Schutzvorrichtung für den Versand von Bildern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung für den Versand von Bildern, Fotografien, Ansichtskarten, Urkunden und dgl.
Bekannte Schutzvorrichtungen der genannten Art weisen einen Holz- oder Metallrahmen mit einer eingesetzten Glasscheibe sowie einer abnehmbaren Rückwand auf, an der Vorrichtungen zum Aufhängen bzw. Aufstellen des Rahmens angeordnet sind. Solche Schutzvorrichtungen sind verhältnismässig teuer, schwer und infolge der eingesetzten Glasscheibe gegen Stoss- und Druckeinwirkungen überaus empfindlich. Sie eignen sich daher nicht als Beschädigungsschutz von Bildern, beispielsweise naher Familienangehöriger, die vom Bildinhaber mit Vorliebe, weil selbst auf grösseren Reisen, dauernd bei sich getragen werden. Die hohen Kosten der bekannten Schutzvorrichtungen, machen es auch jugendlichen Film- und Musik-Fans unmöglich, die Künstler- bzw.
Autogramm-Postkarten an den Wänden ihrer Teenagerbzw. Künstlerecken oder des Jazz-Kellers durch Schutzvorrichtungen attraktiver zu gestalten und gegen Staub und Beschädigungen zu schützen. Das Problem des Beschädigungsschutzes tritt jedoch insbesondere beim Postversand von Ansichtskarten und Amateurfotos in den Vordergrund. Durch die neuzeitlichen Methoden der Bild- und Farbfototechnik und insbesondere durch die hohen Anforderungen, welche heute in bezug auf die künstlerische Bildgestaltung gestellt werden, sind sowohl die Preise für Ansichtskarten als auch die Gestehungskosten für Amateurfotos dauernd im Steigen begriffen.
Der hohe Aufwand erfüllt jedoch nicht den gewünschten Zweck, wenn die wohl schöneren, im Format grösseren und künstlerisch hochwertigen Fotos, Bilder und Ansichtskarten nach dem Postversand beim Empfänger verknittert, eingerissen und beschmutzt oder sonstwie beschädigt eintreffen. In einem solchen Zustand die Kartenecken von Clubräumen, Heim und Lokalen füllende Karten bilden keinen erfreulichen Anblick.
Zweck der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung der eingangs genannten Art niedrigen Preises und Gewichtes zu schaffen, welche einen optimalen Schutz der Bilder gewährleistet und einen Postversand der Bilder im gerahmten Zustand gestattet.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass die Schutzvorrichtung die Form einer an drei Seiten geschlossenen, rechteckigen Tasche aus biegsamer Kunststoffolie aufweist, deren Taschenvorderwand durchsichtig und von einem undurchsichtigen, einen geschlossenen Rahmen bildenden Randstreifen umgeben ist.
Die Bilder können in der Schutzvorrichtung nach der Erfindung gegen jegliche Beschädigung geschützt zum Verkauf ausgestellt, per Post versandt und anschliessend beim Empfänger aufgestellt oder an der Wand befestigt werden, wobei der in sich geschlossene, im wesentlichen undurchsichtige Randstreifen auf der durchsichtigen Taschen-Vorderseite eine zierende Bildumrahmung darstellt. Eine Entnahme des Bildes aus der Tasche ist auch während der postalischen Abfertigung nicht erforderlich, da zum Anbringen der Poststempel auf der Bildrückseite die Taschen-Rückwand teilweise ausgespart ist.
Weitere Vorteile der Erfindung lassen sich der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der anliegenden Zeichnung entnehmen, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung darstellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht der Vorderseite einer leeren Schutzvorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht der Schutzvorrichtung gemäss Fig. 1 von der Rückseite gesehen;
Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht der Rücksseite einer Schutzvorrichtung gemäss Fig. 1 und 2 in schräg abgestützter Lage auf einer ebenen Fläche, und
Fig. 4 eine schematische Ansicht der Rückseite einer Schutzvorrichtung gemäss Fig. 1-3 mit einer darin gehaltenen Postkarte.
Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform einer Schutzvorrichtung, wird diese durch eine flache, rechteckige Tasche 1 gebildet, die an den drei Seiten 2, 3, 4 im wesentlichen geschlossen, an der vierten Seite 5 jedoch offen ist. Als Material für die Tasche 1 findet dünne, biegsame Kunststoffolie Verwendung, die auf der Taschen-Vorderwand 6, sowie zumindest über einen Bereicli der Taschen-Rückwand 7 durchsichtig ist.
Die Vorderwand 6 weist einen im wesentlichen undurchsichtigen, in sich geschlossenen Randstreifen 8 auf.
Wird gemäss Fig. 4 eine mit der Bildseite zur Vorderwand 6 gerichtete Ansichtskarte 9 durch die offene Seite 5 in die Tasche 1 eingeschoben, so bildet der Randstreifen 8 eine zierende Umrahmung des Bildes.
Zum Abstempeln der Bildrückseite und dort aufgeklebter Freimarken 10 kann die Rückwand 7 teilweise ausgespart oder, wie in den Figuren dargestellt, in Richtung zur offenen Taschenseite 5 mit geringerer Höhe ausgebildet sein als die Vorderwand 6.
Der undurchsichtige Randstreifen 8 kann auf der die Vorderwand 6 bildenden Kunststoffolie durch Bedrukkungs- oder Atzungsverfahren angebracht werden und farbig bzw. mit einer Ornamentmusterung ausgebildet sein. Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform der Schutzvorrichtung wird der Randstreifen 8 jedoch durch Bänder aus undurchsichtiger Kunststoffolie gebildet, die mit der Vorderwand 6 in geeigneter Weise, beispielsweise mittels Haftkleber verbunden sind. Auch die Bänder können farbig oder mit einer Ornamentmusterung ausgebildet sein.
Zum Erleichtern des Einschiebens eines Bildes in die Tasche 1 ist es zweckmässig, wenn zumindest ein Band seitlich der offenen Taschenseite 5 mit einem Randbug
11 gefalzt ist und eine Schiebefiihrung für das Bild bzw. die Ansichtskarte 9 bildet. Zum Verstärken der Taschen-Unterseite 3 kann auch das dort angeordnete Band mit einem Randbug 11 gefalzt sein, wie dies in den Fig. 1-3 dargestellt wird.
Zweckmässigerweise erstreckt sich der durchsichtige Bereich der Rückwand 7 zumindest über deren rechte Hälfte, so dass die üblicherweise auf dieser Hälfte der Postkarte 9 vermerkte Postanschrift des Empfängers der Karte ohne Entnahme derselben aus der Tasche 1 ablesbar ist.
Zum Aufhängen der Schutzvorrichtung ist zumindest eine Durchlochung 12 vorgesehen, welche vorteilhafterweise in der Nähe der Kante der offenen Taschenseite 5 angeordnet wird. Es ist jedoch auch möglich, eine weitere Durchlochung 13 an einer der Kanten der Taschen-Schmalseite vorzusehen, wie dies in der Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist.
Zum Abstellen der Schutzvorrichtung in Schräglage auf einer ebenen Fläche 14 gemäss Fig. 3, kann eine Aufstellasche 15 an der Taschen-Rückwand 7 in geeigneter Weise befestigt, beispielsweise angeklebt oder angeschweisst, werden. Es ist auch möglich, zwei solcher Aufstellaschen für Quer- und Hochformataufstellung vorzusehen.
Zum Verringern des portopflichtigen Taschengewichts ist es jedoch vorteilhaft, wenn die Aufstellasche 15 nach der Art an sich bekannter Aufreisszunge in das Folienmaterial der Rückwand 7 eingeprägt wird. In den Figuren ist als Beispiel eine dreieckige Aufstellasche 15 durch Perforations- oder Prägelinien 16, 17, 18 konturiert. Sie kann an der rechten unteren Laschenspitze durch eine Aussparung 19 erfasst und längs der Perforationslinien 16, 17 ausgerissen, sowie gemäss Fig. 3 um die Perforationslinie 18 rechtwinklig zur Rückwand 7 ausgeklappt werden.
Um während des Postversandes ein Herausgleiten des Bildes bzw. der Ansichtskarte 9 aus der Tasche 1 zu unterbinden, kann letztere mittels eines durchsichtigen Haftklebestreifens mit der Ansichtslrarte 9 verbunden werden. Vorteilhafterweise wird jedoch eine Verlustsicherung für den Tascheninhalt dadurch gebildet, dass an der Innenseite der Rückwand 7 zumindest ein kleinflächiger durchsichtiger Haftkleberbelag 20 vorgesehen wird, wie dies in den Figuren mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Es genügt dann, die Rückwand 7 gegen die Rückseite des Bildes bzw. der Ansichtskarte 9 zu pressen, so dass diese nicht mehr aus der Tasche 1 herausgleiten kann.
Bei der in den Figuren dargestellten Tasche 1 werden die Taschenwände jeweils durch rechteckige Folienteile 6, 7 gebildet, die an der unteren Taschenseite 3, sowie an der dazu rechtwinklig verlaufenden Seite 2 durch jeweils mit dem Randbug 11 gefalzte Bänder und an der dritten Seite 4 direkt, beispielsweise durch eine Schweissnaht 21, miteinander verbunden sind.
Protection device for sending pictures
The invention relates to a protective device for the dispatch of pictures, photographs, postcards, certificates and the like.
Known protective devices of the type mentioned have a wooden or metal frame with an inserted glass pane and a removable rear wall on which devices for hanging or erecting the frame are arranged. Such protective devices are relatively expensive, heavy and, as a result of the glass pane used, extremely sensitive to impacts and pressure. They are therefore not suitable as protection against damage to pictures, for example close family members, which the picture owner prefers to carry with them all the time, even on long trips. The high costs of the well-known protective devices make it impossible for young film and music fans to see the artist or
Autograph postcards on the walls of your teenagers or To make artist corners or the jazz cellar more attractive with protective devices and to protect them against dust and damage. The problem of protection against damage comes to the fore, however, especially when sending postcards and amateur photos by post. Due to the modern methods of image and color photo technology and especially due to the high demands that are made today with regard to artistic image design, both the prices for postcards and the production costs for amateur photos are constantly on the rise.
However, the high effort does not fulfill the desired purpose if the more beautiful, larger in format and artistically high-quality photos, pictures and postcards arrive at the recipient wrinkled, torn and soiled or otherwise damaged after being sent by post. In such a state, cards filling the corners of club rooms, homes and bars are not a pleasant sight.
The purpose of the invention is to create a protective device of the type mentioned at the beginning, which is low in price and weight and which ensures optimal protection of the pictures and allows the pictures to be sent by post in the framed state.
This is achieved according to the invention in that the protective device has the shape of a rectangular pocket made of flexible plastic film, closed on three sides, the pocket front wall of which is transparent and surrounded by an opaque edge strip forming a closed frame.
The images can be displayed for sale protected against any damage in the protective device according to the invention, sent by post and then set up at the recipient or attached to the wall, with the self-contained, essentially opaque edge strip on the transparent front of the bag being a decorative one Represents picture framing. It is also not necessary to remove the picture from the bag during postal processing, since the rear wall of the bag is partially cut out to attach the postmark to the back of the picture.
Further advantages of the invention can be found in the following description in conjunction with the attached drawing, which shows a preferred embodiment of the invention. Show it:
Fig. 1 is a schematic perspective view of the front of an empty protection device according to the invention;
FIG. 2 shows a schematic perspective view of the protective device according to FIG. 1 seen from the rear;
3 shows a schematic perspective view of the rear side of a protective device according to FIGS. 1 and 2 in an obliquely supported position on a flat surface, and FIG
4 shows a schematic view of the rear side of a protective device according to FIGS. 1-3 with a postcard held therein.
In the embodiment of a protective device shown in the figures, this is formed by a flat, rectangular pocket 1 which is essentially closed on the three sides 2, 3, 4, but is open on the fourth side 5. The material used for the pocket 1 is thin, flexible plastic film which is transparent on the pocket front wall 6 and at least over a region of the pocket rear wall 7.
The front wall 6 has an essentially opaque, self-contained edge strip 8.
If, according to FIG. 4, a picture postcard 9 facing the front wall 6 is inserted through the open side 5 into the pocket 1, the edge strip 8 forms a decorative frame of the picture.
In order to stamp the back of the picture and the postage stamps 10 stuck on there, the rear wall 7 can be partially cut out or, as shown in the figures, be designed with a lower height than the front wall 6 in the direction of the open pocket side 5.
The opaque edge strip 8 can be applied to the plastic film forming the front wall 6 by printing or etching processes and can be colored or designed with an ornament pattern. In the embodiment of the protective device shown in the figures, however, the edge strip 8 is formed by strips of opaque plastic film, which are connected to the front wall 6 in a suitable manner, for example by means of pressure-sensitive adhesive. The bands can also be colored or designed with an ornament pattern.
To facilitate the insertion of a picture into the pocket 1, it is expedient if at least one band on the side of the open pocket side 5 with an edge bend
11 is folded and forms a sliding guide for the picture or the picture postcard 9. To reinforce the underside of the pocket 3, the band arranged there can also be folded with an edge bend 11, as shown in FIGS. 1-3.
The transparent area of the rear wall 7 expediently extends at least over its right half, so that the postal address of the recipient of the card, which is usually noted on this half of the postcard 9, can be read without removing the card from the pocket 1.
At least one perforation 12 is provided for hanging up the protective device, which is advantageously arranged in the vicinity of the edge of the open pocket side 5. However, it is also possible to provide a further perforation 13 on one of the edges of the narrow side of the pocket, as indicated by dashed lines in FIG. 1.
To place the protective device in an inclined position on a flat surface 14 according to FIG. 3, a mounting pocket 15 can be fastened to the rear wall 7 of the pocket in a suitable manner, for example glued or welded on. It is also possible to provide two such mounting brackets for landscape and portrait installation.
In order to reduce the weight of the pocket that is subject to postage, however, it is advantageous if the opening flap 15 is embossed into the film material of the rear wall 7 in the manner of a tear tongue known per se. In the figures, a triangular display pocket 15 is contoured by perforation or embossed lines 16, 17, 18 as an example. It can be grasped at the lower right flap tip through a recess 19 and torn out along the perforation lines 16, 17 and, according to FIG. 3, folded out around the perforation line 18 at right angles to the rear wall 7.
In order to prevent the picture or the picture postcard 9 from sliding out of the pocket 1 during the mailing, the latter can be connected to the viewing card 9 by means of a transparent adhesive strip. Advantageously, however, a loss protection for the bag contents is formed in that at least one small-area transparent pressure-sensitive adhesive coating 20 is provided on the inside of the rear wall 7, as is indicated in the figures with dashed lines. It is then sufficient to press the rear wall 7 against the rear of the picture or the picture postcard 9 so that it can no longer slide out of the pocket 1.
In the case of the bag 1 shown in the figures, the bag walls are each formed by rectangular film parts 6, 7, which are attached to the lower side of the bag 3, as well as to the perpendicular side 2 by means of strips folded with the edge bend 11 and on the third side 4 directly , for example by a weld 21, are connected to one another.