CH528259A - Staubsauger mit einsetzbarer Filterkassette - Google Patents

Description

  
 



  Staubsauger mit einsetzbarer Filterkassette
Die Erfindung bezieht sich auf einen Staubsauger mit einsetzbarer Filterkassette. Bekanntlich besteht die Kassette aus einem Rahmen, an dem ein Stoffilterbeutel hängt und der in eine Führung des Staubsammelraumes eingeschoben wird.



  Zweckmässig ist der Kassettenrahmen noch mit einem Deckel versehen, mit dessen Hilfe ein in den Stoffilterbeutel einsetzbarer Papierbeutel am Kassettenrahmen fixiert wird.



   Es besteht nun die Möglichkeit, dass die Bedienungsperson nach dem Reinigen des Filters bzw. dem Austauschen des Papierfilterbeutels das Wiedereinsetzen der Filterkassette vergisst und den Staubsauger ohne Filterkassette schliesst. Bei Benutzung des Gerätes würde dann der Staub nicht im Staubraum abgefangen, sondern über und durch den Motor gesaugt werden, wodurch dieser zerstört würde. Um dies zu verhindern, wurde der Staubsauger mit zusätzlichen Mitteln derart versehen, dass ein Schliessen des Gerätedeckels nur bei eingesetzter Filterkassette möglich ist.



   Die Erfindung geht von einem solchen Gerät aus und bezweckt eine Vereinfachung desselben. Diese besteht darin, dass die Filterkassette mit einem Verriegelungselement für den Deckelverschluss des Gerätes versehen ist. Dieses Verriegelungselement besteht bei einer Ausführungsform aus einer Verriegelungsnase, die an der gegen den Saugstutzen des Gerätes anliegenden Stirnwand der Kassette vorgesehen ist.



  Diese Nase durchsetzt dabei eine Öffnung in einer Gehäusewand und wird ausserhalb der Gehäusewand von einem am Gerätedeckel angelenkten Verschlusshebel untergriffen. Wird das Einsetzen der Kassette vergessen, dann lässt sich der Deckel nicht verschliessen, da die Verriegelungsnase für den Verschluss fehlt. Diese Ausführung ist äusserst einfach, und es werden keine gesonderten Teile wie bisher benötigt.



  Gleichzeitig verhindert die Verriegelungsnase ein falsches Einlegen der Filterkassette in das Gerät.



   Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Staubsauger im Längsschnitt bei eingesetzter Filterkassette, jedoch nicht geschlossenem Deckel.



   Fig. 2 zeigt das gleiche Gerät bei geschlossenem Deckel.



   Der Staubsauger weist ein Gehäuse 1 auf, welches in einen das Gebläseaggregat 2 enthaltenden Raum 3 und in einen Staubsammelraum 4 unterteilt ist. In dem Raum 4 sind vor dessen Saugöffnung 5 seitlich schräge Führungsrippen 6 vorgesehen, die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet sind. In diese Führungsrippen wird die Filterkassette 7 bei ge öffnetem Gerätedeckel 8 von oben eingeschoben. Beim Schliessen des Deckels 8 setzt sich eine an der Unterseite des Deckels vorgesehene Nase 9 gegen die Hinterseite des Kassettenrahmens 7 und drückt diesen gegen die Saugöffnung 5 sowie eine Dichtung 10, die gleichzeitig den Deckel 8 gegen den Staubraum 4 abdichtet.



   Gemäss der Erfindung ist an der Stirnseite des den Filterbeutel 11 tragenden Kassettenrahmens 7 eine Verriegelungsnase 12 angebracht. Diese greift durch eine Öffnung 13 in der die Saugöffnung 5 umgebenden Gehäusewand 14. An den Deckel 8 ist ein Verschlusshebel 15 angelenkt, der nach unten gedrückt mit einem abgewinkelten Schenkel 16 die Nase 12 untergreift. Auf diese Weise ist der Deckel 8 verschlossen.



   Vergisst die Bedienungsperson nach dem Herausnehmen der Filterkassette 7 deren erneutes Einsetzen, dann fehlt die Verriegelungsnase 12 und der Verschlusshebel 15 kann nicht verriegelt werden, d. h. der Deckel 8 lässt sich nicht ordnungsgemäss schliessen. Auch ein falsches Einsetzen der Filterkasette 7 ist nicht möglich, da die Nase an der Wand 14 bzw.



   dem die Saugöffnung 5 umgebenden Stutzen hängen bleiben würde.



   Eine zusätzliche Sicherung besteht in einem Gummipuffer 17. Dieser ist zwischen einem vertikalen Deckelteil 18 und der Gehäusezwischenwand 19 vorgesehen und hebt den Deckel 8 leicht an, wenn dieser nicht fest verschlossen ist.



  Dadurch wird verhindert, dass bei Inbetriebnahme des Gerätes ohne eingesetzte Filterkassette und ohne ordnungsgemässe Verriegelung des Deckels 8 dieser durch das im Saugraum 4 entstehende Vakuum zugezogen wird, so dass die Bedienungsperson das fehlende Einsetzen der Filterkassette evtl. nicht bemerken würde. Durch das leichte Anheben des Deckels mit Hilfe des Gummipuffers 17 ist aber von vornherein ersichtlich, dass der Deckel nicht ordnungsgemäss verriegelt ist. 

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH

   Staubsauger mit einsetzbarer Filterkassette, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterkassette mit einem Verriegelungselement für den Deckelverschluss des Gerätes versehen ist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Staubsauger nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die gegen den Saugstutzen des Gerätes anliegende Stirnwand der Kassette (7) mit einer Verriegelungsnase (12) versehen ist, die eine Offnung (13) einer Gehäusewand (14) durchsetzt und ausserhalb dieser Gehäusewand von einem am Gerätedeckel (8) angelenkten Verschlusshebel (15) untergriffen wird.

   2. Staubsauger nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gerätedeckel (8) bei nicht verriegeltem Verschluss von einem Gummipuffer (17) leicht angehoben ist.