Wagenheber Die Erfindung betrifft einen Wagenheber, insbeson dere für Motorfahrzeuge, bei dem Heben und Senken des Stützteiles durch die Betätigung eines Spindeltriebes erfolgt.
Zum Werkzeugsatz eines Motorfahrzeuges gehört in allen Fällen ein Wagenheber, der meistens für das An heben einer Wagenseite ausgebildet isst. Hierzu sind am Heber bzw. am Fahrzeug entsprechend dafür vorge sehene Kupplungsmittel angeordnet. Die Betätigung des Wagenhebers erfolgt in den allermeisten Fällen durch eine von Hand betätigbare Kurbel.
Das Heben eines Fahrzeuges mittels eines von Hand betätigten Wagenhebers ist verhältnismässig anstrengend. Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen Nachteil zu be seitigen und einen Wagenheber zu schaffen, der ohne Kraftanstrengung das Heben und Senken des, Fahr zeuges bzw. eines Fahrzeugteiles besorgt. Der Wagen heber gemäss der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, dass der Antrieb des Spindeltriebes durch einen von einer Autobatterie gespiesenen Gleichstrommotor er folgt.
Hebeanlagen, insbesondere für stationäre Einrich tungen, die durch Elektromotoren betätigt werden, sind zwar bereits bekannt. Die installierte Leistung wie auch die zur Verfügung stehende Energie machen aber hierbei ein Mehrfaches der von einer Autobatterie auf zubringenden Leistung aus.
Da meistens sehr grosse Übersetzungen vorgesehen werden müssen, verwendet man meistens für eine Teilstufe Schneckengetriebe. Der bei Schneckengetrieben mit grosser Übersetzung be kannte, verhältnismässig niedere Wirkungsgrad wird hier bei durch entsprechend stärker dimensionierte Elektro motoren kompensiert.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch einen Wagenheber längs der Linie I-1 in Fig. 2, Fig. 2 eine Ansicht aus Pfeilrichtung II in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 1 und Fig. 6 einen Wagenheber in der Ausführung als Heberschere.
Mit 1 ist das Gehäuse bezeichnet, in dem der ge samte Antrieb des Wagenhebers untergebracht ist. Das Gehäuse 1 besteht aus einem mittleren Gehäuseteil 2, das im wesentlichen einen quadratischen Querschnitt aufweist. Daran schliesst sich auf der einen Seite das Lagergehäuse 3 an, während auf der anderen Seite ein mehrteiliges Getriebegehäuse 4 angeordnet ist. In dem Gehäuse ist ein Elektromotor 5 mit Wälzlagern 6, 7 drehbar gelagert. Am Elektromotor 5 sind Bürsten halter 8 angeordnet, von denen einer in Fig. 1 und in Fig. 3 beide ersichtlich sind.
Daran schliesst die Kabel durchführung 9 an, von wo eine nicht dargestellte Ver bindung zum Schalter 10 besteht. Vom Schalter 10 führt entweder ein Kabel weiter, mit dem die Verbin dung mit der Autobatterie hergestellt werden kann, oder es ist ein Stecker vorgesehen, an dem das Verbindungs kabel zur Autobatterie eingesteckt werden kann. Sämt liche Gehäuseteile sind durch Gewindebolzen 11 und Hutmuttern 12 zusammengeschraubt.
Um den Rotor des Elektromotors 5 sind vier Polschuhe 13 angeordnet, die mittels Senkschrauben und Passstiften 15 in ihrer Lage gehalten werden. Das Wellenende 16 des Elektro motors weist eine Verzahnung auf und bildet das eine Sonnenrad eines Planetengetriebes, das aus einem Steg 17 besteht, an dem zwei Wellen 18 gelagert sind, die die Laufzapfen zweier Satellitenräder 19 darstellen. Die Satellitenräder 19 kämmen einerseits im Ritzel 16 des Wellenendes des Elektromotors und anderseits in einem zweiten feststehenden Sonnenrad 20, das einen Tell des Gehäuses 4 bildet.
Der Abtrieb dieses ersten Planetengetriebes erfolgt über das im Zentrum des Steges 17 an demselben be festigte Ritzel 21. Dieses bildet seinerseits das Sonnen rad eines weiteren gleichartigen Planetengetriebes, das aus dem Steg 22 besteht, an dem zwei Laufzapfen 23 fest verbunden sind, auf denen die Satellitenräder 24 laufen, die ihrerseits einerseits im Ritzel 21 und ander seits im zweiten Sonnenrad 20 kämmen, das wie beim ersten Planetengetriebe feststeht.
Ein Zentrierbolzen 16a liegt einerseits im Ritzel 16 und anderseits in der Welle 25 und zentriert die dazwischen liegenden Teile der Planetengetriebe.
Mit dem Steg 22 ist die Antriebswelle 25 eines Spindeltriebes mittels einer Keilverbindung fest verbun den. Die Welle 25 ist einerseits im Wälzlager 26 und anderseits an ihrem anderen Ende mittels einer Lager büchse 27 im auf und ab bewegten Stützteil 28 ge lagert. Die Spindel 25 weist weiter beinahe über ihre ganze Länge ein Gewinde 29 auf, auf dem die Spindel mutter 30 läuft.
Mit der Spindelmutter 30 ist der Stütz teil 28 durch Schweissung verbunden. An seinem äusseren Ende weist der Stützteil 28 einen Teller 31 auf, auf den der Wagenheber bei Benützung abgestützt werden kann. Der Stützteil 28 besteht aus einem vierkantigen Rohr, das seinerseits in einem weiteren Vierkantrohr 31 geführt ist,
das an dem Gehäuse 1 angeschweisst ist. Wegen des äusseren Vierkantrohres kann sich der Stützteil 28 nicht drehen und die Spindelmutter 30, die eine kreiszylindrische Aussenform aufweisen kann, benötigt keine weitere Sicherung gegen Verdrehen.
Die Lagerbüchse 27 muss dagegen rund ausgebildet sein, da sie sich gegenüber dem Stützteil 28 dreht. Im Vier- kantrohr 32 sind zudem Löcher 33 ausgespart, mit denen eine Grobeinstellung der Hebergabel vorgenommen wer den kann.
Im Betrieb wird die Spindelmutter axial durch das anzuhebende Gewicht belastet. Damit sich diese Last nicht störend auf die Reduktionsgetriebe auswirkt, ist ein besonderes Stützlager 34 vorgesehen. Auf dieses stützt sich ein auf die Spindel 25 geschraubter Stütz- ring 35 ab, der mit der Spindel verbohrt und durch einen Stift 36 gesichert ist.
Der Wagenheber gemäss der Erfindung ist ein ausser- ordentlich handliches Gerät, und trotzdem er einen elektrischen Antrieb enthält, ist er nicht wesentlich grö sser als ein Wagenheber,
der von Hand betätigt werden muss. Dies wird erreicht durch eine besonders günstige Auslegung der Kraftübertragung. Insbesondere ergibt die Verwendung zweier nacheinander geschalteter ein stufiger Planetengetriebe die für eine Gesamtübersetzung von etwa 1 :
45 ausgelegt werden, im Hinblick auf den Wirkungsgrad eine besonders günstige Kraftübertragung. Weiter wird durch die Anwendung eines Axialrollen- lagers als Drucklager eine reibungsarme Abstützung der Längskräfte erreicht und ausserdem wirkt sich die
Lage rung der Lagerbüchse 27 in einem Vierkantrohr günstig aus, indem dort nur begrenzte Berührungsflächen vor handen sind und eine gute Schmierung dem Spindel so wie ihrer Welle gewährleistet ist.
In. Fig. 6 ist eine Variante des Spindeltriebes dar gestellt, wobei die Spindelmutter einem Teil einer an die Stelle des Stützteiles tretenden, im einzelnen nicht weiter beschriebenen Heberschere bildet, deren Arme sich je nach der einzustellenden Höhe mehr oder weni ger nähern.
Die Spindelmutter 37 wird durch die Spin- del 38 angetrieben, die über einen anhand der Fig. 1 bis 5 und vorstehend näher beschriebenen, im Gehäuse 1 untergebrachten Antrieb mit Gleichstrommotor und Reduktionsgetriebe angetrieben wird.
Die Spindel 38 ist mit der Abtriebsnabe 39 des Reduktionsgetriebes mittels einer Keilverbindung ver bunden.
Im Gegensatz zur Ausführung gemäss Fig. 1-5 ist die Spindel 3 8 bei Belastung durch eine Zugkraft be ansprucht. Diese stützt sich über einen zweiteiligen Ring 40, der durch einen Sicherungsring 41 in seiner Lage gehalten wird, über Radiallager 42 auf das Axialkugel- lager 43 ab.
Die Spindel 38 ist einerseits im Radiallager 42 und anderseits am Ende des kreiszylindrischen, am Gehäuse 1 angeschweissten Führungsrohres. 44 in einem Gleit lager 45 drehbar gelagert.
Auch die Ausführung gemäss Fig. 6 weist dieselben Vorzüge wie die in Eig. 1-5 dargestellte Ausführung auf, da die Kraftübertragung gleich ausgeführt und die Spindel in ähnlicher Weise gelagert ist.
Car jack The invention relates to a car jack, in particular for motor vehicles, in which the lifting and lowering of the support part is carried out by actuating a spindle drive.
The tool kit of a motor vehicle in all cases includes a jack, which is usually designed for lifting one side of the car. For this purpose, coupling means provided for this are arranged on the jack or on the vehicle. In the vast majority of cases, the jack is operated by a manually operated crank.
Lifting a vehicle with a manually operated jack is relatively strenuous. It is the object of the invention to eliminate this disadvantage and to create a jack that raises and lowers the vehicle or vehicle part without exertion. The car jack according to the invention is characterized in that the spindle drive is driven by a direct current motor fed by a car battery.
Lifting systems, especially for stationary Einrich lines that are operated by electric motors, are already known. The installed power as well as the available energy make up several times the power that can be generated by a car battery.
Since usually very large gear ratios have to be provided, worm gears are usually used for one sub-stage. The relatively low level of efficiency known from worm gears with a large gear ratio is compensated for by correspondingly larger-sized electric motors.
The invention is illustrated by way of example in the accompanying drawing. 1 shows a section through a jack along the line I-1 in FIG. 2, FIG. 2 shows a view from the direction of the arrow II in FIG. 1, FIG. 3 shows a section along the line III-III in FIG ,
4 shows a section along line IV-IV in FIG. 1, FIG. 5 shows a section along line V-V in FIG. 1 and FIG. 6 shows a jack in the form of lifting scissors.
1 with the housing is referred to, in which the entire GE drive of the jack is housed. The housing 1 consists of a central housing part 2 which has a substantially square cross section. This is followed by the bearing housing 3 on one side, while a multi-part gear housing 4 is arranged on the other side. An electric motor 5 with roller bearings 6, 7 is rotatably mounted in the housing. On the electric motor 5 brush holders 8 are arranged, one of which in Fig. 1 and in Fig. 3 both can be seen.
This is followed by the cable duct 9, from where there is a connection, not shown, to the switch 10. From the switch 10 either a cable continues, with which the connec tion can be established with the car battery, or a plug is provided on which the connection cable to the car battery can be plugged. All housing parts are screwed together by threaded bolts 11 and cap nuts 12.
Around the rotor of the electric motor 5, four pole shoes 13 are arranged, which are held in their position by means of countersunk screws and dowel pins 15. The shaft end 16 of the electric motor has teeth and forms one sun gear of a planetary gear, which consists of a web 17 on which two shafts 18 are mounted, which represent the journals of two satellite gears 19. The satellite gears 19 mesh on the one hand in the pinion 16 of the shaft end of the electric motor and on the other hand in a second fixed sun gear 20 which forms part of the housing 4.
The output of this first planetary gear takes place via the pinion 21 fastened to the same be in the center of the web 17. This in turn forms the sun wheel of another similar planetary gear, which consists of the web 22, on which two journals 23 are firmly connected, on which the Satellite gears 24 run, which in turn mesh on the one hand in the pinion 21 and on the other hand in the second sun gear 20, which is fixed as in the first planetary gear.
A centering pin 16a is located on the one hand in the pinion 16 and on the other hand in the shaft 25 and centers the parts of the planetary gears lying in between.
With the web 22, the drive shaft 25 of a spindle drive is firmly verbun by means of a spline connection. The shaft 25 is on the one hand in the roller bearing 26 and on the other hand at its other end by means of a bearing sleeve 27 in the up and down moving support member 28 ge superimposed. The spindle 25 further has almost over its entire length a thread 29 on which the spindle nut 30 runs.
With the spindle nut 30 of the support part 28 is connected by welding. At its outer end, the support part 28 has a plate 31 on which the jack can be supported when in use. The support part 28 consists of a square tube, which in turn is guided in another square tube 31,
which is welded to the housing 1. Because of the outer square tube, the support part 28 cannot rotate and the spindle nut 30, which can have a circular cylindrical outer shape, does not require any further protection against rotation.
The bearing bush 27, on the other hand, must be round, since it rotates with respect to the support part 28. Holes 33 are also recessed in the square tube 32, with which a rough adjustment of the lifting fork can be carried out.
During operation, the spindle nut is loaded axially by the weight to be lifted. A special support bearing 34 is provided so that this load does not interfere with the reduction gear. A support ring 35 screwed onto the spindle 25, which is drilled with the spindle and secured by a pin 36, rests on this.
The jack according to the invention is an extremely handy device, and although it contains an electric drive, it is not significantly larger than a jack,
which must be operated by hand. This is achieved through a particularly favorable design of the power transmission. In particular, the use of two one-stage planetary gears connected one after the other results in a total gear ratio of about 1:
45 are designed, a particularly favorable power transmission in terms of efficiency. Furthermore, by using an axial roller bearing as a thrust bearing, low-friction support for the longitudinal forces is achieved and, in addition, the
Location tion of the bearing bush 27 in a square tube from favorable by there are only limited contact surfaces before hand and good lubrication of the spindle and its shaft is guaranteed.
In. Fig. 6 is a variant of the spindle drive is provided, wherein the spindle nut forms a part of a stepping in place of the support part, not further described in detail lifting scissors, the arms of which approach depending on the height to be set more or less ger.
The spindle nut 37 is driven by the spindle 38, which is driven via a drive with a DC motor and reduction gear, which is located in the housing 1 and is described in more detail with reference to FIGS. 1 to 5 and above.
The spindle 38 is connected to the output hub 39 of the reduction gear by means of a spline connection.
In contrast to the embodiment according to FIGS. 1-5, the spindle 3 8 is claimed when subjected to a tensile force. This is supported on the axial ball bearing 43 via radial bearings 42 via a two-part ring 40 which is held in its position by a locking ring 41.
The spindle 38 is on the one hand in the radial bearing 42 and on the other hand at the end of the circular cylindrical guide tube welded to the housing 1. 44 rotatably mounted in a slide bearing 45.
The embodiment according to FIG. 6 also has the same advantages as that in Eig. 1-5, because the power transmission is the same and the spindle is mounted in a similar way.