CH543987A - Lastabhängige pneumatische Steuereinrichtung für Fahrzeuge - Google Patents

Lastabhängige pneumatische Steuereinrichtung für Fahrzeuge

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Publication number
CH543987A
CH543987A CH1411171A CH1411171A CH543987A CH 543987 A CH543987 A CH 543987A CH 1411171 A CH1411171 A CH 1411171A CH 1411171 A CH1411171 A CH 1411171A CH 543987 A CH543987 A CH 543987A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
air
pressure
suspension bellows
air suspension
throttles
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Application number
CH1411171A
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English (en)
Inventor
Mueller Walter
Original Assignee
Oerlikon Buehrle Ag
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/18Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
    • B60T8/1837Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution characterised by the load-detecting arrangements
    • B60T8/1843Arrangements for detecting air spring pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description


  
 



   Die Erfindung betrifft eine lastabhängige pneumatische Steuereinrichtung für Fahrzeuge mit zwei einen lastabhängigen Druck erzeugenden Gebern, enthaltend je eine Druckkammer, in welcher der lastabhängige Druck herrscht.



   Bei einer bekannten Steuereinrichtung dieser Art wird zwischen zwei Luftfederbälgen ein Ausgleichs-Doppelrückschlagventil angeordnet, welches einen gewissen begrenzten Druckausgleich zwischen den beiden Luftfederbälgen ermöglicht.



   Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese bekannte Steuereinrichtung derart zu ergänzen, dass eine   Stellvorrich-    tung z. B. eine Bremskraft erzeugt, welche der mittleren Belastung zweier Fahrzeugräder oder zweier Fahrzeugachsen entspricht.



   Die erfindungsgemässe Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Druckkammern über zwei Drosseln miteinander verbunden sind, zwischen welchen Drosseln eine Kammer eines Stellorgans angeschlossen ist.



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der einzigen Figur der beigefügten Zeichnung dargestellt und im folgenden ausführlich erläutert.



   Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung einer Steuereinrichtung.



   Gemäss der Figur stützt sich ein Wagenkasten, von dem nur ein Balken 1 dargestellt ist, über eine als Luftfederbalg 2 ausgebildete Druckkammer auf einem Fahrgestell ab, von dem nur ein Balken 3 dargestellt ist. Das ganze Fahrzeug besitzt im allgemeinen vier solche Luftfederbälge 2, von denen in der Zeichnung nur zwei Luftfederbälge 2 dargestellt sind.



  Diese beiden Luftfederbälge 2 sind den beiden auf einer Radachse angeordneten, nicht dargestellten, Fahrzeugrädern zugeordnet. Sie könnten aber auch je einer der nicht dargestellten Fahrzeugachsen zugeordnet sein.



   Jeder Luftfederbalg 2 ist über eine Leitung 4, ein Einlassventil 5 und eine Leitung 6 an einen Druckluftbehälter 7 angeschlossen.



   Ferner ist jeder Luftfederbalg 2 über die Leitung 4, eine Leitung 8 und ein Auslassventil 9 mit der Atmosphäre verbunden. Die beiden Ventile 5 und 9, die zusammen ein Niveauregulierventil bilden, sind durch eine Nockenscheibe 10 betätigbar. Die Nockenscheibe 10 ist so ausgebildet, dass sie bei einer Drehung im Uhrzeigersinn das Einlassventil 5 öffnet und bei einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn das Auslassventil 9 öffnet. Die Nockenscheibe 10 ist über einen Hebel 11 und eine Lasche 12 mit dem Balken 3 des Fahrgestells verbunden. Das Gehäuse, welches die beiden Ventile 5 und 9 enthält, ist am Balken 1 des Wagenkastens befestigt.



   Die beiden Luftfederbälge 2 sind ferner über die Leitungen 4 und 8 und über zwei   Überströmventile    13 und 14 miteinander verbunden. Das Überströmventil 13 ermöglicht den Durchtritt von Luft, wenn im unteren Luftfederbalg 2 ein grösserer Luftdruck herrscht als im oberen Luftfederbalg 2.



  Das Überströmventil 14 hingegen ermöglicht einen Durchtritt von Luft, wenn im oberen Luftfederbalg 2 ein grösserer Luftdruck herrscht als im unteren Luftfederbalg 2.



   Ausserdem sind die beiden Luftfederbälge 2 über die Leitungen 4 und 8 und zwei Drosseln 15 und 16 miteinander verbunden. Zwischen den beiden Drosseln 15 und 16 ist ein Stellorgan 17 angeschlossen, von dem in der Zeichnung nur ein Zylinder 18 und ein Kolben 19 dargestellt sind, die eine Kammer bilden. Das Stellorgan 17 dient zur Regelung der Bremskraft in Abhängigkeit von der Fahrzeugbelastung.



   Der Druckluftbehälter 7 ist über ein Rückschlagventil 20 an eine Druckluftleitung 21 angeschlossen.



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Steuereinrichtung ist wie folgt:
Wird das Fahrzeug stärker belastet, so werden die beiden Luftfederbälge 2 zusammengedrückt, und der Balken 1 nähert sich dem Balken 3. Dadurch wird die Nockenscheibe 10 im Uhrzeigersinn geschwenkt und das Einlassventil 5 geöffnet.



  Somit kann aus dem Druckluftbehälter 7 durch die Leitung 6, das Einlassventil 5 und die Leitung 4 Druckluft in den Luftfederbalg 2 gelangen. Der Luftfederbalg 2 dehnt sich aus, wodurch der Wagenkasten mit dem Balken 1 so weit angehoben wird, bis die Nockenscheibe 10 wieder in ihre Ausgangslage gelangt ist. Das Einlassventil 5 schliesst sich dann wieder. Der Luftfederbalg 2 hat somit seine ursprüngliche Form erlangt.



   Wird das Fahrzeug entlastet, so kann sich der Luftfederbalg 2 ausdehnen, und der Balken 1 des Wagenkastens entfernt sich vom Balken 3 des   Fahrzeuggestells.    Dadurch wird die Nockenscheibe 10 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt und das Auslassventil 9 geöffnet. Nun kann aus dem Luftfederbalg 2 durch die Leitung 4, die Leitung 8 und das Auslassventil 9 Luft in die Atmosphäre strömen. Der Luftfederbalg 2 wird beim Ausströmen der Luft zusammengedrückt, und die Nockenscheibe 10 wird wieder in ihre Ausgangslage zurückgeschwenkt, so dass sich das Auslassventil 9 wieder schliesst.



  Der Luftfederbalg 2 hat somit seine ursprüngliche Form erlangt.



   Wird das Fahrzeug unregelmässig belastet, so dass im oberen Luftfederbalg 2 ein grösserer Druck herrscht als im unteren Luftfederbalg 2, so erfolgt über das Überströmventil 14 ein teilweiser Druckausgleich. Der restliche Druckausgleich erfolgt über die beiden Drosseln 15 und 16. Da aus dem oberen Luftfederbalg 2 dauernd Luft über die Drosseln 15 und
16 in den unteren Luftfederbalg 2 gelangt, wird sich im oberen Niveauregulierventil das Einlassventil 5 öffnen, so dass aus dem Druckluftbehälter 7 Luft in den oberen Luftfederbalg 2 nachströmen kann. Da anderseits im unteren Luftfederbalg 2 über die beiden Drosseln 15 und 16 dauernd Luft nachströmt, wird sich beim unteren Niveauregulierventil das Auslassventil 9 öffnen, so dass dauernd Luft aus dem unteren Luftfederbalg 2 in die Atmosphäre abfliessen kann.

  Da die beiden Drosseln 15 und 16 nur klein sind, ist der Luftverlust vernachlässigbar. Zwischen den beiden Drosseln 15 und 16 stellt sich ein Luftdruck ein, der dem Mittelwert zwischen den im oberen und unteren Luftfederbalg 2 herrschenden Drükken entspricht. Der Kolben 19 im Zylinder 18 des Stellorgans
17 wird somit eine Stellung einnehmen, die diesem mittleren Wert der Drücke in den beiden Luftfederbälgen 2 entspricht, und die Bremskraft wird diesem mittleren Druck entsprechen.



   Anstelle der Luftfederbälge und der Niveauregulierventile können Druckmessdosen angeordnet werden. Diese Druckmessdosen erzeugen einen von der Belastung des zugeordneten Rades oder der zugeordneten Achse abhängigen Druck; sie sind mit einer Druckluftquelle verbunden und enthalten eine Kammer, in welcher der lastabhängige Druck herrscht.



  Diese Kammern sind analog wie die Federbälge über zwei Drosseln miteinander verbunden. Die Wirkungsweise dieser Anordnung entspricht derjenigen der vorher beschriebenen Einrichtung.

 

   PATENTANSPRUCH



   Lastabhängige pneumatische Steuereinrichtung für Fahrzeuge mit zwei einen lastabhängigen Druck erzeugenden Gebern, enthaltend je eine Druckkammer, in welcher der lastabhängige Druck herrscht, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Druckkammern (2) über zwei Drosseln (15, 16) miteinander verbunden sind, zwischen welchen Drosseln (15, 16) eine Kammer (18, 10) eines Stellorgans (17) angeschlossen ist.



      UNTERANSPRÜCHE   
1. Steuereinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Druckkammern (2) parallel zu den Drosseln (15, 16) über zwei in entgegengesetzter Richtung wirkende Überströmventile (13, 14) miteinander verbunden sind. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Die Erfindung betrifft eine lastabhängige pneumatische Steuereinrichtung für Fahrzeuge mit zwei einen lastabhängigen Druck erzeugenden Gebern, enthaltend je eine Druckkammer, in welcher der lastabhängige Druck herrscht.
    Bei einer bekannten Steuereinrichtung dieser Art wird zwischen zwei Luftfederbälgen ein Ausgleichs-Doppelrückschlagventil angeordnet, welches einen gewissen begrenzten Druckausgleich zwischen den beiden Luftfederbälgen ermöglicht.
    Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese bekannte Steuereinrichtung derart zu ergänzen, dass eine Stellvorrich- tung z. B. eine Bremskraft erzeugt, welche der mittleren Belastung zweier Fahrzeugräder oder zweier Fahrzeugachsen entspricht.
    Die erfindungsgemässe Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Druckkammern über zwei Drosseln miteinander verbunden sind, zwischen welchen Drosseln eine Kammer eines Stellorgans angeschlossen ist.
    Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der einzigen Figur der beigefügten Zeichnung dargestellt und im folgenden ausführlich erläutert.
    Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung einer Steuereinrichtung.
    Gemäss der Figur stützt sich ein Wagenkasten, von dem nur ein Balken 1 dargestellt ist, über eine als Luftfederbalg 2 ausgebildete Druckkammer auf einem Fahrgestell ab, von dem nur ein Balken 3 dargestellt ist. Das ganze Fahrzeug besitzt im allgemeinen vier solche Luftfederbälge 2, von denen in der Zeichnung nur zwei Luftfederbälge 2 dargestellt sind.
    Diese beiden Luftfederbälge 2 sind den beiden auf einer Radachse angeordneten, nicht dargestellten, Fahrzeugrädern zugeordnet. Sie könnten aber auch je einer der nicht dargestellten Fahrzeugachsen zugeordnet sein.
    Jeder Luftfederbalg 2 ist über eine Leitung 4, ein Einlassventil 5 und eine Leitung 6 an einen Druckluftbehälter 7 angeschlossen.
    Ferner ist jeder Luftfederbalg 2 über die Leitung 4, eine Leitung 8 und ein Auslassventil 9 mit der Atmosphäre verbunden. Die beiden Ventile 5 und 9, die zusammen ein Niveauregulierventil bilden, sind durch eine Nockenscheibe 10 betätigbar. Die Nockenscheibe 10 ist so ausgebildet, dass sie bei einer Drehung im Uhrzeigersinn das Einlassventil 5 öffnet und bei einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn das Auslassventil 9 öffnet. Die Nockenscheibe 10 ist über einen Hebel 11 und eine Lasche 12 mit dem Balken 3 des Fahrgestells verbunden. Das Gehäuse, welches die beiden Ventile 5 und 9 enthält, ist am Balken 1 des Wagenkastens befestigt.
    Die beiden Luftfederbälge 2 sind ferner über die Leitungen 4 und 8 und über zwei Überströmventile 13 und 14 miteinander verbunden. Das Überströmventil 13 ermöglicht den Durchtritt von Luft, wenn im unteren Luftfederbalg 2 ein grösserer Luftdruck herrscht als im oberen Luftfederbalg 2.
    Das Überströmventil 14 hingegen ermöglicht einen Durchtritt von Luft, wenn im oberen Luftfederbalg 2 ein grösserer Luftdruck herrscht als im unteren Luftfederbalg 2.
    Ausserdem sind die beiden Luftfederbälge 2 über die Leitungen 4 und 8 und zwei Drosseln 15 und 16 miteinander verbunden. Zwischen den beiden Drosseln 15 und 16 ist ein Stellorgan 17 angeschlossen, von dem in der Zeichnung nur ein Zylinder 18 und ein Kolben 19 dargestellt sind, die eine Kammer bilden. Das Stellorgan 17 dient zur Regelung der Bremskraft in Abhängigkeit von der Fahrzeugbelastung.
    Der Druckluftbehälter 7 ist über ein Rückschlagventil 20 an eine Druckluftleitung 21 angeschlossen.
    Die Wirkungsweise der beschriebenen Steuereinrichtung ist wie folgt: Wird das Fahrzeug stärker belastet, so werden die beiden Luftfederbälge 2 zusammengedrückt, und der Balken 1 nähert sich dem Balken 3. Dadurch wird die Nockenscheibe 10 im Uhrzeigersinn geschwenkt und das Einlassventil 5 geöffnet.
    Somit kann aus dem Druckluftbehälter 7 durch die Leitung 6, das Einlassventil 5 und die Leitung 4 Druckluft in den Luftfederbalg 2 gelangen. Der Luftfederbalg 2 dehnt sich aus, wodurch der Wagenkasten mit dem Balken 1 so weit angehoben wird, bis die Nockenscheibe 10 wieder in ihre Ausgangslage gelangt ist. Das Einlassventil 5 schliesst sich dann wieder. Der Luftfederbalg 2 hat somit seine ursprüngliche Form erlangt.
    Wird das Fahrzeug entlastet, so kann sich der Luftfederbalg 2 ausdehnen, und der Balken 1 des Wagenkastens entfernt sich vom Balken 3 des Fahrzeuggestells. Dadurch wird die Nockenscheibe 10 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt und das Auslassventil 9 geöffnet. Nun kann aus dem Luftfederbalg 2 durch die Leitung 4, die Leitung 8 und das Auslassventil 9 Luft in die Atmosphäre strömen. Der Luftfederbalg 2 wird beim Ausströmen der Luft zusammengedrückt, und die Nockenscheibe 10 wird wieder in ihre Ausgangslage zurückgeschwenkt, so dass sich das Auslassventil 9 wieder schliesst.
    Der Luftfederbalg 2 hat somit seine ursprüngliche Form erlangt.
    Wird das Fahrzeug unregelmässig belastet, so dass im oberen Luftfederbalg 2 ein grösserer Druck herrscht als im unteren Luftfederbalg 2, so erfolgt über das Überströmventil 14 ein teilweiser Druckausgleich. Der restliche Druckausgleich erfolgt über die beiden Drosseln 15 und 16. Da aus dem oberen Luftfederbalg 2 dauernd Luft über die Drosseln 15 und 16 in den unteren Luftfederbalg 2 gelangt, wird sich im oberen Niveauregulierventil das Einlassventil 5 öffnen, so dass aus dem Druckluftbehälter 7 Luft in den oberen Luftfederbalg 2 nachströmen kann. Da anderseits im unteren Luftfederbalg 2 über die beiden Drosseln 15 und 16 dauernd Luft nachströmt, wird sich beim unteren Niveauregulierventil das Auslassventil 9 öffnen, so dass dauernd Luft aus dem unteren Luftfederbalg 2 in die Atmosphäre abfliessen kann.
    Da die beiden Drosseln 15 und 16 nur klein sind, ist der Luftverlust vernachlässigbar. Zwischen den beiden Drosseln 15 und 16 stellt sich ein Luftdruck ein, der dem Mittelwert zwischen den im oberen und unteren Luftfederbalg 2 herrschenden Drükken entspricht. Der Kolben 19 im Zylinder 18 des Stellorgans 17 wird somit eine Stellung einnehmen, die diesem mittleren Wert der Drücke in den beiden Luftfederbälgen 2 entspricht, und die Bremskraft wird diesem mittleren Druck entsprechen.
    Anstelle der Luftfederbälge und der Niveauregulierventile können Druckmessdosen angeordnet werden. Diese Druckmessdosen erzeugen einen von der Belastung des zugeordneten Rades oder der zugeordneten Achse abhängigen Druck; sie sind mit einer Druckluftquelle verbunden und enthalten eine Kammer, in welcher der lastabhängige Druck herrscht.
    Diese Kammern sind analog wie die Federbälge über zwei Drosseln miteinander verbunden. Die Wirkungsweise dieser Anordnung entspricht derjenigen der vorher beschriebenen Einrichtung.
    PATENTANSPRUCH
    Lastabhängige pneumatische Steuereinrichtung für Fahrzeuge mit zwei einen lastabhängigen Druck erzeugenden Gebern, enthaltend je eine Druckkammer, in welcher der lastabhängige Druck herrscht, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Druckkammern (2) über zwei Drosseln (15, 16) miteinander verbunden sind, zwischen welchen Drosseln (15, 16) eine Kammer (18, 10) eines Stellorgans (17) angeschlossen ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Steuereinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Druckkammern (2) parallel zu den Drosseln (15, 16) über zwei in entgegengesetzter Richtung wirkende Überströmventile (13, 14) miteinander verbunden sind.
    2. Steuereinrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Geber (2, 5, 9) je ein Niveauregulierventil (5, 9) und einen Luftfederbalg (2) zur Erzeugung des lastabhängigen Druckes aufweisen.
    3. Steuereinrichtung nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Geber (2, 5, 9) je eine Messdose zur Erzeugung des lastabhängigen Druckes aufweisen.
    4. Steuereinrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Überströmventile (13, 14) und die beiden Drosseln (15, 16) in einem Gehäuse angeordnet sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0099597A1 (de) * 1982-07-23 1984-02-01 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG Pneumatische Steuereinrichtung
EP0175108A2 (de) * 1984-09-13 1986-03-26 Knorr-Bremse Ag Gasfederung für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0099597A1 (de) * 1982-07-23 1984-02-01 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG Pneumatische Steuereinrichtung
EP0175108A2 (de) * 1984-09-13 1986-03-26 Knorr-Bremse Ag Gasfederung für Fahrzeuge, insbesondere für Schienenfahrzeuge
EP0175108A3 (en) * 1984-09-13 1987-09-02 Knorr-Bremse Ag Air suspension for vehicles, particularly for railroad vehicles

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