Schuheinlage
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schuheinlage, die als Fussstütze dienen kann. Sie bezweckt, durch einen besonderen Aufbau eine örtliche Abstützung, eine örtliche Massage und damit eine bessere Durchblutung des Fusses zu erzielen, sowie auch die empfindlichen Stellen des Fusses weich und damit bei empfindlichen Füssen schmerzfrei zu lagern.
Es sind zahlreiche Schuheinlagen bekannt, welche eine elastische Abstützung des Fusses bezwecken. Meistens wird dafür ein weiches Material wie Gummi oder Schaumgummi verwendet. Gummi eignet sich jedoch schlecht, da er nicht schweissabsorbierend ist.
Auch Schaumgummi weist diesen Nachteil auf, wenn auch in geringerem Masse. Dort fällt jedoch der Nachteil ins Gewicht, dass der Fuss relativ tief in den Schaumgummi einsinkt; dadurch wird die Unterseite des Fusses von jeder Luftzirkulation abgeschnitten, was zu Fussbrennen führen kann.
Es sind auch Einlagen bekanntgeworden, die mit Pressluft gefüllt sind. Eine solche Einlage besteht jedoch nur aus einer mehr oder weniger der Auflagefläche des Fusses angepassten Art von Luftblase, die funktionell einen einzigen Hohlraum aufweist, auch wenn durch die Formgebung allenfallls zwei Luftkammern unterschieden werden könnten. Sie kann jedoch ebenfalls nicht als ideale Schuheinlage betrachtet werden, da der ganze Fuss auf ihr aufliegt, und somit keine örtlich genau bestimmbare Abstützung und Massage erfolgt.
Die erfindungsgemässe Einlage bezweckt, diese Nachteile dadurch zu umgehen, dass in der Einlage wenigstens drei mit Gas unter Druck gefüllte Kammern angeordnet sind, von denen zwei über einen engen Kanal miteinander verbunden sind.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Einlage dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 verschiedene Formen der Einlage, mit vier bis fünf Kammern,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Einlage nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Einlage nach Fig. 3, mit umgeklapptem Vorderteil.
Die Einlage 1 weist eine dem Umriss des Fusses angepasste Form auf. Sie besitzt eine vordere Kammer 2, die für sich einen abgeschlossenen Raum bildet, zwei Kammern 3 und 4 und eine weitere isolierte Kammer 5, die nach der Ausführung gemäss Fig. 3 auch geteilt (5a, Sb) sein kann. Die Kammern 3 und 4 sind durch eine starke Einschnürung, die einen engen Kanal 6 bildet, miteinander verbunden. Die Kammer 3, die auch als Auffangkammer bezeichnet werden kann, wie nachstehend noch erläutert wird, ist dabei wesentlich kleiner als die Kammer 4. Sie ist auch, wie aus Fig. 4 ersichtlich, beträchtlich dünner als diese, weist also nur ein minimales Luftvolumen auf. Die Länge der Einlage 1 ist so gewählt, dass die Kammer 2 direkt unter dem Fussballen, also noch hinter den Zehen zu liegen kommt; die Zehen werden also von dieser Einlage nicht getragen. Die Kammer 5 liegt direkt unter der Ferse.
In sämtlichen Kammern ist ein Gas, vorzugsweise Luft, unter einem bestimmten Überdruck (z. B. 1,5 atü) eingeschlossen. Durch die Bewegung des von der Einlage getragenen Fusses werden nun die Kammern infolge der Nachgiebigkeit des elastischen Einlagematerials mehr oder weniger stark zusammengepresst und dabei deformiert. Während die Kammern 2 und 5 lediglich wie ein konventionelles Luftpolster wirken, wird ein Teil der Luft in der Kammer 4 über den engen Kanal 6 in die flachere Auffangkammer 3 gepresst. Diese bläht sich infolge des Druckanstieges auf und übt damit einen rasch zunehmenden Gegendruck auf die Fusssohle und damit eine Massagewirkung aus. Beim Abheben des Fusses wird auch die Einlage entlastet.
Die Kammern nehmen infolge der Elastizität des Materials wieder ihre ursprüngliche Form an, und die überschüssige Luft in der Auffangkammer 3 kehr über den Kanal 6 wieder in die Kammer 4 zurück, bis in beiden Kammern wieder der ursprüngliche Anfangsdruck herrscht.
Wie Fig. 2 zeigt, kann die Kammer 3 auch ring förmig um die Kammer 2 angeordnet sein, ohne mit dieser verbunden zu sein.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann für besonders empfindliche Füsse eine Einlage vorgesehen werden, welche einen Querfalz 7 aufweist. Dadurch ist es möglich, den vorderen Teil 8 der Einlage mit der Kammer 2 umzuklappen. Zweckmässigerweise wird dabei der Falz so angeordnet, dass diese Kammer 2 beim Umklappen genau unter die Auffangkammer 3 zu liegen kommt.
Dadurch wird erreicht, dass auch bei entlasteter Einlage und somit praktisch leerer Auffangkammer 3 die betreffende Stelle des Fusses dennoch jederzeit auf einem Luftpolster gelagert ist.
Durch die Bewegung des Fusses und die dadurch bedingte Formänderung der Kammern, namentlich in den Einzelkammern 2 und 5, wird die Luft in diesen vornehmlich gegen den Rand der Kammern zu verdrängt. Durch die dabei entstehende wulstartige Verdickung der Randzonen wird auch der flache Teil der Einlage am Rande der Kammern abwechselnd etwas angehoben und wieder gesenkt und dadurch eine gewisse, wenn auch minime Luftzirkulation im Schuh erreicht, die ebenfalls zum Wohlbefinden der Füsse beiträgt.
Shoe insert
The present invention relates to a shoe insert that can serve as a footrest. Its purpose is to use a special structure to achieve local support, a local massage and thus better blood circulation in the foot, as well as to keep the sensitive areas of the foot soft and therefore painless for sensitive feet.
Numerous shoe inserts are known which are intended to provide elastic support for the foot. Most of the time, a soft material such as rubber or foam rubber is used for this. However, rubber is poorly suited because it is not sweat-absorbent.
Foam rubber also has this disadvantage, albeit to a lesser extent. There, however, the disadvantage is that the foot sinks relatively deep into the foam rubber; this cuts off the underside of the foot from any air circulation, which can lead to burns.
There are also deposits known that are filled with compressed air. However, such an insert consists only of a type of air bladder that is more or less adapted to the supporting surface of the foot and functionally has a single cavity, even if the shape could at most distinguish two air chambers. However, it cannot be regarded as an ideal shoe insert either, since the entire foot rests on it, and therefore there is no precisely defined support and massage.
The purpose of the insert according to the invention is to circumvent these disadvantages in that at least three chambers filled with gas under pressure are arranged in the insert, two of which are connected to one another via a narrow channel.
Some exemplary embodiments of the insert according to the invention are shown in the drawings. Show it:
Fig. 1 to 3 different forms of the insert, with four to five chambers,
FIG. 4 shows a side view of the insert according to FIG. 1,
FIG. 5 is a side view of the insert according to FIG. 3, with the front part folded down.
The insert 1 has a shape adapted to the contour of the foot. It has a front chamber 2, which in itself forms a closed space, two chambers 3 and 4 and a further isolated chamber 5 which, according to the embodiment according to FIG. 3, can also be divided (5a, 5b). The chambers 3 and 4 are connected to one another by a strong constriction which forms a narrow channel 6. The chamber 3, which can also be referred to as the collecting chamber, as will be explained below, is significantly smaller than the chamber 4. As can be seen from FIG. 4, it is also considerably thinner than this, so it has only a minimal volume of air . The length of the insert 1 is chosen so that the chamber 2 comes to lie directly under the ball of the foot, that is, behind the toes; the toes are therefore not supported by this insert. The chamber 5 is directly under the heel.
A gas, preferably air, is enclosed in all chambers under a certain excess pressure (e.g. 1.5 atmospheres). As a result of the movement of the foot carried by the insert, the chambers are now compressed to a greater or lesser extent and thereby deformed as a result of the flexibility of the elastic insert material. While the chambers 2 and 5 merely act like a conventional air cushion, some of the air in the chamber 4 is pressed into the flatter collecting chamber 3 via the narrow channel 6. This inflates as a result of the increase in pressure and thus exerts a rapidly increasing counter pressure on the sole of the foot and thus a massage effect. When the foot is lifted, the inlay is also relieved.
The chambers take on their original shape again due to the elasticity of the material, and the excess air in the collecting chamber 3 returns via the channel 6 back into the chamber 4 until the original initial pressure prevails again in both chambers.
As FIG. 2 shows, the chamber 3 can also be arranged in a ring shape around the chamber 2 without being connected to it.
As can be seen from FIG. 3, an insert which has a transverse fold 7 can be provided for particularly sensitive feet. This makes it possible to fold down the front part 8 of the insert with the chamber 2. The fold is expediently arranged in such a way that this chamber 2 comes to lie exactly under the collecting chamber 3 when it is folded down.
It is thereby achieved that even when the insert is relieved and therefore the collecting chamber 3 is practically empty, the relevant point of the foot is nevertheless always supported on an air cushion.
Due to the movement of the foot and the resulting change in shape of the chambers, namely in the individual chambers 2 and 5, the air in these is primarily displaced towards the edge of the chambers. Due to the resulting bead-like thickening of the edge zones, the flat part of the inlay at the edge of the chambers is alternately raised and lowered again and thus a certain, albeit minimal, air circulation in the shoe is achieved, which also contributes to the well-being of the feet.