Bodenpfahl Zur Befestigung von Einfriedungen, Gartenzäunen u. dgl. sowie zur Montage von Fahnenstangen und Stützen aller Art werden seit langem gewöhnliche Bodenpfähle aus Holz oder Metall verwendet. Diese Pfähle sind vielfach an ihrem unteren Ende zugespitzt, so dass sie in das Erdreich eingetrieben werden kön nen. Diese Art der Befestigung ist aber ungenügend, da durch das Einschlagen die Erde gelockert wird, die Eindringtiefe solcher Pfähle beschränkt ist und sie sich deshalb, insbesondere unter der Einwirkung von Regen, lösen und den an ihnen befestigten Zäunen oder Fahnenstangen keinen genügenden Halt mehr gewähren.
Es wurde deshalb dazu übergegangen, sol che Pfähle im Boden einzubetonieren. Dadurch wird zwar eine hohe Festigkeit erzielt, jedoch muss für jeden Pfahl eine entsprechend tiefe Grube ausgehoben und diese dann mit Beton gefüllt werden, was die Montagekosten ganz beträchtlich erhöht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde einen Bodenpfahl zu schaffen, der direkt in die Erde eingebracht werden kann und trotzdem die glei che Festigkeit in ihr aufweist, wie einbetonierte Pfähle. Dieser Bodenpfahl ist dadurch gekennzeichnet, dass sein unteres Ende schraubenförmig ausgebildet ist. Dieses schraubenförmige Ende weist zweckmässig eine Spitze auf sowie eine gewindeartige Spirale.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan des ist in der Zeichnung im Aufriss dargestellt.
Der über die Erde hervorragende Hauptteil 1 des Bodenpfahles besteht zweckmässig aus einem Metall rohr, insbesondere Stahlrohr, dessen Dicke jeweils der Beanspruchung des Pfahles angepasst ist. Das obere Ende 2 des Rohres ist entweder zugeschweisst oder mit einer Verschlusskappe versehen, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Das untere Ende 3 des Rohres 1 ist zweckmässig konisch ausgebildet und mit einer vorteilhaft verdrillten bzw. gewundenen Spitze 4 versehen. Um diese herum verläuft ein aus Stahlblech oder Flacheisen spiralig geformter Schraubengang 5, der sich im wesentlichen von dem konischen Ende 3 erstreckt.
Zur Einbringung des Pfahles in die Erde genügt es, ihn mit seiner Spitze 4 so weit in das Erdreich hinein zudrehen oder hineinzuschrauben, bis das untere Ende des Schraubenganges 5 ebenfalls in das Erdreich einge drungen ist. Wenn hierauf der Pfahl gedreht wird, so bohrt sich die schraubenförmig ausgebildete Spitze 4 mit dem Schraubengang 5 ohne grosse Mühe in das Erdreich ein und kann mitsamt dem unteren Teil des Rohres 1 so weit eingeschraubt werden, dass das Rohr vollkommen sicher und unbeweglich im Erdreich fest sitzt. Das Einschrauben kann mittels geeigneter Zangen bewirkt werden. Es ist aber auch möglich, an einer be liebigen Stelle des Rohres 1 eine durchgehende Quer bohrung 6 anzubringen, die erlaubt, eine Stange hin durchzustecken, mittels welcher der Pfahl einge schraubt werden kann.
Es können aber auch Ansätze, z. B. Ösen, an dem Rohr befestigt werden, die Hilfs werkzeugen Angriffspunkte beim Einschrauben bieten. Dies ermöglicht, eine grössere Kraft auf den Pfahl wir ken zu lassen, wodurch das Einschrauben erleichtert wird.
Der beschriebene Bodenpfahl kann selbstverständ lich auch aus anderen Werkstoffen als Metall bzw. Stahl hergestellt werden. Hierfür eignen sich besonders wetterbeständige und harte Kunststoffe, wobei das un tere Ende des Pfahles aus dem gleichen Werkstoff be stehen kann. Es ist aber auch möglich, eine stählerne Schraubenspitze zu verwenden, die in einem Pfahl aus anderem Werkstoff, wie Kunststoff oder auch Holz, befestigt wird, d. h. dass der Pfahl aus zwei einstückig miteinander verbundenen Teilen besteht.
Dadurch kann der sichtbare Teil des Pfahles beliebigen formli- chen und farblichen Wünschen angepasst werden.
Der so beschaffene Bodenpfahl kommt kaum teu rer zu stehen als ein für das Einbetonieren im Boden bestimmter Pfahl, erlaubt jedoch bedeutende Einspa rungen an Montagekosten. Er kann übrigens nicht nur als vertikaler Bodenpfahl verwendet werden, sondern auch als schräg in den Boden einzuschraubende Stütze oder Verankerung. Ein besonderer Vorteil dieses Pfah les besteht darin, dass er ohne Beschädigung wieder ausgeschraubt und an anderer Stelle neuerdings ver wendet werden kann, wenn er an seinem früheren Standort überflüssig geworden ist.
Ground post For fastening fencing, garden fences, etc. Like. As well as for the assembly of flagpoles and supports of all kinds, common ground stakes made of wood or metal have long been used. These posts are often pointed at their lower end so that they can be driven into the ground. This type of fastening is inadequate, however, since the ground is loosened by the hammering, the depth of penetration of such posts is limited and they therefore loosen, especially under the action of rain, and the fences or flagpoles attached to them no longer provide adequate support.
It was therefore switched to embed such piles in the ground. Although this achieves high strength, a correspondingly deep pit has to be dug for each pile and then filled with concrete, which increases the assembly costs quite considerably.
The present invention is based on the object of creating a ground post that can be inserted directly into the ground and still has the same strength in it as piles in concrete. This ground post is characterized in that its lower end is helical. This helical end expediently has a tip and a thread-like spiral.
An embodiment of the subject matter of the invention is shown in elevation in the drawing.
The protruding over the earth main part 1 of the ground post is expediently made of a metal pipe, in particular steel pipe, the thickness of which is adapted to the stress on the post. The upper end 2 of the pipe is either welded shut or provided with a sealing cap in order to prevent the ingress of water. The lower end 3 of the tube 1 is expediently conical and provided with an advantageously twisted or coiled tip 4. A helical thread 5 formed from sheet steel or flat iron runs around this and extends essentially from the conical end 3.
To bring the pile into the ground, it is sufficient to turn it with its tip 4 so far into the ground or screw it in until the lower end of the screw thread 5 has also penetrated into the ground. If the post is then turned, the helical tip 4 with the screw thread 5 drills itself into the ground without much effort and can be screwed in together with the lower part of the tube 1 so far that the tube is completely safe and immovable in the ground sits. The screwing in can be effected by means of suitable pliers. But it is also possible to attach a continuous transverse bore 6 at any point on the tube 1, which allows a rod to be inserted through which the pole can be screwed in.
But it can also approaches such. B. eyelets are attached to the tube, the auxiliary tools offer points of attack when screwing. This enables a greater force to be exerted on the pile, which makes screwing in easier.
The ground post described can of course also be made of materials other than metal or steel. Weather-resistant and hard plastics are particularly suitable for this, and the lower end of the post can be made of the same material. But it is also possible to use a steel screw tip that is attached to a post made of a different material, such as plastic or wood, i.e. H. that the pile consists of two integrally connected parts.
This means that the visible part of the post can be adapted to any desired shape and color.
The ground post made in this way is hardly more expensive than a post intended for setting in concrete in the ground, but it allows significant savings in assembly costs. Incidentally, it can not only be used as a vertical ground post, but also as a support or anchoring to be screwed into the ground at an angle. A particular advantage of this pile is that it can be unscrewed again without damage and recently used elsewhere if it has become superfluous at its previous location.