Druckgasschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckgas schalter mit Lichtbogenlöschung durch einen Gasstrom, der im Bereich der Schaltstrecke künstlich erzeugten Schwankungen unterworfen ist. Beim Löschen von Wechselstromlichtbögen ist es bekannt, in der Lösch- zone zwischen den Schaltstücken eine Wirbelströmung bzw. Schwankungen der Gasströmung zu erzeugen, wo durch das Löschen des Lichtbogens begünstigt wird.
Ferner ist es auch bekannt, die Stärke der Lösch- strömung während der Löschperiode mehrmals zwi schen einem Mindestwert und einem Maximalwert un abhängig von der Periode des Stromes zu wechseln (DRP Nr. 660 677).
Schliesslich wurde noch ein Schalter bekannt, bei dem der Druckgasraum, aus dem die Druckluft zum Löschen des Lichtbogens ausströmt, elastische Wände in Form eines Schwingkolbens be sitzt, wobei die eine Seite des Kolbens einen Raum abschliesst, in welchem mittels einer Hilfsschaltstelle Druckschwingungen der doppelten Wechselstromfre- quenz erzeugt werden. Der Schwingkolben, welcher durch Federn in einer Mittellage gehalten ist, führt resonanzähnliche Schwingungen aus (DRP Nr. 568 019).
Druckgasschalter derartiger Ausbildung haben aber bis her infolge. der relativ komplizierten Bauweise solcher Einrichtungen keinen Eingang in die Praxis des Druck- gasschalterbaues gefunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und billige Lösung zur Erzeugung von Schwan kungen der Gasströmung im Bereich der Schaltstrecke bei Druckgasschaltern anzugeben. Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass zur Erzeugung der Schwankun gen mindestens ein in der Nähe der Schaltstrecke be findlicher Hohlraumresonator vorgesehen ist, welcher über mindestens einen Gaskanal mit der Zone der Löschströmung im Schaltstückbereich verbunden ist.
Anhand der Zeichnung, welche. Ausführungsbei spiele gemäss der Erfindung angibt, wird diese näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Doppeldüsen-Schaltstückanordnung mit Hohlraumresonatoren, wobei diese beiden Schalt stücken zugeordnet sind, während Fig. 2 eine weitere Variante bei einem beweglichen Schaltstück zeigt.
In Fig. 1 ist die Löschkammer des Druckgasschalters allgemein mit 1 bezeichnet. Innerhalb der mit 2 ange deuteten Begrenzungswand der Kammer 1 sind die Schaltstücke 3, 4 angeordnet. Das feststehende Schalt stück 3 ist von einem ringförmigen Hohlraum 5 um geben, der durch die Wandungsteile 3a, 3b, 3c begrenzt wird. Über die Kanäle 6, deren mehrere über den Umfang verteilt angeordnet sind, ist der Hohlraum 5 mit der Zone der Löschströmung verbunden.
Die An ordnung ist so getroffen, dass die Kanäle 6 in der un mittelbaren Nähe der engsten Stelle des düsenförmig ausgebildeten Schaltstückes 3 münden. Das andere Schaltstück 4, welches z. B. in an sich bekannter Weise beim Ausschalten durch eine nicht näher dargestellte Antriebseinrichtung in die gezeichnete Lage gebracht wird, ist ebenfalls düsenförmig ausgebildet.
Durch Aus- nehmungen im Teil 4 und Anbringen eines hülsen- förmigen Teiles 4a am Schaltstückende entstehen meh rere Hohlräume 8 am Umfang verteilt, die taschen- förmig ausgebildet sind und zugleich durch die kanal- förmige Nut an der Stelle 9 münden. Mit 7 sind die Finger eines an sich bekannten Gleitkontaktes bezeich net, der der Stromübertragung vom z. B. beweglichen Schaltstück 4 auf ein feststehendes Teil dient.
Die Kontaktanordnung ist von dem Rohr 10 umgeben, das der Verkleidung und gegebenenfalls der Halterung des Gleitkontaktes dient. Es ist auch ohne weiteres möglich, dass das Schaltstück 4 feststehend angeordnet wird und der Gleitkontakt 7 als beweglicher über brückungskontakt, an dem eine Antriebseinrichtung be kannter Art angreift, ausgebildet ist. Wird die darge stellte Stellung beim Ausschaltvorgang hergestellt, so wird auch zugleich in bekannter Weise ein jeweils an den der Schaltstrecke abgekehrten Enden der Schalt stücke 3, 4 befindliches, nicht näher dargestelltes Blas- Ventil bekannter Bauart geöffnet.
Aus der ständig mit Druckgas gefüllten Löschkammer 1 strömt das Druck gas, wie durch Pfeile angedeutet, durch die hohlen Schaltstücke 3, 4 entweder in einen Raum niedrigeren Druckes oder ins Freie. Dabei bilden sich in den als Hohlraumresonatoren wirkenden Räumen 5, 8 Gas schwingungen aus, die sich über die Kanäle 6, 9 als Schwankungen der Intensität der Gasströmung im Be reich der Schaltstrecke auswirken. Durch entsprechende Bemessung der Räume 5, 8 lässt sich die Re@sonanz- fre.quenz der Resonatoren beliebig auf jeden gewünsch ten Wert festlegen.
Eine zweckmässige weitere Aus gestaltung besteht darin, dass mindestens ein Teil der Begrenzungswände des Hohlraumresonators aus Isolier stoff besteht, wodurch in gewissen Fällen kleinere Ab messungen der Löschkammer erzielt werden. In Fig. 2 ist ein Beispiel dafür angegeben, wie sich die Grösse eines Hohlraumresonators mit der Schaltstückbewegung verändern lässt.
Mit 11 ist ein feststehendes Düsenrohr bezeichnet, auf dem der bewegliche, das angetriebene Schaltstück bildende hülsenförmige Teil 12 bei 13 dicht gleitend gelagert ist. Der ringförmige Hohlraum 14 verkleinert sich während der Ausschaltbewegung des Schaltstückes 12, wie man ohne weiteres aus dem Ver gleich der linken Figurenhälfte (Einschaltstellung) mit der rechten (Ausschaltstellung) erkennt. Bei dieser Aus führung wird der Kanal, über den der Raum 14 mit der engsten Stelle der Düse verbunden ist, durch den Ringspalt 15 gebildet.
Die Anordnung nach Fig. 2 kann z. B. anstelle der Teile 4, 4a in Fig. 1 treten.
Infolge des einfachen Aufbaues lässt sich die neue Anordnung mit Vorteil für Schalter mit Mehrfach unterbrechung anwenden.
Compressed gas switch The invention relates to a compressed gas switch with arc quenching by a gas flow that is subject to artificially generated fluctuations in the area of the switching path. When extinguishing alternating current arcs, it is known to generate a vortex flow or fluctuations in the gas flow in the extinguishing zone between the contact pieces, which promotes the extinguishing of the arc.
It is also known to change the strength of the extinguishing flow several times during the extinguishing period between a minimum value and a maximum value regardless of the period of the current (DRP No. 660 677).
Finally, a switch was also known in which the pressurized gas chamber from which the compressed air flows out to extinguish the arc has elastic walls in the form of an oscillating piston, with one side of the piston closing a space in which, by means of an auxiliary switching point, pressure oscillations of twice the amount of alternating current - sequence can be generated. The oscillating piston, which is held in a central position by springs, carries out resonance-like oscillations (DRP No. 568 019).
Compressed gas switches of this type but have so far as a result. The relatively complicated construction of such devices has not found its way into the practice of pressure gas switch construction.
The invention is based on the object of providing a simple and cheap solution for generating fluctuations in the gas flow in the area of the switching path in gas pressure switches. According to the invention, it is proposed that to generate the fluctuations, at least one cavity resonator located in the vicinity of the switching path is provided, which is connected via at least one gas channel to the zone of the quenching flow in the contact piece area.
Based on the drawing, which. Specifies exemplary embodiments according to the invention, this is explained in more detail.
Fig. 1 shows a double nozzle switching piece arrangement with cavity resonators, these two switching pieces are assigned, while Fig. 2 shows a further variant in a movable contact piece.
In FIG. 1, the extinguishing chamber of the gas pressure switch is generally designated by 1. Within the boundary wall of the chamber 1 indicated by 2, the contact pieces 3, 4 are arranged. The fixed switching piece 3 is of an annular cavity 5 to give which is limited by the wall parts 3a, 3b, 3c. The cavity 5 is connected to the zone of the extinguishing flow via the channels 6, several of which are arranged distributed over the circumference.
The arrangement is such that the channels 6 open in the un indirect vicinity of the narrowest point of the nozzle-shaped contact piece 3. The other contact piece 4, which z. B. is brought in a known manner when switching off by a drive device not shown in the position shown, is also designed nozzle-shaped.
By recesses in part 4 and attaching a sleeve-shaped part 4a to the contact piece end, several cavities 8 are distributed around the circumference, which are pocket-shaped and at the same time open through the channel-shaped groove at point 9. With 7, the fingers of a known sliding contact are designated net, the power transmission from z. B. movable contact 4 is used on a fixed part.
The contact arrangement is surrounded by the tube 10, which is used to cover and optionally to hold the sliding contact. It is also easily possible for the switching piece 4 to be arranged in a stationary manner and for the sliding contact 7 to be designed as a movable bridging contact on which a drive device of a known type engages. If the Darge presented position is produced during the switching process, a blow valve of known type, not shown, is also opened in a known manner at the ends of the switching sections facing away from the switching path 3, 4.
From the extinguishing chamber 1, which is constantly filled with compressed gas, the compressed gas flows, as indicated by arrows, through the hollow contact pieces 3, 4 either into a space of lower pressure or into the open. This forms in the acting as cavity resonators spaces 5, 8 gas vibrations, which have an effect on the channels 6, 9 as fluctuations in the intensity of the gas flow in the Be rich of the switching path. By appropriately dimensioning the rooms 5, 8, the resonance frequency of the resonators can be set to any desired value.
Another useful embodiment consists in that at least part of the boundary walls of the cavity resonator is made of insulating material, whereby in certain cases smaller dimensions of the quenching chamber can be achieved. In FIG. 2, an example is given of how the size of a cavity resonator can be changed with the movement of the contact piece.
11 with a fixed nozzle tube is referred to, on which the movable, the driven contact piece forming sleeve-shaped part 12 is tightly sliding at 13. The annular cavity 14 is reduced in size during the switching off movement of the switching piece 12, as can be easily seen from the comparison of the left half of the figure (switched-on position) with the right (switched-off position). In this implementation, the channel through which the space 14 is connected to the narrowest point of the nozzle is formed by the annular gap 15.
The arrangement of FIG. 2 can, for. B. instead of parts 4, 4a in FIG.
As a result of the simple structure, the new arrangement can be used with advantage for switches with multiple interruptions.