGS. 9 and 11, the two roof parts 7, 7a are pivoted upwards as soon as the cabinets 2 and 3 are set up, or the roof parts 7c, 7b are unfolded and also brought upwards Side walls 4a, 4b, 4c and 4d, which can also contain windows and doors, as shown in FIGS. 10 and 12, are pivoted outwards so that they form the side closure of the caravan. To facilitate all of this work, mechanical aids such as servomotors, pulley blocks, torsion springs or the like can of course be provided.
A caravan designed in the manner described requires relatively little space in the collapsed state, while in the erected state it offers a space that protrudes beyond the box-like lower part. In addition, both the erection and the folding can be accomplished without great effort and the simplicity of the construction allows a relatively cheap production.
PATENT CLAIM
Collapsible caravan with retractable or swiveling roof and swiveling walls, characterized in that a swiveling cabinet part (2) with built-in wardrobe and kitchen unit at the front and a swiveling cabinet part (3) with built-in beds on a box-shaped lower part (1) resting on the wheels are hinged (Fig. 1-2), and that on the lower part (1; Fig. 3), or on the cabinet parts (2, 3; Fig. 12) the multi-part walls (4, 4a, 4b, 4c, 4d) are hinged, and that the one-part or multi-part roof (7, 7a, 7b, 7c) is hinged to the side walls (4; Fig. 3) or to the cabinet parts (2, 3; Fig. 9).
SUBClaim
Collapsible caravan according to claim, characterized in that the walls (4, 4a, 4b, 4c, 4d) and the roof (7, 7a, 7b, 7c) in the folded state in the box-like lower part (1) or in the pivoting cabinet parts (2 and 3) are sunk; (Figures 3, 11 and 12).
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