CH446175A - Abschlussdeckel für Tuben - Google Patents

Description

  
 



  Abschlussdeckel für Tuben
Bei Tuben, die z. B. in Vorrichtungen zum Auspressen eingespannt sind oder solchen, denen in verhältnismässig kurzen Zeitintervallen Tubeninhalt entnommen werden muss, besteht ein Bedürfnis, den Tubendeckel, ohne dass umständliche und zeitraubende Drehbewegungen desselben erforderlich sind, rasch in die Gebrauchs- oder Nicht-Gebrauchslage zu bringen.



   Dieses Ziel zu erreichen ist der Zweck der vorliegenden Erfindung. Dieselbe bezieht sich auf einen Abschlussdeckel für Tuben, und zwar zeichnet sich derselbe dadurch aus, dass er auf den Tubenhals so aufsteckbar ist, dass er selbsthemmend an demselben gehalten wird.



   Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist der Abschlussdeckel als einerends abgeschlossener Hohlzylinder ausgebildet und mit einem zentralen Greifer zum Eingriff in den Ausgusshals einer abzuschliessenden Tube versehen.



   Auf beiliegender Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Abschlussdeckel in grösserem Massstab in der Nichtgebrauchslage und
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den nämlichen Verschlussdeckel in der Gebrauchslage.



   Der dargestellte Abschlussdeckel a ist als Hohlzylinder ausgebildet, der einerends durch die Deckwand b abgeschlossen ist die auf ihrer Innenseite in ihrer Mitte einen kreisrunden durch die Ringnut c gebildeten Vorsprung c' besitzt, der eine kreisförmige Auflagefläche d aufweist die in ihrem Zentrum mit einem nach unten gerichteten, zapfenartigen, leicht verjüngten Greifer e versehen ist der beim gezeichneten Beispiel von solcher Länge gewählt ist, dass er nach unten etwas über das untere Ende des Abschlussdeckels hinausragt.



   Der Greifer e sowie der über demselben befindliche Teil der Deckelwand b sind mit einer axialen durchgehenden Bohrung f versehen die zur Aufnahme der beiden Federschenkel g dient, die an ihrem äusseren Ende mit einer Grifföse h versehen und an ihren freien, über das untere Ende des Greifers e hinausragenden Enden, wie aus Fig. 2 ersichtlich V-förmig inbezug aufeinander nach oben abgebogen sind.



   Will man mit dem beschriebenen Abschlussdeckel die im Hals einer in Fig. 3 nur teilweise dargestellten Tube T befindliche Austrittsöffnung, nachdem vorher der übliche Schraubenverschluss abgenommen worden ist, abschliessen, so erfasst man mit der Hand den Abschlussdeckel a und führt den Greifer e soweit in den Austrittshals der Tube T ein, bis die Auflagefläche d wie in Fig. 3 dargestellt auf das äussere Ende des Ausgusshalses der Tube T aufzuliegen kommt und diesen abschliesst. Bei der Einführung des Greifers e in die Austrittsöffnung des Tubenhalses werden die Vförmig abgebogenen Federschenkel g automatisch in die aus Fig. 3 ersichtliche Spannstellung übergeführt, in welcher sie den Abschlussdeckel a selbsthemmend gegen ungewolltes Lösen sichern.

   Will man Tubeninhalt entnehmen, so kann nach Erfassen der Grifföse h oder des Abschlussdeckels a mit der Hand der Greifer e, ohne dass ein Drehen des Abschlussdeckels notwendig ist, rasch und bequem aus dem Tubenhals herausgezogen werden, worauf die freien Enden der Federschenkel g wieder die aus Fig. 2 ersichtliche Lage einnehmen.



   Der beschriebene Abschlussdeckel besitzt den Vorteil dass er von einfacher Bauart ist und daher preisgünstig hergestellt werden kann.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Abschluss deckel für Tuben, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe auf den Tubenhals so aufsteckbar ist, dass er selbsthemmend an demselben gehalten wird.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Abschluss deckel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe als einerends abgeschlos sener Hohlzylinder ausgebildet und mit einem zentralen Greifer (e) zum Eingriff in den Ausgusshals einer abzuschliessenden Tube versehen ist.

   2. Abschlussdeckel nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er auf seiner Innenseite einen durch eine Ringnut (c) gebildeten Vorsprung (c') aufweist, der eine kreisrunde Auflagefläche besitzt die mit einem zentralen Greifer (e) ausgerüstet ist.

   3. Abschlussdeckel nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Greifer (e) und der über ihm liegende Teil des Deckels mit einer durchgehenden axialen Bohrung (f) versehen sind, die zur Aufnahme zweier Federschenkel (g) dient, die an ihrem obern Ende durch eine Grifföse (h) miteinander verbunden und am freien Ende des Greifers (e) V-förmig inbezug aufeinander nach oben abgebogen sind.