Als Behälterverschluss dienender Zerstäuberkopf für pulverförmige Substanzen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen als Behälterverschluss dienenden Zerstäuberkopf für pulverförmige Substanzen, der sich von bekannten Zerstäuberköpfen dieser Art dadurch unterscheidet, dass er als Kappe ausgebildet ist, die nach aussen durch einen Boden abgeschlossen ist, an dessen Aussenfläche ein Drehschieber anliegt, der einen gegen den Kappenboden hin wenigstens stellenweise offenen Kanal aufweist, welch letzterer quer zur Kappenlängsachse verläuft und an dem einen seiner Enden offen ist, wobei der Drehschieber innerhalb zweier Grenzstellungen beweglich ist, welche Grenzstellungen derart festgelegt sind, dass in der einen Grenzstellung die äussere Öffnung des Drehschieberkanals in dem Bereich der Durchbrechung eines über den Drehschieber ausladenden ringförmigen Kappenfortsatzes liegt,
wobei der Drehschieberkanal gleichzeitig mit einer nicht axial im Kappenboden angeordneten öffnung kommuniziert, während in der anderen Grenzstellunlg die äussere Kanalöffnung vom Kappen- fortsatz verdeckt, und die Verbindung des Drehschieberkanals mit der Öffnung im Kappenboden unterbrochen ist.
Der erfindungsgemässe Zerstäuberkopf zeichnet sich bei voller Wirksamkeit durch grosse Einfachheit und Wohlfeilheit aus. Ausserdem sind Verstopfungen praktisch ausgeschlossen. Sollte aber doch einmal eine Verstopfung vorkommen, so lässt sich der aus nur zwei Teilen (Kappe und Drehschieber) bestehende Zerstäuberkopf sehr leicht auseinandernehmen, reinigen und auch wieder zusammenfügen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh rungsfonn des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 einen axialen Schnitt des auf einem Behälter befestigten Zerstäuberkopfes in der Offenstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht des Zerstäuberkopfes in der Schliessstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3 und
Fig. 5 ein Anwendungsbeispiel eines mit dem Zerstäuberkopf versehenen Behälters beim Reinigen eines Klosetts.
In der Zeichnung bezeichnet 1 eine beispielsweise aus elastisch verformbarem Kunststoff bestehende Kappe, die nach aussen, d. h. am Mündungsende durch einen flachen Boden 2 abgeschlossen ist. In Anlage an der Aussenfläche dieses Bodens befindet sich ein Drehschieber 3, der einen gegen den Kappenboden 2 hin offenen Kanal 4 aufweist, der quer zur Kappenlängsachse verläuft und an dem einen äusseren Ende 5 offen ist. Der Drehschieber 3 ist in einer Umfangsrinne des ringförmigen Kappenfortsatzes 7 gelagert und innerhalb zweier Grenzstellungen um die Kappenlängsachse drehbar.
Diese Grenzstellungen sind derart festgelegt, dass in der einen Grenzstellung - der Offenstellung die äussere öffnung 5 des Drehschieberkanals 4 in dem Bereich einer Durchbrechung 6 des Kappenfortsatzes 7 liegt, während der Drehschieberkanal 4 gleichzeitig mit einer nicht axial im Kappenboden 2 angeordneten Öffnung 8 kommuniziert. In der anderen Grenzstellung - der Schliessstellung - dagegen ist die äussere Kanal öffnung 5 vom Kappenfortsatz 7 verdeckt, während gleichzeitig auch die Verbindung des Drehschieberkanals 4 mit der Öffnung 8 im Kappenboden 2 unterbrochen ist.
Zur Begrenzung des Drehwinkels des Schiebers 3 ist dieser letztere mit einer Randaussparung 10 versehen, in welche ein Nocken 9 der Kappe 1 eingreift.
Zur Erleichterung der Handhabung ist der Drehschieber mit einem Griff 11 versehen.
Fig. 1 zeigt den Zerstäuberkopf in Verbindung mit einem flaschenförmigen Behälter 12 aus Plastikmaterial, welch letzterer zur Aufnahme einer pulver- bzw. staubförmigen Substanz bestimmt ist. Die Verbindung von Kappe und Behälter kann in bekannter Weise durch Form- oder Kraftschluss erfolgen.
Wird der Behälter so weit geneigt (Fig. 5), dass sein Inhalt in den Bereich des Zerstäuberkopfes gelangt, und wird in dieser Stellung auf den elastisch verform baren Behältermantel ein Druck ausgeübt, so entweicht ein Teil des Behälterinhaltes dem offenen Zerstäuberkopf strahlenförmig und in feiner Verteilung.
Besteht der Inhalt des Behälters aus einem pulverförmigen Reinigungs- und/oder Entkalkungsmittel, so kann die Vorrichtung vorteilhaft zur Reinigung von Klosettschüsseln, und an diesen, insbesondere zur Reinigung und Entkalkung von versteckten und schwer zugänglichen Stellen, verwendet werden, wie dies in Fig. 5 beispielsweise angedeutet ist. Dabei soll vor dem Zerstäuben des Pulvers eine Spülung des Klosetts durchgeführt werden. Das zerstäubte Pulver bleibt dann an den nassen Wänden der Klosettschüssel haften, wird vom Wasser aufgelöst und damit erst optimal wirksam.
Atomizer head serving as a container closure for powdery substances
The present invention relates to an atomizer head serving as a container closure for powdery substances, which differs from known atomizer heads of this type in that it is designed as a cap which is closed to the outside by a base, on the outer surface of which a rotary slide rests towards the cap base has at least partially open channel, the latter running transversely to the longitudinal axis of the cap and open at one of its ends, the rotary valve being movable within two limit positions, which limit positions are defined such that in one limit position the outer opening of the rotary valve channel lies in the area of the opening of an annular cap extension protruding over the rotary valve,
the rotary slide channel communicating simultaneously with an opening not arranged axially in the cap base, while in the other limit position the outer channel opening is covered by the cap extension and the connection of the rotary slide channel with the opening in the cap base is interrupted.
The atomizer head according to the invention is characterized by great simplicity and cheapness while being fully effective. In addition, blockages are practically impossible. However, should a blockage occur, the atomizer head, which consists of only two parts (cap and rotary slide), can be very easily taken apart, cleaned and also put back together again.
In the drawing, an example Ausfüh is shown the subject invention, namely shows:
1 shows an axial section of the atomizer head attached to a container in the open position,
FIG. 2 is a plan view of FIG. 1,
3 shows a view of the atomizer head in the closed position,
4 shows a plan view of FIGS. 3 and
5 shows an application example of a container provided with the atomizer head when cleaning a toilet.
In the drawing, 1 denotes a cap consisting, for example, of elastically deformable plastic which extends outwards, i.e. H. is closed at the mouth end by a flat bottom 2. In contact with the outer surface of this base there is a rotary slide valve 3 which has a channel 4 which is open towards the cap base 2, which runs transversely to the longitudinal axis of the cap and which is open at one outer end 5. The rotary slide valve 3 is mounted in a circumferential groove of the annular cap extension 7 and can be rotated within two limit positions about the longitudinal axis of the cap.
These limit positions are set in such a way that in one limit position - the open position, the outer opening 5 of the rotary valve channel 4 lies in the area of an opening 6 in the cap extension 7, while the rotary valve channel 4 communicates at the same time with an opening 8 that is not arranged axially in the cap base 2. In the other limit position - the closed position - on the other hand, the outer channel opening 5 is covered by the cap extension 7, while at the same time the connection between the rotary slide valve channel 4 and the opening 8 in the cap base 2 is interrupted.
To limit the angle of rotation of the slide 3, the latter is provided with an edge recess 10 into which a cam 9 of the cap 1 engages.
The rotary valve is provided with a handle 11 to facilitate handling.
Fig. 1 shows the atomizer head in connection with a bottle-shaped container 12 made of plastic material, which latter is intended to receive a powdery or dusty substance. The connection of the cap and container can take place in a known manner by means of a form fit or a force fit.
If the container is tilted so far (Fig. 5) that its contents reach the area of the atomizer head, and if pressure is applied to the elastically deformable container jacket in this position, part of the container contents escapes from the open atomizer head in a radial and finer manner Distribution.
If the contents of the container consists of a powdery cleaning and / or decalcifying agent, the device can advantageously be used for cleaning toilet bowls, and on them, in particular for cleaning and decalcifying hidden and hard-to-reach places, as shown in FIG. 5 for example is indicated. The toilet should be flushed before the powder is atomized. The atomized powder then sticks to the wet walls of the toilet bowl, is dissolved by the water and is therefore optimally effective.