Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Strömung in einem Schwimmbecken mit einer am Bekkenrand aufhängbaren, zumindest teilweise im Wasser hängenden Saugpumpe. die druckseitig mit einer Strahldüse versehen ist.
Derartige Vorrichtungen zur Erzeugung einer Wasserströmung sind bekannt (DT-AS 1 653 760) und dienen dem Zweck. ein Gegenstromschwimmen in Schwimmbecken zu ermöglichen. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist an dem Gehäuse der Saugpumpe ein Träger vorgesehen, in dem die Strahldüse angeordnet ist. Die Saugpumpe mit dem Träger für die Strahldüse wird mittels eines Gestänges vom Beckenrand aus ins Wasser gehängt. Um die Strahlstärke einstellen zu können, ist im Träger für die Strahldüse ein Schieber vorgesehen, mit dem die von der Pumpe geförderte Wassermenge verändert werden kann.
Mit dem Schwimmen in der Wasserströmung ist zwangsläufig ein Massageeffekt verbunden, der mit zunehmender Strömung stärker wird. Damit kann sich die Situation ergeben, dass im Interesse eines grösseren Massageeffektes eine grössere Strömung wünschenswert ist, die jedoch dazu führt, dass trotz kräftiger Schwimmbewegung der Schwimmende nicht mehr an Ort und Stelle im Schwimmbecken verharren kann.
Es ist bereits aus dem medizinischen Bereich bekannt, dass bei Unterwassermassage eine erhöhte Massagewirkung, trotz geringer Strömung, erzielt werden kann, wenn der für die Massage verwendete Wasserstrahl mit Luft verwirbelt ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erzeugung einer Strömung in Schwimmbekken zu schaffen, mit der eine Verbesserung der Massagewirkung durch die Wasserströmung erzielbar ist, wobei gleichzeitig die Wasserströmung durch einen weichen, verwirbelten Wasserstrahl erzeugt werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zur automatischen Luftbeimischung die Düse unmittelbar auf die Austrittsöffnung der Druckleitung aus dem Pumpengehäuse der Saugpumpe aufgesetzt ist, und dass in den im Querschnitt verjüngten, vorderen Leitungsabschnitt der Düse eine bis über die Wasseroberfläche ragende Luftleitung mündet.
Durch die Erfindung ergibt sich der Vorteil, dass sich durch die Verwirbelung des Wasserstrahles mit Luft eine nahezu gleichbleibende, jedoch weichere Strömung aufbaut, wobei diese Strömung durch die Wirkung der eingeschlossenen Luftblasen einen erhöhten Reiz auf die Hautoberfläche auslöst und damit die gewünschte Massagewirkung bewirkt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Querschnitt der Luftleitung veränderbar ist. Damit lässt sich die Härte des Wasserstrahles und damit der erzeugten Strömung den Wünschen des Schwimmers anpassen.
Um die Vorrichtung gemäss der Erfindung auch für eine direkte Massagebehandlung verwenden zu können, ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass auf die Düse in an sich bekannter Weise ein biegsamer Schlauch mit als Handgriff ausgebildetem Mundstück aufsetzbar ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Tauchpumpe in einem unten offenen Gehäuse gehalten ist, wobei in dem Gehäuse auch zwei Tauchpumpen angeordnet sein können, deren Düsen jeweils mit einer Luftleitung versehen sind und auf eine Parallele bzw. vorzugsweise leicht divergente Strahlrichtung eingestellt sind. Mit einer solchen Vorrichtung ist es möglich, eine sehr breite, jedoch nicht sehr tiefgreifende Strömung aufzubauen, die über die gesamte Breite gleichmässig mit Luft verwirbelt ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines am Beckenrand aufhängbaren Gegenstromgerätes gemäss der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein Gegenstromgerät gemäss der Erfindung, bei dem zwei Tauchpumpen zur Erzeugung einer breiteren, gleichmässig mit Luft verwirbelten Strömung Verwendung finden.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform des Gegenstromgerätes gemäss der Erfindung dargestellt, das am Beckenrand 1 mit Hilfe einer Bügelkonstruktion 2 eingehängt ist. An der Bügelkonstruktion 2 ist das Gehäuse 3 des Gegenstromgerätes mit Hilfe von Schellen 4 höhenverstellbar befestigt. Im Innern des mit einem Deckel 5 versehenen Gehäuses 3 ist eine Saugpumpe 6 angeordnet, deren Druckleitung in eine Strahldüse 7 übergeht, die direkt am Gehäuse der Saugpumpe, über der Austrittsöffnung der Druckleitung befestigt ist. Die Strahldüse 7 verengt sich von einem der Austrittsöffnung 8 entsprechenden Durchmesser auf einen geringeren Durchmesser im vorderen Leitungsabschnitt 9 der Düse, so dass die durch die Düse austretende Wassermenge im vorderen Leitungsabschnitt eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit erfährt.
In den vorderen Leitungsabschnitt 9 der Strahldüse mündet eine Luftleitung 11, die mit ihrem anderen Ende bis in den oberen Teil des Gehäuses 3 verläuft und bei normaler Aufhängung des Gegenstromgerätes am Beckenrand über die Wasseroberfläche hinausragt. Im Verlauf der Luftleitung ist ein Zweiwegehahn 12 angeordnet, mit dem der Querschnitt der Luftleitung veränderbar ist. Zur Verstellung des Zweiwegehahns ist an diesem ein Bedienungshebel 13 angeordnet, der durch einen Schlitz im Gehäuse 3 ragt und die Querschnittsveränderung in der Luftleitung durch einfache Schwenkbewegung zulässt.
Aufgrund der bekannten physikalischen Gesetzmässigkeit wird von dem durch den vorderen Leitungsabschnitt 9 der Strahldüse strömenden Wasser Luft über die Luftleitung 11 angesaugt und mitgerissen, die sich fein in dem aus der Strahlendüse 7 austretenden Wasserstrahl 15 verteilt. Da dadurch die Strömungsgeschwindigkeit des austretenden Wasserstrahls nicht wesentlich beeinflusst wird, baut sich eine Wasserströmung im Schwimmbecken auf, die im wesentlichen der von einem homogenen Wasserstrahl erzeugten Strömung entspricht, jedoch weicher ist.
Die in der Strömung mitgeführte, feinverteilte Luft bewirkt eine Verbesserung der an sich schon durch die Strömung gegebenen Massagewirkung. Diese Wirkung ist an sich aus dem medizinischen Bereich im Zusammenhang mit Unterwassermassagen bekannt.
Durch das Anbringen der Luftleitung an dem vorderen Leitungsabschnitt der Strahldüse entfallen alle Vorkehrungen, um einen Wasseraustritt über die Luftleitung zu verhindern, was nicht zu vermeiden ist, wenn die Luftleitung nicht im verengten, vorderen Leitungsabschnitt angesetzt ist. Bei dem gemäss der Erfindung vorgesehenen Aufbau für das Gegenstromgerät ist es möglich, dieses in einem verkaufswirksamen und ansprechenden Gehäuse unterzubringen, ohne dass es notwendig wird, das Gesamtgerät wesentlich grösser als die Saugpumpe selbst zu machen.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 2 sind im Gehäuse 20 zwei Saugpumpen 21 und 22 nebeneinander angeordnet.
Dabei sind die beiden Strahlpumpen derart ausgerichtet, dass die durch die Strahldüsen 23 und 24 austretenden Wasserstrahle 26 und 27 parallel zueinander oder leicht divergent zueinander verlaufen. Diese Anordnung von zwei Strahldüsen nebeneinander bietet den Vorteil, dass eine verhältnismässig breite Wasserströmung aufgebaut werden kann, in der eine im wesentlichen gleichmässige Verwirbelung durch die automatische Luftbeimischung gegeben ist. Dies bietet den Vorteil, dass alle Körperteile eines in der Wasserströmung sich hal tenden Schwimmers gleichmässig von der beigemischten Luft beaufschlagt wird und somit auch über den gesamten Körper eine gleichmässige Massagewirkung erzielt wird. Eine solche gleichmässige Massagewirkung ist im Hinblick auf die dadurch bewirkte Anregung der Durchblutung aller Körperteile besonders wünschenswert.
Um das Gegenstromgerät auch zur lokalen Unterwassermassage benutzen zu können, kann auf den vorderen, mit einem Gewinde 14 versehenen Abschnitt 9 der Strahldüse 7, ein nicht dargestellter, biegsamer Schlauch aufgeschraubt werden, dessen Mundstück als Handgriff ausgebildet ist.
The invention relates to a device for generating a flow in a swimming pool with a suction pump which can be suspended from the edge of the pool and is at least partially suspended in the water. which is provided with a jet nozzle on the pressure side.
Such devices for generating a water flow are known (DT-AS 1 653 760) and serve the purpose. to enable countercurrent swimming in swimming pools. In this known device, a carrier in which the jet nozzle is arranged is provided on the housing of the suction pump. The suction pump with the support for the jet nozzle is hung into the water from the edge of the pool by means of a rod. In order to be able to adjust the jet intensity, a slide is provided in the support for the jet nozzle, with which the amount of water delivered by the pump can be changed.
Swimming in the water current is inevitably associated with a massage effect that becomes stronger as the current increases. This can lead to the situation that, in the interests of a greater massage effect, a greater current is desirable, which, however, leads to the swimmer no longer being able to remain in place in the swimming pool despite vigorous swimming movements.
It is already known from the medical field that an increased massage effect can be achieved with underwater massage, despite a low flow, if the water jet used for the massage is swirled with air.
The invention is therefore based on the object of creating a device for generating a flow in swimming pools, with which the massage effect can be improved by the water flow, the water flow being generated at the same time by a soft, swirling water jet.
This object is achieved according to the invention in that the nozzle is placed directly on the outlet opening of the pressure line from the pump housing of the suction pump for automatic air admixture, and that an air line protruding above the water surface opens into the front line section of the nozzle, which is tapered in cross section.
The invention has the advantage that the swirling of the water jet with air creates an almost constant, but softer flow, this flow triggering an increased stimulus on the skin surface through the effect of the enclosed air bubbles and thus causing the desired massage effect.
In one embodiment of the invention it is provided that the cross section of the air line can be changed. This allows the hardness of the water jet and thus the generated current to be adapted to the wishes of the swimmer.
In order to be able to use the device according to the invention also for a direct massage treatment, it is provided according to a further embodiment that a flexible hose with a mouthpiece designed as a handle can be placed on the nozzle in a manner known per se.
In a further embodiment of the invention it is provided that the submersible pump is held in a housing open at the bottom, whereby two submersible pumps can also be arranged in the housing, the nozzles of which are each provided with an air line and set to a parallel or preferably slightly divergent jet direction are. With such a device it is possible to build up a very broad, but not very deep, flow which is evenly swirled with air over the entire width.
Further advantages emerge from the following description of exemplary embodiments in conjunction with the drawing. Show it:
1 shows a partially sectioned side view of a countercurrent device according to the invention that can be suspended from the pool edge;
2 shows a partially sectioned plan view of a countercurrent device according to the invention, in which two submersible pumps are used to generate a wider flow that is evenly swirled with air.
1 shows an embodiment of the countercurrent device according to the invention, which is suspended from the pool edge 1 with the aid of a bracket construction 2. The housing 3 of the countercurrent device is fastened to the bracket structure 2 in a height-adjustable manner with the aid of clamps 4. Inside the housing 3, which is provided with a cover 5, a suction pump 6 is arranged, the pressure line of which merges into a jet nozzle 7, which is attached directly to the housing of the suction pump, above the outlet opening of the pressure line. The jet nozzle 7 narrows from a diameter corresponding to the outlet opening 8 to a smaller diameter in the front line section 9 of the nozzle, so that the amount of water exiting through the nozzle experiences an increase in the flow velocity in the front line section.
In the front line section 9 of the jet nozzle opens an air line 11, the other end of which extends into the upper part of the housing 3 and protrudes above the water surface when the countercurrent device is normally suspended on the edge of the pool. In the course of the air line, a two-way valve 12 is arranged, with which the cross section of the air line can be changed. To adjust the two-way cock, an operating lever 13 is arranged on it, which protrudes through a slot in the housing 3 and allows the cross-section to be changed in the air line by a simple pivoting movement.
Due to the known physical law, the water flowing through the front line section 9 of the jet nozzle sucks in air via the air line 11 and entrains it, which is finely distributed in the water jet 15 emerging from the jet nozzle 7. Since this does not significantly affect the flow speed of the exiting water jet, a water flow builds up in the swimming pool which essentially corresponds to the flow generated by a homogeneous water jet, but is softer.
The finely divided air carried along in the flow improves the massage effect already given by the flow. This effect is known per se from the medical field in connection with underwater massages.
Attaching the air line to the front line section of the jet nozzle eliminates all precautions to prevent water from escaping via the air line, which cannot be avoided if the air line is not placed in the narrowed, front line section. With the structure provided according to the invention for the countercurrent device, it is possible to accommodate this in a sales-effective and attractive housing without it being necessary to make the entire device much larger than the suction pump itself.
In the embodiment according to FIG. 2, two suction pumps 21 and 22 are arranged next to one another in the housing 20.
The two jet pumps are aligned in such a way that the water jets 26 and 27 exiting through the jet nozzles 23 and 24 run parallel to one another or slightly divergent to one another. This arrangement of two jet nozzles next to one another offers the advantage that a comparatively broad water flow can be built up in which an essentially uniform swirl is provided by the automatic admixture of air. This offers the advantage that all parts of the body of a swimmer who stays in the water flow are evenly acted upon by the added air and thus an even massage effect is achieved over the entire body. Such a uniform massage effect is particularly desirable in view of the stimulation of the blood flow to all parts of the body that it brings about.
In order to be able to use the countercurrent device for local underwater massage, a flexible hose (not shown) can be screwed onto the front section 9 of the jet nozzle 7 provided with a thread 14, the mouthpiece of which is designed as a handle.