Fussgymnastik-Sohle für Schuhwerk
Gegenstand der Erfindung ist eine Fussgymnastik Sohle für Schuhwerk. Sie kann als Einlage Verwendung finden sowie z. B. unmittelbar als Brandsohle in dem Fuss angepasster vorgeformter Gestalt, die dann also genau die negative Fussform zeigt.
Bekannte Fussformsohlen, die gleichzeitig die Möglichkeit einer Fussgymnastik bieten, sind über der Lauffläche, wenigstens vom Mittelfussknochenansatz, d. h.
der Ballenpartle, an nach vorn, mit elastischen, weichen Bettungsauflagen für den Fuss versehen, besonders auch um den starken Druck aufzufangen und zu verteilen, wie er beim Tragen hoher Absätze am vorderen Teil der Fusssohle auftritt. Die Zehen sollen dabei Gelegenheit zum Greifen an der nachgiebigen, z. B. aus Schaumoder Schwammgummi bestehenden Polstermasse bekommen. Auch sollte durch die miteinander verbundenen Zellen eines solchen Schaumstoff-Polsters eine gewisse Ventilationswirkung erreicht werden, vergleiche z. B.
die deutschen Patent- bzw. Ausiegeschriften Nummern 937 460, 1 241 313 und 1 239 960.
Bei bisher verwendeten weichen Ein- und Auflagen an Fussbettsohlen legten sich diese aber gerade infolge ihrer an sich durchaus wünschenswerten Weichheit meist recht eng an die auftretende Fusssohle an, wodurch dann die wünschenswerte Lüftung ausblieb und die automatische Gymnastik beim Gehen ebenfalls beeinträchtigt wurde.
Ziel der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen.
Zu diesem Zweck wird bei einer Fussgymnastik-Sohle mit einer über der Laufsohle, wenigstens von der Ballenpartie an nach vorn, angebrachten elastischen Bettungsauflage für den Fuss erfindungsgemäss die Anordnung so getroffen, dass die Oberfläche der Bettungsauflage über die ganze Sohlenbreite querverlaufende Rippen von mit einer Oberflächenwölbung entsprechend etwa 5 bis 10 mm Durchmesser bildet. Als besonders geeignet hat sich z. B. für die Bettungsauflage ein elastischer nicht ermüdender feinporiger Gummi, z. B. sogenannter Moosgummi mit weitgehend geschlossenen Porenzellen, erwiesen, der zweckmässig in Form von Halbrundschnüren verwendet wird, von denen geeignete Längen in nebeneinander angeordneten Abschnitten als naturgetreues Fussbett und Gymnastikeinlage dienen.
Durch die Unterteilung der Bettungsaufiage in querverlaufende Rippen oder Wellen mit dazwischenliegenden Vertiefungen wird bei aufrechterhaltener Weichheit der Polsterung eine zusätzliche Lüftungswirkung erreicht. Denn die Fusssohle überbrückt beispielsweise die genannten Querrippen, kann aber nicht ganz bis in die Zwischenvertiefungen eindringen, so dass dort unter dem Einfluss des ständigen elastischen abwechselnden Zusammendrückens und Wiederentlastens beim Gehen kleine Luftströme nach und von den Rändern dieser Querrillen hin und her gehen, die auf diese Weise zu einem ständigen Luftaustausch zwischen Fusssohle und Schuhsohle führen. Ein solcher Austausch längs quergerichtetef Strombahnen ist insbesondere auch viel intensiver als z.
B. bei anderen, bereits vorgeschlagenen Gymnastik-Holzsohlen mit vorstehenden, auf der Fläche verteilten Gummiknöpfen.
Die Anfertigung der Bettungsauflage in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus nebeneinander angeordneten Halbrundschnüren, deren Breite für Männerschuhwerk z. B. 10 mm und für Frauenschuhwerk z. B. 6-8 mm beträgt, hat den grossen Vorteil, dass jedes beliebige Fussbett-Profil aus derartigen Einzelteilen hergestellt werden kann. Dabei werden dann zweckmässig die Querrippen oder Wellen bildenden Halbrundschnüre auf einer über der eigentlichen Laufsohle anzubringenden biegsamen Unterlage angeklebt und mit einer dünnen Schicht aus weichem Leder oder dergleichen überzogen. Ein solcher entsprechend weit bemessener Lederzuschnitt wird dann zweckmässig an seinen Rändern auch noch über die Unterlage gezogen und auf deren Unterseite rings angeklebt.
In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung durch einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen veranschaulicht. In diesen stellen dar:
Fig. 1 eine auf ihrer ganzen Fläche mit der ge wellten Bettungsauflage belegte Fussbettsohle, noch ohne Lederüberzug,
Fig. 2 eine entsprechende Sohle, die jedoch nur auf der Zehenpartie vom Mittelfussknochenansatz (Ballenpartie) an mit den Moosgummi-Halbrundschnüren als Gymnastik auflage versehen ist, ebenfalls noch ohne Lederüberzug,
Fig. 3 die Fussbettsohle nach Fig. 1 fertig mit Lederüberzug und
Fig. W7 verschiedene Schuhe und Sandalen mit Fussgymnastik-Sohlen, die teils auf der ganzen Fläche, teils nur auf ihrem Vorderteil mit der wellenförmigen Oberflächengestaltung ihrer Bettungsauflage ausgerüstet sind.
Die Zeichnung lässt die quergerippte Wellenform der Oberfläche der Bettungsauflagen deutlich erkennen.
Ihr Vorteil besteht darin, dass durch das Gehen eine automatische Gymnastik zwangsmässig hervorgerufen wird. Die Fusssohle wird wohlig massiert, die Blutzirkulation wesentlich gefördert, was sich nicht allein auf den Fuss, sondern auf den ganzen Körper wohltuend auswirkt. Wie die Erprobungen ergeben haben, lassen sich zahlreiche, vom Fuss ausgehen Zivilisationsschäden mit einer solchen Brandsohle verhindern oder erfolgreich bekämpfen.
Durch die bei der bevorzugten Ausführungsform (anstelle des an sich ebenfalls möglichen gegossenen Fussbettes) verwendete Anordnung der Gummischnüre in fester Verklebung, z. B. auf einer 1 mm starken Kunststoffunterlage, die an der Ballenpnrtie befestigt ist, wird eine sehr leichte Bewegung der Ballen- und Zehenpartie erreicht, und die Füsse werden durch das Abrollen während der Fussbewegung be- und entlüftet.
Auf diese Weise wird Schweissbildung zwischen Brandsohle und Fuss verhindert, da beim Gehen laufend Luft dazwischengepumpt wird.
Ausser dem gymnastischen Vorteil, dass sich bei der Benutzung die Zehen an den Wülsten festhalten können, wodurch ein Zurückrutschen gegenüber glatten Einlagen vermieden wird, hat die Anordnung der elastischen Querrippen auch eine sehr wichtige formerhaltende Wirkung; Durch die Federkraft der Gummischnüre werden diese jeweils wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt, wodurch die berüchtigte Schnabelbildung getragener Schuhe in Wegfall kommt. Der Schuh bleibt zwangsmässig in der ursprünglichen Naturform erhalten.
Foot gymnastics sole for footwear
The invention relates to a foot gymnastics sole for footwear. You can find use as an insert and z. B. directly as an insole in the foot adapted preformed shape, which then shows exactly the negative foot shape.
Known shaped foot soles, which at the same time offer the possibility of foot gymnastics, are above the running surface, at least from the metatarsal attachment, i.e. H.
The ball part, facing forward, is provided with elastic, soft bedding for the foot, especially to absorb and distribute the strong pressure that occurs when wearing high heels on the front part of the sole of the foot. The toes should have the opportunity to grip the flexible, z. B. obtained from foam or sponge rubber existing padding. A certain ventilation effect should also be achieved through the interconnected cells of such a foam pad, cf. B.
the German patent or publication numbers 937 460, 1 241 313 and 1 239 960.
In the case of soft insoles and pads on footbed soles that have been used up to now, however, precisely because of their inherently desirable softness, they usually lie very close to the occurring sole of the foot, which means that the desired ventilation was missing and the automatic gymnastics while walking was also impaired.
The aim of the invention is to provide a remedy here.
For this purpose, in a foot gymnastics sole with an elastic bedding for the foot attached over the outsole, at least from the ball of the foot to the front, according to the invention, the arrangement is such that the surface of the bedding is arranged in such a way that the surface of the bedding has transverse ribs with a surface arching over the entire width of the sole corresponding to about 5 to 10 mm in diameter. As has been particularly suitable, for. B. for the bedding an elastic non-tiring fine-pored rubber, z. B. so-called foam rubber with largely closed pore cells, which is expediently used in the form of semicircular cords, of which suitable lengths in juxtaposed sections serve as a lifelike footbed and gymnastics insert.
By dividing the bedding into transverse ribs or waves with recesses in between, an additional ventilation effect is achieved while maintaining the softness of the upholstery. Because the sole of the foot bridges the aforementioned transverse ribs, for example, but cannot quite penetrate into the intermediate depressions, so that there under the influence of the constant elastic alternating compression and relieving while walking, small air currents go back and forth to and from the edges of these transverse grooves, which open this way lead to a constant exchange of air between the sole of the foot and the sole of the shoe. Such an exchange along transversely directed current paths is in particular much more intensive than z.
B. in other, already proposed gymnastics wooden soles with protruding rubber buttons distributed over the surface.
The manufacture of the bedding in a preferred embodiment of the invention from juxtaposed half-round cords, the width of which for men's footwear z. B. 10 mm and for lady's shoe z. B. 6-8 mm has the great advantage that any footbed profile can be made from such individual parts. The semicircular cords forming the transverse ribs or waves are then expediently glued to a flexible base to be attached over the actual outsole and covered with a thin layer of soft leather or the like. Such a suitably large leather blank is then also expediently drawn over the base at its edges and glued onto the underside of the base.
In the following description, the invention is illustrated by some exemplary embodiments with reference to the drawings. In these represent:
Fig. 1 shows a footbed sole covered on its entire surface with the ge corrugated bedding, still without a leather cover,
Fig. 2 shows a corresponding sole, which, however, is only provided with the foam rubber semicircular cords as a gymnastics support on the toe section from the metatarsal base (ball of the foot), also without a leather cover,
Fig. 3 the footbed sole according to Fig. 1 finished with leather cover and
Fig. W7 various shoes and sandals with foot gymnastics soles, some of which are equipped with the undulating surface design of their bedding over the entire surface, some only on their front part.
The drawing clearly shows the cross-ribbed wave form of the bedding surface.
Your advantage is that walking automatically induces gymnastics. The sole of the foot is massaged comfortably, the blood circulation is significantly promoted, which has a beneficial effect not only on the foot, but also on the whole body. As the tests have shown, numerous civilization damage caused by the foot can be prevented or successfully combated with such an insole.
Due to the arrangement of the rubber cords used in the preferred embodiment (instead of the cast footbed, which is also possible per se), firmly bonded, e.g. B. on a 1 mm thick plastic pad, which is attached to the Ballenpnrtie, a very slight movement of the ball and toe is achieved, and the feet are ventilated by rolling during the foot movement.
This prevents the formation of sweat between the insole and the foot, as air is continuously pumped in between when walking.
In addition to the gymnastic advantage that the toes can hold on to the bulges during use, which prevents slipping back compared to smooth insoles, the arrangement of the elastic transverse ribs also has a very important shape-retaining effect; The elastic force of the rubber cords returns them to their original position, eliminating the notorious beak formation of worn shoes. The shoe inevitably remains in its original natural shape.