Sickerplatte Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Sicker- platte aus wasserdurchlässigem Material mit parallel orientierten Rillen.
Es ist bekannt, bei Gebäuden an den Kellermauern aussenseitig Sickerplatten anzubringen, um ein Eindrin gen des Wassers aus dem umgebenden Erdreich in das Mauerwerk zu verhindern. Derartige bekannte Sicker- platten sind von rechteckiger Form und auf einer Breitseite eben ausgebildet, während sie. auf der gegen überliegenden Breitseite parallel orientierte Rillen auf weisen.
Je nach Bedürfnis werden die zwischen der Aussenfläche der Kellermauer und der Sickerplatte befindlichen Rillen durchgehend ausgeführt, sodass dar in eine Luftzirkulation eintritt oder die Rillen werden zur Vermeidung einer Luftzirkulation unterbrochen. Im ersten Fall werden die übereinandergeschichteten Sik- kerplatten rillenseitig gegen die Kellermaueraussenseite gelegt, derart, dass die Rillen übereinanderliegender Platten bündig ineinander übergehen.
Im zweiten Fall werden eine oder mehrere horizontale Reihen von Sickerplatten mit ihrer ebenen Breitseite an die Keller maueraussenseite angelegt, wodurch sie die Rillen der darüber und darunter befindlichen Sickerplatten endsei- tig abschliessen.
Dies hat jedoch den Nachteil, dass die Bildung aneinandergrenzender in sich geschlossener Luft räume unmöglich ist. 'Überdies bildet eine derartige Rei he von Sickerplatten ein relativ breites Band, längs dem das Wasser aus dem Erdreich ungehindert in die Keller mauer eindringen kann.
Zweck der vorliegenden Erfindung war die Schaf fung einer Sickerplatte, welche es bei geringster Kontakt fläche zwischen Kellermauer und Sickerplatte ermög licht, wahlweise aneinandergrenzende geschlossene Luft räume oder einer Luftzirkulation zugängliche durchge hende Rillen zu bilden.
Erfindungsgemäss wird dieser Zweck dadurch er reicht, dass auf jeder der Breitseiten der Sickerplatte parallele Rillen angeordnet sind, und dass auf einer der beiden Breitseiten die Rillen durch eine Querrippe unterbrochen sind.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Rillen mit gleichmässigem Abstand zueinander angeordnet und dass diejenigen auf der einen Breitseite gegenüber den Rillen der anderen Breitseite versetzt sind, wobei sich die gegenüberliegen den Rillen übergreifen.
Nach diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel her gestellte Sickerplatten weisen den Vorteil auf, dass der Durchtrittquerschnitt für das Wasser um 40 % und mehr gesteigert werden kann.
Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbei spiel können die Rillen einen dreieckförmigen Quer schnitt aufweisen, was den Vorteil hat, dass sich gegen die Kellermaueraussenseite nur linienförmige Auflagen ausbilden, sodass ein Übertritt von Wasser aus dem Sickerstein in die Kellermauer praktisch unmöglich ist.
Anhand der beiliegenden schematischen Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbei spiel einer Sickerplatte, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Fig. Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III III nach Fig. 1, Fig. 4 eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungs beispiel einer Sickerplatte,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V -V nach Fig. 4, Fig. 6 eine Draufsicht auf ein drittes Ausführungs beispiel einer Sickerplatte, und Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII nach Fig. 1. Die Fig. 1-3, zeigen eine Sickerplatte 1 deren Längsmitte 2 strichpunktiert eingezeichnet sind. Schmal- seitig weist die Sickerplatte 1 eine Stossfuge 3 auf, welche mit der Stossfuge der angrenzenden Sickerplatte einen vertikalen Kanal bildet, der mit Beton ausgegossen werden kann.
Die Sickerplatte 1 weist auf ihren Breitsei ten Rillen 4 und 5 auf, welche mit gleichmässigem Abstand und parallel zueinander angeordnet sind. Die Rillen der einen Breitseite sind gegenüber denjenigen der anderen Breitseite versetzt angeordnet. Auf der einen Seite sind die Rillen 4 durch eine Querrippe 6 unterbro chen, welche am Ende und bündig mit der angrenzenden Schmalseite angeordnet ist.
Wie in den Fig. 2 und 3 angedeutet ist, bilden sich beim übereinanderschichten derartiger Sickerplatten, wenn die Rippen 6 alle zur gleichen Seite orientiert sind, auf der einen Seite durch gehende Rillen aus, während auf der gegenüberliegenden Breitseite die Rillen 4 durch die Rippen 6 in gleichmäs- sig lange Kammern aufgeteilt werden. Sind nun die Rillen 5 der Kellermaueraussenseite zugewendet, so bilden sie einen durchgehenden Kanal, in dem eine Luftzirkulation möglich ist.
Werden dagegen die Rillen 4 der Kellermaueraussenseite zugewendet, so bilden sich durch die Rippen 6 gleichmässige aneinandergrenzende und geschlossene Luftkammern aus, in denen keine Luftzirkulation möglich ist. Die Länge der geschlossenen Luftkammern kann dadurch verändert werden, dass z. B. zuerst zwei Reihen von Sickerplatten übereinander geschichtet werden, deren Rillen 5 der Kellermaueraus- senseite zugewendet sind.
Die dritte, darüber anzuord nende Sickerplattenschicht wird damit den Rillen 4 der Kellermaueraussenseite zugewendet, wodurch die Rip pen 6 den durch die Rillen 5 der darunter befindlichen Sickerplatten gebildeten Hohlraum abschliessen. Je nach Bedürfnis kann die Länge derartig geschlossener Hohl räume als ein ganzes Vielfaches von der Höhe der Sickerplatte gewählt werden, wobei die Trennung der Hohlräume in der Höhe lediglich durch eine dazwischen liegende Rippe 6 erfolgt.
Fig. 4 zeigt eine Sickerplatte 7 mit schmalseitig verlaufenden Stossfugen B. Die auf den Breitseiten angeordneten Rillen 9 und 10 sind analog dem ersten Ausführungsbeispiel parallel zueinander angeordnet. Die Längsmitte 11 der Sickerplatte ist strichpunktiert einge zeichnet. Auf der einen Breitseite sind die Rillen 9 ebenfalls je durch eine Querrippe 12 unterbrochen, welche am Ende der Rille und bündig mit der angren zenden Schmalseite angeordnet ist. Die Rillen 9 und 10 sind in der Tiefe über die Längsmitte 11 hinausgeführt und übergreifen sich gegenseitig, wodurch der Durch trittsquerschnitt der Sickerplatte für das Wasser vergrös- sert wird.
Um einen übertritt des Wassers aus der Sickerplatte in die angrenzende Kellermauer zu vermei den, sind Stützrippen 13 analog dem ersten Ausfüh rungsbeispiel vorgesehen, welche eine geringe Kontakt fläche gegenüber der angrenzenden Kellermauer bedin gen.
Die Bildung durchgehender Rillen oder geschlosse ner Rillen unterschiedlicher Länge erfolgt analog wie beim ersten Ausführungsbeispiel, sodass auf eine . der Fig. 3 äquivalente Darstellung verzichtet werden Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Sickerplatte 14 mit einem dreieckförmigen Querschnitt für die beidseitig angeordneten Rillen 15 und 16. Schmalseitig weist die Sickerplatte 14 Stossfugen 17 auf, welche mit Beton ausgiessbar sind. Die Längsmitte 18 der Sickerplatte ist strichpunktiert eingezeichnet.
Analog dem zweiten Aus führungsbeispiel übergreifen die Rillen 15 und 16 mit ihrer tiefsten Stelle die Längsmitte 18, was ein Übergrei fen der gegenüberliegenden Rillen 15 und 16 zur Folge hat, wodurch der Durchtrittsquerschnitt für das Wasser durch die Sickerplatte vergrössert wird. Da die im Querschnitt dreieckförmigen Rillen beidseits unmittelbar aneinander angrenzend ausgebildet sind, weisen derarti ge Sickerplatten gegenüber der angrenzenden Kellermau- eraussenseite nur Kontaktlinien auf, sodass ein übertritt von Wasser auf der Sickerplatte in die Kellermauer praktisch ausgeschlossen ist.
Die Bildung von durchgehenden oder geschlossenen Rillen erfolgt in gleicher Weise wie beim ersten Ausfüh rungsbeispiel, sodass auf eine der Fig. 3 äquivalente Darstellung verzichtet werden kann, wobei die Bildung geschlossener Hohlräume ebenfalls durch die Rippen 19 erfolgt.
Drainage plate The object of the present invention is a drainage plate made of water-permeable material with parallel grooves.
It is known to attach drainage plates on the outside of the basement walls of buildings to prevent penetration of the water from the surrounding soil into the masonry. Such known drainage plates are rectangular in shape and flat on one broad side, while they. have parallel grooves on the opposite broad side.
Depending on the requirements, the grooves located between the outer surface of the basement wall and the drainage plate are made continuous so that air can circulate or the grooves are interrupted to avoid air circulation. In the first case, the stacked drip plates are placed on the groove side against the outside of the basement wall in such a way that the grooves of the plates lying on top of one another merge flush with one another.
In the second case, one or more horizontal rows of drainage plates are laid with their flat broad side on the outside of the basement wall, thereby closing off the grooves of the drainage plates above and below at the end.
However, this has the disadvantage that the formation of adjacent self-contained air spaces is impossible. In addition, such a series of seepage plates forms a relatively wide band along which the water from the ground can penetrate unhindered into the cellar wall.
The purpose of the present invention was the creation of a drainage plate, which made it light with the smallest contact area between basement wall and drainage plate, optionally to form adjacent closed air spaces or air circulation accessible continuous grooves.
According to the invention, this purpose is achieved in that parallel grooves are arranged on each of the broad sides of the drainage plate, and that the grooves are interrupted by a transverse rib on one of the two broad sides.
According to a preferred embodiment it can be provided that the grooves are arranged at a uniform distance from one another and that those on the one broad side are offset with respect to the grooves on the other broad side, the opposing grooves overlapping one another.
Drainage plates produced according to this preferred exemplary embodiment have the advantage that the passage cross section for the water can be increased by 40% and more.
According to a further preferred embodiment, the grooves can have a triangular cross-section, which has the advantage that only linear supports are formed against the outside of the basement wall, so that water from the seepage stone into the basement wall is practically impossible.
The invention is explained by way of example with the aid of the accompanying schematic drawing. 1 shows a plan view of a first embodiment of a drainage plate, FIG. 2 shows a section along the line II-II according to FIG. 3, a section along the line III III according to FIG. 1, FIG. 4 shows a plan view on a second execution example of a drainage plate,
5 shows a section along the line V -V according to FIG. 4, FIG. 6 shows a plan view of a third embodiment example of a drainage plate, and FIG. 7 shows a section along the line VII-VII according to FIG. 1. FIG -3, show a drainage plate 1 whose longitudinal center 2 is shown in dash-dotted lines. On the narrow side, the drainage plate 1 has a butt joint 3 which, with the butt joint of the adjoining drainage plate, forms a vertical channel which can be filled with concrete.
The drainage plate 1 has grooves 4 and 5 on its Breitsei th, which are arranged at an even distance and parallel to one another. The grooves on one broad side are offset from those on the other broad side. On the one hand, the grooves 4 are interrupted by a transverse rib 6, which is arranged at the end and flush with the adjacent narrow side.
As indicated in FIGS. 2 and 3, when such drainage plates are stacked on top of one another, if the ribs 6 are all oriented to the same side, continuous grooves are formed on one side, while the grooves 4 are formed by ribs 6 on the opposite broad side be divided into chambers of equal length. If the grooves 5 are now facing the outside of the cellar wall, they form a continuous channel in which air circulation is possible.
If, on the other hand, the grooves 4 face the outside of the basement wall, the ribs 6 form uniform, adjacent and closed air chambers in which no air circulation is possible. The length of the closed air chambers can be changed in that, for. B. first two rows of drainage plates are stacked on top of each other, the grooves 5 of which face the outer side of the cellar wall.
The third layer of drainage plates to be arranged over it is thus turned towards the grooves 4 of the cellar wall exterior, whereby the ribs 6 close off the cavity formed by the grooves 5 of the drainage plates underneath. Depending on requirements, the length of such closed hollow spaces can be selected as a whole multiple of the height of the drainage plate, the height of the hollow spaces being separated only by a rib 6 lying in between.
4 shows a drainage plate 7 with butt joints B running on the narrow sides. The grooves 9 and 10 arranged on the broad sides are arranged parallel to one another, analogously to the first exemplary embodiment. The longitudinal center 11 of the drainage plate is drawn in dash-dotted lines. On one broad side, the grooves 9 are also interrupted by a transverse rib 12, which is arranged at the end of the groove and flush with the adjacent narrow side. The depths of the grooves 9 and 10 extend beyond the longitudinal center 11 and overlap one another, as a result of which the cross-section of the drainage plate for the water to pass through is enlarged.
In order to prevent the water from flowing out of the drainage plate into the adjacent cellar wall, support ribs 13 are provided, analogous to the first exemplary embodiment, which require a small contact area with the adjacent cellar wall.
The formation of continuous grooves or closed grooves of different lengths takes place analogously to the first embodiment, so that on one. 6 and 7 show a drainage plate 14 with a triangular cross-section for the grooves 15 and 16 arranged on both sides. On the narrow side, the drainage plate 14 has butt joints 17 which can be poured with concrete. The longitudinal center 18 of the drainage plate is shown in dash-dotted lines.
Analogous to the second exemplary embodiment, the grooves 15 and 16 overlap with their deepest point the longitudinal center 18, which has a Übergrei fen the opposite grooves 15 and 16 result, whereby the passage cross-section for the water through the drainage plate is increased. Since the grooves, triangular in cross-section, are formed directly adjacent to one another on both sides, such drainage plates only have contact lines opposite the adjacent basement wall exterior, so that water on the drainage plate cannot penetrate into the basement wall.
The formation of continuous or closed grooves takes place in the same way as in the first exemplary embodiment, so that an illustration equivalent to FIG. 3 can be dispensed with, the formation of closed cavities also being effected by the ribs 19.