Vorrichtung an vier je mit einer Eckkante aneinandergrenzenden Transportkästen zu ihrer gegenseitigen Verklammerung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an vier, insbesondere für Flaschen bestimmten, je mit einer Eckkante aneinandergrenzenden Transportkästen aus Kunststoff, mit annähernd rechteckiger Grundfläche, zu ihrer gegenssitigen Verk) ammerung.
Zur Vereinfachung und Erleichterung der Handhabung beim Verladen und bei der Lagerung werden Transportkästen, insbesondere Flaschenkästen häufig auf Paletten abgestellt, auf denen beispielsweise 12 Flaschenkästen in gedrängter Anordnung Platz finden.
Bei solchen beladenen Paletten besteht immer die Gefahr, dass einzelne Kästen herabfallen, wenn nicht besondere Sorgfalt aufgewendet wird. Das ist im rauhen Betrieb nicht immer möglich. Beispielsweise kommt es beim Einsatz maschineller Hilfsmittel vor, dass die Paletten nicht genau horizontal liegen. Ausserdem kön- nen kurzzeitig hohe Brems-und Beschleunigungskräftc auftreten und auch ein gelegentliches Anstossen kommt vor. Wenn unter solchen Umständen einzelne oder gar alle Kästen von einer Palette herabfallen, können nicht nur die Kästen mit ihrem Inhalt zu Bruch gehen, sondern es tritt auch eine erhebliche Gefährdung des Personals auf.
Bei Flaschenkästen aus Kunststoff kommt erschwerend hinzu, dass die Reibung zwischen dem glatten Kunststoffmaterial und der Unterlage verhältnismässig gering ist, so dass insbesondere die am Rande einer Palette stehenden Kästen leicht abrutschen können.
Durch eine Riffelung oder Aufrauhung der Kastenbodenfläche lässt sich zwar in bekannter Weise eine gewisse Verbesserung der Reibungshaftung erzielen, die jedoch unter den geschilderten Bedingungen meist nicht ausreicht.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, Mittel zur Beseitigung dieses Missstandes zu schaffen. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Spannklammer, die mit vier gegeneinander um 90 versetzten Fortsätzen von oben in die aneinanderliegenden Eckbereiche der vier Transportkästen eingreift.
Wenn beispielsweise auf einer Palette in rechtcckiger Anordnung drei Reihen von je vier Flaschenkästen gedrängt aneinander stehen, können die 12 Kästen mit Hilfe von 6 Spannklammern zu einer Einheit zusam mengefabt werden. Die Spannklammern verhindern dabei, dass sich einzelne Kästen aus dem Verband lösen und von der Palette herabfallen.
Für die Ausbildung der Spannklammern bestehen mehrere Möglichkeiten. Eine zweckmässige Weiterausbildung der Erfindung empfiehlt, dass die Spannklammer aus einem mäanderförmig gebogenen, in sich geschlossenen, federnden Draht besteht, derart, dass vier um 90 gegeneinander versetzte, U-förmige Drahtabschnitte die Fortsätze bilden. Eine solche Spannklammer lässt sich leicht und billig herstellen, und besitzt bei geeigneter Materialwahl eine grosse Eigenelastizität, die für einen sicheren Halt der Spannklammer auf den Kästen sorgt.
Wenn bei einer derart ausgebildeten Spannklammer dafür gesorgt wird, dass der Abstand zwischen den beiden Drahtschenkeln jedes Fortsatzes gleich dem Abstand zwischen benachbarten Fortsätzen ist, entsteht eine Spannklammer, die in beiden Richtungen auf die Kästen aufgesetzt werden kann.
Eine Verbesserung der Eigenfederung und damit eine gewisse Vorspannung lässt sich bei einer solchen Spannklammer beispielsweise dadurch erzielen, dass der Abstand zwischen den Schenkeln jedes U-förmigen Drahtabschnittes an dessen Basis grösser als an den Schenkelenden ist.
Zweckmässig besteht der Draht zur Herstellung der Spannklammern aus oberflächenbehandeltem Stahl, damit einerseits eine genügende Festigkeit und anderseits eine ausreichende Elastizität erzielt wird. Falls gewünscht, können aber auch andere Metalle und gegebenenfalls nichtmetallische Werkstoffe benutzt werden.
Die Spannklammer kann an gewissen Transportkästen ohne jede Änderung an den Kästen verwendet sein. Um bei mit der Klammer zusammengehaltenen Flaschenkästen aus Kunststoff die Stapelmöglichkeit der Kästen zu erhalten, kann der Oberrand der Kästen in den Eckbereichen Lagerstellen für die Spannklammer aufweisen, so dass diese Lagerstcllon die über den Oberrand der Kästen greifenden Teile der Spannklammer aufnehmen und die Spannklammer die obere Begrenzung der Kästen nicht überragt und beim Stapeln von Kästen stört Darüber hinaus können die Lagerstellen dafür sorgen, dass die Spannklammer nicht zu weit verschoben werden kann. Eine zweckmässige Wei terbildung sieht vor, dass die Lagerstellen aus rinnenförmigen Vertiefungen bestehen.
Die an die Eckkanten angrenzenden Wandbereiche der Kästen können mit Feldern von parallelen, horizontal bzw. vertikal verlaufenden schmalen und niedrigen Stegen versehen sein, derart, dass die benachbarten Stege der verklammerten Kästen zahnartig ineinander- greifen. Bei so ausgebildeten Kästen braucht die Spannklammer nur für den Zusammenhalt der Kästen zu sorgen. Eine gegenseitige Verschiebung der Kästen in horizontaler und vertikaler Richtung wird durch die ineinandergreifenden Stege verhindert.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen :
Fig. I eine oberseitige Teilansicht von vier aneinander stehenden Flaschenkästen mit aufgesetzter Spannklammer,
Fig. 2 einen Schnitt 11-11 gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine Spannklammer in perspektivischer Ansicht,
Fig. 4 die Seitenansicht eines Flaschenkastens zur Verwendung in Verbindung mit einer Spannklammer,
Fig. 5 schematisch zwölf auf eine Palette aufgesetzte Flaschenkästen mit angebrachten Spannklammern.
In den Fig. 1 und 2 sind im Ausschnitt vier mit den Eckbereichen dicht aneinander stehende Transportkästen I dargestellt. Dabei kann es sich beispielsweise um Flaschenkästen aus Kunststoff der in Fig. 4 gezeigten Art handeln. Die vier Kästen I werden mit Hilfe einer Spannklammer 2 zusammengehalten, die in Fig. 3 getrennt dargestellt ist.
Die Spannklammer 2 besteht aus einem manderförmig gebogenen, in sich geschlossenen Draht. Auf diese Weise entstehen vier U-förmige Fortsätze 3, die sich paarweise gegenüberliegen und gegeneinander um 90 versetzt sind. Betrachtet man die Spannklammer 2 jedoch aus der entgegengesetzten Richtung, so bilden die Schenkel der Fortsätze 3 zusammen mit den sie verbindenden Drahtstücken ebenfalls U-förmige Fortsätze 3', die gegen die Fortsätze 3 jeweils um 45 versetzt sind und in die entgegengesetzte Richtung weisen. Die Spannklammer kann also nach beiden Richtungen auf die in den Fig. I und 2 gezeigte Weise auf die Kästen aufgesetzt werden.
Damit das Stapeln von Kästen, also das Aufsetzen ciner weiteren Kastenlage nicht behindert wird, weisen die Kästen im Bereich ihrer Ecken rinnenförmige Vertiefungen 4 auf. In dicse Vertiefungen 4 legen sich die die Fortsätze 3 bzw. 3'verbindenden Drahtstücke der Spannklammer 2, so dass die Spannklammer den Oberrand der Kästen nicht überragt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, verlaufen die Schenkel der U-förmigen Fortsätze 3 bzw. 3'nicht parallel, sondern haben an ihren Enden einen etwas kleineren Abstand voneinander als an der Basis des U. Auf diese Weise ergibt sich eine gewisse Vorspannung, und die Spannklammer 2 liegt fest an den Kastenwandungen an, wenn sie unter elastischem Aufbiegen der U-förmigen Fortsätze aufgeschoben worden ist.
In Fig. 4 ist ein Flaschenkasten aus Kunststoff in der Seitenansicht dargestellt. Der Flaschenkasten ist in bekannter Weise mit einem Stapelrand 5 ausgestattet, der sich beim Aufeinanderstellen von Kästen in den Oberrand des darunterstehenden Kastens legt und eine gegenseitige Verschiebung der Kästen verhindert. Die Eckflächen 6 des Flaschenkastens weisen am Ober-und Unterrand je ein Feld mit horizontal verlaufenden, niedrigen Stegen 7 auf, die beim Aneinander- stellen von Kästen ineinander eindringen und eine Ver tikalverschiebung der Kästen verhindern. Im mittleren Bereich der Eckflächen 6 sind entsprechende, jedoch vertikal verlaufende Stege 8 angeordnet, die in gleicher Weise eine Sicherung gegen horizontale Verschiebungen bewirken.
Rinnenförmige Vertiefungen 4 am Oberrand der Eckflächen sind zur Einlagerung einer Spannklammer 2 bestimmt.
Wenn Flaschenkästen der in Fig. 4 gezeigten Art aneinander gestellt und durch Spannklammern gemäss Fig. 3 gesichert werden, ergibt sich ein besonders guter Zusammenhalt der Kästen. Die Spannklammern brauchen nur dafür zu sorgen, dass der zahnartige Eingriff zwischen den Stegen 7 und 8 benachbarter Kästen nicht verlorengeht, damit eine gegenseitige Verschiebung der Kästen verhindert wird.
In Fig. 5 ist schematisch gezeigt, wie zwölf durch Spannklammern 2 verbundene Flaschenkästen auf einer Palette nebensinander angeordnet sind.
Device on four transport boxes adjoining each other with a corner edge for their mutual clamping
The invention relates to a device on four plastic transport boxes, each intended for bottles, each adjoining one another with a corner edge, with an approximately rectangular base area, for their mutual storage.
To simplify and facilitate handling during loading and storage, transport cases, in particular bottle crates, are often placed on pallets on which, for example, 12 bottle crates can be placed in a compact arrangement.
With such loaded pallets, there is always the risk that individual boxes will fall if special care is not taken. This is not always possible in rough conditions. For example, when using mechanical aids it can happen that the pallets are not exactly horizontal. In addition, high braking and acceleration forces can occur briefly, and occasional knocks can also occur. If, under such circumstances, individual or even all of the boxes fall from a pallet, not only can the boxes and their contents break, but there is also a considerable risk to personnel.
In the case of bottle crates made of plastic, an additional complication is that the friction between the smooth plastic material and the base is relatively low, so that in particular the crates standing on the edge of a pallet can easily slip off.
By corrugating or roughening the box bottom surface, a certain improvement in frictional adhesion can be achieved in a known manner, but this is usually not sufficient under the conditions described.
The invention has set itself the task of creating means for eliminating this deficiency. The invention is characterized by a clamp which, with four extensions offset by 90 relative to one another, engages from above into the corner areas of the four transport boxes that are adjacent to one another.
If, for example, three rows of four bottle crates each are jammed together on a pallet in a rectangular arrangement, the 12 crates can be put together to form a unit with the help of 6 clamps. The clamps prevent individual boxes from becoming detached from the structure and falling off the pallet.
There are several options for the design of the clamps. An expedient further development of the invention recommends that the clamp consists of a meander-shaped, self-contained, resilient wire in such a way that four U-shaped wire sections offset from one another by 90 form the extensions. Such a clamp can be produced easily and cheaply and, with a suitable choice of material, has great inherent elasticity, which ensures a secure hold of the clamp on the boxes.
If it is ensured with a clamp designed in this way that the distance between the two wire legs of each extension is equal to the distance between adjacent extensions, a clamp is created that can be placed on the boxes in both directions.
An improvement in the inherent resilience and thus a certain preload can be achieved in such a tensioning clamp, for example, by the distance between the legs of each U-shaped wire section being greater at its base than at the leg ends.
The wire for producing the tensioning clamps is expediently made of surface-treated steel so that, on the one hand, sufficient strength and, on the other hand, sufficient elasticity is achieved. If desired, however, other metals and possibly non-metallic materials can also be used.
The clamp can be used on certain shipping boxes without any modification to the boxes. In order to ensure that the crates can be stacked when the plastic bottle crates are held together with the clamp, the upper edge of the crates can have bearing points for the clamps in the corner areas, so that these bearing stcllons accommodate the parts of the clamp that extend over the upper edge of the crates and the clamp the upper one The border of the boxes does not protrude and interferes with the stacking of boxes. In addition, the storage points can ensure that the clamp cannot be moved too far. An appropriate further development provides that the bearing points consist of channel-shaped depressions.
The wall areas of the boxes adjoining the corner edges can be provided with fields of parallel, horizontally or vertically running narrow and low webs in such a way that the adjacent webs of the clamped boxes interlock like teeth. With boxes designed in this way, the clamp only needs to ensure that the boxes are held together. Mutual displacement of the boxes in the horizontal and vertical direction is prevented by the interlocking webs.
An exemplary embodiment of the invention is explained in more detail below with reference to the drawings.
Show it :
FIG. I shows a partial view from above of four bottle crates standing next to one another with an attached clamp,
FIG. 2 shows a section 11-11 according to FIG. 1,
3 shows a clamp in a perspective view,
4 shows the side view of a bottle crate for use in connection with a clamp,
5 schematically shows twelve bottle crates placed on a pallet with attached clamps.
In FIGS. 1 and 2, four transport boxes I standing close together with the corner areas are shown in detail. This can be, for example, bottle crates made of plastic of the type shown in FIG. 4. The four boxes I are held together with the aid of a clamp 2, which is shown separately in FIG.
The tension clamp 2 consists of a wire that is bent in a meander shape and closed in itself. In this way, four U-shaped extensions 3 are created, which lie opposite one another in pairs and are offset from one another by 90. However, if the clamp 2 is viewed from the opposite direction, the legs of the extensions 3 together with the pieces of wire connecting them also form U-shaped extensions 3 ', which are offset from the extensions 3 by 45 and point in the opposite direction. The clamp can thus be placed on the boxes in both directions in the manner shown in FIGS.
So that the stacking of boxes, that is to say the placement of a further box layer, is not hindered, the boxes have channel-shaped depressions 4 in the region of their corners. The wire pieces of the tensioning clamp 2 connecting the extensions 3 or 3 'are placed in these recesses 4, so that the tensioning clamp does not protrude beyond the upper edge of the boxes.
As shown in FIG. 3, the legs of the U-shaped extensions 3 and 3 ′ do not run parallel, but have a somewhat smaller distance from one another at their ends than at the base of the U. This results in a certain pretensioning, and the clamp 2 rests firmly against the box walls when it has been pushed on while the U-shaped extensions are elastically bent open.
In Fig. 4, a bottle crate made of plastic is shown in side view. The bottle crate is equipped in a known manner with a stacking edge 5 which, when the crates are placed on top of one another, lies in the upper edge of the crate below and prevents the crates from shifting relative to one another. The corner surfaces 6 of the bottle crate each have a field with horizontally running, low webs 7 on the upper and lower edge, which penetrate into one another when the crates are juxtaposed and prevent the crates from shifting vertically. In the middle area of the corner surfaces 6, corresponding, but vertically extending webs 8 are arranged, which in the same way provide protection against horizontal displacement.
Channel-shaped depressions 4 on the upper edge of the corner surfaces are intended for the storage of a clamp 2.
If bottle crates of the type shown in FIG. 4 are placed next to one another and secured by clamping clips according to FIG. 3, the crates are held together particularly well. The clamps only need to ensure that the tooth-like engagement between the webs 7 and 8 of adjacent boxes is not lost, so that mutual displacement of the boxes is prevented.
In Fig. 5 is shown schematically how twelve bottle crates connected by clamps 2 are arranged next to each other on a pallet.