Element zum Dichten zweier Fugen und Verwendung desselben Bei der heutigen rationalisierten Bauweise ist es bekannt, vorfabrizierte und später weiterversetzbare Trenn- und Schrankwände in Gebäuden aufzustellen. Diese Wände bestehen aus Material, das eine masslich genaue Herstellung zulässt. Dagegenstellt man bei den Gebäuden immer wieder kleinere oder grö_sere Mass- differenzen fest. Auf irgendeine Art müssen nun die beim Einbau auftretenden Massdifferenzen ausgeglichen werden, was mittels zusätzlicher Randleisten erfolgt.
Für solche Abschlussteile werden vielfach teleskop- artige Konstruktionen verwendet, wobei ein Teil in Form einer Leiste mittels einer Druckschraube vom Gerippe der Einsatzwand aus gegen die bauseitige Wand ge- presst wird. Der andere Teil wird durch die das Gerippe ausfüllende und verdeckende Blende gebildet, die in ihren äusseren Massen kleiner als erforderlich gehalten und mit einem gewissen Zwischenraum zur Bauwand angeordnet ist. Die Druckleiste und die Blende schie ben sich nun je nach Baumass teleskopartig zusammen.
An der Stelle, an der sich die beiden Teile parallel ver schieben, ist nun eine Dichtung inwendig um eine genügende Schallisolation zu erhalten.
Auch gebäudeseitige Unebenheiten, z. B. verursacht durch den Putzauftrat, können durch Druckleisten aus Holz nicht ausgeglichen werden und ergeben Fugen, die als Schallbrücken und Staubfänger wirken, abgese hen von einem unschönen Abschluss einer Wand.
Zur Behebung der Dichtungs- und Schalldämpfungs- problemewurde vorgeschlagen, die Abschlussleiste und insbesondere die Bodenfugen mit einem Dichtungspro fil aus Kunststoff abzudecken, welches einen längsver laufenden, auf dem Boden anliegenden, gebogenen Lap pen aufweist. Lediglich als Schall- und Staubdichtung klemmt man bisher Gummi-, Filz- oder sonstige Ein lagen aus elastischem Material ein.
Insbesondere zur Sachalldichtung genügen diese An- ordnungcn aber nicht. Zudem weisen sie den Nach- teil auf, dass bei teleskopartig ineinandergreifenden Ab- schlussleisten relativ unregelmässige und unschöne Fu gen sichtbar bleiben.
Das erfindungsgemässe Element zum Dichten zwei- er FU-en zeichn:-t sich dadurch aus, dass es bandartig ist und einen T- oder U-förmigen Querschnitt hat, wo bei das T-förmige Element auf seiner Kopffläche zwei längsverlaufende Dichtungslappen und das U-förmige Element je auf den beiden Aussenflächen seiner Schen kel je zwei Dichtungslapp--n aufweist.
Das Elment eig net sich besonders zum Dichten der Fugen zwischen einer Trenn- oder Schrankwand, die über ein Gerippe an einem Baukörper einbaubar und wieder versetzbar, ist, wobei das Element am Gerippe befestigt ist und der eine Dichtungslappen die Fuge zwischen Baukör- pzr und Gerippe und der andere Dichtungslappen die Fuge zwischen Gerippe und Trenn- oder Schrankwand dichtet.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des E:findungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: Fia. 1 eine Ansicht einer eingebauten Schrank- oder Trennwand, Fig.2 in grösserem Massstabe einen Schnitt der Anschlussstelle am Baukörper nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen der Lig. 2 entsprechenden Schnitt nach der Linie 11I-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine axonometrhche Ansicht eines Dichtungs elementes mit T-förmigem Querschnitt, Fig. 5 eine Variante der in Fig, 2 und 3 dargestell ten Anschlussstelle und Fig.6 eine axonometrische Ansicht eines Dich tunRSelementes mit U-förmigem Querschnitt.
In den Baukörper 1 ist eine später versetzbare Schrank- oder Trennwand 2 eing:baut. Mangels einer erreichbaren Übereinstimmung zwischen den Massen der Wand und des Baukörpers, weist die Anordnung einen ringsumlaufenden freien Raum auf, der durch Abschlussblenden 3 zu überbrücken ist. Der an sich aus dem Schweizer Patent Nr. 438 649 bekannte Ab- schluss zeigt das Gerippe 4 mit den Gerippeverkleidun- gen 5 sowie den Distanzhalter 6 für die Blenden 3.
Die Distanzverstellung zwischen Gerippe 4 und Bau körper 1 erfolgt über die Stellschraube 7, die sich gemäss den Beispielen in den Figuren 2 und 3 auf ei ner Druckleiste 8 abstützt. Wie Fig. 5 zeigt, kann die Stellschraube 7 auch direkt auf dem Körper abstützen, wobei aber die Abstützfläche abgedichtet sein muss, was mittels eines im Querschnitt U-förmigen Dichtungs element 9 erfolgt.
Dieses Dichtungselement 9 weist an seinen beiden Seitenschenkeln 10 je zwei längsverlaufende Dichtungs lappen 11 auf, wobei der obere Lappen der Dichtung der Blende dient, während der untere Lappen auf dem Boden aufliegt und als Dichtung der Querverbindung dem Baukörper entlang wirkt. Dieser untere Lappen stellt nicht nur die Schall- und Staubdichtung dar, son dern bildet gleichzeitig einen visuell sauberen Abschluss.
Die Dichtungselemente 12 gemäss den Figuren 2 bis 4 haben einen T-förmigen Querschnitt mit einem mit Widerhaken versehenen Querarm 13, der in die Druckleiste eingelassen ist. Auch hier sind zwei längs verlaufende Dichtungslappen 11 angeordnet, wobei der obere Lappen wiederum der Dichtung zwischen Blende 3 und Druckleiste 8 dient und der unere Dichtungs lappen die Ritze zwischen Druckleiste 8 und Baukör per 1 abdichtet.
Die Dichtungslappen können wie in den Fig. 4 und 6 gezeigt geradlinig verlaufen oder entsprechend den Fig. 2, 3 und 5 leicht gebogen sein. Da ein sattes An- liegen der Dichtungslappen notwendig ist, bestehen die se vorteilhafterweise aus weicherem Kunststoff, als die beim Kern des Dichtungselementes der Fall ist.
Element for sealing two joints and using the same With today's rationalized construction, it is known to set up prefabricated and later relocatable partition and cupboard walls in buildings. These walls are made of material that allows dimensionally accurate manufacture. On the other hand, smaller or larger differences in dimensions are repeatedly found in the buildings. In one way or another, the differences in dimensions that occur during installation must now be compensated, which is done by means of additional edge strips.
Telescopic constructions are often used for such closure parts, a part in the form of a strip being pressed from the frame of the insert wall against the on-site wall by means of a pressure screw. The other part is formed by the panel that fills and covers the framework, the outer dimensions of which are kept smaller than necessary and are arranged with a certain gap to the building wall. The pressure bar and the cover slide together telescopically, depending on the structural dimensions.
At the point where the two parts move parallel ver, a seal is now inside to obtain sufficient sound insulation.
Unevenness on the building side, e.g. B. caused by the appearance of plaster, can not be compensated by pressure strips made of wood and result in joints that act as sound bridges and dust catchers, apart from an unsightly finish to a wall.
To solve the sealing and soundproofing problems, it was proposed to cover the end strip and in particular the floor joints with a sealing profile made of plastic, which has a longitudinally extending, curved lap that rests on the floor. Until now, rubber, felt or other layers of elastic material have only been used as a sound and dust seal.
In particular, however, these arrangements are not sufficient for material sealing. In addition, they have the disadvantage that in the case of end strips that interlock telescopically, relatively irregular and unsightly joints remain visible.
The element according to the invention for sealing two FUs is characterized by the fact that it is band-like and has a T- or U-shaped cross-section, where the T-shaped element has two longitudinal sealing flaps and the U on its top surface -shaped element each on the two outer surfaces of its thigh two sealing tabs - n has.
The element is particularly suitable for sealing the joints between a partition or cupboard wall, which can be installed and relocated on a structure via a framework, the element being attached to the framework and the one sealing flap the joint between the structure and the framework and the other sealing tab seals the joint between the framework and the partition or cabinet wall.
The drawing shows two exemplary embodiments of the subject matter of the invention. It shows: Fia. 1 shows a view of a built-in cupboard or partition, FIG. 2 shows a larger-scale section of the connection point on the building along line II-II in FIG. 1, FIG. 3 shows a section corresponding to Lig. 2 along line 11I-III in Fig. 1,
4 shows an axonometric view of a sealing element with a T-shaped cross section, FIG. 5 shows a variant of the connection point shown in FIGS. 2 and 3 and FIG. 6 shows an axonometric view of a U-shaped cross section.
In the structure 1 a later relocatable cabinet or partition 2 is built: builds. In the absence of an attainable correspondence between the masses of the wall and the structure, the arrangement has a free space all around, which is to be bridged by cover panels 3. The closure known per se from Swiss patent no. 438 649 shows the framework 4 with the framework cladding 5 and the spacer 6 for the panels 3.
The distance adjustment between the framework 4 and the construction body 1 takes place via the adjusting screw 7, which, according to the examples in FIGS. 2 and 3, is supported on a pressure bar 8. As FIG. 5 shows, the adjusting screw 7 can also support directly on the body, but the support surface must be sealed, which is done by means of a sealing element 9 with a U-shaped cross section.
This sealing element 9 has two longitudinal sealing tabs 11 on each of its two side legs 10, the upper tab of the seal being used for the cover, while the lower tab rests on the floor and acts as a seal for the cross connection along the structure. This lower flap not only represents the sound and dust seal, but also forms a visually clean finish.
The sealing elements 12 according to FIGS. 2 to 4 have a T-shaped cross section with a barbed transverse arm 13 which is let into the pressure bar. Here, too, two longitudinal sealing tabs 11 are arranged, the upper tab in turn serving to seal between the cover 3 and pressure bar 8 and the lower sealing tabs sealing the crack between the pressure bar 8 and Baukör by 1.
The sealing tabs can run in a straight line, as shown in FIGS. 4 and 6, or can be slightly curved according to FIGS. 2, 3 and 5. Since the sealing tabs must fit snugly, they are advantageously made of softer plastic than is the case with the core of the sealing element.