Geschlitztes nichttextiles Flächengebilde, bei dem eine oder beide Oberflächen mit einer
Klebstoffschicht versehen sind und mindestens eine Oberfläche rutschhemmende
Eigenschaften aufweist
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein geschlitztes nichttextiles Flächengebilde, bei dem eine oder beide Oberflächen mit einer Klebstoffschicht versehen und mindestens eine Oberfläche rutschhemmende Eigen- schaften aufweist.
Bekannte Flächengebilde ähnlicher Art sind beispielsweise die einseitig mit einem Haftkleber beschichteten Heft- und Wundpflaster.
Weiterhin sind Doppelklebebänder bekannt mit einer inneren Gewebeeinlage und beidseitiger Beschichtung mit Haftkleber. Dieser Bänder werden verwendet zum Verbinden zweier Flächen, z. B. zum festen Verkleben von Bodenbelägen mit dem Boden. Wegen des hohen Preises erfolgt im allgemeinen nur eine streifenförmige Verbindung, die aber leicht zu einem Welligwerden führt, ausserdem aber auch sehr arbeitsaufwendig ist.
Ferner sind bekannt wärmeaktivierbare Verbindungsfolien, die zwischen zwei zu verbindende Medien gelegt, bei Einbringung von Wärme erweichen, klebrig werden und nach dem Abkühlen die beiden Medien fest miteinander verbinden.
Ausserdem ist es bekannt, auf Teppichrückseiten Haftkleber vollflächig und neuerdings auch teilflächig aufzubringen, was aber eine rechtzeitige Vorbehandlung des Teppicherzeugnisses in der Fabrik erforderlich macht. Es wird zwar gewünscht, derartige streifenförmige Haftkleberbeschichtungen nachträglich auf die Rückseite der Teppiche aufzubringen, was jedoch schon am Transportproblem scheitert, weil die im allgemeinen 2 bis 5 mm breiten Haftkleberstege nicht transportfähig sind.
Bekannt sind schliesslich auch gummierte Teppichunterlagen. die durch Verweben von insbesondere Jutefäden in Drehverbindung und nachträgliches Tränken in Latex hergestellt werden, wobei nach dem Ausvulkanisieren der Latex-Dispersion ein hafgendes, gummiartiges Netz entsteht, das, zwischen Teppich und Boden gelegt, das Rutschen verhindern soll, das sich aber leicht verschiebt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Schaffung eines nichttextilen Flächengebildes der eingangs genannten Art, das folgende Eigenschaften aufweisen soll: a) es soll nur teilflächig auf das Substrat aufgebracht sein, um 1. Kosten zu sparen, 2. luftdurchlässig zu sein, 3. eine bessere Schalldämmung zu ermöglichen; b) es soll leicht transportierbar (kompakt versendbar) sein, c) es soll eine einwandfreie Verbindung ermöglichen, d) es soll in bestimmten Ausführungsformen nur zeitweise haften und dann wieder entfernt werden können, e) es soll beständig sein, f) es soll leicht sein, g) es soll preisgünstig sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass man ein nichttextiles Flächengebilde verwendet, bei dem eine oder beide Oberflächen mit einer Klebstoffschicht versehen sind und mindestens eine Oberfläche rutschhemmende Eigenschaften aufweist, und dadurch gekennzeichnet ist, dass es eine Vergrösserung der Ausgangsoberfläche des nichttextilen Flächengebildes mindestens in einer Richtung zulassende, das nichttextile Flächengebilde durchdringende Schlitze aufweist.
Dabei kann das nichttextile Flächengebilde aus einem bahnförmigen Träger bestehen, der ein- oder beidseitig mit einer klebenden Masse versehen ist. Die Klebmassen können bei Raumtemperatur drucksensitivhaftklebrig sein oder sie können bei Raumtemperatur unklebrig sein, wobei zur Erzielung ihrer Klebereigen schaften eine Aktivierung möglich ist, beispielsweise durch Wärme oder Lösungsmittel oder andere an sich bekannte Massnahmen. wie Hochfrequenzstrahlung, Ultraschall und ähnlichen. Auch für viele Zwecke günstige Flächengebilde sind möglich, die einseitig haftklebrig und auf der anderen Seite rutschhemmend ausgebildet sind, z.
B. für Teppichunterlagen aus dünnem oder isolierendem Trägermaterial (Schaumstoff, Gummi), die gegenüber bekannten, losen Rutschhemmgittern den wesentlichen Vorteil haben, dass man sie unverrückbar am Fussboden befestigen und den zu haltenden Teppich lose rutschgehemmt darauflegen kann. Ein solches Erzeugnis kann hergestellt werden durch verschiedenartige entsprechende Imprägnierung der beiden Seiten eines geeigneten flächenförmigen Trägermaterials oder durch Haftkleberbeschichtung der einen Seite eines an sich schon rutschhemmenden Flächengebildes, wie wie z. B. einer latexgebundenen oder latexgetränkten Faserarmierung, oder einer Folie aus Latex oder elastischem Kunststoff, beispielsweise aus einem Vinylacetat Sithylen-Copolymerisat, auf dem sich technisch besonders günstig eine Haftklebermasse aus der Schmelze anbringen lässt.
Werden die klebenden nichttextilen Flächengebilde in der besonders günstigen Bahnform hergestellt, so werden sie insbesondere bei beidseits klebenden Erzeugnissen mit einer bekannten nicht klebenden Trennschicht versehen. In diesem Falle kann man das Flächengebilde sowohl nach wie vor dem Auflegen der Trennschicht mit Schlitzen versehen. Im Falle, dass die Trennschicht gleichzeitig mit dem Flächengebilde mit Schlitzen versehen wird, kann das Erzeugnis am Einsatzort zunächst gestreckt und einseitig auf der Unterlage. beispielsweise auf einem Parkettboden, durch Andrücken befestigt werden (solange ist dank der mitverstreckten Trennschicht der Boden noch begehbar).
Nach dem Abziehen der Trennschicht können beispielsweise Bodenbeläge mittels der nun haftklebrigen Kleberoberschicht am Boden befestigt werden.
Im anderen Falle wird das für sich allein mit Schlitzen versehene klebende nichttextile Flächengebilde von der Rolle abgezogen und im gewünschten Ausmass verstreckt, während die nicht mit Spalten versehene Trennschicht zur anderen Richtung abgezogen wird.
Diese Methode hat den Vorteil des leichteren Abziehens; und wenn man zur Belegung eines Bodenstreifens von 6 Metern Länge beispielsweise ein gespaltenes und in unausgezogenem Zustande 2 Meter langes klebendes Flächengebilde auf das Dreifache auszieht, so hat man hierfür nur 2 Meter Trennschicht, z. B. Silikonpapier, benötigt. Naturgemäss ist die Adhäsivkraft des ausgezogenen klebenden Flächengebildes geringer als vorher, und zwar genau im dem Verhältnis von Ausgangsoberfläche zu endgültiger Fläche, in diesem Falle also ein Drittel.
Da es aber bekannt ist, dass im allgemeinen hierfür venvendete Haftkleberschichten bei vollflächiger Verklebung zu fest haften (deswegen verwendet man sie bisher praktisch nur streifenförmig mit dem Nachteil dazwischen auftretender Wellenbildung der Bodenbeläge an den unverklebten Stellen) genügt ein derartiges, in ihrer Klebkraft verringertes klebendes Flächengebilde, wie beschrieben, nicht nur vollkommen für einen derartigen Einsatzzweck, sondern es bietet darüberhinaus noch den ganz wesentlichen Vorteil, dass es an den Schlitzöffnungen durchlässig ist, und zwar für Luft, Dampf und Feuchtigkeit, so dass der Boden frei atmen kann und dass es im Verein mit der schalltechnisch günstigen rauhen Oberflächenstruktur der Unterböden, wie z. B. Beton, aktiv in die Trittschallverbesserung ohne Kostenaufwand einbezogen werden kann.
Hinsichtlich der Anbringung der Schlitze bestehen unterschiedliche Möglichkeiten. So können nichttextile Erzeugnisse, die in einer oder mehreren Richtungen ausziehbar sind, und die bleibend oder relativ elastisch ausziehbar sind, hergestellt werden. Die Fig. 1-49 zeigen eine Auswahl von Möglichkeiten der Gestaltung und Anordnung der Schlitze.
Bei in Fig. 1 gezeigter paralleler Anordnung der Schlitze, die gegeneinander versetzt sind, erfolgt beim Auseinanderziehen auf die zwei- bis dreifache Länge eine Aufrichtung der sich bildenden Stegkanten, die man dann zur Erreichung einer optimalen Flächenhaftung beim Aufbringen des Bodenbelages durch entsprechenden Richtungsdruck wieder horizontal stellen müsste. Darum ist hier und bei allen Ausführungen mit starker Stegkantenverwölbung ein relativ weiches, dehnungsfähiges Klebermaterial zweckmässig, z. B. trägerfreie Erzeugnisse oder solche mit elastischer Armierung, wie leichten Vliesstoffen, weichen oder gekreppten Folien, Kreppapier, Schaumstoffolien usw.
Schlitzanordnungen wie in Fig. 4 ergeben Erzeugnisse mit weniger starkem Flächenvergrösserungsvermögen aber ungewöhnlich hoher Dehnungsfähigkeit bei geringer Neigung zum Weiterreissen mit einer Einsatzmöglichkeit überall dort, wo Kurven, Konturen und schwierige Flächen und Raumformen miteinander verbunden oder bei Verwendung nur einseitig klebender Materialien nur verstärkt werden sollen, z. B. zur luftdurchlässigen Bandagierung von Rohrleitungen. Diese Verstärkung kann in an sich bekannter Weise erfolgen oder mit einem weiteren Nutzen dann, wenn auf ein verstärktes Erzeugnis weitere Schichten aufgebracht werden sollen, die sich mit der vom klebenden nichttextilen Flächengebilde teilweise abgedeckten unteren Schicht verbinden sollen.
Diese Verbindung ist hier erstmalig durch die geöffneten Schlitze hindurch möglich, beispielsweise bei bildhauerischen Arbeiten mit Gips, beim fortlaufenden Aufbringen mehrerer Schichten aus Kunststoffen, geschäumten Stoffen usw. Interessante Streckungs- und Dehnungsmöglichkeiten ergeben sich bei den verschiedenen angedeuteten, abgeänderten Spaltstrukturen nach Fig. 6-8, und 11-13, wobei in dem Masse, wie die Spalte von der parallelen Anordnung weg zu mehr schräger, ineinandergeschachtelter und winkeliger Anordnung gebracht werden, sich die Eigenschaft der Ausdehnungsfähigkeit in mehr als einer Richtung ergibt. Die Anordnung geradlinier und gewinkelter Spalte nach den Fig. 15, 17, 18, 21, 22, 25 und 32 ergibt Gebilde mit Ausdehnungsfähigkeit in mindestens zwei Richtungen, wobei insbesondere Fig. 25 eine ganz ungewöhnliche Ausdehnungsfähigkeit in praktisch alle Richtungen besitzt.
Auch die Verwendung bogenförmiger, S- und Zförmiger, gewellter und sonstwie gekrümmter Schlitze ist für bestimmte Zwecke angebracht. Die Fig. 35, 36, 38 und 42-47 zeigen die Unmenge von Möglichkeiten, ohne eine Begrenzung für die jeweils zweckmässigste Form zu bilden.
Schliesslich ist eine Gruppe von Schlitzanordnungen mit ganz ungewöhnlicher Wirkung in den Fig. 29-31 und 49 gezeigt. Diese Anordnung ergibt nämlich beim Auseinanderziehen in einer besonders ausdehnungsfähig gestalteten Richtung eine Gruppe von breiten Stegen und eine solche mit schmalen Stegen, die sich insbe sondere bei starkem Ausziehen um 1800 umklappen lassen und dann einer weiteren Auszugsfähigkeit Widerstand entgegensetzen. Hierdurch wird eine Ausdehnung in im wesentlichen vorher festlegbarer Grössenordnung erreicht und die Nachteile sich aus der Horizontalen auswölbender Stegpartien vermieden. Durch das besagte Umklappen wird vielmehr die Rückseite der umgeklappten Stege nach oben gerichtet und an geringfügigen Flächenteilen erfolgt eine im allgemeinen vernachlässigenswerte Doppelung.
Bei doppelseitig klebenden nichttextilen Gebilden mit beidseitig gleichen Klebereigenschaften ändert sich an dem zu erwartenden Klebmass nichts; jedoch wird bei an sich nur einseitig klebenden Erzeugnissen hierdurch überraschenderweise nach der Stegklappung eine Klebrigkeit auf beiden Seiten des Erzeugnisses wirksam, und zwar im Verhältnis der Stegbreiten zueinander. Dieses Verhältnis kann durch entsprechend konstruktive Schlitzanordnung, beispielsweise vom Verhältnis 50 : 50 bis zum Verhältnis 90 10 variiert werden.
Die produktionsmässige Einsparung bei der Verwendung einseitig klebstoffbeschichteter nichttextiler Flächengebilde für ein doppelseitiges Kleben liegt ebenso auf der Hand wie die Möglichkeit, zwei verschieden klebende Flächen durch Variieren von Klebstoffquantität und Klebstoffart zu ausserordentlich interessanten Kombinationserzeugnissen zu verwenden.
Als Beispiele seien nur genannt: eine Seite Haftkleber, andere Seite wasserlöslicher Leim oder das Flächengebilde besteht ganz aus einem bei Raumtemperatur festen, aktivierbaren Kleber At, Aa, und ist auf einer Seite mit Haftkleber B1, Be beschichtet; dieser gestattet nach dem Schlitzen und Auseinanderziehen gemäss Fig. 50 die Bahnen I und II mittels der nach beiden Seiten wirkenden Haftkleberflächen provisorisch zu verbinden, während in einem nachfolgenden Aktivierungsprozess durch Klebrigmachen der Flächen A1 und A eine dauerhafte Verbindung der drei Schichten erfolgt.
Diese Aktivierung ist in bekannter Weise durch Erwärmung, Hochfrequenzstrahlung, Ultraschall, mit Lösungsmitteln usw., möglich.
Auf gleiche Weise kann man diese klebenden nichttextilen Flächengebilde zum nachträglichen Klebrigmachen vorgefertigter Erzeugnisse verwenden, beispielsweise für platten-, rollen- oder bahnenförmiges Gut, um beispielsweise eine teilflächige Kleberbeschichtung ohne die Notwendigkeit einer Spezialmaschine zu gestatten. In diesem Falle wird bei vollflächiger, kompakter Anlieferung, zweckmässigerweise in Rollenform, das klebende nichttextile Flächengebilde vor dem Aufbringen auf das Substrat geschlitzt und auseinandergezogen und dann in einem kontinuierlichen Arbeitsgang gegebenenfalls unter vorheriger Aktivierung des Klebstoffes einer Seite und unter gleichzeitiger Aufbringung einer der vergrösserten Fläche entsprechenden Trennschicht einseitig fest mit dem Substrat verbunden.
Schliesslich ist noch zu bemerken, dass die Wahl der Spaltrichtung je nach dem gewünschten Zweck einzustellen ist, insbesondere auf eine Ausdehnung in Längsrichtung, in Querrichtung oder in einer anderen Richtung. Die Schlitze können auch unterschiedlich über die Fläche verteilt sein, Streifen oder Muster bildend fortgelassen oder angeordnet werden, es sind die Kombinationen von Schlitzen unterschiedlicher Grösse und Form innerhalb eines nichttextilen Flächengebildes möglich, es können beispielsweise innerhalb von ausreichend breiten Stegen kleine oder Mikroschlitze angebracht werden, z. B. um neben der Ausziehbarkeit eine allgemeine Dehnungsfähigkeit zu bewirken.
Einen Überblick über einige Ausbildungs- und Anordnungsmöglichkeiten bieten die Fig. 1 bis 49 der Zeichnung.
Gemäss Fig. 18 ist ein günstiges Ausführungsbeispiel eine aus weichem Schaumstoff von beispielsweise 6 mm Stärke bestehende Teppichunterlage, die einseitig oder beidseitig mit Haftkleber beschichtet ist, wobei im Falle von nur einseitiger Beschichtung die andere Seite so gummiartig rutschhemmend oder durch ihre Porenstruktur ausreichend anhaftend ist, dass eine lose Verlegung dieser Schicht gegen den Boden und eine Haftverbindung des Teppichbelages oder umgekehrt günstig erscheint. Der wesentliche Vorteil ist hier neben der Materialersparnis durch die Flächenvergrösserung eine besonders weiche und komfortable Trittdämmung und eine erhöhte Trittschalldämmung, indem durch die offenen Spalten hindurch ein Teil des Trittschalles von einem rauhen oder porösen Unterboden aufgeschluckt werden kann.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine einseitig haftklebende Bahn ist eine Ausführung als Heftpflaster und Wundpflaster. Bei beiden wird im allgemeinen sowohl eine der Körperform und Bewegung anpassende Elastizität gewünscht (die bisher durch Verwendung elastischer Träger bewirkt wird) sowie einer für die Wundheilung notwendigen Atmung und Belüftung, die durch poröse Trägergestaltung und/oder nachträgliche Ausstanzung von Belüftungslöchern bewirkt wird. Hier kann das erfindungsgemässe Flächengebilde auf einfachste Weise ohne jeden Materialverlust und unter Verwendung an sich undurchlässiger, billigster Trägermaterialien, wie Kunststoffolien, Abhilfe schaffen.
Es wird hierbei entweder das Trägermaterial vor dem Beschichten mit der Klebstoffmasse mit Schlitzen versehen und die Klebstoffmasse vollsflächig aufgetragen oder beides gemeinsam, und zwar vorzugsweise mit Mikroschlitzen vollflächig und auch nur in reihenweiser Anordnung dort, wo Dehnung und Durchlässigkeit erwünscht sind, und in einer Anordnung, die eine Dehnung in einer oder mehreren Richtungen gestattet. Die Fig. 51 und 52 zeigen eine Kombination von Mikroschlitzen mit längeren Schlitzen für eine zusätzliche Belüftung.
Das erfindungsgemässe nichttextile Flächengebilde eignet sich nicht nur für die vorstehend beschriebenen Zwecke, sondern auch noch für verschiedene andere, insbesondere auch für Isolier- und Schalldämmungszwecke.
Slotted non-textile fabric in which one or both surfaces with a
Adhesive layer are provided and at least one surface is slip-resistant
Has properties
The present invention relates to a slotted non-textile sheet-like structure in which one or both surfaces are provided with an adhesive layer and at least one surface has anti-slip properties.
Known flat structures of a similar type are, for example, the sticking and wound plasters coated on one side with an adhesive.
Furthermore, double-sided adhesive tapes are known with an inner fabric insert and double-sided coating with pressure-sensitive adhesive. These tapes are used to connect two surfaces, e.g. B. for firmly gluing floor coverings to the floor. Because of the high price, there is generally only a strip-shaped connection which, however, easily leads to waviness, but is also very labor-intensive.
Furthermore, heat-activatable connecting foils are known which are placed between two media to be connected, soften when heat is introduced, become sticky and, after cooling, firmly connect the two media to one another.
In addition, it is known to apply pressure-sensitive adhesive over the entire surface and, more recently, also over part of the surface, on the back of carpets, but this requires timely pre-treatment of the carpet product in the factory. It is indeed desirable to apply such strip-shaped pressure-sensitive adhesive coatings subsequently to the back of the carpets, but this fails because of the transport problem, because the generally 2 to 5 mm wide pressure-sensitive adhesive webs are not transportable.
Finally, rubberized carpet underlays are also known. which are made by interweaving jute threads in particular in a rotary joint and subsequent soaking in latex, whereby after the latex dispersion has vulcanized, an adhesive, rubber-like network is created which, placed between the carpet and the floor, is intended to prevent slipping, but which moves easily.
The object on which the invention is based is to create a non-textile fabric of the type mentioned at the outset, which should have the following properties: a) it should only be applied over part of the surface in order to 1. save costs, 2. be air-permeable, 3. enable better sound insulation; b) it should be easily transportable (compactly dispatchable), c) it should enable a perfect connection, d) in certain embodiments it should only adhere temporarily and then be able to be removed again, e) it should be durable, f) it should be light be, g) it should be inexpensive.
According to the invention, this object is achieved in that a non-textile fabric is used in which one or both surfaces are provided with an adhesive layer and at least one surface has anti-slip properties, and is characterized in that there is an increase in the initial surface of the non-textile fabric at least in one Direction permitting, the non-textile fabric has penetrating slots.
The non-textile fabric can consist of a web-shaped carrier which is provided with an adhesive mass on one or both sides. The adhesives can be pressure-sensitive pressure sensitive adhesive at room temperature or they can be non-tacky at room temperature, activation being possible for achieving their adhesive properties, for example by means of heat or solvents or other measures known per se. such as high frequency radiation, ultrasound and the like. Flat structures that are favorable for many purposes are also possible which are adhesive on one side and non-slip on the other side, e.g.
B. for carpet underlays made of thin or insulating carrier material (foam, rubber), which have the significant advantage over known, loose anti-slip grids that they can be fixed immovably on the floor and the carpet to be held can be placed on it loosely non-slip. Such a product can be produced by various appropriate impregnation of the two sides of a suitable sheet-like carrier material or by pressure-sensitive adhesive coating on one side of an already slip-resistant sheet such as. B. a latex-bonded or latex-impregnated fiber reinforcement, or a film made of latex or elastic plastic, for example made of a vinyl acetate-sithylene copolymer, on which a pressure-sensitive adhesive mass can be applied from the melt in a technically particularly advantageous manner.
If the adhesive non-textile flat structures are produced in the particularly favorable web form, they are provided with a known non-adhesive separating layer, particularly in the case of products which are adhesive on both sides. In this case, the sheet-like structure can be provided with slits either after or before the separation layer is applied. In the event that the separating layer is provided with slits at the same time as the sheet-like structure, the product can initially be stretched at the place of use and on one side on the support. For example, on a parquet floor, can be fastened by pressing (as long as the floor can still be walked on thanks to the separating layer that is also stretched).
After the separation layer has been peeled off, floor coverings, for example, can be attached to the floor by means of the now pressure-sensitive adhesive top layer.
In the other case, the adhesive non-textile sheetlike structure, which is provided with slits by itself, is peeled off from the roll and stretched to the desired extent, while the separating layer not provided with gaps is peeled off in the other direction.
This method has the advantage of being easier to peel off; and if, to cover a strip of flooring 6 meters in length, for example, a split and, in the undrawn state, 2 meters long adhesive surface structure is pulled out to three times the amount, then you only have 2 meters of separating layer, e.g. B. silicone paper is required. Naturally, the adhesive force of the extended adhesive sheet is less than before, precisely in the ratio of the initial surface to the final surface, in this case a third.
However, since it is known that the pressure-sensitive adhesive layers generally used for this purpose adhere too firmly when glued over the entire surface (this is why they have hitherto been used practically only in strips, with the disadvantage of undulation of the floor coverings in between at the unglued areas), such an adhesive sheet with reduced adhesive strength is sufficient , as described, not only perfect for such a purpose, but it also offers the essential advantage that it is permeable at the slot openings, namely for air, steam and moisture, so that the soil can breathe freely and that it is in the Together with the acoustically favorable, rough surface structure of the sub-floors, such as B. concrete, can be actively included in the footfall sound improvement at no cost.
There are various options for attaching the slots. In this way, non-textile products which can be drawn out in one or more directions and which can be drawn out permanently or in a relatively elastic manner can be produced. FIGS. 1-49 show a selection of possibilities for the design and arrangement of the slots.
In the parallel arrangement of the slots shown in Fig. 1, which are offset from one another, when pulling apart to two to three times the length, the forming web edges are straightened, which can then be returned horizontally to achieve optimal surface adhesion when the floor covering is applied would have to ask. That is why a relatively soft, stretchable adhesive material is useful here and in all versions with strong web edge curvature, e.g. B. carrier-free products or those with elastic reinforcement, such as light nonwovens, soft or creped foils, crepe paper, foam foils, etc.
Slot arrangements as in Fig. 4 result in products with less surface enlargement capacity but unusually high extensibility with a low tendency to tear further with a possible use wherever curves, contours and difficult surfaces and spatial shapes are to be connected with one another or only reinforced when using only one-sided adhesive materials, z. B. for air-permeable bandaging of pipelines. This reinforcement can take place in a manner known per se or with a further benefit when further layers are to be applied to a reinforced product, which are to be connected to the lower layer partially covered by the adhesive non-textile fabric.
This connection is possible for the first time through the opened slots, for example when sculpting with plaster of paris, when continuously applying several layers of plastics, foamed materials, etc. Interesting stretching and stretching possibilities arise with the various indicated, modified gap structures according to Fig. 6- 8, and 11-13, the extent to which the gaps are brought away from the parallel arrangement to a more inclined, nested and angled arrangement, the property of extensibility in more than one direction results. The arrangement of straight and angled gaps according to FIGS. 15, 17, 18, 21, 22, 25 and 32 results in structures with expandability in at least two directions, FIG. 25 in particular having a very unusual expandability in practically all directions.
The use of arcuate, S- and Z-shaped, corrugated and otherwise curved slots is also appropriate for certain purposes. FIGS. 35, 36, 38 and 42-47 show the multitude of possibilities without creating a limitation for the most appropriate form.
Finally, a group of slot arrangements with a very unusual effect is shown in FIGS. 29-31 and 49. This arrangement results in a group of wide webs and one with narrow webs when pulling apart in a particularly expandable direction, which can be folded down in particular with strong pulling out around 1800 and then oppose a further pull-out resistance. In this way, an expansion of an order of magnitude that can essentially be determined beforehand is achieved and the disadvantages of web parts bulging out of the horizontal are avoided. Rather, through the said folding over, the rear side of the folded-down webs is directed upwards and a generally negligible duplication takes place on minor surface parts.
In the case of double-sided adhesive non-textile structures with the same adhesive properties on both sides, nothing changes in the expected adhesive strength; however, in the case of products that are only adhesive on one side, this surprisingly results in stickiness on both sides of the product after the web is folded, namely in the ratio of the web widths to one another. This ratio can be varied by a correspondingly constructive slot arrangement, for example from the ratio 50:50 to the ratio 90-10.
The savings in terms of production when using one-sided adhesive-coated non-textile fabrics for double-sided gluing is just as obvious as the possibility of using two different adhesive surfaces by varying the adhesive quantity and type of extremely interesting combination products.
The following are only mentioned as examples: one side of pressure-sensitive adhesive, the other side of water-soluble glue, or the flat structure consists entirely of an activatable adhesive At, Aa that is solid at room temperature, and is coated on one side with pressure-sensitive adhesive B1, Be; After slitting and pulling apart according to FIG. 50, this allows the webs I and II to be provisionally connected by means of the adhesive surfaces acting on both sides, while the three layers are permanently connected in a subsequent activation process by making surfaces A1 and A tacky.
This activation is possible in a known manner by heating, high-frequency radiation, ultrasound, with solvents, etc.
In the same way, these adhesive non-textile fabrics can be used for subsequent tacking of prefabricated products, for example for plate, roll or web-shaped material, for example to allow partial adhesive coating without the need for a special machine. In this case, in the case of full-area, compact delivery, expediently in roll form, the adhesive non-textile fabric is slit and pulled apart prior to application to the substrate and then in a continuous operation, if necessary with prior activation of the adhesive on one side and with simultaneous application of one of the enlarged areas Separating layer firmly connected to the substrate on one side.
Finally, it should also be noted that the choice of the direction of the gap is to be adjusted depending on the desired purpose, in particular to an extent in the longitudinal direction, in the transverse direction or in another direction. The slots can also be distributed differently over the surface, stripes or patterns can be omitted or arranged, combinations of slots of different sizes and shapes are possible within a non-textile fabric, for example small or micro-slots can be made within sufficiently wide webs, z. B. to bring about a general stretchability in addition to the extensibility.
FIGS. 1 to 49 of the drawing provide an overview of some training and arrangement options.
According to FIG. 18, a favorable embodiment is a carpet underlay made of soft foam, for example 6 mm thick, which is coated on one or both sides with pressure-sensitive adhesive, whereby in the case of only one-sided coating, the other side is rubber-like slip-resistant or sufficiently adhesive due to its pore structure. that a loose laying of this layer against the floor and an adhesive connection of the carpet or vice versa appears favorable. The main advantage here, in addition to the material savings due to the increased area, is particularly soft and comfortable footfall insulation and increased footfall sound insulation, as part of the footfall sound can be absorbed by a rough or porous sub-floor through the open gaps.
Another exemplary embodiment for a single-sided pressure-sensitive adhesive web is an embodiment as an adhesive plaster and wound plaster. In both cases, elasticity that is adapted to body shape and movement is generally desired (which has hitherto been achieved by using elastic carriers) as well as breathing and ventilation necessary for wound healing, which is achieved by means of porous carrier design and / or subsequent punching out of ventilation holes. The planar structure according to the invention can remedy this in the simplest manner without any loss of material and using inherently impermeable, cheapest carrier materials such as plastic films.
Either the carrier material is provided with slits before coating with the adhesive mass and the adhesive mass is applied over the entire surface or both together, preferably with micro-slits over the entire surface and only in rows where expansion and permeability are desired, and in an arrangement, which allows stretching in one or more directions. Figures 51 and 52 show a combination of microslots with longer slits for additional ventilation.
The non-textile planar structure according to the invention is suitable not only for the purposes described above, but also for various other purposes, in particular also for insulating and soundproofing purposes.