CH445804A

CH445804A - Geländer, insbesondere Balkongeländer

Info

Publication number: CH445804A
Application number: CH138166A
Authority: CH
Inventors: Lennart Andersson Sven
Original assignee: Lennart Andersson Sven
Priority date: 1965-02-01
Filing date: 1966-02-01
Publication date: 1967-10-31

Description


  Geländer,     insbesondere        Balkongeländer       Die vorliegende Erfindung     betrifft    ein Geländer,  insbesondere ein Balkongeländer,     mit    einer Anzahl  senkrechter Pfosten rechteckigen Querschnittes, die  nahe ihren unteren Enden an einem waagrechten, unte  ren Riegel und nahe     ihren    oberen Enden an einem  waagrechten oberen Riegel befestigt sind, und mit Be  festigungsmitteln zum Befestigen der unteren Enden  der Pfosten an einer Bodenplatte, wobei diese Befesti  gungsmittel für jeden Pfosten zwei in der Bodenplatte  eingegossene Bolzen umfassen,

   die     mit        ihren    Gewin  deenden waagrecht aus der     senkrechten    Randfläche  der Bodenplatte herausragen.  



  Die     Erfindung    bezweckt, verbesserte Befestigungs  mittel für die Pfosten an der Bodenplatte zu     schaffen,     die gestatten, das Geländer auf einfache und schnelle  Weise ohne     Schweissung    an der Bodenplatte zu mon  tieren.  



  Die     Erfindung    ist dadurch gekennzeichnet, dass die       Befestigungsmittel    eines Pfostens zusätzlich einen an  die beiden zugehörigen Bolzen mittels Muttern     befe-          stigbaren    Bügel umfassen, dessen Form dem rechtecki  gen Querschnitt des Pfostens derart angepasst ist, dass  das unter dem unteren waagrechten Riegel liegende  untere Ende des Pfostens in den Bügel hineingesteckt  und gegen die     senkrechte    Randfläche der Bodenplatte  durch Festschrauben der     Muttern    festgeklemmt werden       kann.     



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des     wird    anhand der Zeichnung näher beschrieben.  



       Fig.    1 zeigt einen Querschnitt durch ein Geländer  senkrecht zur Längsrichtung des Geländers;       Fig.    2 zeigt das Geländer nach     Fig.    1 von der Aus  senseite gesehen, wobei die Deckplatten weggelassen  sind;       Fig.3    zeigt im     einzelnen    die Befestigungsmittel  eines Geländerpfostens, wobei die verschiedenen Teile       auseinandergezogen    dargestellt sind.  



  Das in der     Zeichnung    dargestellte     Balkongeländer     besteht aus einer     Anzahl        senkrechter    Pfosten 1 von  rechteckigem Querschnitt. Nahe an     ihren    unteren    Enden sind die Pfosten 1 durch     Nietung    an einem  waagrechten unteren Riegel 2 befestigt, der aus einem  Winkeleisen besteht und dessen waagrechter Flansch  mit     Ausnehmungen    für die Pfosten versehen ist. Nahe  an ihren oberen Enden sind die Pfosten in entspre  chender Weise an einem oberen waagrechten Riegel 3  befestigt, der auch aus einem Winkeleisen besteht. An  den oberen Enden der Pfosten ist ferner ein Handriegel  4 befestigt.

   An den unteren Riegel 2 und den oberen  Riegel 3 sind die Deckplatten 5 des Geländers angenie  tet. Statt Deckplatten könnte natürlich auch ein Gitter  werk verwendet werden. Für jeden Geländerpfosten 1  ist ein U-förmiges     Bolzeneisen    7 mit     Gewindeenden    8  in die Balkonplatte 6 aus Beton derart eingegossen,       dass        die        Gewindeenden    aus der     senkrechten        Randflä     ehe der Balkonplatte 6 waagrecht herausragen.

       Statt     eines solchen U-förmigen     Bolzeneisens    7 mit Gewin  deenden könnten auch zwei getrennte     Gewindebolzen     in die Balkonplatte 6 eingegossen werden. Vorzugs  weise wird dass     Bolzeneisen    7 auf folgende Weise in     die     Balkonplatte 6 eingegossen: Vor dem Giessen der Bal  konplatte wird das     Bolzeneisen    am Formbrett für den  Vorderrand der Balkonplatte befestigt, indem auf die  beiden Gewindeenden 8 des     Bolzeneisens    7 eine Aufla  geplatte 9 aufgesteckt wird, die am gewindelosen, ver  dickten Teil des     Bolzeneisens    anliegt.

   Die Gewindeen  den 8 werden dann durch Löcher von der Innenseite  durch das Formbrett gesteckt und mittels Muttern 11  an diesem befestigt. Nach dem Giessen und dem Ent  fernen der Formbretter ragen dann die Gewindeenden  8 aus der vertikalen Randfläche der gegossenen Bal  konplatte waagrecht heraus und die Auflageplatte 9  liegt in dieser     senkrechten    Randfläche der Balkon  platte. Für jedes     Bolzeneisen    7 ist ferner ein Bügel 10  vorgesehen, der an die beiden herausragenden Gewin  deenden 8 mittels Muttern 11 und Scheiben 12 befe  stigt werden kann und der entsprechend dem rechtecki  gen Querschnitt des Pfostens ausgeformt ist.

   Das Ge  länder wird an der Balkonplatte 6 montiert, indem die  unteren Enden der Pfosten von oben in die an den      Gewindebolzen 8 befestigten Bügel 10 hineingesteckt  werden,     vorzugsweise    so weit, dass der untere Riegel 2  sich auf die Bügel 10 stützt. Nach dem Ausrichten des  Geländers in der Höhe und seitlich, werden die     Mut-          tern    11 auf den     Bolzen    8 angezogen, wodurch die  Bügel 10 die Pfosten fest gegen die senkrechte Rand  fläche der Balkonplatte 6 bzw. die Auflageplatte 9  anpressen. Die in diese Randfläche eingegossene Auf  lageplatte 9 verteilt dabei den     Anpressdruck    des Pfo  stens, so dass der Beton in der senkrechten Randfläche  der Balkonplatte 6 nicht zersplittert wird.  



  Vorzugsweise ist der untere Riegel 2 in einem sol  chen Abstand von den unteren Enden der Pfosten 1  angeordnet, dass die unteren Enden der Pfosten in  gleicher Höhe mit der unteren Seite der Balkonplatte 6  liegen. Hierdurch wird die Berührungsfläche zwischen  den Pfosten 1 und der senkrechten     Randfläche    der  Balkonplatte 6 möglichst gross, so dass die auf das  Geländer in waagrechter Richtung vom Balkon wir  kenden Kräfte durch das Zusammenwirken der Pfosten  und der senkrechten     Randfläche    der Balkonplatte     auf-          aenommen    werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH Geländer, insbesondere Balkongeländer, mit einer Anzahl senkrechter Pfosten rechteckigen Querschnittes, die nahe ihren unteren Enden an einem waagrechten, unteren Riegel und nahe ihren oberen Enden an einem waagrechten oberen Riegel befestigt sind, und mit Be festigungsmitteln zum Befestigen der unteren Enden der Pfosten an einer Bodenplatte, wobei diese Befesti gungsmittel für jeden Pfosten zwei in der Bodenplatte eingegossene Bolzen umfassen, die mit ihren Gewin deenden waagrecht aus der senkrechten Randfläche der Bodenplatte herausragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel eines Pfostens (1) zusätzlich einen an die beiden zugehörigen Bolzen (8) mittels Muttern (11) befestigbaren Bügel (10) umfassen,

des sen Form dem rechteckigen Querschnitt des Pfostens derart angepasst ist, dass das unter dem unteren waagrechten Riegel (2) liegende untere Ende des Pfo stens in den Bügel hineingesteckt und gegen die senk rechte Randfläche der Bodenplatte (6) durch Fest schrauben der Muttern (11) festgeklemmt werden kann. UNTERANSPRÜCHE 1. Geländer nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Abstand zwischen der unteren Kante des unteren waagrechten Riegels (2) und dem unteren Ende eines Pfostens (1) im wesentlichen dem Abstand von der oberen Kante des Bügels (10) zu der Unter seite der Bodenplatte (6) entspricht. 2.

Geländer nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass auf die von der senkrechten Randfläche der Bodenplatte (6) herausragenden Bolzenenden (8) eine Metallplatte (9) aufgesetzt ist, gegen welche der Pfosten (1) vom Bügel (10) angedrückt wird. 3. Geländer nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Bolzen (8) innerhalb der Bodenplatte (6) miteinander verbunden sind.