CH525728A - Biegemaschine für Stäbe, Drähte und Profile aus Metall - Google Patents

Biegemaschine für Stäbe, Drähte und Profile aus Metall

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CH525728A
CH525728A CH560470A CH560470A CH525728A CH 525728 A CH525728 A CH 525728A CH 560470 A CH560470 A CH 560470A CH 560470 A CH560470 A CH 560470A CH 525728 A CH525728 A CH 525728A
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CH560470A
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Ullrich Dr Peddinghaus Carl
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Ullrich Dr Peddinghaus Carl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/12Bending rods, profiles, or tubes with programme control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description


  Biegemaschine für Stäbe, Drähte und     Profile    aus Metall    Die Erfindung bezieht sich auf eine Biegemaschine     für     Stäbe, Drähte und Profile aus Metall, mit einem die Biege  werkzeuge tragenden, drehbeweglich und richtungsgesteuert  antreibbaren Biegeteller und einem damit verbundenen Ein  stellorgan für unterschiedliche Hauptbiegewinkel, wobei den  Hauptbiegewinkeln entsprechende Elemente des Einstellor  gans in beliebiger Reihenfolge ansteuerbar sind.  



  Biegemaschinen dieser Art werden vor allem als Beton  stahlbiegemaschinen verwendet, wobei ein Stab zwischen den  Biegewerkzeugen des Biegetellers hindurchgeführt wird und  in jeweils vorbestimmten Längen durch die Drehung des  Biegetellers um einen jeweils bestimmten Winkel gebogen       wird.    Der Biegeteller ist dabei derart richtungsgesteuert an  getrieben, dass er nach erfolgter Biegung wieder in seine Aus  gangslage zurückkehrt, um nach einem entsprechenden Vor  schub des Stabes die nächste Biegung vorzunehmen, wobei  der Antrieb je nach Winkelrichtung im Rechtslauf oder im  Linkslauf arbeitet. Nach dem Hauptpatent Nr. 507 033 war  bereits vorgeschlagen worden, den Biegevorgang nach Errei  chen je eines beliebig vorgegebenen Hauptbiegewinkels mit  tels einer elektrischen     Steuerung    selbsttätig fortzusetzen.

    



  Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu     Grunde,     die     letztgenannte    Ausführungsmöglichkeit weiter zu verbes  sern.  



  Die erfindungsgemässe Biegemaschine für Stäbe, Drähte  und Profile aus Metall der eingangs genannten Art ist da  durch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Biegewerk  zeuge mit Schaltmitteln ausgeführt ist, die auf die zu Beginn  des Biegens einsetzende Belastung ansprechen und den An  trieb des Biegetellers nach Erreichen des vorher angesteuer  ten Hauptbiegewinkels eingeschaltet halten, bis der Biege  teller einen     zusätzlichen    Biegewinkel erreicht hat, der dem       Drehwinkel    des Biegetellers vom Einschaltbeginn bis     zum     Ansprechen der Schaltmittel entspricht.  



  Die     Verlängerung    der     Antriebseinschaltung    des Biegetel  lers kann auf unterschiedliche Weise verwirklicht werden.  So können die Einstellemente des Einstellorgans selbst eine  veränderbare Lage besitzen, deren Veränderung vom Dreh  winkel des Biegetellers vom Einschaltbeginn bis zum Anspre  chen der Schaltmittel gesteuert ist. Auch kann Ein auf die    Einstellelemente des Einstellorgans auszurichtender Schalt  fühler eine veränderbare Lage besitzen, deren Veränderung  in gleicher Weise zu steuern ist. Schliesslich lässt sich auch  dem Einstellorgan eine in bezug auf den Biegeteller veränder  bare Lage geben, deren     Veränderung    wie vorstehend zu  steuern ist.  



  Die Elemente des Einstellorgans sind zweckmässig Im  pulsgeber eines elektrischen Impulskontaktes. Diese Impuls  geber lassen sich in mehrfacher Aufeinanderfolge jeweils  einem Hauptbiegewinkel sowie der Ausgangsstellung des  Biegetellers zuordnen, wobei sie hinreichend dicht aufein  anderfolgen, um die Biegewinkelabweichungen in der jeweils  geforderten Toleranz auflösen zu können. Der Hauptbiege  winkel wird dabei mittels eines elektrischen Schaltfühlers auf  eine dem jeweils anzusteuernden Hauptbiegewinkel entspre  chende Impulszahl     voreingestellt    und weiterhin mittels der  vom Einschaltbeginn bis zum Ansprechen der Schaltmittel  gegebenen Impulsen selbsttätig auf eine grössere Impulszahl  geschaltet, wobei diese Weiterschaltung schliesslich durch das  Ansprechen der Schaltmittel auf den Biegebeginn unterbro  chen wird.

   Am Schaltfühler wird also eine automatische  Winkeladdition vorgenommen, die jedoch auch an einem  einstellbaren Schrittschaltwerk erfolgen kann, das die Impulse       zählt.     



  Um die für die Auslegung und für den Aufwand der  Schaltung erforderlichen Mittel quantitativ begrenzen und  qualitativ optimal gestalten zu können, werden die Impuls  geber vorteilhaft jeweils nur im unmittelbaren Anschluss an  einen     Hauptbiegewinkel    sowie in der unmittelbaren Umge  bung der Ausgangsstellung des Einstellorgans angeordnet,  wobei zu jeder der beiden Seiten der     Ausgangsstellung    des  Einstellorgans nicht mehr Impulsgeber als jeweils im     An-          schluss    an einen     Hauptbiegewinkel    vorgesehen sind.

   Die  letztgenannte Bedingung     ermöglicht    es, Fehladditionen von  Impulsen und damit Winkelbeträgen zu einem vorher ange  steuerten     Hauptbiegewinkel    mit Sicherheit zu verhindern.  



  Die mit den Biegewerkzeugen verbundenen Schaltmittel  lassen sich vielfältig ausgestalten. Wesentlich ist dabei stets,  dass sie in irgendeiner Form auf die beim Beginn des     Biegens     einsetzende Belastung der Biegewerkzeuge ansprechen.      Die genannten Schaltmittel können daher Dehnungswi  derstände sein, die     mit    den Biegewerkzeugen verbunden  sowie Bestandteile von Widerstandsbrücken sind, deren  Diagonalspannung dann zweckmässig einem Verstärker und  von dort einem Schaltrelais zugeführt ist. Das Schaltrelais ist  in einen Stromkreis eingeschaltet, der eine     grundsätzlich    vor  gegebene Verlängerung der Antriebseinschaltung über den  vorher angesteuerten Hauptbiegewinkel hinaus unterbricht.  



  Auch können die     Schaltmittel    Kontakte sein, die bei       Druckbelastung    der Biegewerkzeuge einen     Relaisstromkreis     der genannten Art einschalten.  



  Die Registrierung der Druck- oder Biegebelastung der  Biegewerkzeuge kann gleichfalls durch mit ihnen verbundene  piezo-elektrische Stoffe erfolgen. Besondere Bedeutung  haben im Hinblick auf die verhältnismässig rauhen     Betriebs-          Bedingungen    diejenigen Schaltmittel, die eine Schaltung ohne  Berührungskontakte ermöglichen. Dies ist unter anderem  auch durch die Verwendung von magnetostriktivem Material,  welches die Biegewerkzeuge bildet oder darin enthalten ist,  möglich. Dabei lässt sich im Bereich der Halterung der Biege  werkzeuge eine Spule vorsehen, die in den Relaisstromkreis  eingeschaltet ist und infolge der bei Druck- bzw. Biegebela  stung auftretenden     Änderungen    der magnetischen Eigen  schaftswerte eine Schaltrelaisbetätigung hervorrufen.  



  Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der erfin  dungsgemässen Biegemaschine anhand der Zeichnung näher  erläutert. Es zeigen:  Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Biegeteller,  Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch verschiedene Ausfüh  rungsformen von Biegetellern,  Fig. 3 eine Draufsicht eines Teils eines ringförmigen Ein  stellorgans mit Impulsgebern,  Fig. 4 eine Seitenansicht des Einstellorgans mit Impuls  gebern nach Fig. 3,  Fig. 5 eine schematische Darstellung eines impulsbetätig  ten Schrittschaltwerks und  Fig. 6 einen Einschaltknopf für das Schrittschaltwerk nach  Fig. 5.  



  In Fig. 1 ist der Biegeteller 1 einer Biegemaschine dar  gestellt, der das zentrale Biegewerkzeug 2 und das exzentri  sche Biegewerkzeug 3 trägt. Der Biegeteller 1 ist von einem       ringförmigen    Einstellorgan 4 umgeben, in welches den Haupt  biegewinkeln entsprechend Einstellelemente 32 eingesetzt  sind, die mit Hilfe des Schaltfühlers 33 angesteuert werden.  Die Einstellelemente 32 können in     Pfeilrichtung    lageverän  derlich sein, gleichfalls ihr Schaltfühler 33 sowie schliesslich  auch in noch zu beschreibender Weise     das    ringförmige Ein  stellorgan 4 in Bezug auf den Biegeteller 1.  



  Fig. 2 zeigt verschiedene Ausführungsformen, wie die  Biegewerkzeuge mit     Schaltmitteln    versehen sein können. Die  Biegewerkzeuge 2 und 3 durchdringen mit ihrem Schaft den  Biegeteller 1 bzw. sind darin eingesetzt. Druck- und Biege  beanspruchungen wirken sich zwangsweise auch im jeweili  gen Schaftabschnitt der     Biegewerkzeuge    aus. Da die Schaft  abschnitte der Biegewerkzeuge in Bezug auf die für sie vor  gesehenen Öffnungen     im    Biegeteller 1 stets ein geringes  Spiel aufweisen, kann man z. B. im Biegeteller einen Mikro  schalter vorsehen, dessen Anschlussstellen in Fig. 2 mit 40  bezeichnet sind.

   An diese Anschlussstellen kann ein flexibles  Kabel angeschlossen werden, weil der Biegeteller 1 aus seiner  Arbeitsstellung stets wieder in seine     Anfangsstellung    zurück  kehrt. Die Kontakte des     Mikroschalters    selbst lassen sich mit  sehr geringem Abstand ausbilden, so dass Druck- und     Biege-          Beanspruchungen    des Schaftes des     Biegewerkzeuges    3 die  Kontakte des Mikroschalters schliessen:  Fig. 2 zeigt weiterhin, dass man den Schaft des     Biege-          werkzeuges    3 auch mit einem Dehnungswiderstand     ausführen     kann, dessen Anschlussstellen das     Bezugszeichen    36 tragen.

      Ein     derartiger    Dehnungswiderstand verändert seinen Wider  standswert bei     Biegebeanspruchung    des Werkzeugschaftes.  Wenn dieser Widerstand in eine bekannte     Brückenschaltung     37 einbezogen wird, die bei 37' gespeist wird, so wird die  Brücke zunächst so abgeglichen, dass im     belastungsfreien     Zustand keine Diagonalspannung besteht. Sowie eine Bela  stung erfolgt, kommt es jedoch zu einer Diagonalspannung,  die dann     zweckmässig        im    Verstärker 38 verstärkt wird und  dann das Relais 39 betätigt, das seinerseits in der, beschriebe- .  nen Weise in einem Steuerstromkreis liegt.  



  Schliesslich kann man auch noch magneto-striktive Werk  stoffe verwenden, um den     Belastungsbeginn    zu     ermitteln.    So  ist das Biegewerkzeug 2 im Ausführungsbeispiel     mit    einem  den Biegeteller 1 zentral durchsetzenden Schaft     ausgeführt,     der von dem Lager 49 aufgenommen ist. Der Schaft ist in  seinem Bereich 41 aus magneto-striktivem Material, so z.B.  aus einer entsprechenden Nickel- oder Kobaltlegierung, wel  che an sich bekannt sind. Das Lager 49 besitzt eine Innen  aussparung, in der die an     ihren    Anschlüssen mit 42 bezeich  nete Spule ruht, wobei sie in ein geeignetes Isolationsmaterial  50 eingebettet ist.

   In an sich bekannter Weise können die  Abweichungen der magnetischen Eigenschaftswerte an der  Stelle 42 ermittelt werden, um in     gleichfalls        bekannter    Weise  ein Schaltrelais zu betätigen, das im Steuerstromkreis liegt.  Dem Antrieb des Biegetellers dient das angetriebene Ritzel  59, das mit einem Innenzahnkranz des Biegetellers     kämmt.     



  Durch in den vorstehenden Zeichnungen nicht     näher    dar  gestellte, an sich bekannte Mittel kann man die Lage des  Schaltfühlers 33 oder aber der Einstellelemente 32 um den  sich vor Beginn der Belastung ergebenden     Leerlaufdreh-          winkel        verändern,    so dass dieser Winkel an den     eigentlichen     Biegevorgang angeschlossen wird.     Beispielsweise    ist die Ver  änderbarkeit des Einstellorgans 4 in Bezug auf den Biegetel  ler 1 im linken Teil der     Fig.    2 veranschaulicht.

   Dabei ist das  Einstellorgan 4 mit einem     Zahnkranz    4' versehen, der mit  einem     Ritzel    52 kämmt, das seinerseits     mittels    des am Biege  teller 1 befestigten     Einstellmotors    53 über den Anschluss 54  angetrieben     wird:    Der Anschluss 54 liegt dabei in einem  Stromkreis, der sich     beim    Einschaltbeginn mit einschaltet  und durch das Relais 39 unterbrochen werden kann.  



  Nach     Fig.    3 ist das ausschnittweise.     dargestellte,    ringför  mige Einstellorgan 4 mit     Impulsgebern    34, 63 versehen, von  denen aus Gründen der     Übersichtlichkeit    lediglich je drei in  der unmittelbaren Umgebung der Ausgangsstellung<B>550</B> bzw.  im Anschluss an die     Hauptbiegewinkel    551, 552 und den  nicht gezeichneten     Hauptbiegewinkel    553 dargestellt sind.  Durch eine Begrenzung der     Impulsgeber    auf die unmittel  bare Umgebung der Stellen<B>550,</B> 551<B>...</B> kann man die elek  trische Schaltung besonders wirtschaftlich und     zuverlässig     gestalten.

   Ausser von den Impulsgebern 34 und 63 werden  auch von     Impulsgebern    an den Stellen 551, 552 und 553  Impulse ausgelöst. Wie     Fig.    4 erkennen lässt, arbeitet ein  Impulsgeber 34, an dessen Stelle jedoch auch einer der an  deren Impulsgeber treten kann, mit einem     Impulskontakt     11'     zusammen,    der seinerseits in einem Steuerstromkreis 65  liegt. Im Steuerstromkreis 65     liegt    weiterhin ein Relais 67,  bei welchem ein Schalthebel so gelagert ist, dass er einerseits  durch das erregte Relais 67 und     anderseits    durch einen  Schaltnocken 68 an der Innenseite des ringförmigen Einstell  organs 4 betätigt werden kann.

   Der Schaltnocken 68 erstreckt  sich     sektorförmig    über einen Winkelbereich, der etwas     grösser     als der Winkelbereich ist, in welchem die beidseitig der     Aus-          gangsstellung        55a    vorgesehenen Impulsgeber 341, 342 und  343 liegen.  



  In der in     Fig.    4 dargestellten Lage     liegt    der Schaltfühler  am Schaltnocken 68 an und steht in der Mitte zwischen zwei.  miteinander verbundenen Kontakten, die     im    Steuerstromkreis  65 liegen. Das Relais 67 ist dabei nicht erregt. In dieser Stel-      Jung können entsprechend der Winkelerstreckung des     Schalt-          nockens    68 nur von den Impulsgebern 341, 342 und 343  Kontakte am Impulskontakt 11' geschlossen werden. Diese  Kontakte rufen jedoch keine Stromimpulse hervor, weil der  Steuerstromkreis 65 durch die Relais-Schalterkombination  67 unterbrochen ist.

   Wenn das mit dem nicht dargestellten  Biegeteller in geeigneter Weise gekuppelte, ringförmige Ein  schaltorgan 4 jedoch weitergedreht wird, gerät der Schalt  nocken 68 ausser     Eingriff    und die dann folgenden, von den  Impulsgebern 55 und 63 geschlossenen Kontakte werden im  Steuerstromkreis 65 registriert, weil der Schaltfühler des  Relais 67 an dem einen seiner beiden Kontakte anliegt. Die  Spule des Relais 67 ist unmittelbar nach Einschaltung des  Antriebsmotors der Biegemaschine erregt und bleibt so lange  im erregten Zustand, bis die mit den Biegewerkzeugen ver  bundenen Schaltmittel auf mechanische Belastung der Biege  werkzeuge ansprechen. Dadurch wird der Steuerstromkreis  65 auch dann geschlossen gehalten, wenn die Biegemaschine  im anfänglichen Leerlaufdrehwinkel arbeitet.

   In diesem Falle  werden also die von den Impulsgebern 34 betätigten Kontakte  als Impulse im Steuerstromkreis 65 gleichfalls registriert.  



  Im Steuerstromkreis 65 liegt weiterhin ein Umschalter  66, der zweckmässig ein von den mit den Biegewerkzeugen  verbundenen Schaltmitteln betätigtes Relais ist. Dieser Um  schalter schaltet die Impulse des Steuerstromkreises 65 vor  dem Ansprechen der genannten Schaltmittel auf das Relais  64 und nach dem Ansprechen der genannten Schaltmittel auf  das Relais 60. Die beiden letztgenannten     Relais    sind mit  Klinken ausgeführt, wobei die Klinke des Relais 60 die mit  Schaltzähnen 61' ausgeführte Schaltscheibe 61 schrittweise  bei jedem Impuls weiterschaltet, während die Klinke des  Relais 64 den konzentrisch zur Schaltscheibe 61 angeordne  ten Kontaktring 68 schrittweise sowie um gleiche Winkelbe  träge wie die Schaltscheibe 61 weiterschaltet.

   Der Kontakt  ring 68 besitzt zu diesem Zweck gleichfalls Schaltzähne, die  den Impulsgebern 341, 342 und 343 entsprechen. Der Kon  taktring 68 erhält also durch die von den Impulsgebern 34  ausgelösten Impulse in bezug auf den mit der Schaltscheibe  61 verbundenen Schaltfühler 62 einen der Anzahl der Im  pulse entsprechenden Vorlauf. Dadurch läuft also der Kon  taktring 68 um eine entsprechende     Anzahl    von Impulsschrit  ten 63 vor. Der     Kontaktring    ist weiterhin mit den Kontakten  551, 552 und 553 verbunden, die ihrerseits mit Hilfe des in  Fig. 6 dargestellten Schaltfühlers 35 des Einstellknopfes ver  bunden und somit vorwählbar sind. Diese drei Kontakte ent  sprechen den Hauptbiegewinkeln 45 , 90  und 180 , wie  auf dem Schaltknopf nach Fig. 6 durch Symbole angedeutet  wurde.

   Um eine ausreichende Verdrehmöglichkeit des Kon  taktringes 68 zu gewährleisten, dienen der Verbindung zwi  schen den einander entsprechenden Kontakten auf der Kon  taktscheibe und des Einstellknopfes leicht biegsame Kabel.  Schliesslich ist der     Kontaktfühler    62 über eine Kontaktfeder  in den Steuerstromkreis: eines     Schaltrelais    69 eingeschaltet,  in welchem gleichfalls der Schaltfühler 35 des Einstellknopfes  liegt. Somit wird das Relais 69 stets dann, wenn einer der  vorgegebenen, den Hauptbiegewinkeln entsprechenden Kon  takte 551, 552 und 553 vom     Schaltfühler    62 berührt wird.  Das Relais 69 schaltet dann den Antrieb des Biegetellers aus,  der im Anschluss daran in seine Ausgangslage zurückkehrt.

    Danach kehren auch das Schrittschaltwerk gemäss Fig. 5  sowie der Einschaltknopf in Fig. 6 in ihre Ausgangsstellung       zurück.     



  Bei bestehenden     Ausführungen    der Biegemaschine kann  man den Biegevorgang nach Erreichen je eines beliebig vor  gegebenen Hauptbiegewinkels mittels einer elektrischen  Steuerung selbsttätig fortsetzen. Dabei kann man sowohl bei  Verwendung einer     elektrischen    Steuerung für jede Einzel  biegung, im     Anschluss    an welche der richtungsgesteuerte An-    trieb den Biegeteller in seine Ausgangslage zurückdreht, zu  einem Biegefolgeprogramm kommen, als auch im unmittel  baren Anschluss an jeden einzelnen Hauptbiegevorgang einen  Zusatzbiegewinkel anschliessen, welcher der unterschiedlichen  Materialdicke und     Materialelastizität    Rechnung trägt,

   so dass  der beabsichtigte Biegewinkel auch wirklich erreicht     wird.     



  Bei der nun vorliegenden verbesserten Ausführung wird  davon ausgegangen, dass die mit einer Biegemaschine wirk  lich erreichten Hauptbiegewinkel im wesentlichen auf Grund  der unterschiedlichen Materialstärken von den vorher ange  steuerten Hauptbiegewinkeln abweichen. Auch bei der neu  artigen Biegemaschine ist es aber möglich, darüber hinaus  den durch die elastische Materialverformung sich ergeben  den Fehlbetrag des erreichten Hauptbiegewinkels auszuglei  chen.

   Dies wird, wie bereits erwähnt, dadurch erreicht, dass  wenigstens eines der Biegewerkzeuge mit Schaltmitteln aus  geführt ist, die auf die zu Beginn des Biegens einsetzende  Belastung ansprechen und den Antrieb des Biegetellers nach  Erreichen des vorher angesteuerten Hauptbiegewinkels ein  geschaltet halten, bis der Biegeteller einen zusätzlichen  Biegewinkel erreicht hat, der dem Drehwinkel des Biege  tellers vom Einschaltbeginn bis zum Ansprechen der Schalt  mittel entspricht. Auf diese Weise wird mit Sicherheit er  reicht, dass der Leerlauf des Biegetellers, der bis zum kraft  schlüssigen Angriff der Biegewerkzeuge an dem zu biegenden  Material besteht, keine Verringerung des tatsächlich erreich  ten Hauptbiegewinkels zur Folge hat. Dies ist besonders wich  tig, wenn das Arbeitsprogramm der Biegemaschine einen  Wechsel von einer Abmessung zur anderen vorsieht.

   In einer  Ausführungsform werden die Schaltmittel derart gewählt,  dass erst bei Überschreiten einer vorgebbaren Mindestbiege  spannung der Biegewerkzeuge ein Ansprechen der Schaltmit  tel erfolgt. Dadurch kann man gleichfalls den elastischen     Ver-          formungsanteil    des zu biegenden Materials ganz oder teil  weise erfassen und den diesem entsprechenden Biegewinkel  gleichfalls dem vorher angesteuerten     Hauptbiegewinkel        be-          aufschlagen,    so dass der     Hauptbiegewinkel    auch nicht durch  den elastischen     Verformungsanteil    zu klein ausfällt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Biegemaschine für Stäbe, Drähte und Profile aus Metall, nach Patentanspruch I des Hauptpatentes, dadurch gekenn zeichnet, dass wenigstens eines der Biegewerkzeuge mit Schaltmitteln ausgeführt ist, die auf die zu Beginn des Bie- gens einsetzende Belastung ansprechen und den Antrieb des Biegetellers nach Erreichen des vorher angesteuerten Haupt biegewinkels eingeschaltet halten, bis der Biegeteller einen zusätzlichen Biegewinkel erreicht hat, der dem Drehwinkel des Biegetellers vom Einschaltbeginn bis zum Ansprechen der Schaltmittel entspricht. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Biegemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Einstellelemente des Einstellorgans eine veränderbare Lage besitzen, deren Veränderung vom Dreh winkel des Biegetellers vom Einschaltbeginn bis zum Anspre chen der Schaltmittel gesteuert ist. z. Biegemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass ein auf die Einstellelemente des Einstellorgans auszurichtender Schaltfühler eine veränderbare Lage besitzt, deren Veränderung vom Drehwinkel des Biegetellers vom Einschaltbeginn bis zum Ansprechen der Schaltmittel ge steuert ist. 3. Biegemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Einstellorgan eine in bezug auf den Biege teller veränderbare Lage besitzt, deren Veränderung vom Drehwinkel des Biegetellers vom Einschaltbeginn bis zum Ansprechen der Schaltmittel gesteuert ist. 4.
    Biegemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Elemente des Einstellorgans Impulsgeber eines elektrischen Impulskontaktes sind, wobei jeweils meh rere, weitere, aufeinanderfolgende Impulsgeber einem Haupt biegewinkel sowie der Ausgangsstellung des Biegetellers zu geordnet sind, und dass der Hauptbiegewinkel mittels eines elektrischen Schaltfühlers auf eine dem jeweils anzusteuern den Hauptbiegewinkel entsprechende Impulszahl voreinstell bar ist, wobei der Schaltfühler beziehungsweise ein hiermit eingestelltes Schrittschaltwerk mittels der vom Einschaltbe ginn bis zum Ansprechen der Schaltmittel gegebenen Im pulse selbsttätig auf eine grössere Impulszahl schaltet,
    und dass diese Weiterschaltung durch das Ansprechen der Schalt mittel zu unterbrechen ist. 5.. Biegemaschine nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Impulsgeber jeweils nur im unmittelbaren Anschluss an einen Hauptbiegewinkel sowie in der unmittel baren Umgebung der Ausgangsstellung des Einstellorgans angeordnet sind, wobei zu jeder der beiden Seiten der Aus gangsstellung des Einstellorgans nicht mehr Impulsgeber als jeweils im Anschluss an einen Hauptbiegewinkel vorgesehen sind. 6.
    Biegemaschine nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schaltmittel erst bei Überschreiten einer vorgebbaren Mindestbiegespannung der Biegewerkzeuge an sprechen. 7. Biegemaschine nach Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schaltmittel mit den Biegewerkzeugen ver bundene Dehnungswiderstände sind, die Bestandteile von Widerstandsbrücken sind, deren Diagonalspannung einem Verstärker und von dort einem Schaltrelais zugeführt ist. B.
    Biegemaschine nach Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schaltmittel Kontakte sind, die bei Druck belastung der Biegewerkzeuge einen Relaisstromkreis ein schalten. 9. Biegemaschine nach Unteranspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Schaltmittel aus einem die Biegewerkzeuge bildenden oder darin enthaltenen magnetostriktiven Material und aus einer im Bereich der Halterung der Biegewerkzeuge vorgesehenen, auf einen Relaisstromkreis einwirkenden Spule bestehen, wobei die bei der Druck- bzw. Biegebelastung auf tretenden Änderungen der magnetischen Eigenschaftswerte eine Schaltrelaisbetätigung hervorrufen.
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