CH482331A - Kabelverzweiger zur Aufstellung im Freien und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Kabelverzweiger zur Aufstellung im Freien und Verfahren zur Herstellung desselben

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CH482331A
CH482331A CH204769A CH204769A CH482331A CH 482331 A CH482331 A CH 482331A CH 204769 A CH204769 A CH 204769A CH 204769 A CH204769 A CH 204769A CH 482331 A CH482331 A CH 482331A
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CH
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cable
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cable distributor
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CH204769A
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Krone Gustav
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Krone Kg
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures
    • H02G15/076Cable terminating boxes, frames or other structures for multi-conductor cables

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  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description


      Kabelverzweiger    zur Aufstellung im Freien und     Verfahren    zur     Herstellung    desselben    Die Erfindung ermöglicht, einen im Freien aufzu  stellenden     Kabelverzweiger    zur Aufnahme von Garni  turen für     niedrigpaarige    Fernmeldekabel zu schaffen.  



  Die gegenwärtig für den Ausbau der Ortsnetze über  wiegend verwendete grosse Form des     Kabelverzweigers     erfüllt voll und ganz ihren Zweck in Versorgungsberei  chen mit grosser     Sprechstellendichte.    Bei diesen bekann  ten     Kabelverzweigern    werden die Kabelarmaturen, in  denen die Adern eines oder     mehrer    ankommender Kabel  auf die Adern eines oder mehrerer abgehender Kabel auf  geteilt werden, in einem schrankartigen Gehäuse unter  gebracht, welches auf einem Sockel ruht, der aus einem  Stein- oder Betonuntersatz besteht.  



  Zur Vornahme von Montage- oder Reparaturarbei  ten an den elektrischen Schaltungselementen ist die mit  einer Tür versehene     Gehäusezugangsöffnung    zum  Schaltraum vorgesehen.  



  Es ist leicht einzusehen, dass die Verwendung der  bekannten     Kabelverzweiger    in Wohngebieten kleiner       Sprchstellendichte    ihre Grenze findet und dort wegen  der nicht vollen Ausnutzung der Schaltkapazität auf  Grund des geringen Bedarfs äusserst unrentabel ist.  



  Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,  einen     Kabelverzweiger    zu schaffen, der in Wohngebieten  kleiner     Sprechstellendichte    eingesetzt werden kann, ohne  die technisch aufwendige und fertigungsmässig teure  Aufmachung des bekannten     Kabelverzweigers    zu erfor  dern, der auch wegen seiner aufwendigen Bauart in  verkehrsreichen Strassen nicht unterzubringen ist und  ausserdem zur     Sichtbehinderung    des Strassenverkehrs  beiträgt.  



  Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe bei einem     Ka-          belverzweiger    zur Aufstellung im Freien mit einem     Sok-          kel    und einem abgedeckten Verteilergestell für die elek  trischen Schaltelemente dadurch gelöst, dass das auf  einer z. B. kreisförmigen Grundplatte befestigte, die  elektrischen Schaltelemente tragende Verteilergestell auf  einer Säule aus Kunststoff ruht und die Zuführung von  Erdkabeln in der Säule vorgesehen ist.  



  Zweckmässig besteht die Abdeckung des Verteilerge-         stells    aus einer einteiligen oder mehrteiligen,     tubusarti-          gen    und wärmedämmenden Kunststoffhaube.  



  Da der bodenseitige Abschluss des     Kabelverzweigers     an der aus dem Erdreich herausragenden Säule etwas  oberhalb des Bodens liegt, kann auch Bodenfeuchtigkeit  nicht ungehindert in das Innere des Gehäuses eintreten,  was ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen     Kabel-          verzweigers    ist.  



  Anhand des in der Zeichnung veranschaulichten  Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.  Es zeigen:       Fig.    1 eine Ansicht des erfindungsgemässen     Kabel-          verzweigers    mit geschnittener     Abdeckhaube;          Fig.    2 einen Schnitt längs der Linie     II-II    der     Fig.    1;       Fig.    3 eine Ansicht des     Kabelverzweigers    mit hoch  geschobener     Abdeckhaube.     



  Der in     Fig.    1 dargestellte     Kabelverzweiger    besteht im  wesentlichen aus einer die kreisförmige Grundplatte 1  tragenden Säule 2, dem an der Grundplatte 1 befestigten  Verteilergestell 3, das die elektrischen Schaltungsele  mente 4 trägt, und der     einstückigen,        tubusartigen    Ab  deckhaube 5.  



  Die elektrischen Schaltungselemente 4 sind im       Kabelverzweiger        dreieckförmig    im Verteilergestell 3 an  geordnet     (Fig.    2). Auf diese Weise wird bei der raumspa  renden Ausführung eine maximale Ausnutzung der  Schaltkapazität erreicht.  



  Das Verteilergestell 3 setzt sich, wie in der     Fig.    2  näher dargestellt, aus entsprechend ihrem Zweck pro  filierten Schienen 3a und 3b zusammen, die auf der aus  Kunststoff bestehenden     Grundplatte    1 mittels Schrau  ben befestigt sind. Die Befestigung ist nicht näher dar  gestellt.  



  Die profilierten Stahlschienen 3a und 3b des Vertei  lergestells sind derart auf der Grundplatte 1 im Abstand  voneinander angeordnet, dass von einer Stahlschiene zur  anderen ein entsprechender Zwischenraum 6 entsteht       (Fig.    1), in dem die elektrischen Schaltungselemente 4  eine geführte Aufnahme finden. Die Schaltungselemente  selbst besitzen an ihren Befestigungspunkten 4a Durch-           gangslöcher,    durch die hakenförmig abgebogene Ge  windestifte gesteckt werden, wobei bei der Monate der  hakenförmig abgebogene Teil des einseitig mit Gewinde  versehenen Stiftes hinter die Stahlschiene greift und sich  beim Anziehen einer auf den Gewindestift aufgeschraub  ten Mutter 7     dort    festklemmt.

   Diese     Befestigungsart    ist  in den Figuren nicht ersichtlich.  



  Zum Einführen der ankommenden Erdleitung hat die  Säule 2 in ihrem unteren Teil eine zentrale     Ausnehmung     2a. Das Erdkabel wird zur Aufteilung und zum     An-          schluss    an die elektrischen Schaltelemente durch in der  Grundplatte 1 befindliche Öffnungen 1a     geführt        (Fig.    2).  



  Die in das Erdreich direkt eingesetzte und dort mit  tels seitlich herausragender Rohre 8 ausgezeichnet ver  ankerte Säule 2     (Fig.    1) schützt den     Kabelverzweiger     gegen Verdrehung und Herausheben. Es entfällt da  durch der bei dem bekannten     Kabelverzweiger    übliche       ausbetonierte    Kabelkanal, was als weiterer     Vorteil    des  erfindungsgemässen     Kabelverzweigers    zu werten ist.  



  Das auf die     Grundplatte    aufmontierte Verteilerge  stell 3 unterteilt den     Kabelverzweiger    in einen inneren       Kabelverzweigerraum    9 und in einen äusseren Schalt  raum 10     (Fig.    2). Die Kabel werden durch die     Einführ-          öffnungen    la in der Grundplatte in den inneren Kabel  verzweigerraum zum Anschluss an die elektrischen  Schaltelemente     geführt.     



  Die     Einführöffnungen    können beispielsweise mit  Gummiplatten abgedeckt sein, durch die die Kabel  durchgestossen werden, so dass die Kabel noch zusätz  lich vom     übergang    der Säule zur Bodenplatte selbsttätig  abgedichtet werden. Statt dessen können die Öffnungen  auch zunächst durch von Kragen umgebene,     ausbrech-          bare    Presshäute abgedeckt sein; nach Einführung werden  die Kabelstränge dann mittels dauerplastischen Kitts  in den Kragen abgedichtet.  



  Um ein einfaches und übersichtliches Rangieren von  einem Schaltelement zu einem anderen Schaltelement im  äusseren Schaltraum vornehmen zu können, werden die  zu verlegenden Schaltdrähte in Führungshaken 11     (Fig.     2) gelegt, die an der Oberseite der profilierten Stahl  schienen 3a und 3b angeschraubt sind.  



  Für eine geordnete Bündelung der Leitungen im  Schaltraum dienen Führungsringe 12, die beidseitig an  den Stahlschienen 3a und 3b des Verteilergestells in ge  wissen Abständen senkrecht übereinander angeordnet  und befestigt sind und dadurch eine Art Führungskanal  aus Führungsringen bilden. Die in den Führungsringen  verlegten Leitungen bieten dadurch ein sauber ausge  führtes Schaltungsbild.  



  Wie aus     Fig.    1 und     Fig.    3 ersichtlich ist, wird der       Kabelverzweiger    von einer     einteiligen,        tubusartigen     und an ihren Wandteilen wärmedämmenden Haube 5  aus Kunststoff abgedeckt.  



  Für Montage- und Reparaturarbeiten am     Kabelver-          zweiger    wird die mit der Grundplatte 1 verriegelte  Haube 5 aus ihrer Verriegelung 13 gelöst und entlang  des     Verteilergestells    in an der Haube     angeformten    Füh  rungen 5a     (Fig.    2) nach oben geschoben, wo sie dann  einen bestimmten Endpunkt erreicht, der durch einen  Schnappriegel 14 gegeben ist, welcher die Haube in ihrer  obersten Lage am     Verteilergestell    festhält     (Fig.    3).  



  Bei Beendigung der Montage- und Reparaturarbei  ten muss der Schnappriegel 14 wieder aus seiner Rast-    Stellung gelöst werden, so dass die Haube ungehindert  entlang des Verteilergestells heruntergelassen werden  und ihre abdeckende Funktion erfüllen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Kabelverzweiger zur Aufstellung im Freien mit ei nem Sockel und einem abgedeckten Verteilergestell für die elektrischen Schaltelemente, dadurch gekennzeich net, dass das auf einer Grundplatte (1) befestigte, die elektrischen Schaltelemente (4) tragende Verteilergestell (3) auf einer Säule (2) aus Kunststoff ruht und die Zu führung von Erdkabeln in der Säule vorgesehen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Kabelverzweiger nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung des Verteilerge stells (3) aus einer mindestens einteiligen, tubusartigen und wärmedämmenden Kunststoffhaube (5) besteht.
    2. Kabelverzweiger nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffhaube (5) einerseits mit einer Verriegelung (13) an der Grundplatte (1) ver- riegelbar und anderseits mit einem Schnappriegel (14) in ihrer obersten Lage am Verteilergestell (3) feststell bar ist. 3. Kabelverzweiger nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Schaltungsele mente (4) im Verteilergestell (3), das aus profilierten Stahlschienen (3a, 3b) zusammengesetzt ist, dreieckig angeordnet sind.
    4. Kabelverzweiger nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungselemente (4) an ih ren Befestigungslöchern (4a) mittels hakenförmig abge bogener Gewindestifte und Muttern (7) an den Schienen (3a bzw. 3b) festgeklemmt sind. 5. Kabelverzweiger nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stahlschienen (3a, 3b) Füh rungshaken (11) für die zu verlegenden Schaltdrähte und Führungsringe (12) senkrecht übereinander zur Bünde lung der Leitungen angebracht sind. 6. Kabelverzweiger nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (2) eine zentrale Ausneh- mung (2a) zur Einführung einer Erdleitung aufweist.
    7. Kabelverzweiger nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (2) in ihrem in die Erde zu versenkenden Teil seitlich herausragende Rohre (8) als Verankerung im Boden gegen Verdrehung und Her ausheben aufweist. B. Kabelverzweiger nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kabeleinführung vorgesehene Öffnungen (1a) in der Grundplatte (1) mit Gummiplat ten abgedeckt sind.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung eines Kabelverzweigers nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kabeleinführung vorgesehene Öffnungen (la) in der Grundplatte (1) zunächst durch von Kragen umgebene, ausbrechbare Presshäute abgedeckt sind und nach der Kabeleinführung durch dauerplastischen Kitt in den Kragen abgedichtet werden.
CH204769A 1968-02-28 1969-02-11 Kabelverzweiger zur Aufstellung im Freien und Verfahren zur Herstellung desselben CH482331A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4540846A (en) * 1982-12-29 1985-09-10 At&T Bell Laboratories Cable terminal pedestal

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4540846A (en) * 1982-12-29 1985-09-10 At&T Bell Laboratories Cable terminal pedestal

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