CH544880A

CH544880A - Churn drill bit for cable rigs - with detachable teeth and shims for gauge loss compensation

Info

Publication number: CH544880A
Application number: CH892370A
Authority: CH
Inventors: E Bardwell Allen
Original assignee: Trident Ind Inc
Priority date: 1970-06-12
Filing date: 1970-06-12
Publication date: 1974-01-15

Abstract

Bit is fitted with two detachable teeth, each fitted with a cutting insert of cement carbide. They are fitted into slots at the forward end and held together by a bolt against a central partition. Shims can be inserted against the latter to compensate for gauge loss or to set the bit for a different hole.

Description

       

  
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bohreinheit, insbesondere für eine Seilbohrvorrichtung.



   Schon lange besteht ein Bedarf an Bohreinheiten für Seilbohrvorrichtungen, die eine schlanke Form besitzen und mit Mitteln versehen sind, welche das weitere Zerkleinern des aufgebohrten   Gesteinsmaterials    weitgehend vermeiden, das Erstellen eines geraden und glatten Loches auch in wenig kompakten Gestein ermöglichen, und einfache Mittel zum Spreizen der Schneidorgane zwecks Anpassung an den gewünschten Bohrlochdurchmesser aufweisen. Vorzugsweise soll auch das Nachschleifen der Schneidorgane am Einsatzort vermieden und eine höhere Bohrgeschwindigkeit als mit bekannten Bohreinheiten erzielt werden.



   Die erfindungsgemässe Bohreinheit ist gekennzeichnet durch einen am unteren Ende der Bohreinheit vorgesehenen Bohrkopf mit zum Bohren dienenden Bohrzähnen und Mit   teln,    um die Stellung der Bohrzähne am Bohrkopf in radialer Richtung zu verändern, um den gewünschten Bohrlochdurchmesser zu erzielen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Bohreinheit enthält der Bohrkopf zwei Ausnehmungen, die durch eine Unterteilungswand getrennt sind, je einen in jede Ausnehmung eingesetzten Bohrzahn und Klemmittel zum Festspannen der Bohrzähne an der Unterteilungswand aufweisen.



   Eine weitere Ausführungsform enthält einen Bohrkopf mit mehreren, um eine zentrale Säule verteilt angeordneten Ausnehmungen, je einen in jede Ausnehmung eingesetzten Bohrzahn, und Klemmittel zum Befestigen der Bohrzähne in den Ausnehmungen.



   Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.



  In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Bohreinheit in Seitenansicht,
Fig. 2 den Bohrkopf der Bohreinheit nach Fig. 1 in grösserem Masstab,
Fig. 3 den Bohrkopf aus Fig. 2, um   90o    gedreht,
Fig. 4 eine Grundrissdarstellung des Bohrkopfes nach Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie   64    in Fig. 2,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 3, und
Fig. 8 einen Schnitt ähnlich der Darstellung nach Fig. 6 in einer Bohreinheit mit drei Bohrzähnen.



   In den Fig. 1-7 ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Bohreinheit gezeigt, welche als Ganzes mit 30 bezeichnet ist. Die Bohreinheit 30 besitzt einen Schaft 32, dessen oberes verjüngtes Endteil 34 mit einem Gewinde versehen ist, während an dessen unteren Ende ein Bohrkopf 36 sitzt. Letzterer enthält zwei Ausnehmungen 38. Diese Ausnehmungen sind seitlich und am Bohrkopfende offen und durch eine zentrale Unterteilungswand 40 voneinander getrennt.



   In der einen der Ausnehmungen 38 befindet sich ein blockförmiger Zahn 42 mit einer Bohrung 44, an deren äusserem Ende eine zylindrische Erweiterung 46 angebracht ist, und ein Einsatz 48 aus Hartmetall oder einem anderen geeigneten Material. Ein zweiter, gleich wie der Zahn 42 ausgebildeter Bohrzahn 50 besitzt eine Gewindebohrung 52. Die Zähne 42 und 50 bestehen vorzugsweise aus   n;assivem    Stahl. Ein starker Bolzen 54 mit einem zylindrischen Kopf 56 erstreckt sich durch die Bohrungen 44 und 58 (in der Unterteilungswand 40) in die mit Gewinde versehene Bohrung 52 hinein, um die Bohrzähne 42 und 50 gegeneinander zu ziehen. Die Bohrung 58 hat einen etwas grösseren Durchmesser als der Bolzen 54, um eine Scherbeanspruchung des Bolzens 54 beim Bohren zu vermeiden.

  Selbstverständlich können auch andere Befestigungsmittel, wie eine Schraubenmutter mit einem Bolzen verwendet werden, so dass in der Bohrung 52 kein Gewinde notwendig ist. Weiterhin kann auch ein einzelner Bolzen 54 für jeden Bohrzahn 42 und 50 verwendet werden, wobei diese Bolzen in der Unterteilungswand 40 verankert sind.



   Um den gewünschten Bohrlochdurchmesser zu erzielen, ist zwischen jedem der Zähne 42 und 50 und der Unterteilungswand 40 ein Einlageelement 60 aus Metall oder aus einem anderen geeigneten Material eingefügt. Die Anzahl der Einlageelemente kann bei Abnützung der Schneideinsätze selbstverständlich erhöht werden. Dies kann am Arbeitsplatz mittels einfacher Werkzeuge zum Entfernen und Wiedereinsetzen des Bolzens 54 geschehen. Die Bohrzähne 42 und 50 sind aus Werkzeugstahl oder aus einem anderen geeigneten Material angefertigt.



   Ein Zentrumsstift 62 aus Hartmetall o. dgl. kann auf der Stirnseite der Unterteilungswand 40 befestigt sein, um den zentralen Bereich eines Bohrloches aufzubrechen.



   An der Bohreinheit 30 ist eine Räumanordnung im oberen Teil des Bohrkopfes 36 vorgesehen und mit 64 bezeichnet, oder wie mit strichlierten Linien gezeigt an den Zähnen 42 und 50 angebracht und in Fig. 3 mit 66 bezeichnet. Eine solche Bohreinheit kann jedoch auch ohne Räumanordnung betrieben werden.



   In Fig. 8 ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Bohreinheit im Schnitt gezeigt und mit 70 bezeichnet.



  Eine zentrale Säule 72 ersetzt die Unterteilungswand 40 gemäss den Fig. 4, 6 und 7. Es sind drei Bohrzähne 74 vorgesehen, wobei jeder mit einem Bolzen 76 an der Säule 72 befestigt ist. Die Befestigungsbohrungen durch die Zähne 74 sind im Durchmesser ein wenig grösser als die Bolzen 76, um Scherbeanspruchung im Betrieb zu vermeiden und die Demontage der Zähne zu erleichtern. Eine Bohreinheit kann selbstverständlich auch mit mehr als drei Zähnen ausgerüstet sein.



   Bei einem vergleichenden Versuch wurde mit einem gewöhnlichen Gesteinsbohrer und herkömmlicher Schneidbestückung in grünem Connecticut-Granit ein Loch von 152 mm Durchmesser bei einer Geschwindigkeit von 200-230 mm pro Stunde gebohrt. Mit einem Schlaghammer wurde unter gleichen Bedingungen mit einem geschmiedetem Einsatz mit einer Geschwindigkeit von 452-609 mm pro Stunde gebohrt. Ebenfalls unter den nämlichen Bedingungen wurde mit einem Schlaghammer und mit der Bohreinheit 30 mit einer Geschwindigkeit von 914-1220 mm pro Stunde gebohrt.



  Andere vergleichende Versuche haben ähnliche Leistungsverbesserungen gezeigt.



   Das Anbringen von Einlageelementen unter dem Rücken der Zähne 42 und 50 erhöht die Lebensdauer der Zähne um ein Vielfaches. Versuche an grünem Granit zeigten ungefähr eine Abnützung von 0,8 mm auf eine Bohrlänge von 9 m bei Betrieb der Bohreinheit 30 ohne Einlageelement. Beim Betrieb mit Einlageelementen 60 erreicht man fast 305 m mit einem einzigen Satz von Bohrzähnen 42, 50, gegenüber 90105 m beim Betrieb mit festen Schneideinsätzen. Dies ist so zu verstehen, dass die Lebensdauer dann erreicht ist, wenn die Abnützung der Zähne zu gross ist, um damit eine Bohrung des gewünschten Durchmessers erstellen zu können.

 

   PATENTANSPRUCH



   Bohreinheit, insbesondere für Seilbohrvorrichtung. gekennzeichnet durch einen am unteren Ende der Bohreinheit vorgesehenen Bohrkopf mit zum Bohren dienenden Bohrzähnen und Mitteln, um die Stellungen der Bohrzähne am Bohrkopf in radialer Richtung zu verändern, um den gewünschten Bohrlochdurchmesser zu erzielen. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   



  
 



   The present invention relates to a drilling unit, in particular for a cable drilling device.



   There has long been a need for drilling units for rope drilling devices that have a slim shape and are provided with means that largely avoid further crushing of the rock material drilled out, enable straight and smooth holes to be made even in less compact rock, and simple means for spreading of the cutting elements for the purpose of adaptation to the desired borehole diameter. The regrinding of the cutting members at the place of use should preferably also be avoided and a higher drilling speed should be achieved than with known drilling units.



   The inventive drilling unit is characterized by a drill head provided at the lower end of the drilling unit with drilling teeth used for drilling and means to change the position of the drilling teeth on the drill head in the radial direction in order to achieve the desired borehole diameter. In a preferred embodiment of the drilling unit according to the invention, the drilling head contains two recesses which are separated by a partition wall, each having a drill tooth inserted into each recess and clamping means for clamping the drill teeth to the partition wall.



   A further embodiment contains a drill head with a plurality of recesses arranged distributed around a central column, one drill tooth inserted into each recess, and clamping means for fastening the drill teeth in the recesses.



   The subject matter of the invention is explained below with reference to the exemplary embodiments shown in the drawing.



  In the drawing shows:
1 shows an embodiment of the drilling unit according to the invention in side view,
FIG. 2 shows the drill head of the drilling unit according to FIG. 1 on a larger scale,
3 shows the drill head from FIG. 2 rotated by 90o,
FIG. 4 shows a plan view of the drill head according to FIG. 2,
Fig. 5 is a section along the line 5-5 in Fig. 1,
6 shows a section along the line 64 in FIG. 2,
7 shows a section along the line 7-7 in FIG. 3, and
8 shows a section similar to the illustration according to FIG. 6 in a drilling unit with three drilling teeth.



   A preferred embodiment of the drilling unit according to the invention is shown in FIGS. 1-7, which is designated as a whole by 30. The drilling unit 30 has a shaft 32, the upper tapered end part 34 of which is provided with a thread, while a drill head 36 is seated at the lower end. The latter contains two recesses 38. These recesses are open on the sides and at the end of the drill head and are separated from one another by a central partition wall 40.



   In one of the recesses 38 there is a block-shaped tooth 42 with a bore 44, at the outer end of which a cylindrical extension 46 is attached, and an insert 48 made of hard metal or another suitable material. A second drilling tooth 50, designed in the same way as the tooth 42, has a threaded hole 52. The teeth 42 and 50 are preferably made of solid steel. A strong bolt 54 with a cylindrical head 56 extends through bores 44 and 58 (in partition wall 40) into threaded bore 52 to pull drill teeth 42 and 50 against one another. The bore 58 has a slightly larger diameter than the bolt 54 in order to avoid shear stress on the bolt 54 during drilling.

  Of course, other fastening means, such as a screw nut with a bolt, can also be used, so that no thread is necessary in the bore 52. Furthermore, a single bolt 54 can also be used for each drill tooth 42 and 50, these bolts being anchored in the partition wall 40.



   In order to achieve the desired borehole diameter, an insert element 60 made of metal or another suitable material is inserted between each of the teeth 42 and 50 and the partition wall 40. The number of insert elements can of course be increased when the cutting inserts wear out. This can be done in the workplace using simple tools for removing and reinserting the bolt 54. The drill teeth 42 and 50 are made from tool steel or some other suitable material.



   A center pin 62 made of hard metal or the like can be attached to the end face of the partition wall 40 in order to break open the central region of a borehole.



   On the drilling unit 30, a clearing arrangement is provided in the upper part of the drill head 36 and is denoted by 64, or attached to the teeth 42 and 50 as shown with dashed lines and denoted by 66 in FIG. 3. However, such a drilling unit can also be operated without a broaching arrangement.



   In FIG. 8, another embodiment of the drilling unit according to the invention is shown in section and denoted by 70.



  A central column 72 replaces the partition wall 40 according to FIGS. 4, 6 and 7. Three drill teeth 74 are provided, each of which is fastened to the column 72 with a bolt 76. The fastening bores through the teeth 74 are slightly larger in diameter than the bolts 76 in order to avoid shear stresses during operation and to make it easier to dismantle the teeth. A drilling unit can of course also be equipped with more than three teeth.



   In a comparative test, a common rock drill and conventional cutters were used to drill a 152 mm diameter hole in Connecticut green granite at a speed of 200-230 mm per hour. A hammer was used for drilling under the same conditions with a forged insert at a speed of 452-609 mm per hour. Also under the same conditions, drilling was carried out with a hammer and with the drilling unit 30 at a speed of 914-1220 mm per hour.



  Other comparative trials have shown similar performance improvements.



   Attaching insert elements under the back of teeth 42 and 50 increases the service life of the teeth many times over. Tests on green granite showed approximately a wear of 0.8 mm over a drilling length of 9 m when the drilling unit 30 was operated without an insert element. When operating with inserts 60, almost 305 m is achieved with a single set of drill teeth 42, 50, compared with 90105 m when operating with fixed cutting inserts. This is to be understood as meaning that the service life is reached when the wear on the teeth is too great to be able to create a bore of the desired diameter.

 

   PATENT CLAIM



   Drilling unit, especially for rope drilling device. characterized by a drill head provided at the lower end of the drilling unit with drill teeth used for drilling and means for changing the positions of the drill teeth on the drill head in the radial direction in order to achieve the desired borehole diameter.

** WARNING ** End of DESC field could overlap beginning of CLMS **.

Claims

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. ** WARNING ** Beginning of CLMS field could overlap end of DESC **.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bohreinheit, insbesondere für eine Seilbohrvorrichtung. The present invention relates to a drilling unit, in particular for a cable drilling device.

Schon lange besteht ein Bedarf an Bohreinheiten für Seilbohrvorrichtungen, die eine schlanke Form besitzen und mit Mitteln versehen sind, welche das weitere Zerkleinern des aufgebohrten Gesteinsmaterials weitgehend vermeiden, das Erstellen eines geraden und glatten Loches auch in wenig kompakten Gestein ermöglichen, und einfache Mittel zum Spreizen der Schneidorgane zwecks Anpassung an den gewünschten Bohrlochdurchmesser aufweisen. Vorzugsweise soll auch das Nachschleifen der Schneidorgane am Einsatzort vermieden und eine höhere Bohrgeschwindigkeit als mit bekannten Bohreinheiten erzielt werden. For a long time there has been a need for drilling units for rope drilling devices that have a slim shape and are provided with means that largely avoid further crushing of the rock material drilled out, enable a straight and smooth hole to be created even in less compact rock, and simple means for expanding of the cutting elements for the purpose of adaptation to the desired borehole diameter. The regrinding of the cutting members at the place of use should preferably also be avoided and a higher drilling speed should be achieved than with known drilling units.

Die erfindungsgemässe Bohreinheit ist gekennzeichnet durch einen am unteren Ende der Bohreinheit vorgesehenen Bohrkopf mit zum Bohren dienenden Bohrzähnen und Mit teln, um die Stellung der Bohrzähne am Bohrkopf in radialer Richtung zu verändern, um den gewünschten Bohrlochdurchmesser zu erzielen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Bohreinheit enthält der Bohrkopf zwei Ausnehmungen, die durch eine Unterteilungswand getrennt sind, je einen in jede Ausnehmung eingesetzten Bohrzahn und Klemmittel zum Festspannen der Bohrzähne an der Unterteilungswand aufweisen. The inventive drilling unit is characterized by a drill head provided at the lower end of the drilling unit with drilling teeth used for drilling and means to change the position of the drilling teeth on the drill head in the radial direction in order to achieve the desired borehole diameter. In a preferred embodiment of the drilling unit according to the invention, the drilling head contains two recesses which are separated by a partition wall, each having a drill tooth inserted into each recess and clamping means for clamping the drill teeth to the partition wall.

Eine weitere Ausführungsform enthält einen Bohrkopf mit mehreren, um eine zentrale Säule verteilt angeordneten Ausnehmungen, je einen in jede Ausnehmung eingesetzten Bohrzahn, und Klemmittel zum Befestigen der Bohrzähne in den Ausnehmungen. A further embodiment contains a drill head with a plurality of recesses arranged distributed around a central column, one drill tooth inserted into each recess, and clamping means for fastening the drill teeth in the recesses.

Der Erfindungsgegenstand wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. The subject matter of the invention is explained below with reference to the exemplary embodiments shown in the drawing.

In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Bohreinheit in Seitenansicht, Fig. 2 den Bohrkopf der Bohreinheit nach Fig. 1 in grösserem Masstab, Fig. 3 den Bohrkopf aus Fig. 2, um 90o gedreht, Fig. 4 eine Grundrissdarstellung des Bohrkopfes nach Fig. 2, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. 1, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 64 in Fig. 2, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 in Fig. 3, und Fig. 8 einen Schnitt ähnlich der Darstellung nach Fig. 6 in einer Bohreinheit mit drei Bohrzähnen. In the drawing shows: 1 shows an embodiment of the drilling unit according to the invention in side view, FIG. 2 shows the drill head of the drilling unit according to FIG. 1 on a larger scale, 3 shows the drill head from FIG. 2 rotated by 90o, FIG. 4 shows a plan view of the drill head according to FIG. 2, Fig. 5 is a section along the line 5-5 in Fig. 1, 6 shows a section along the line 64 in FIG. 2, 7 shows a section along the line 7-7 in FIG. 3, and 8 shows a section similar to the illustration according to FIG. 6 in a drilling unit with three drilling teeth.

In den Fig. 1-7 ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Bohreinheit gezeigt, welche als Ganzes mit 30 bezeichnet ist. Die Bohreinheit 30 besitzt einen Schaft 32, dessen oberes verjüngtes Endteil 34 mit einem Gewinde versehen ist, während an dessen unteren Ende ein Bohrkopf 36 sitzt. Letzterer enthält zwei Ausnehmungen 38. Diese Ausnehmungen sind seitlich und am Bohrkopfende offen und durch eine zentrale Unterteilungswand 40 voneinander getrennt. A preferred embodiment of the drilling unit according to the invention is shown in FIGS. 1-7, which is designated as a whole by 30. The drilling unit 30 has a shaft 32, the upper tapered end part 34 of which is provided with a thread, while a drill head 36 is seated at the lower end. The latter contains two recesses 38. These recesses are open on the sides and at the end of the drill head and are separated from one another by a central partition wall 40.

In der einen der Ausnehmungen 38 befindet sich ein blockförmiger Zahn 42 mit einer Bohrung 44, an deren äusserem Ende eine zylindrische Erweiterung 46 angebracht ist, und ein Einsatz 48 aus Hartmetall oder einem anderen geeigneten Material. Ein zweiter, gleich wie der Zahn 42 ausgebildeter Bohrzahn 50 besitzt eine Gewindebohrung 52. Die Zähne 42 und 50 bestehen vorzugsweise aus n;assivem Stahl. Ein starker Bolzen 54 mit einem zylindrischen Kopf 56 erstreckt sich durch die Bohrungen 44 und 58 (in der Unterteilungswand 40) in die mit Gewinde versehene Bohrung 52 hinein, um die Bohrzähne 42 und 50 gegeneinander zu ziehen. Die Bohrung 58 hat einen etwas grösseren Durchmesser als der Bolzen 54, um eine Scherbeanspruchung des Bolzens 54 beim Bohren zu vermeiden. In one of the recesses 38 there is a block-shaped tooth 42 with a bore 44, at the outer end of which a cylindrical extension 46 is attached, and an insert 48 made of hard metal or another suitable material. A second drilling tooth 50, designed in the same way as the tooth 42, has a threaded hole 52. The teeth 42 and 50 are preferably made of solid steel. A strong bolt 54 with a cylindrical head 56 extends through bores 44 and 58 (in partition wall 40) into threaded bore 52 to pull drill teeth 42 and 50 against one another. The bore 58 has a slightly larger diameter than the bolt 54 in order to avoid shear stress on the bolt 54 during drilling.

Selbstverständlich können auch andere Befestigungsmittel, wie eine Schraubenmutter mit einem Bolzen verwendet werden, so dass in der Bohrung 52 kein Gewinde notwendig ist. Weiterhin kann auch ein einzelner Bolzen 54 für jeden Bohrzahn 42 und 50 verwendet werden, wobei diese Bolzen in der Unterteilungswand 40 verankert sind. Of course, other fastening means, such as a screw nut with a bolt, can also be used, so that no thread is necessary in the bore 52. Furthermore, a single bolt 54 can also be used for each drill tooth 42 and 50, these bolts being anchored in the partition wall 40.

Um den gewünschten Bohrlochdurchmesser zu erzielen, ist zwischen jedem der Zähne 42 und 50 und der Unterteilungswand 40 ein Einlageelement 60 aus Metall oder aus einem anderen geeigneten Material eingefügt. Die Anzahl der Einlageelemente kann bei Abnützung der Schneideinsätze selbstverständlich erhöht werden. Dies kann am Arbeitsplatz mittels einfacher Werkzeuge zum Entfernen und Wiedereinsetzen des Bolzens 54 geschehen. Die Bohrzähne 42 und 50 sind aus Werkzeugstahl oder aus einem anderen geeigneten Material angefertigt. In order to achieve the desired borehole diameter, an insert element 60 made of metal or another suitable material is inserted between each of the teeth 42 and 50 and the partition wall 40. The number of insert elements can of course be increased when the cutting inserts wear out. This can be done in the workplace using simple tools for removing and reinserting the bolt 54. The drill teeth 42 and 50 are made from tool steel or some other suitable material.

Ein Zentrumsstift 62 aus Hartmetall o. dgl. kann auf der Stirnseite der Unterteilungswand 40 befestigt sein, um den zentralen Bereich eines Bohrloches aufzubrechen. A center pin 62 made of hard metal or the like can be attached to the end face of the partition wall 40 in order to break open the central region of a borehole.

An der Bohreinheit 30 ist eine Räumanordnung im oberen Teil des Bohrkopfes 36 vorgesehen und mit 64 bezeichnet, oder wie mit strichlierten Linien gezeigt an den Zähnen 42 und 50 angebracht und in Fig. 3 mit 66 bezeichnet. Eine solche Bohreinheit kann jedoch auch ohne Räumanordnung betrieben werden. On the drilling unit 30, a clearing arrangement is provided in the upper part of the drill head 36 and is designated by 64, or attached to the teeth 42 and 50 as shown with dashed lines and designated by 66 in FIG. However, such a drilling unit can also be operated without a broaching arrangement.

In Fig. 8 ist eine andere Ausführungsform der erfindungsgemässen Bohreinheit im Schnitt gezeigt und mit 70 bezeichnet. In FIG. 8, another embodiment of the drilling unit according to the invention is shown in section and denoted by 70.

Eine zentrale Säule 72 ersetzt die Unterteilungswand 40 gemäss den Fig. 4, 6 und 7. Es sind drei Bohrzähne 74 vorgesehen, wobei jeder mit einem Bolzen 76 an der Säule 72 befestigt ist. Die Befestigungsbohrungen durch die Zähne 74 sind im Durchmesser ein wenig grösser als die Bolzen 76, um Scherbeanspruchung im Betrieb zu vermeiden und die Demontage der Zähne zu erleichtern. Eine Bohreinheit kann selbstverständlich auch mit mehr als drei Zähnen ausgerüstet sein. A central column 72 replaces the partition wall 40 according to FIGS. 4, 6 and 7. Three drill teeth 74 are provided, each of which is fastened to the column 72 with a bolt 76. The fastening bores through the teeth 74 are slightly larger in diameter than the bolts 76 in order to avoid shear stresses during operation and to make it easier to dismantle the teeth. A drilling unit can of course also be equipped with more than three teeth.

Bei einem vergleichenden Versuch wurde mit einem gewöhnlichen Gesteinsbohrer und herkömmlicher Schneidbestückung in grünem Connecticut-Granit ein Loch von 152 mm Durchmesser bei einer Geschwindigkeit von 200-230 mm pro Stunde gebohrt. Mit einem Schlaghammer wurde unter gleichen Bedingungen mit einem geschmiedetem Einsatz mit einer Geschwindigkeit von 452-609 mm pro Stunde gebohrt. Ebenfalls unter den nämlichen Bedingungen wurde mit einem Schlaghammer und mit der Bohreinheit 30 mit einer Geschwindigkeit von 914-1220 mm pro Stunde gebohrt. In a comparative test, a common rock drill and conventional cutters were used to drill a 152 mm diameter hole in Connecticut green granite at a speed of 200-230 mm per hour. A hammer was used for drilling under the same conditions with a forged insert at a speed of 452-609 mm per hour. Also under the same conditions, drilling was carried out with a hammer and with the drilling unit 30 at a speed of 914-1220 mm per hour.

Andere vergleichende Versuche haben ähnliche Leistungsverbesserungen gezeigt. Other comparative trials have shown similar performance improvements.

Das Anbringen von Einlageelementen unter dem Rücken der Zähne 42 und 50 erhöht die Lebensdauer der Zähne um ein Vielfaches. Versuche an grünem Granit zeigten ungefähr eine Abnützung von 0,8 mm auf eine Bohrlänge von 9 m bei Betrieb der Bohreinheit 30 ohne Einlageelement. Beim Betrieb mit Einlageelementen 60 erreicht man fast 305 m mit einem einzigen Satz von Bohrzähnen 42, 50, gegenüber 90105 m beim Betrieb mit festen Schneideinsätzen. Dies ist so zu verstehen, dass die Lebensdauer dann erreicht ist, wenn die Abnützung der Zähne zu gross ist, um damit eine Bohrung des gewünschten Durchmessers erstellen zu können. Attaching insert elements under the back of teeth 42 and 50 increases the service life of the teeth many times over. Tests on green granite showed approximately a wear of 0.8 mm over a drilling length of 9 m when the drilling unit 30 was operated without an insert element. When operated with inlay elements 60, almost 305 m is achieved with a single set of drill teeth 42, 50, compared to 90105 m when operated with fixed cutting inserts. This is to be understood as meaning that the service life is reached when the wear on the teeth is too great to be able to create a bore of the desired diameter.

PATENTANSPRUCH PATENT CLAIM

Bohreinheit, insbesondere für Seilbohrvorrichtung. gekennzeichnet durch einen am unteren Ende der Bohreinheit vorgesehenen Bohrkopf mit zum Bohren dienenden Bohrzähnen und Mitteln, um die Stellungen der Bohrzähne am Bohrkopf in radialer Richtung zu verändern, um den gewünschten Bohrlochdurchmesser zu erzielen. Drilling unit, especially for rope drilling device. characterized by a drill head provided at the lower end of the drilling unit with drill teeth used for drilling and means for changing the positions of the drill teeth on the drill head in the radial direction in order to achieve the desired borehole diameter.

UNTERANSPRÜCHE 1. Bohreinheit nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch zwei Ausnehmungen (38) am Bohrkopf, die durch eine Unterteilungswand (40) getrennt sind, je einen in jede Ausnehmung eingesetzten Bohrzahn (42, 50) und Klemmittel (54) zum Festspannen der Bohrzähne an der Unterteilungswand. SUBCLAIMS 1. Drilling unit according to claim, characterized by two recesses (38) on the drill head, which are separated by a partition wall (40), one drill tooth (42, 50) inserted into each recess and clamping means (54) for clamping the drill teeth on the partition wall .

2. Bohreinheit nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Einlageelement (60) zwischen jedem Bohrzahn und der Unterteilungswand (40) angeordnet ist. 2. Drilling unit according to dependent claim 1, characterized in that at least one insert element (60) is arranged between each drilling tooth and the partition wall (40).

3. Bohreinheit nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmittel ein Bolzen (54) ist, welcher sich durch eine in der Unterteilungswand vorgesehene Bohrung (58) erstreckt, deren Durchmesser wesentlich grösser ist als der Durchmesser des Bolzens, um Scherbeanspruchungen beim Bohren zu vermeiden. 3. Drilling unit according to dependent claim 2, characterized in that the clamping means is a bolt (54) which extends through a bore (58) provided in the partition wall, the diameter of which is substantially larger than the diameter of the bolt, in order to avoid shear stresses during drilling avoid.

4. Bohreinheit nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen Bohrkopf mit mehreren, um eine zentrale Säule (72) verteilt angeordneten Ausnehmungen, je einen in jede Ausnehmung eingesetzten Bohrzahn (74), und Klemmittel zum Befestigen der Bohrzähne in den Ausnehmungen (Fig. 12). 4. Drilling unit according to claim, characterized by a drill head with a plurality of recesses distributed around a central column (72), one drill tooth (74) inserted into each recess, and clamping means for fastening the drill teeth in the recesses (Fig. 12).

5. Bohreinheit nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein Schneidelement (62) am unteren Ende des Bohrkopfes zum Zerkleinern von Gesteinsmaterial im Zentrumsbereich eines Bohrloches. 5. Drilling unit according to claim, characterized by a cutting element (62) at the lower end of the drill head for comminuting rock material in the center region of a borehole.

6. Bohreinheit nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bohrkopf über jedem Zahn mit einem Räumerglied (64) versehen ist. 6. Drilling unit according to claim, characterized in that the drill head is provided with a reamer member (64) above each tooth.

7. Bohreinheit nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Einlageelement zwischen wenigstens einem Bohrzahn und der zentralen Säule (72) angeordnet ist. 7. Drilling unit according to dependent claim 4, characterized in that at least one insert element is arranged between at least one drilling tooth and the central column (72).

8. Bohreinheit nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Mittel zum Aufnehmen und Halten von Einlageelementen zwischen dem Bohrkopf und den Bohrzähnen, um den gewünschten Bohrlochdurchmesser zu erzielen. 8. Drilling unit according to claim, characterized by means for receiving and holding insert elements between the drill head and the drilling teeth in order to achieve the desired borehole diameter.