Die Erfindung bezieht sich auf eine Batterieschalung zur Herstellung von Beton-Fertigteilen, die aus zwei Stützwänden und mehreren zwischen den Stützwänden angeordneten Trennwänden besteht, die zur Bildung von Betonfächern auf Schienen verfahrbar und über Spannglieder mit hydraulisch beaufschlagbarer Kolben-Zylindereinheit miteinander verspannbar sind.
Zur Herstellung von insbesondere grossflächigen Beton Fertigteilen werden Batterie-Schalungen verwendet, die aus zwei miteinander verspannbaren Stützwänden bestehen, zwischen denen mindestens zwei, vorzugsweise fünf bis sieben Trennwände angeordnet sind, wobei die Stützwände und die Trennwände mit den entsprechenden Zwischenräumen die sogenannten Betonfächer bilden, die durch eine Boden- und Seiten-Schalung geschlossen werden können. Die lose Stützwand und die Trennwände sind dabei auf Laufräder aufweisenden Fahrwerken angeordnet, über die sich dieselben auf Schienen verfahrbar abstützen.
Zur Verspannung der beiden Stützwände und damit der Trennwände einer Batterieschalung sind meist Spannglieder mit hydraulisch beaufschlagbaren Kolben -Zylindereinheiten vorgesehen. Die Kolben-Zylindereinheiten werden dabei von den Seitenflächen einer Stützwand schwenkbar aufgenommen, und der Kolben der Kolben-Zylindereinheiten trägt das beispielsweise aufschraubbare, stangen- bzw. stabartig ausgebildete Spannglied, das mit seinem anderen, freien Ende durch Verschwenken der Kolben-Zylindereinheit in ein U-förmiges Widerlager der zweiten Stützwand einhängbar ist. Im Hinblick auf die unterschiedliche Dicke der Beton-Fertigteile, die mit einer Batterieschalung hergestellt werden, und das sich daraus ergebende Spannmass müssen die Spannglieder unterschiedlich lang sein.
Um das ständige Auswechseln der Spanngliedersätze zu vermeiden, wird meist nur ein Satz Spannglieder benutzt, wobei die einzelnen Spannglieder an ihren freien Enden mit mehreren, gleichen Abstand voneinander aufweisenden Kragen ausgerüstet sind, die dann beim Einschwenken in die U-förmigen Widerlager der zweiten Stützwand als Anschlag beziehungsweise Begrenzung dienen.
Eine derart ausgebildete Batterieschalung hat nun den Nachteil, dass insbesondere beim Ausschalungsvorgang für das Verschwenken der an den Kolben-Zylindereinheiten befestigten Spannglieder verhältnismässig viel Platz erforderlich ist, der damit für die Produktion nicht genutzt werden kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Batterieschalung zur Herstellung von Beton-Fertigteilen in einfacher Weise so auszubilden, dass für das Lösen der Spannglieder wenig Platz erforderlich ist, und damit der Produktionsraum maximal ausgenutzt werden kann. Dies wird gemäss der Erfindung bei der eingangs beschriebenen Batterie-Schalung dadurch erreicht, dass mindestens ein Teil jedes Spanngliedes durch eine Kette gebildet ist, und die Kolbenstange der Kolben-Zylindereinheit einen mit der Kette zusammenwirkenden Haken trägt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schrägriss einer Batterieschalung und
Fig. 2 eine vergrösserte Ansicht auf ein Spannglied mit Kolben-Zylindereinheit.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist eine Batterie-Schalung 1 dargestellt, die zur Herstellung von Beton-Fertigteilen dient.
Diese Batterieschalung 1 besteht aus zwei senkrecht angeordneten Stützwänden 2, 3, zwischen denen in diesem Ausführungsbeispiel fünf Trennwände 4 angeordnet sind. Zwischen den Stützwänden 2, 3 und den Trennwänden 4 ist jeweils ein sogenanntes Betonfach gebildet, das seitlich und am Boden über eine an sich bekannte Seiten- und Bodenschalung, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, geschlossen werden kann. Sowohl die Stützwände 2, 3 als auch die Trennwände 4 weisen an ihrer Unterseite an sich bekannte, nicht gezeichnete Fahrwerke aur, mittels denen sich dieselben auf Schienen abstützen, die unterhalb der Stützwände 2, 3 und der Trennwände 4 verlaufen. Diese Schienen sind der Einfachheit halber in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellt.
Über die Fahrwerke können die Stützwände 2, 3 und die Trennwände 4 gegeneinander verfahren werden, so dass sich die Breite der Betonfächer ändert. An beiden Seitenflächen der Stützwand 3 sind in diesem Ausführungsbeispiel zwei Stützböcke angeordnet, die gleich ausgebildet sind und von denen nur der vordere Stützbock 5 zu sehen ist. Dieser Stützbock 5 dient zur schwenkbaren Aufnahme einer Kolben Zylindereinheit 6, deren Kolbenstange 7, wie aus Fig. 2 ersichtlich, einen Haken 8 trägt. In diesen Haken 8 kann eine Laschenkette 9 eingehängt werden, die von einem an der Stützwand 2 befestigten Stützbock 10 getragen wird.
Entsprechend der Dicke der herzustellenden Beton-Fertigteile wird die Laschenkette 9 mit dem Bolzen in den Haken 8 eingehängt, der bei ausgefahrener Kolbenstange 7 gerade noch erfasst werden kann. Nach dem Einsetzen der Bodenund Seitenschalung wird die Kolben-Zylindereinheit 6 derart beaufschlagt, dass die Stützwand 2 gegen die Stützwand 3 verspannt wird. Nach dem Giessen und Abbinden der Beton Fertigteile wird die Kolbenstange 7 wieder ausgefahren, so dass die Laschenkette 9 aus dem Haken 8 ausgehängt werden kann. Nun wird die Laschenkette 9 zusammengerollt, und die Betonteile können seitlich aus der Batterieschalung 1 entfernt werden. Eine Veränderung der Spanngliedlänge ist dadurch erreichbar, dass der Angriffspunkt des Hakens 8 an der Kette 9 verändert wird.
PATENTANSPRUCH
Batterieschalung zur Herstellung von Betonfertigteilen, bestehend aus zwei Stützwänden und mehreren zwischen den Stützwänden angeordneten Trennwänden, die zur Bildung von Betonfächern auf Schienen verfahrbar und über Spannglieder mit hydraulisch beaufschlagbarer Kolben-Zylindereinheit miteinander verspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil jedes Spanngliedes durch eine Kette (9) gebildet ist, und die Kolbenstange (7) der Kolben Zylindereinheit (6) einen mit der Kette (9) zusammenwirkenden Haken (8) trägt.
UNTERANSPRUCH
Batterieschalung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette (9) als Laschenkette ausgebildet ist.
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The invention relates to a battery formwork for the production of precast concrete parts, which consists of two supporting walls and several partition walls arranged between the supporting walls, which can be moved on rails to form concrete compartments and can be braced together via tension members with hydraulically actuated piston-cylinder units.
For the production of especially large-area precast concrete, battery formworks are used which consist of two supporting walls that can be braced together, between which at least two, preferably five to seven partition walls are arranged, the supporting walls and the partition walls with the corresponding spaces forming the so-called concrete compartments, which can be closed by a bottom and side formwork. The loose support wall and the partition walls are arranged on running gears having running wheels, via which they are supported so as to be movable on rails.
To brace the two support walls and thus the partition walls of a battery mold, tendons with hydraulically actuated piston-cylinder units are usually provided. The piston-cylinder units are pivotably received by the side surfaces of a support wall, and the piston of the piston-cylinder units carries the, for example, screw-on, rod-like tensioning element which, with its other, free end, turns into a U by pivoting the piston-cylinder unit -shaped abutment of the second support wall can be suspended. In view of the different thicknesses of the precast concrete parts that are manufactured with battery formwork and the resulting tension, the tendons must be of different lengths.
In order to avoid the constant changing of the tendon sets, usually only one set of tendons is used, whereby the individual tendons are equipped at their free ends with several, equally spaced collars, which then when pivoted into the U-shaped abutment of the second retaining wall as Stop or limit serve.
A battery formwork designed in this way now has the disadvantage that, in particular during the stripping process, a relatively large amount of space is required for pivoting the tensioning elements attached to the piston-cylinder units, which space cannot be used for production.
The invention is therefore based on the object of designing a battery formwork for the production of precast concrete parts in a simple manner in such a way that little space is required for releasing the tendons, and thus the production space can be used to the maximum. According to the invention, this is achieved in the case of the battery formwork described at the outset in that at least part of each tension member is formed by a chain and the piston rod of the piston-cylinder unit carries a hook that interacts with the chain.
The invention is explained in more detail below using an exemplary embodiment shown in the drawing. Show:
Fig. 1 is an oblique view of a battery mold and
2 shows an enlarged view of a clamping member with a piston-cylinder unit.
In Fig. 1 of the drawing, a battery formwork 1 is shown, which is used for the production of precast concrete parts.
This battery mold 1 consists of two vertically arranged support walls 2, 3, between which five partition walls 4 are arranged in this exemplary embodiment. A so-called concrete compartment is formed between the support walls 2, 3 and the partition walls 4, which can be closed laterally and on the floor via a side and floor formwork known per se, which is not shown in the drawing. Both the support walls 2, 3 and the partition walls 4 have known, not shown undercarriages on their underside, by means of which they are supported on rails which run below the support walls 2, 3 and the partition walls 4. For the sake of simplicity, these rails are also not shown in the drawing.
The supporting walls 2, 3 and the partition walls 4 can be moved against one another via the chassis, so that the width of the concrete compartments changes. In this exemplary embodiment, two support frames are arranged on both side surfaces of the support wall 3, which are of identical design and of which only the front support frame 5 can be seen. This support frame 5 serves to pivotably receive a piston-cylinder unit 6, the piston rod 7 of which, as can be seen from FIG. 2, carries a hook 8. A link chain 9 can be suspended in this hook 8 and is carried by a support frame 10 fastened to the support wall 2.
According to the thickness of the precast concrete parts to be produced, the link chain 9 is hung with the bolt in the hook 8, which can just be grasped when the piston rod 7 is extended. After inserting the bottom and side formwork, the piston-cylinder unit 6 is acted upon in such a way that the support wall 2 is braced against the support wall 3. After the precast concrete parts have been poured and set, the piston rod 7 is extended again so that the link chain 9 can be unhooked from the hook 8. The link chain 9 is now rolled up and the concrete parts can be removed from the side of the battery mold 1. A change in the length of the tendon can be achieved by changing the point of application of the hook 8 on the chain 9.
PATENT CLAIM
Battery formwork for the production of precast concrete parts, consisting of two supporting walls and several partition walls arranged between the supporting walls, which can be moved on rails to form concrete compartments and can be braced together via tendons with hydraulically actuated piston-cylinder units, characterized in that at least part of each tendon is through a Chain (9) is formed, and the piston rod (7) of the piston cylinder unit (6) carries a hook (8) cooperating with the chain (9).
SUBClaim
Battery formwork according to claim, characterized in that the chain (9) is designed as a link chain.
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