CH442795A - Differential-Kalorimeter - Google Patents

Differential-Kalorimeter

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CH442795A
CH442795A CH310066A CH310066A CH442795A CH 442795 A CH442795 A CH 442795A CH 310066 A CH310066 A CH 310066A CH 310066 A CH310066 A CH 310066A CH 442795 A CH442795 A CH 442795A
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Description


  
 



  Differential-Kalorimeter
Die Erfindung betrifft ein Differential-Kalorimeter, ausgebildet zur Messung über einen Temperaturbereich, insbesondere für die Messung des Wärmewechsels bei einer Umwandlung einer Substanz, deren Temperatur einen Temperaturbereich durchläuft. Ein solches Kalorimeter kann für allgemeine thermische Analysen und beispielsweise zur Messung der Schmelz- oder Reaktionswärme einer Substanz verwendet werden und ist besonders für die Messung von   Wärmewechseln    sehr kleiner Mengen von Probensubstanzen geeignet.



   Bei einem Differential-Kalorimeter wird die Probensubstanz mit einer inerten Vergleichssubstanz über einen Temperaturbereich verglichen und die Wärmemenge gemessen, die bei einer Umwandlung der Probensubstanz von dieser abgegeben oder aufgenommen wird.



  Die beiden Substanzen werden dabei unter gleichen Heizbedingungen symmetrisch aufgeheizt und während des Durchlaufens des Temperaturbereiches durch eine gesteuerte zusätzliche Heizung auf der gleichen Temperatur   Gehalten.    Ein Wärmewechsel der Probensubstanz bezüglich der Vergleichssubstanz wird dadurch ermittelt, dass die zusätzliche Heizleistung, die neben der symmetrischen Aufheizung zur Aufrechterhaltung der gleichen Temperatur der beiden Substanzen benötigt wind, gemessen und über das Umwandlungsintervall der Probensubstanz integriert wird.



   Ein bekanntes   Differential-Kalorimeter,    das auf die vorstehend beschriebene Weise arbeitet, umfasst Haltemittel für die Proben- und die Vergleichs substanz, Heizmittel zur   symmetrischen    Aufheizung der Probenund der Vergleichssubstanz über den zu untersuchenden Temperaturbereich, Steuerheizmittel zur zusätzlichen, veränderlichen Heizung der Proben- und der Vergleichssubstanz und auf eine Temperaturdifferenz zwischen den beiden Substanzen ansprechende Mittel, welche die zusätzliche Heizung der Proben- und der Vergleichssubstanz durch die Steuerheizmittel derart regeln,   Idass    eine   Temperaturdifferenz    zwischen der Proben- und der Vergleichssubstanz ein Minimum wird und die beiden Substanzen. im wesentlichen die gleiche Temperatur aufweisen.

   Die   Anderung    der zusätzlichen   Heizung    zeigt dabei die Leistungsdifferenz an, die nötig ist, um die Proben- und   die    Vergleichssubstanz während des Durchlaufens des Temperaturbereiches auf der gleichen Temperatur zu halten.



   Bei den bekannten   Differenbial-Kalorimetern    der beschriebenen Art bestehen die ersten Heizmittel für die symmetrische Aufheizung und die zweiten Steuerheizmittel für die zusätzliche veränderliche Heizung der beiden Substanzen aus elektrischen Widerstandselementen, die aus Widerstandsdraht gewickelt sind.



  Zur Messung kleiner Substanzmengen müssen dabei für die zusätzliche Heizung Heizelemente verwendet werden, die aus sehr dünnem Widerstandsdraht bestehen.



  Solche   Heizelemente    werden jedoch bei der Handhabung der Substanzen im Kalorimeter leicht beschädigt und zudem durch überfliessende korrodierende Probensubstanzen stark angegriffen.



   Die vorliegende Erfindung ermöglicht ein Differential-Kalorimeter der eingangs genannten Art, das keine der Probensubstanz benachbarten, leicht verletzlichen Drähte aufweist und dadurch die oben genannten Nachteile   vermeidet.   



   Das   Differential-Kalorimeter    gemäss der Erfindung umfasst Haltemittel für die Proben- und die Vergleichssubstanz, Heizmittel zur symmetrischen Aufheizung der Proben- und der Vergleichssubstanz über den Temperaturbereich, regelbare   Steuerheizmittel    zur zusätzlichen veränderlichen Heizung der Proben- und der Vergleichssubstanz und auf leine   Temperaturdifferenz    zwischen den beiden Substanzen ansprechende Mittel, welche zur Regelung der zusätzlichen Heizung der Proben- und der Vergleichssubstanz durch die   Steuerheizmittel    ausgebildet sind, derart, dass die Temperaturdifferenz zwischen den beiden Substanzen ausgeglichen   wird.    Das Kalorimeter gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,

   dass die   Steuerheizmittel    eine Wärmestrahlungsquelle, die zur Bestrahlung der Proben und der Vergleichssubstanz mit fokussierter Wärmestrahlung ausgebildet ist und Mittel zur Änderung der relativen   Beträge der Wärmestrahlung, welche die Proben- und die Vergleichssubstanz erreichen, umfassen.



   Die Verwendung einer fokussierenden Wärmestrahlungsquelle ermöglicht eine schnelle Kalibrierung von Änderungen der relativen Strahlungsbeträge gegen einen bekannten, beispielsweise aus elektrischen Impulsen oder einer latenten Wärme bestehenden Energieeingang bei jeder Temperatur des während einer kalorimetrischen Messung zu durchlaufenden Temperaturbereiches.



  Ferner können durch den Wegfall empfindlicher drahtgewickelter Heizelemente in der Umgebung der Substanzen robuste Haltemittel für die Proben- und die Vergleichssubstanz und Temperaturfühler, welche nicht schnell korrodieren und leicht zu reinigen sind, verwendet werden.



   Die Mittel zur Änderung der Strahlungsbeträge können zum regelbaren Ausschluss der ganzen oder nur eines Teils der auf die Proben- oder die Vergleichssubstanz fallenden Wärmestrahlung ausgebildet sein.



   Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die Proben- und die Vergleichssubstanz durch Haltemittel nebeneinander gehalten und die auf die Probensubstanz fallende Wärmestrahlung durch Drehung der Strahlungsquelle relativ zur Probensubstanz geändert. Die Drehung der Strahlungsquelle wird dabei entsprechend der Temperaturdifferenz   zwi-    schen der Proben- und der Vergleichssubstanz   ge    regelt.



   Zweckmässigerweise wird als Strahlungsquelle für die fokussierte Wärmestrahlung eine Projektionslampe verwendet, welche in einer solchen Entfernung von den   Substanzhaltemitteln    angeordnet wird, dass die ge  wüasditen    Bereiche bestrahlt werden.



   Die Haltemittel für die Proben- und die Vergleichssubstanz bestehen zweckmässigerweise aus   identischien      Metallblöcken,    welche nebeneinander montiert sind, um   der Strahlung koplanare e Flächen darzubieten und von-    einander thermisch und   elektrischlisoliert    sind. Vorzugsweise ist der für die Vergeichssubstanz bestimmte Halteblock zur Aufnahme einer der Probensubstanz formgleichen inerten Vergleichssubstanz ausgebildet.



  Durch diese Ausbildung ergibt sich ausser einer Verbesserung der experimentellen Genauigkeit auch noch die Möglichkeit, die Halteblöcke   wechselweise    zu verwenden.



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform des   Dif-    ferential-Kalorimeters gemäss der Erfindung bestehen auch die Heizmittel für die symmetrische Aufheizung der Proben- und der Vergleichssubstanz aus einer fokussierenden Wärmestrahlungsquelle, die vorteilhaf  terweise    ebenfalls als Projektionslampe ausgebildet sein kann. Die Intensität der zur symmetrischen Aufheizung verwendeten Wärmestrahlung ist jedoch im   allgemeinen    wesentlich grösser als diejenige der zur zusätzlichen veränderlichen Heizung verwendeten Wärmestrahlung.



  Bei dieser Ausführungsform der Erfindung   fallen    auch die drahtgewickelten elektrischen Heizelemente für die symmetrische Aufheizung fort. Die symmetrische Aufheizung über den zu durchlaufenden Temperaturbereich kann dabei durch Änderung des Lampenstromes geregelt werden. Die   Grobeinstellung    der symmetrischen Heizung der Proben- und der   Vergleichssubstanz    kann durch eine relative Verschiebung oder Verdrehung der Lampe gegenüber der Probensubstanz bewirkt werden, während die   Feinstellung    durch teilweises Abdecken der Strahlung der Lampe erfolgen kann.



   Die auf die   Temperaturdifferqnz    ansprechenden Mittel umfassen vorzugsweise Thermoelemente, welche eine EMK erzeugen, die der Temperaturdifferenz zwischen der Proben- und der Vergleichssubstanz proportional ist. Diese EMK kann verstärkt und einem Streifenblattschreiber zugeführt werden, dessen Schreibnadel mit den   Steuerheizmftteln    derart gekoppelt sein kann, dass eine Änderung der Wärmestrahlung in dem Sinn bewirkt wird, dass die   Temperaturdifferenz    zwischen der Proben- und der Vergleichssubstanz ein   Minimum    wird.

   Die Aufzeichnung auf dem Streifenblatt des   Schreibers gibt eine e Anzeige der zusätzlichen Heizlei-    stung, die beim Durchlaufen des zu untersuchenden Temperaturbereiches benötigt wurde, um die Differenz von der Proben- und der Vergleichssubstanz empfangenen Energie zu kompensieren.



   Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Differential-Kalorimeters nach der Erfindung an Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert, in welcher:
Fig. 1 einen schematischen Grundriss des Ausfüh  rungsbeispiels,   
Fig. 2 einen schematischen, entlang der Linie II-II teilweise geschnittenen Aufriss und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Halteblöcke für die Proben- und die Vergleichssubstanz mit dem Blockschema der elektrischen Schaltung des Ausführungsbeispiels zeigt.



   Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel weist zwei identische Halteblöcke 10, 11 aus Metall, beispielsweise aus   Duraluminium,    auf, die von zwei auf einer Metallplatte 14 angeordneten Kupferdrähten 12, 13 getragen werden. Die Metallplatte 14 ist auf zwei Säulen 15 montiert, die auf einer Grundplatte 16 befestigt sind. Die Halteblöcke 10, 11 sind mit den Drähten 12, 13 mittels Messingschrauben 17, 18 verbunden, deren Köpfe an eine aus Konstantandraht bestehende Schleife 19 hart angelötet sind.

   Zur Fixierung der Halteblöcke in ihren Stellungen ist ein aus Plastik bestehender   Streifen    20 vorgesehen, welcher die Kupferdrähte 12, 13 umgibt und mittels Säulen 21 aus Metall auf der Platte 14 befestigt ist.   Die    Halteblöcke weisen Bohrungen 22 zur Aufnahme röhrenförmiger Substanzbehälter und Kalibrier-Heizeinrichtungen auf. Die Behälter für die Proben- und die Vergleichssubstanz können aus Metall, Quarz oder Glas sein. Im allgemeinen werden je nach der Natur und der   chemischen    Reaktionseigenschaften der Substanzen Behälter aus rostfreiem Stahl oder aus Borsilikatglas verwendet. Die Blöcke 10, 11 sind in einem kuppelförmigen Glasbehälter 47 untergebracht, welcher an einem rohrförmigen, auf der Grundplatte 16 montierten Träger aus Metall angeflanscht ist.

   Der Glasbehälter 47 ist auf seiner Innenseite mit einer Kupferfolie 49 überzogen, welche Fenster 50 aufweist, die den Durchgang der Wärmestrahlung zu den Halteblöcken 10 und 11 gestatten.



   Zur symmetrischen Aufheizung der Proben- und der Vergleichssubstanz über den zu untersuchenden Temperaturbereich ist eine Projektionslampe 23 vorgesehen, die mit zwei Schellen 24 an einem   Wirlkel-    träger 25 befestigt ist, welcher mittels Stellschrauben 26 auf der Grundplatte 16 festgeschraubt ist.



   Zur Erleichterung der   Einstellung    der Heizsymmetrie der beiden Blöcke ist die Lampe auf dem   Winkelträger    25 derart montiert, dass ihr   Leuchtfaden    senkrecht  steht. Der Winkelträger weist vier Längsschlitze 27 auf, die nach Lösen der   Stidlschtauben    26 eine hori  zontale Verstellung der Lampe ! gestatten. Für die Be-    festigung der die Lampe haltenden Schellen 24 sind im Winkelträger weitere Langlöcher 28 vorgesehen, die eine vertikale Verstellung der Lampe ermöglichen.



   Zur Regelung der von der Lampe auf die Halteblöcke fallenden Strahlung ist ein drehbares Regelmittel vorgesehen, das aus einem Streifen 29 aus Metall besteht, welcher zwei zueinander rechtwinkelig verdrehte Streifenteile 30, 31 aufweist. Der Streifen 29 ist so montiert, dass der verdrehte Teil zwischen den Streifenteilen auf einer Achse liegt, die durch die Mitte des Zwischenraumes zwischen den beiden Blöcken und durch das Zentrum des Leuchtfadens   der    Lampe geht.



   Auf der anderen Seite der Grundplatte 16 ist ein Lager 32 vorgesehen, auf welchem ein Lampenhalter 33 drehbar   montiert    ist. Der Lampenhalter 33 weist einen Hebel 34 auf, welcher mechanisch mit der Schreibnadel eines   Streifenblattschreiber-Potentiometers    46   (Fig.    3) gekuppelt ist. Der Lampenhalter   trägt    eine Projektionslampe 35, welche in genügender Entfernung von den Halteblöcken angeordnet ist und deren Projektionsbereich derart eingeschränkt list, dass eine im wesentlichen gleiche Beleuchtung der Blöcke erzielt wird.

   Die Stellung Ider Lampe ist derart justiert, dass gleiche Flächen der Blöcke 10 und 11 beleuchtet sind, wenn die Nadel des   Streifenblattschreiber-Potentio-    meters im   Mittelpunkt      indes      Strvifenblattes    steht. Die Mitte der aus   Konstantandraht    bestehenden Schleife 19 ist durch einen Draht 36 ebenfalls aus Konstantan mit einer   thermoeiektrisch    kalten Lötstelle 37 verbunden, die ihrerseits durch einen Kupferdraht 38 mit dem   Regelpotentiometer    39   für die    Regelung der symmetrischen Aufheizung verbunden ist.

   Das Potentiometer 39 ist über die Leitung 40 und zwei gleiche Widerstände 51 und 52 auch mit den beiden Drähten 12 und 13 verbunden Diese Schaltungsanordnung er  möglicht    die Benutzung der gleichen thermoelektrischen Lötstellen zur Ermittlung der   Temperaturdifferenz    zwischen den Blöcken, welche zur Steuerung der zusätzlichen Heizung benötigt wird, und Ider mittleren Temperatur der Blöcke, welche zur Regelung der symmetrischen Aufheizung benützt wird.

   Das   Potentiometer    39 misst die   thermoelektrische    Spannung zwischen   Iden    Drähten 38 und 40 und ändert durch Regelung des Lampenstromes der Lampe 23 die Temperatur   Wider    Blöcke 10 und 11 derart, dass eine   vorbestimmte    Änderung der   thermoelektrlischen    Spannung während des Durchlaufens des kalorimetrisch zu untersuchenden Temperaturbereiches aufrechterhalten wird. Zu   diesem    Zweck wird   Diese    Spannung mit einer   Vergleichsspan    nung verglichen und der Lampenstrom der Lampe 23 in Abhängigkeit von der verstärkten Differenz der beiden Spannungen   Iderart    gesteuert, dass diese Differenz ausgeglichen wird.



   Die beiden Kupferdrähte 12 und 13 sind mittels sich durch die Platte 14   erstreckenden    Schrauben 41 und 42 auf dieser Platte befestigt. Die Kupferdrähte 12, 13 stehen dabei mit der Platte 14 in gutem thermischem Kontakt, sind jedoch von dieser elektrisch isoliert. Dadurch bildet   die    Platte 14 für die Drähte 12   und 13 ! eine Wärmesenke. Die Schrauben 41 und 42    sind über zwei Leitungen 43, 44 mit einem magnetischen Verstärker 45 verbunden. Die zwischen den Leitungen 43, 44 gemessene Spannung ist ein Mass für die   Temperaturdifferenz zwischen    den Blöcken 10 und 11.

   Der Ausgang des Verstärkers ist mit dem Streifen  blattschreiber-Potentiometer    46   verbunden,    dessen   Schreibnadel    mechanisch mit dem Hebel 34 gekuppelt ist und die Lampe 35 für die zusätzliche Heizung derart dreht, dass die Temperaturdifferenz zwischen den Blöcken 10 und 11 verkleinert wird.   



   Die Lampe 23 für ! die symmetrische Aufheizung    und das Regelmittel 29 sind so eingestellt,   Idass    die Blöcke 10 und 11 bei Betrieb des Kalorimeters gleichmässig über den zu durchlaufenden Temperaturbereich geheizt werden. Zu diesem Zweck kann eine Nachstellung des   kegelmittels    29 während des Betriebes erforderlich sein. Die Lampe 35 und das schreibende Potentiometer 46 sind so eingestellt, dass die Schreibnadel des Potentiometers sich etwa in der Mitte des   Streifenblattes    befindet, wenn die Blöcke durch die Lampe 35 gleich beleuchtet sind. Zur Aufnahme der Proben- und der inerten Vergleichssubstanz dienen die in den Blöcken vorgesehenen Löcher 22.

   Durch   2inde-    rung des Lampenstromes der Lampe 23 wird die Temperatur der Proben- und der inerten   Vergleichssubstanz    über den   kalorimetrisch    zu untersuchenden   Temperatur-    bereich geändert. Von der Schreibnadel wird dabei auf dem   Streifenblatt    die zusätzliche Heizleistung   aufigetra-    gen, die zur Aufrechterhaltung der gleichen Temperatur der Proben- und der Vergleichssubstanz über den Temperaturbereich benötigt wird,

   wobei die Abweichungen der aufgezeichneten Kurve von der   Mittel    linie die Umwandlungstemperaturen der   Prob ensubstanz      anzeigen.    Die Grösse der Fläche dieser Abweichungen auf dem Streifenblatt ist ein Mass für die bei den Umwandlungen der Probensubstanz umgesetzten Energie.



   Zur Eichung des Kalorimeters für quantitative Energiemessungen wird eine Substanz mit einer bekannten Umwandlungstemperatur verwendet, oder es kann ein Widerstand in ein Loch 22 des   Halteblockes    für die Probensubstanz eingesetzt werden, der mit einem elektrischen Impuls bekannter Energie   beaufschllalgt    wird.



   Zur Messung von Substanzmengen bis herunter zu 1,0 Milligramm werden zweckmässigerweise Halteblöcke aus   Duraluminium    mit   1,5    X 1,3 cm Seitenfläche und   0, 5    cm Dicke, eine Lampe 23, die bis zu 50 Watt Leistung aufnimmt, eine Brennweite von 3 cm aufweist und in einer Entfernung von 5 cm von den Blöcken angeordnet ist und eine Lampe 35, die bis zu 20 Watt Leistung aufnimmt, eine Brennweite von 3 cm aufweist und in einer Entfernung von 5 cm auf der anderen Seite der Blöcke angeordnet ist.



   Bei   leiner    abgewandelten Ausführungsform des beschriebenen Kalorimeters, welche eine genauere Messung der Wärme ermöglicht, sind die Drähte 36 und 40 vom Halteblock-Temperaturmesskreis getrennt und an ein   Therrnoeiement    angeschlossen, das knapp unterhalb ;der Halteblöcke im Strahl der Lampe 23 angeordnet ist, so dass die Steuerung der Wärmeintensität dieser Lampe durch einen Wärmewechsel der Probensubstanz nicht beeinflusst   wird.    Dadurch wird ein bei allen über einen Temperaturbereich messenden und durch die mittlere Temperatur der beiden Halteblöcke   festtgesteuerten    Kalorimeter vorhandener Fehler vermieden, der seine Ursache darin hat, dass eine Änderung   der r Heizintensität der Lampe 23 im allgemeinen die    beiden Halteblöcke nicht gleich beeinflusst.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Differential-Kalorimeter, ausgebildet zur Messung über einen Temperaturbereich mit Haltemitteln für eine Proben- und eine Vergleichssubstanz, Heizmitteln zur symmetrischen Aufheizung der Proben- und der Vergleichssubstanz über den Temperaturbereich, regelbaren Steuerheizmitteln zur zusätzlichen, veränderlichen Heizung der Proben- und der Vergleichssubstanz und auf eine Temperaturdifferenz zwischen den beiden Substanzen ansprechende Mittel, welche zur Regelung der zusätzlichen Heizung der Proben- und der Vergleichs- substanz durch die Steuerheizmittel ausgebildet sind, derart, dass eine Temperaturdifferenz zwischen den beiden Substanzen ausgeglichen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerheizmittel eine Wärmestrahlungsquelle, die zur Bestrahlung der Proben- und der Vergleichssubstanz mit fokussierter Wärmestrahlung ausgebildet ist,
    und Mittel zur Änderung der relativen Beträge der Wärmestrahlung, welche die Proben- und die Vergleichssubstanz erreichen, umfassen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Kalorimeter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Änderung der Wärmestrahlung Mittel umfassen, die zum regelbaren Aus- schluss des ganzen oder eines Teils der auf die Probenund die Vergleichssubstanz fallenden Wärmestrahlung ausgebildet sind.
    2. Kalorimeter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel zur Halterung der Proben- und der Vergleichssubstanz nebeneinander ausgebildet sind und die Mittel zur Änderung der Wärmestrahlung Mittel zur Ablenkung der Wärmestrahlung relativ zu der Proben- und der Vergleichs substanz umfassen.
    3. Kalorimeter nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmestrahlungsquelle drehbar montiert ist und mit den auf eine Temperaturdifferenz ansprechenden Mitteln derart verbunden. ist, dass sie entsprechend der Temperaturdifferenz zwischen der Proben- und der Vergleichssubstanz gedreht wird.
    4. Kalorimeter nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel für die Proben- und die Vergleichssubstanz praktisch identische, elektrisch und thermisch voneinander isolierte Metallblöcke umfassen, die nebeneinander montiert sind und der Wärme strahlung koplanare e Flächen zuwenden.
    5. Kalorimeter nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteblöcke zur Aufnahme von gleichgeformten Behältern für die Vergleichssubstanz bzw. für die Probensubstanz ausgebildet sind.
    6. Kalorimeter nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteblöcke aus Metall bestehen und in einem durchsichtigen Behälter [eingeschlossen sind.
    7. Kalorimeter nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der durchsichtige Behälter mit einem Wärmestrahlung reflektierenden Überzug überzogen ist, der Fenster aufweist, welche den Durchgang von Wärmestrahlung zu den Halteblöcken gestatten.
    8. Kalorimeter nach einem der Unteransprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmestrahlungsquelle der Steuerheizmittel aus einer Projektions. lampe besteht 9. Kalorimeter nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet. dass die Heizmittel für die symmetrische Aufheizung der Proben- und der Vergleichssubstanz eine Wärmestrahlungsquelle umfassen.
    10. Kalorimeter nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmestrahlungsquelle aus einer Projektionslampe besteht.
    11. Kalorimeter nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Projektionslampe derart angeordnet ist, dass ihr Leuchtfaden senkrecht steht.
    12. Kalorimeter nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung der symmetrischen Aufheizung Mittel vorgesehen sind, die eine Anderung des Lampenstromes der Proj ektionslampe gestatten.
    13. Kalorimeter nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Grobeinstellung der symmetrischen Aufheizung Ider Proben- und der Vergleichssubstanz die Lampe und der Halteblock für die Probensubstanz relativ zueinander verstellbar sind.
    14. Kalorimeter nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Feineinstellung der symmetrischen Aufheizung der beiden Substanzen Mittel vorgesehen sind, für die regelbare Unterbrechung der von der Lampe auf die Proben- und die Vergleichs substanz fallenden Wärmestrahlung.
    15. Kalorimeter nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur regelbaren Unterbrechung der Wärmestrahlung einen drehbaren Metallstreifen umfassen, der zwei zueinander rechtwinkelig verdrehte Streifentelle aufweist.
    16. Kalorimeter nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die auf eine Temperaturdifferenz zwischen der Proben- und der Vergleichssubstanz ansprechenden Mittel Thermoelemente umfassen und so ausgebildet sind, dass sie eine der Temperaturdifferenz zwischen der Proben- und der Vergleichssubstanz proportionale elektrische Spannung erzeugern.
    17. Kalorimeter nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch die genannte elektrische Spannung gesteuertes, mit der Wärmestrahlungsquelle der Steuerheizmittel gekuppeltes Schreibpotentiometer vorgesehen ist, welches die auf die Proben- und Vergleichssubstanz fallende Wärmestrahlung der Lampe derart ändert, dass eine Temperaturdifferenz zwischen den beiden Substanzen ausgeglichen wird.
    18. Kalorimeter nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Heizmittel zur symmetrischen Aufheizung der Proben- und der Vergleichssubstanz regelndes Steuerpotentiometer und Mittel zur An- derung der Eingangs spannung des Steuerpotentiometers in Abhängigkeit von einer sich ändernden Vergleichsspannung vorgesehen sind, das Ganze derart, dass die symmetrische Aufheizung Ider beiden Substanzen in Abhängigkeit von der Vergleichsspannung geändert wird.
CH310066A 1965-03-10 1966-03-04 Differential-Kalorimeter CH442795A (de)

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