CH444419A - Unterlage für Christbäume - Google Patents

Description

  Unterlage für Christbäume    Die Erfindung betrifft eine Unterlage für Christbäume,  insbesondere zum Schutze der Standfläche des Baumes  vor Kerzentropfen und zum Auffangen herabfallender  Tannennadeln.  



  Beim Abbrennen von Wachskerzen kommt es häufig  vor, dass das um den brennenden Docht befindliche flüs  sige Wachs die äusseren harten Wachsschichten der Kerze  durchbricht und an der Kerze herunterfliesst. In den sel  tensten Fällen kann die ausfliessende Wachsmenge vom  tellerförmigen Teil des Kerzenhalters restlos aufgefangen  werden, was zur Bildung von herabfallenden Wachstropfen  führt. Das an tieferliegenden Ästen oder am Boden     zer-          spritzende    Wachs ergibt auf der Standfläche des Baumes  äusserst schwierig zu entfernende     Flecken,    insbesondere  auf Teppichen. Unangenehm ist auch das Sauberhalten  der Standfläche von herabgefallenen Tannennadeln.

   Diese  Gründe führten dazu, die Standfläche mit Papier, Tüchern  oder     Plasticfolie    zu bedecken. Diese Hilfsmittel haben  oft ein sehr unästhetisches Aussehen, ihre Form ent  spricht nicht der kreisrunden Vertikalprojektion des  Christbaumes, sie lassen sich im allgemeinen nur müh  sam in die richtige Lage, in bezug auf den Baum bringen  und ihre Aufbewahrung nimmt verhältnismässig viel Platz  in Anspruch.  



  Diese Nachteile sollen durch die vorliegende Erfindung  behoben werden. Die erfindungsgemässe Unterlage ist  dadurch gekennzeichnet, dass ein     rechteckförmig    ge  schnittenes     Material,    dessen eine Seite mindestens 6 mal  länger ist als die andere Seite, zum fächerförmigen Aus  breiten um einen Mittelpunkt, in Richtung dieser andern  Seite mindestens     zickzackförmig    gefaltet ist.  



  Die Erfindung soll an folgendem Ausführungsbeispiel  näher erläutert werden.  



       Fig.    1 zeigt das     rechteckförmig    zugeschnittene Ma  terial,       Fig.    2 ist eine perspektivische Ansicht des Materials  nach     Fig.    1 in gefaltetem Zustand,       Fig.    3 zeigt das Material nach     Fig.    1 zu einer Unter  lage fächerförmig ausgebreitet,       Fig.    4 ist eine Seitenansicht des Christbaums mit der  umgelegten Unterlage im Schnitt,         Fig.    5 zeigt einen Ausschnitt aus der     rechteckförmigen     Unterlage nach     Fig.    1 mit eingeprägten Faltstellen.  



  In     Fig.    1 ist das     rechteckförmig    geschnittene, voll aus  gestreckte Material gezeichnet, dessen eine Seite min  destens 6 mal länger als die andere Seite ist, wie zwangs  läufig aus     Fig.    3 hervorgeht, und das eine eingeprägte,  parallel zu der einen Seite verlaufenden     Zickzack-Faltung     11 aufweist, wobei die Biegerichtung des Materials an  zwei benachbarten Falten entgegengesetzt ist. Das Mate  rial kann eine Metallfolie, feuerfestes Papier oder feuer  festes Gewebe sein. Es kann auch mit Ornamenten 12 ver  ziert sein.  



  Die in     Fig.    2 gezeigte Seitenansicht lässt das     zickzack-          förmige,    parallel zur einen Seite gefaltete Material erken  nen. Das Material lässt sich in dieser Faltung zur besseren  Aufbewahrung auf ein kleines Volumen zusammenschie  ben, oder wie aus     Fig.    3 ersichtlich ist, fächerförmig zu  einer kreisrunden Unterlage ausbreiten. Die     aufeinander-          stossenden    Enden 31 des Materials können miteinander  verklebt werden, insbesondere unter Verwendung eines        Tesa        Duplex -Bandes    (Handelsname).  



  In     Fig.    4 zeigt die Verwendung der Unterlage um den  Baumstamm 42 als Mittelpunkt wird die Unterlage 41  fächerförmig ausgebreitet, so dass sie die Standfläche des  Baumes vollständig bedeckt.  



  Die aus     Fig.    1 ersichtliche Faltung kann durch eine  zusätzliche Faltung ergänzt werden, wie es im Beispiel       Fig.    5 gezeigt ist. Die parallele     Zickzack-Faltung    51 bil  det zwischen den     Faltstellen    Rechtecke, die mit diagonal  verlaufenden Falten 52 versehen werden können und  zwar so, dass die diagonalen Falten zweier benachbarter  Rechtecke an ihren Enden zusammenlaufen. Diese zu  sätzliche diagonale Faltung ergibt bei der fächerförmigen  Ausbreitung des Materials schöner wirkende Flächen  stücke, die     aneinandergereiht,    das Bild einer kegelförmi  gen Gesamtfläche vermitteln.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Unterlage für Christbäume, insbesondere zum Schutze der Standfläche des Baumes vor Kerzentropfen und zum Auffangen herabfallender Tannennadeln, dadurch ge- kennzeichnet, dass ein rechteckförmig geschnittenes Ma terial, dessen eine Seite mindestens 6 mal länger als die andere ist, zum fächerförmigen Anordnen um einen Mit telpunkt in der Richtung dieser andern Seite mindestens zickzackförmig gefaltet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Unterlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden anderen Seiten miteinander ver- bindbar sind. 2.

   Unterlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede zwischen den Falt- stellen liegenden rechteckigen Fläche eine zusätzliche diagonal verlaufende Falte aufweist, die an ihren Enden mit der diagonalen Falte der benachbarten Flächen zu sammenläuft. 3. Unterlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Material mit Ornamenten verziert ist. 4. Unterlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Material eine Metallfolie ist. 5. Unterlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Material feuerfestes Papier ist. 6. Unterlage nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Material feuerfestes Gewebe ist.