CH460897A - Gerät zum Verlegen von Kabeln, Rohrleitungen und dgl. - Google Patents

Description

  Gerät     zum    Verlegen von Kabeln,     Rohrleitungen    und     dgl.       Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum  Verlegen von Kabeln, Rohrleitungen und dgl., insbeson  dere von Kabeln aus von einer Hülle umgebenen  elektrischen Leitern.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung  eines solchen Gerätes, welches das Verlegen von solchen  oft sehr schweren Kabeln auch bei geringer Anzahl von  zur Verfügung stehenden Arbeitskräften relativ mühelos  erlaubt. Das Gerät soll zudem äusserst einfach zu  bedienen sein.  



  Gemäss der     Erfindung    zeichnet sich das Gerät aus  durch eine auf den zu verlegenden Gegenstand fest  klemmbare Einrichtung sowie eine mit letzterer zusam  menwirkende     Mitnehmereinrichtung,    welche dazu vorge  sehen ist, die Klemmeinrichtung in     einer    vorbestimmten  Richtung schrittweise zu bewegen.  



  Die Klemmeinrichtung besteht zweckmässig aus zwei       gegeneinanderdrückbaren    Klemmbacken, von denen je  de z. B. aus einer Halbschale eines Hohlzylinders beste  hen kann.  



  Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des  erfindungsgemässen Gerätes zeichnet sich dadurch aus,  dass die     Mitnehmereinrichtuna    aus zwei im Abstand  voneinander verlaufenden Hebeln besteht, die gemein  sam auf einem Sockel zur Durchführung einer Schwenk  bewegung in der genannten vorbestimmten Richtung       Viehalten    sind, wobei die beiden Hebel an ihren unteren  Enden zur Durchführung einer     Spreizbewegung    quer zur  vorgenannten Richtung gelenkig miteinander verbunden  sind und dass die Klemmbacken sich gegenüberliegend  zwischen den beiden Hebeln, in deren unterem Teil, an  diesen montiert sind.  



  Die     Mitnehmereinrichtung    kann auch aus einer  Gabel mit zwei Zinken bestehen, welch letztere durch  Aussparungen an beiden Seiten der Klemmeinrichtung  führbar sind und die zum Einstehen in den Boden  vorgesehen sind.  



  Zwei     Ausführungsbeispiele    des Erfindungsgegen-         standes    werden nachstehend anhand der beiliegenden  Zeichnung     näher    erläutert.  



  In der Zeichnung zeigt:       Fig.    1 eine erste Ausführungsform eines Gerätes  nach der Erfindung, in schaubildlicher Darstellungs  form;       Fig.    2 eine zweite Ausführungsform eines Gerätes  nach der Erfindung, und       Fig.    3 ein Detail von     Fig.    2, in grösserem Masstab.  Das in     Fig.    1 dargestellte Gerät dient z. B. dem  Verlegen von Kabeln. Das ganze Gerät ist auf einer  Bodenplatte 1 montiert und besteht im wesentlichen aus  zwei in der gezeigten Betriebsstellung nach oben ragen  den Hebeln 2, 3 sowie einer mit diesen bewegungsver  bundenen Klemmeinrichtung 4. Jeder der Hebel 2, 3 be  sitzt an seinem oberen Ende einen Verlängerungsarm 5  bzw. 6 mit je einem Handgriff 7 bzw. B.  



  Die beiden Hebel 2, 3 sind an ihren unteren Enden  mittels Laschen 9, 10     aneinandergelenkt,    und zwar so,  dass sie quer zur gewünschten Bewegungsrichtung des zu  verlegenden Kabels 11     auseinandergesprcizt    werden  können.  



  Die Klemmeinrichtung 4 besteht aus zwei Klemm  backen 12, 13 in Form von halben     Hohlzylinderschalen.     Der Innendurchmesser des geschlossenen     Hohlzylinders     ist etwas kleiner gewählt als der Durchmesser des zu  verlegenden Kabels. Die Innenflächen der     Klemmbacken     12, 13 können z. B. mit einem Reibbelag versehen sein.  Die beiden Klemmbacken 12, 13 sind sich gegenüberlie  gend auf den Innenseiten der Hebel 2, 3     an"cordnet,    und  jede um einen Bolzen (z. B. Bolzen oder Schraube 14  für Klemmbacke 12) leicht schwenkbar.  



  Das Ganze, bzw. die beiden Hebel 2, 3 sind über  eine weitere Lasche 15 an einem     auf    der     Bodenplatte    1       befestigten    Organ<B>16</B> in der     gewünschten        13ewe-uii@i,s-          richtung        des    zu     @-ei-le(Tenden        Kabels    11     ;"cmeinsiiin          schwenkbar    montiert.

   Selbstverständlich     können    die bei-    
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    den <SEP> Hebel <SEP> 2, <SEP> 3 <SEP> um <SEP> eine <SEP> aufrechtstehende <SEP> Achse <SEP> <U>c</U>emein  sam <SEP> drehbar <SEP> sein.
<tb>  An <SEP> den <SEP> beiden <SEP> Enden <SEP> der <SEP> länglichen <SEP> Bodenplatte <SEP> 1
<tb>  sind <SEP> auf <SEP> Böcken <SEP> 17, <SEP> 18 <SEP> Stützrollen <SEP> 19, <SEP> 20 <SEP> für <SEP> das <SEP> Kabel
<tb>  11 <SEP> angeordnet.
<tb>  Im <SEP> Betrieb <SEP> wird <SEP> das <SEP> Kabel <SEP> 11 <SEP> bei <SEP> etwas <SEP> auseinander  gesprüzten <SEP> Hebeln <SEP> '_, <SEP> 3 <SEP> zwischen <SEP> die <SEP> Klennnbacken <SEP> 12,
<tb>  13 <SEP> gebracht <SEP> und <SEP> die <SEP> Hebel <SEP> 2,

   <SEP> 3 <SEP> dann <SEP> ge2eneinanderge  drückt <SEP> bis <SEP> das <SEP> Kabel <SEP> 11 <SEP> zwischen <SEP> den <SEP> Klemmbacken <SEP> 12,
<tb>  13 <SEP> genügend <SEP> fest <SEP> behalten <SEP> ist. <SEP> In <SEP> dieser <SEP> Stellun; <SEP> werden
<tb>  die <SEP> Hebel <SEP> durch <SEP> einen <SEP> Verschluss, <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Kette <SEP> 21 <SEP> und
<tb>  Haken <SEP> 22 <SEP> -ehalten.
<tb>  Ein <SEP> noch <SEP> einfacheres <SEP> Gerät <SEP> zeigen <SEP> Fig. <SEP> 2 <SEP> und <SEP> 3.
<tb>  Die <SEP> Klemmeinrichtung <SEP> besteht <SEP> auch <SEP> hier <SEP> aus <SEP> zwei
<tb>  Klemmbacken <SEP> 23, <SEP> 2.-1 <SEP> in <SEP> Form <SEP> von <SEP> halben <SEP> Hohlzylindern.
<tb>  Entlang <SEP> einer <SEP> Mantellinie <SEP> sind <SEP> die <SEP> beiden <SEP> Backen <SEP> 23, <SEP> 24
<tb>  mittels <SEP> Scharnier <SEP> 25 <SEP> aneinander(yelenkt.

   <SEP> Klemmbacken
<tb>  23, <SEP> 24 <SEP> sind <SEP> mittels <SEP> vier <SEP> Stützen <SEP> 26, <SEP> 27, <SEP> 28 <SEP> und <SEP> 29 <SEP> auf
<tb>  einem <SEP> Schlitten <SEP> 30 <SEP> abgestützt <SEP> urd <SEP> werden <SEP> im <SEP> Abstand
<tb>  über <SEP> dem <SEP> Boden <SEP> gehalten.
<tb>  Zum <SEP> Verlegen <SEP> z. <SEP> B. <SEP> eines <SEP> Kabels <SEP> 31 <SEP> wird <SEP> diese
<tb>  Einrichtung <SEP> auf <SEP> das <SEP> Kabel <SEP> gesetzt. <SEP> Dabei <SEP> wird <SEP> die
<tb>  Klemmbacke <SEP> 23 <SEP> nach <SEP> oben <SEP> geschwenkt <SEP> und <SEP> der <SEP> so
<tb>  gebildete <SEP> Klemmzylinder <SEP> mittels <SEP> Bolzen <SEP> 32. <SEP> 33 <SEP> und
<tb>  Muttern <SEP> 34, <SEP> 35 <SEP> verschlossen, <SEP> bzw. <SEP> auf <SEP> dem <SEP> Kabel <SEP> 31
<tb>  festgeklemmt. <SEP> Dazu <SEP> greifen <SEP> die <SEP> Muttern <SEP> 34.

   <SEP> 35 <SEP> hinter
<tb>  die <SEP> mit <SEP> Schlitzen <SEP> 36, <SEP> 37 <SEP> versehenen <SEP> Anschläge <SEP> 38, <SEP> 39
<tb>  am <SEP> oberen <SEP> Rand <SEP> der <SEP> Klemmbacke <SEP> 24. <SEP> Bei <SEP> ,reschlossenen
<tb>  Klemmbacken <SEP> 23, <SEP> 24 <SEP> stchcn <SEP> von <SEP> diesen <SEP> zwei <SEP> mit
<tb>  Bohrungen <SEP> 40, <SEP> 41 <SEP> versehene <SEP> Laschen <SEP> 42, <SEP> 43 <SEP> seitwärts
<tb>  nach <SEP> aussen <SEP> ab. <SEP> Zum <SEP> Bewegen <SEP> der <SEP> Klemmeinrichtung <SEP> ist
<tb>  bei <SEP> diesem <SEP> Ausführun@:

  sbeisniel <SEP> eine <SEP> Mitnehinereinrich  tung <SEP> in <SEP> Form <SEP> einer <SEP> Gabel <SEP> #4 <SEP> mit <SEP> zwei <SEP> Zinken <SEP> 45, <SEP> 46
<tb>  vorgesehen. <SEP> Die <SEP> Gabel <SEP> besitzt <SEP> einen <SEP> Stiel <SEP> 47 <SEP> und <SEP> an
<tb>  dessen <SEP> oberem <SEP> Ende <SEP> einen <SEP> Handgriff <SEP> 48. <SEP> Die <SEP> beiden
<tb>  Zinken <SEP> 45, <SEP> 46 <SEP> der <SEP> Gabel <SEP> werden <SEP> im <SEP> Betrieb <SEP> durch <SEP> die
<tb>  Bohrungen <SEP> 40, <SEP> 41 <SEP> der <SEP> Laschen <SEP> 42, <SEP> 43 <SEP> geführt <SEP> und <SEP> in
<tb>  den <SEP> Boden <SEP> Uestossen.
<tb>  Durch <SEP> Verschwenken <SEP> bzw. <SEP> Wippen <SEP> der <SEP> Gabel <SEP> kann
<tb>  das <SEP> Kabel <SEP> 31, <SEP> mitsamt <SEP> d,,r <SEP> darauf <SEP> festgemüchten
<tb>  Klemmeiniichtun@@ <SEP> @:

  cl'irittweise <SEP> in <SEP> der <SEP> jew--ils <SEP>  < gewünsch  ten <SEP> Richtung <SEP> vorgesc.,oben <SEP> werden. <SEP> Nach <SEP> jedem <SEP> Schritt
<tb>  wird <SEP> die <SEP> Gabel <SEP> von <SEP> neuem <SEP> in <SEP> den <SEP> Boden <SEP> 2cs,ossen <SEP> und
<tb>  der <SEP> Vorgang <SEP> wiederholt, <SEP> während <SEP> beim <SEP> Gerüt <SEP> nach <SEP> Figur
<tb>  1 <SEP> die <SEP> Mitnelimereinriclitung <SEP> zusammen <SEP> mit <SEP> der <SEP> Klemm  einrichtung <SEP> nach <SEP> jedem <SEP> Vorschubschritt <SEP> wieder <SEP> in <SEP> die
<tb>  Ausgangslage <SEP> zuriicl;zebraclit <SEP> und <SEP> die <SEP> Klenimcii,riclitung
<tb>  an <SEP> einer <SEP> neuen <SEP> Stelle <SEP> auf <SEP> dem <SEP> zu <SEP> @,-erlzi:endcn <SEP> Kabel
<tb>  festgemacht <SEP> wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Gerät zum Verle,-en von Kabeln. Rohrlcitun-en und dgl.> gekennzeichnet durch eine auf deni zu verlccenden Gegenstand fcstklcmnibzire Einrichtung sowie eine mit letzterer zusaninienwirkende Mitiieliinereinrichtung, wel che dazu @orgeschen ist. die Klemmeinrichtung in einer vorbestimmten Richtung schrittweise zu bewegen. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Kleinnieinrichtung aus zwei begeneinander- drückbaren Klemmbacken besteht. 2. Gerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass jede Klemmbacke aus einer Halbschale eines Holilzvlinders besteht. 3. Gerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Innenseite der Klemmbacken mit einem Reibbela- versehen sind. 4.

   Gerät nach Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Klemmbacken entlang einer Mantellinie der Zylinderschalen gelenkig miteinander verbunden sind und dass ein Verschluss vorgesehen ist, um die Klemmbacken in geschlossener Stellung gegen einander zu halten. 5.

   Gerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1; dadurch zekennzeichnet, dass die Mitnehmereinrichtung aus zwei im Abstand voneinander verlaufenden Hebeln besteht. die gemeinsam auf einem Sockel zur Durchfüh-i rung einer Schwenkbewegung in der genannten vorbe stimmten Richtung gehalten sind, wobei die beiden Hebel an ihren unteren Enden zur Durchführung einer Spreizbewegung quer zur vorgenannten Richtung gelen kig miteinander verbunden sind, und dass die Klemm backen sich @@e=#enüb#-rlicgend zwischen den beiden He beln, in deren unterem Teil,

   an diesen montiert sind. 6. Gerät nach Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die beiden Hebel, und somit die Klemmbacken, in Schliesstellung be@geneinander zu halten. 7. Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeich net, dass die Mitnehmereinrichtung aus einer Gabel mit zwei Zinken besteht. welch letztere durch Aussparungen an beiden Seiten der Klemmeinrichtung führbar sind und die zum Einstehen in den Boden vorgesehen sind.

   B. Gerat nach Unteransprüchen 4 und 7, dadurch Relzennzeiclinet, dass die Aussparungen in je einem von den beiden Zylinderschalen in geschlossener Stellung seitwärts abstehenden Lappen vorgesehen sind. 9. Gerät nach Unteranspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Klemmeinrichtung auf einem als Schlitten ausgebildeten Träger montiert ist.