Vorrichtung zur Herstellung texturierter Fäden Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Textu rieren von Fäden durch Einwirkung eines erhitzten strö menden Mediums auf diese Fäden. Die Fäden werden dabei in kanalförmigen Behandlungszonen der Einwir kung des erhitzten, vorzugsweise gasförmigen Mediums in turbulenter Strömung ausgesetzt.
Es sind zahlreiche Vorrichtungen bekannt, um die Struktur der im allgemeinen glatten Fäden aus orga nischen synthetischen Hochmolekularen zu verändern, beispielsweise das Stauchkammer-, Falschdrall, Kerb- kräuselungs- oder Kantenziehverfahren. Bekannt sind ferner Verfahren zur Kräuselung von Fäden mit Luft strömen.
Diese Vorrichtungen befriedigen jedoch nicht in je der Hinsicht, sei es, dass die erzielbaren Texturierge schwindigkeiten nicht ausreichend hoch sind, oder sei es, dass die Fäden durch die in der Luftdüse erfolgende Verstreckung unregelmässig verstreckt werden und des halb unterschiedliche Anfärbeeigenschaften zeigen.
Es bestand daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zur Herstellung gleichmässig texturierter Fäden zu finden, die hohe Produktionsgeschwindigkeiten erlauben und einfach und störungsfällig sind.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung texturierter Fäden aus synthetischem linea rem hochmolekularem Material, eine geschlossene erste Behandlungskammer mit einem Rohrstutzen für die Zu fuhr des strömenden Mediums, einen Fadeneinführungs kanal an der einen Stirnseite der Behandlungskammer, einen Fadenführungskanal der von der anderen Stirn seite in die Behandlungskammer hineinragt, wobei der Fadenführungskanal starr mit der Behandlungskammer verbunden ist und wobei das Verhältnis der lichten Wei ten von Fadenführungskanal zu Fadeneinführungskanal 1,1 bis 4 beträgt und Fadenführungskanal und Faden einführungskanal in einem Abstand von 0,1 bis 3 mm angeordnet sind, und eine zweite;
auf dem freien Ende des Fadenführungskanals angebrachte kanalförmige schwach konusförmig ausgebildete Behandlungskammer mit Schlitzen die mittels eines verschiebbaren Metall elementes in ihrer Länge einstellbar sind.
Gemäss einer vorteilhaften Weiterbildung der erfin- dungsgemässen Vorrichtung ist das verschiebbare Me tallelement als Mündungsschoner ausgebildet.
Weiter kann der Fadenführungskanal mit der ersten Behandlungskammer durch einen Zentrierkörper ver bunden sein, der vorteilhaft als Strömungsgleichrichter ausgebildet ist.
Unter Fäden werden endlose Gebilde, wie Garne, Fadenbündel, Einzelfäden oder auch Bänder, Flachfä den und Spleissfasern aus Folien sowie Folienstreifen verstanden. Der Titer der Einzelfäden kann beispiels weise zwischen 1 und 30, vorzugsweise zwischen 10 und 30 den betragen. Die Zahl der Einzelfäden in den Fa denbündeln oder Garnen kann zwischen 2 und einigen Tausend liegen. Die Fäden in den Fadenbündeln oder Garnen können verstreckt oder teilverstreckt der Kräu- selbehandlung zugeführt werden. Es ist weiterhin mög lich, Fäden mit rundem oder profiliertem, beispielsweise trilobalem Querschnitt zu verwenden.
Es kann zweck- mässig sein, wenn die Fadenbündel oder Garne einen gewissen Vordrall haben, beispielsweise einen Drall von bis zu 30, insbesondere bis zu 25 Drehungen/m. Ein solcher Vordrall gibt den Fadenbündeln oder Garnen einen gewissen Zusammenhalt, so dass sich solche Ge bilde leichter handhaben lassen.
Als synthetische lineare bzw. praktisch lineare fa denbildende organische Hochmolekulare zur Herstellung der Fäden kommen besonders übliche lineare synthe tische hochmolekulare Polyamide mit in der Hauptkette wiederkehrenden Carbonamidgruppen, lineare syntheti sche hochmolekulare Polyester mit in der Hauptkette wiederkehrenden Estergruppierungen, fadenbildende Ole- finpolymerisate, fadenbildendes Polyacrylnitril bzw. überwiegend Acrylnitrileinheiten enthaltende fadenbil dende Acrylnitrilcopolymerisate sowie Cellulosederivate, wie Celluloseester in Betracht. Geeignete hochmolekula re Verbindungen sind z.B.
Nylon-6, Nylon-6,6, Poly- äthylenterephthalat, lineares Polyäthylen oder isotakti- sches Polypropylen.
Es kann vorteilhaft sein, die von einer Streckvor richtung kommenden, zu texturierenden Fäden bzw. Fadenbündel über eine Fördereinrichtung unmittelbar der erfindungsgemässen Vorrichtung zuzuführen. Gege benenfalls empfiehlt sich auch eine Reinigung der Fäden bzw. Fadenbündel, beispielsweise durch Hindurchführen durch einen Schlitzfadenreiniger vor der Texturierung.
Die Fäden können mittels des strömenden Gasme diums nach Einführen in die Vorrichtung durch Faden führungskanal und Schlitzdüse hindurchgefördert wer den. Vorrichtungen zum Abziehen der behandelten Fä den sind nicht erforderlich. Da die Fäden beim Austritt aus der Schlitzdüse jedoch höhere Temperaturen auf weisen, ist es zweckmässig, sie erst spannungslos oder unter geringer Spannung abzukühlen und dann aufzu spulen. Eine Abkühlung auf der Spule würde zu starken Spannungen bei den aufgespulten Fäden führen. Ge eignet ist beispielsweise eine Kühlvorrichtung bei der die Fäden zwischen einer Transportwalze und einer durch ein Kühlmittel gekühlten Kühlmanschette gekühlt werden.
Damit die Fäden zuverlässig von der rotieren den Transportwalze mitgenomemn werden, hat die Transportwalze eine präparierte Oberfläche, beispiels weise einen Samtbelag. Die Oberfläche der Kühlman schette besteht aus poliertem Metall. Anschliessend kön nen die Fäden einem Aufspulaggregat zugeführt werden.
Als strömende Medien, die verwendet werden kön nen, eignen sich die für Fadenbehandlungen üblichen, beispielsweise Stickstoff, Kohlendioxid, Wasserdampf und insbesondere, aus wirtschaftlichen Gründen, Luft. Gegebenenfalls empfiehlt sich die Filterung der Gas medien, um feste Partikel zu entfernen. Überraschend ist, dass die Luft bei den verwendeten, zum Teil recht hohen Temperaturen keine Vergilbung der Fäden be wirkt.
Es ist natürlich auch möglich, die Fäden vor dem Eintritt in die erfindungsgemässe Vorrichtung über üb liche Heizvorrichtungen, wie geheizte Galetten oder Platten, zu führen. Die Geschwindigkeit des strömenden Gasmediums wird im wesentlichen durch den Druck, mit dem das Gasmedium in die verwendete Vorrichtung eingeführt wird, und durch die Abmessungen der Vor richtung bestimmt. Es haben sich Eingangsdrucke von 3 bis 7 atü, insbesondere von 4 bis 6 atü, als zweckmässig erwiesen.
Der Gasdurchsatz erreichte bei Betrieb der erfin- dungsgemässen Vorrichtung Werte zwischen 3 und 7 Nm3/h, insbesondere zwischen 3,8 und 5,8 Nm3/h.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Vor richtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, anhand deren die erfindungsgemässe Vorrichtung im folgenden näher beschrieben ist.
Fig. 1 stellt einen Längsschnitt durch die beiden hin tereinandergeschalteten Behandlungskammern dar.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung in der Schnittebene A-B.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung in der Schnittebene C-D.
Gemäss Fig. 1 besteht eine vorteilhafte Ausführungs form der erfindungsgemässen Vorrichtung im wesent lichen aus den beiden Behandlungskammern 1 und 2, die hintereinander angeordnet und miteinander verbunden sind. Die erste Behandlungskammer 1 besteht aus einem zylindrischen Rohr, das an beiden Rohrenden mit einem Innengewinde versehen ist. In dieses Rohr sind einmal der Fadeneinführungskanal 4 zur Einspeisung der Fä den 3 in die Behandlungskammer 1 und zum anderen der Fadenführungskanal 5 eingeschraubt. Der Faden führungskanal 5 weist auf der dem Fadeneinführungs kanal 4 zugewandten Seite einen Zentrierkörper 6 auf, der mit gleichrichtenden Luftkanälen 7 versehen ist und hat eine Buchse 8 mit Aussengewinde auf der anderen Seite.
An dem aus der Behandlungskammer 1 heraus ragendem freien Ende des Fadenführungskanals 5 ist die zweite Behandlungskammer 2 angeordnet, die hin sichtlich ihres Querschnittes in Fadenlaufrichtung ge sehen schwach konusförmig ausgebildet ist. Diese be steht gemäss Fig. 1 aus einer zylindrischen Schlitzdüse, die koaxial auf den Fadenführungskanal 5 aufgeschoben ist und auf diesem mittels einer Feststellschraube 9 fi xiert werden kann. Die Schlitzdüse ist an dem über den Fadenführungskanal 5 hinausragenden Ende mit die Rohrwandung durchsetzenden Schlitzen 10 versehen.
Der Abstand zwischen dem Ende des Fadenführungskanals 5 und dem Anfang der Schlitze 10 beträgt das 0,1- bis 3- fache, vorzugsweise das 0,8- bis 1,4fache des Aussen durchmessers des Fadenführungskanals 5. Der Textu riereffekt steigt mit der Zahl der Schlitze. 4 bis 18 Schlitze haben sich als günstig erwiesen. Die Schlitz breite beträgt zweckmässig 0,3 bis 1, vorzugsweise 0,4 bis 0,6 mm. Um die Länge der Schlitze 10 variieren zu können, kann über die Schlitzdüse ein zylindrisches Me tallelement 11 geschoben werden und mittels einer Schraube 12 auf der Schlitzdüse fixiert werden. Dieses verschiebbare Metallelement 11 kann in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform als Mündungsschoner ausgebildet sein.
Der Mündungsschoner schützt die empfindlichen La mellen 13 der Schlitzdüse vor mechanischer Beschädi gung und hält den Mündungsquerschnitt der Schlitzdüse unabhängig von Temperatur- und Spannungseinflüssen auf einer konstanten Grösse.
Das zur Behandlung der durch die beiden Kammern 1 und 2 hindurchgeführten Fäden 3 benötigte gasför mige Medium wird ungefähr senkrecht zur Bewegungs richtung der Fäden über den Stutzen 14 zugeführt. Die lichte Weite von Fadeneinführungskanal 4 und Faden führungskanal 5 sind so aufeinander abgestimmt, dass der grössere Teil des gasförmigen Mediums in den Fa denführungskanal 5 eintritt und die über den Faden einführungskanal 4 zugeführten Fäden 3 durch den Fa denführungskanal 5 in und durch die Behandlungskam mer 2 treibt.
Das Verhältnis der lichten Weite des Fadenführungs kanals 5 zu der lichten Weite des Fadeneinführungs- kanals 4 beträgt zweckmässig 1,1 bis 4, vorteilhaft 1,8 bis 2,2. Die Abmessungen selbst richten sich nach der Dicke der zu kräuselnden Fäden oder Fadenbündel.
Im allgemeinen ist es zweckmässig, die lichten Weiten nicht grösser als für den Garntransport nötig zu wählen, um den Verbrauch des Gasmediums niedrig zu halten. Fa- denführungskanal 5 und Fadeneinführungskanal 4 sind in einem Abstand von 0,1 bis 3, vorzugsweise 0,15 bis 0,3 mm, angeordnet.
Die Gesamtabmessungen der erfindungsgemässen Vorrichtungen gemäss Fig. 1 sind verhältnismässig klein; sie liegen im allgemeinen im Dezimeterbereich, zweck- mässig zwischen 10 und 30 cm. Die neue Vorrichtung zeichnet sich durch grosse Einfachheit aus und ist deshalb ausserordentlich un empfindlich gegen Störungen. Hervorzuheben sind die geringen Abmessungen der Vorrichtungen. Da bei dem Verfahren bzw. der Vorrichtung keine komplizierten mechanischen Teile bewegt werden, treten hier die sonst bei Texturiervorrichtungen mit mechanisch bewegten Teilen besonders bei hohen Produktionsgeschwindigkei ten beobachtbaren Mängel nicht auf.
Von herausragendem Vorteil sind die Geschwindig keiten, mit denen die Fäden gekräuselt werden können. Selbst bei Faden-Austrittsgeschwindigkeiten von 1200 m/min und darüber aus der zweiten Behandlungszone werden gute Texturierergebnisse erhalten. Es hat sich gezeigt, dass diese Geschwindigkeiten auch für die Tex- turierung von Fäden mit höherem Titer erzielt werden können, beispielsweise bei Fäden bis zu 30, insbesondere zwischen 10 und 30 den.
<I>Beispiel</I> Ein Polyamid-6-Rohgarm vom Gesamttiter 3900 den mit 67 Einzelfäden wird von einem Wickelkörper ab genommen und über eine Verstreckvorrichtung geführt. Die Temperatur der Einlaufgalette beträgt 75 C und die Temperatur der Auslaufgalette 110 C. Der vorge wärmte und verstreckte Faden wird mit einer Geschwin digkeit von 800 m/imn der in Fig. 1 gezeigten Kräusel- vorrichtung zugeführt. Durch den Rohrstutzen 14 wird Luft der Temperatur 300 C bei einem Druck von 5,8 at zugeführt. Der Fadeneinführungskanal 4 hat eine lichte Weite von 1,2 mm. Fadeneinführungskanal 4 und Fa denführungskanal 5 haben einen Abstand von 0,3 mm. Der Fadenführungskanal 5 hat eine lichte Weite von 2,4 mm und einen Aussendurchmesser von 3,0 mm sowie eine Gesamtlänge von 127 mm.
Am Ende des Faden führungskanals 5 ist die zylindrische Schlitzdüse mit einem Aussendurchmesser von 10 mm und einer Länge von 71 mm aufgeschoben. Die Schlitzdüse hat 16 die Rohrwandung am Umfang durchsetzende Schlitze mit 0.5 mm Schlitzweite und einer Länge von 39 mm. Auf die Schlitzdüse ist der Mündungsschoner 11 so aufge schoben, dass eine Schlitzlänge von 28 mm frei bleibt. Der Mündungsschoner stabilisiert die Müundung der Schlitzdüse unabhängig von Temperatur und Spannungs einflüssen. Durch Verschieben der Schlitzdüse auf dem Fadenführungskanal kann leicht die Resonanzeinstellung vorgenommen werden.
Der durch Vorrichtung gemäss Fig. 1 geführte Faden hat besonders gute Kräuseleigen- schaften, weil durch die in der Behandlungszone 1 und im Innenraum der Schlitzdüse 2 erzeugten Turbulenz störbewegungen eine kontinuierliche Stauwirkung auf tritt.
Device for producing textured threads The invention relates to a device for texturing threads by the action of a heated flowing medium on these threads. The threads are exposed to the effect of the heated, preferably gaseous medium in a turbulent flow in channel-shaped treatment zones.
There are numerous devices known to change the structure of the generally smooth threads from organic synthetic high molecular weight, for example the stuffer box, false twist, notch crimping or edge pulling process. Methods for crimping threads with air flow are also known.
However, these devices are not satisfactory in every respect, be it that the achievable texturing speeds are not sufficiently high, or be it that the threads are irregularly stretched by the stretching taking place in the air nozzle and therefore show different dyeing properties.
The object was therefore to find a device for the production of evenly textured threads which allow high production speeds and are simple and prone to failure.
The invention relates to a device for the production of textured threads from synthetic linea rem high molecular material, a closed first treatment chamber with a pipe socket for the supply of the flowing medium, a thread introduction channel on one end of the treatment chamber, a thread guide channel from the other end protrudes into the treatment chamber, the thread guide channel being rigidly connected to the treatment chamber and the ratio of the clear widths of thread guide channel to thread insertion channel being 1.1 to 4 and thread guide channel and thread insertion channel being arranged at a distance of 0.1 to 3 mm, and a second;
on the free end of the thread guide channel attached channel-shaped slightly conical treatment chamber with slots which are adjustable in length by means of a movable metal element.
According to an advantageous development of the device according to the invention, the displaceable metal element is designed as a muzzle protector.
Furthermore, the thread guide channel can be connected to the first treatment chamber by a centering body which is advantageously designed as a flow straightener.
Threads are understood to mean endless structures, such as yarns, bundles of threads, individual threads or also ribbons, flat threads and splice fibers made from foils and foil strips. The titer of the individual threads can be, for example, between 1 and 30, preferably between 10 and 30 den. The number of individual threads in the bundles or yarns can be between 2 and a few thousand. The threads in the thread bundles or yarns can be drawn or partially drawn for the crimping treatment. It is also possible, please include to use threads with a round or profiled, for example trilobal cross-section.
It can be useful if the thread bundles or yarns have a certain pre-twist, for example a twist of up to 30, in particular up to 25 turns / m. Such a pre-twist gives the thread bundles or yarns a certain cohesion, so that such structures can be handled more easily.
As synthetic linear or practically linear fiber-forming organic high molecular weight for the production of the threads are particularly usual linear synthetic high molecular weight polyamides with recurring carbonamide groups in the main chain, linear synthetic high molecular polyesters with recurring ester groups in the main chain, thread-forming olefin polymers or acrylics, fiber-forming polyesters Fadenbil Dende acrylonitrile copolymers containing predominantly acrylonitrile units and cellulose derivatives, such as cellulose esters, are possible. Suitable high molecular weight compounds are e.g.
Nylon-6, nylon-6,6, polyethylene terephthalate, linear polyethylene or isotactic polypropylene.
It can be advantageous to feed the threads or thread bundles to be textured coming from a stretching device directly to the device according to the invention via a conveying device. If necessary, it is also advisable to clean the threads or thread bundles, for example by passing them through a slotted thread cleaner before texturing.
The threads can be conveyed through the thread guide channel and slot nozzle by means of the flowing gas medium after being introduced into the device. Devices for pulling off the treated threads are not required. However, since the threads have higher temperatures when they exit the slot nozzle, it is advisable to first cool them without tension or under low tension and then to wind them up. A cooling on the bobbin would lead to strong tension in the wound threads. A cooling device is suitable, for example, in which the threads are cooled between a transport roller and a cooling sleeve cooled by a coolant.
So that the threads are reliably mitgenomemn from the rotating transport roller, the transport roller has a prepared surface, for example a velvet covering. The surface of the cooling collar is made of polished metal. The threads can then be fed to a winding unit.
Suitable flowing media that can be used are those customary for thread treatments, for example nitrogen, carbon dioxide, water vapor and, in particular, for economic reasons, air. It may be advisable to filter the gas media to remove solid particles. It is surprising that at the temperatures used, some of which are quite high, the air does not yellow the threads.
It is of course also possible to guide the threads over conventional heating devices, such as heated godets or plates, before they enter the device according to the invention. The speed of the flowing gas medium is essentially determined by the pressure with which the gas medium is introduced into the device used and by the dimensions of the device. Inlet pressures of 3 to 7 atmospheres, in particular 4 to 6 atmospheres, have proven to be expedient.
During operation of the device according to the invention, the gas throughput reached values between 3 and 7 Nm3 / h, in particular between 3.8 and 5.8 Nm3 / h.
An embodiment of the inventive device is shown schematically in the drawing, based on which the inventive device is described in more detail below.
1 shows a longitudinal section through the two treatment chambers connected one behind the other.
FIG. 2 shows a view of the device shown in FIG. 1 in the section plane A-B.
Fig. 3 shows a view of the device shown in Fig. 1 in the section plane C-D.
According to FIG. 1, an advantageous embodiment of the device according to the invention consists essentially of the two treatment chambers 1 and 2, which are arranged one behind the other and connected to one another. The first treatment chamber 1 consists of a cylindrical tube which is provided with an internal thread at both tube ends. In this tube the thread insertion channel 4 for feeding the threads 3 into the treatment chamber 1 and on the other hand the thread guide channel 5 are screwed. The thread guide channel 5 has on the thread insertion channel 4 facing side on a centering body 6 which is provided with rectifying air channels 7 and has a bush 8 with an external thread on the other side.
At the protruding out of the treatment chamber 1 free end of the thread guide channel 5, the second treatment chamber 2 is arranged, which is visibly designed to see ge visually in terms of its cross section in the thread running direction is slightly conical. This be available according to FIG. 1 from a cylindrical slot nozzle which is pushed coaxially onto the thread guide channel 5 and can be fixed on this by means of a locking screw 9 fi. The slot nozzle is provided with slots 10 penetrating the pipe wall at the end protruding beyond the thread guide channel 5.
The distance between the end of the thread guide channel 5 and the beginning of the slots 10 is 0.1 to 3 times, preferably 0.8 to 1.4 times the outer diameter of the thread guide channel 5. The texture effect increases with the number of Slots. 4 to 18 slots have proven to be beneficial. The slot width is expediently 0.3 to 1, preferably 0.4 to 0.6 mm. In order to be able to vary the length of the slots 10, a cylindrical metal element 11 can be pushed over the slot nozzle and fixed by means of a screw 12 on the slot nozzle. This displaceable metal element 11 can be designed as a mouth protector in a particularly advantageous embodiment.
The mouth protector protects the sensitive lamellae 13 of the slot nozzle from mechanical damage and keeps the mouth cross-section of the slot nozzle at a constant size regardless of temperature and voltage influences.
The gasför-shaped medium required for treating the threads 3 passed through the two chambers 1 and 2 is supplied via the connection piece 14 approximately perpendicular to the direction of movement of the threads. The clear width of the thread introduction channel 4 and thread guide channel 5 are coordinated so that the greater part of the gaseous medium enters the thread guide channel 5 and the threads 3 supplied via the thread introduction channel 4 through the thread guide channel 5 into and through the treatment chamber 2 drives.
The ratio of the clear width of the thread guide channel 5 to the clear width of the thread introduction channel 4 is expediently 1.1 to 4, advantageously 1.8 to 2.2. The dimensions themselves depend on the thickness of the threads or thread bundles to be crimped.
In general, it is advisable not to choose the clearances larger than necessary for the yarn transport in order to keep the consumption of the gas medium low. The thread guide channel 5 and thread introduction channel 4 are arranged at a distance of 0.1 to 3, preferably 0.15 to 0.3 mm.
The overall dimensions of the devices according to the invention according to FIG. 1 are comparatively small; they are generally in the decimeter range, expediently between 10 and 30 cm. The new device is characterized by great simplicity and is therefore extremely insensitive to interference. The small dimensions of the devices should be emphasized. Since no complicated mechanical parts are moved in the method or the device, the defects that are otherwise noticeable in texturing devices with mechanically moving parts, especially at high production speeds, do not occur here.
The speeds with which the threads can be crimped are an outstanding advantage. Good texturing results are obtained even at thread exit speeds of 1200 m / min and above from the second treatment zone. It has been shown that these speeds can also be achieved for the texturing of threads with a higher titer, for example with threads up to 30, in particular between 10 and 30 den.
<I> Example </I> A raw yarn of polyamide 6 with a total denier of 3900 denier with 67 individual threads is removed from a winding body and passed over a stretching device. The temperature of the infeed godet is 75 ° C. and the temperature of the outfeed godet is 110 C. The preheated and drawn thread is fed to the crimping device shown in FIG. 1 at a speed of 800 m / min. Air at a temperature of 300 ° C. at a pressure of 5.8 atm is supplied through the pipe socket 14. The thread insertion channel 4 has a clear width of 1.2 mm. Fadeneinführungkanal 4 and Fa denführungskanal 5 are 0.3 mm apart. The thread guide channel 5 has a clear width of 2.4 mm and an outside diameter of 3.0 mm and a total length of 127 mm.
At the end of the thread guide channel 5, the cylindrical slot nozzle with an outer diameter of 10 mm and a length of 71 mm is pushed. The slot nozzle has 16 slots penetrating the pipe wall on the circumference with a slot width of 0.5 mm and a length of 39 mm. The mouth protector 11 is pushed onto the slot nozzle in such a way that a slot length of 28 mm remains free. The mouth protector stabilizes the mouth of the slot nozzle regardless of temperature and voltage influences. The resonance setting can easily be made by moving the slot nozzle on the thread guide channel.
The thread guided through the device according to FIG. 1 has particularly good crimp properties because the turbulence disturbing movements generated in the treatment zone 1 and in the interior of the slot nozzle 2 results in a continuous damming effect.