Verpackungsschachtel
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpakkungsschachtel mit einem Deckel und einem Boden aus Karton sowie einem mit dem Boden verbundenen Behälter aus Kunststoff. Solche Verpackungsschachteln, deren Behälter durch Trennwände in einzelne Fächer unterteilt ist, werden beispielsweise zum Versand von Uhren verwendet, doch ist die Erfindung nicht auf diese Ausführung oder Anwendung beschränkt.
Bekannte Verpackungsschachteln dieser Art weisen einen flachen Boden auf, mit dem der Kunststoffbehälter verklebt ist. Diese Ausführung ist in der Fabrikation verhältnismässig teuer und umständlich, da abgesehen von der Notwendigkeit, den Klebstoff aufzutragen, die Verpackungsschachteln nach dem Aufbringen des Behälters auf den Boden noch sorgfältig behandelt und gelagert werden müssen, bis die Verklebung genügend verfestigt ist.
Es ist das Ziel vorliegender Erfindung, die erwähnten Nachteile zu vermeiden. Die erfindungsgemässe Verpackungsschachtel ist dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter nach unten offene hohle Wandungen aufweist und durch in diese Wandungen eingreifende hochstehende Teile des Bodens mit demselben verbunden ist.
Durch diese Ausführung wird es möglich, den Behälter mit dem Boden ausschliesslich durch Haftreibung zu verbinden, indem die Bodenteile durch Reibung in den Wandungen gehalten sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Verpackungsschachtel dargestellt.
Die Schachtel weist einen Deckel 1 auf, dessen Ränder 2 an den Ecken durch Klammern verbunden sind. Der längsseitige Deckelrand 2 ist mit einem Einschnitt 3 versehen. Der Deckel 1 ist über Faltlinien 4 und 5 und einen Verbindungsstreifen 6 mit einem Boden verbunden, der eine rechteckige Bodenfläche 7 aufweist, an die an den drei nicht mit dem Deckel zusammenhängenden Seiten über Faltlinien 8 Lappen 9 anschliessen.
Zwischen den einzelnen Faltlinien 8 sind etwas nach aussen versetzte Schnitte 10 vorgesehen, welche die Lappen 9 von der Bodenfläche 7 trennen. Dadurch entstehen an der Bodenfläche nach aussen etwas vorstehende Zungen 11.
Der aus Kunststoff, beispielsweise Polystyrol bestehende Behälter 12 weist hohle, nach unten offene Seitenwände 13 und Trennwände 14 auf, so dass einzelne Abteile entstehen. An den Schmalseiten und an den vorderen Längsseiten sind die äusseren Wandteile unten mit einer nach aussen vorspringenden Leiste 15 versehen, die eine Anschlagschulter 16 für die Deckelränder 2 bildet. An den Leisten 15 ist das Material etwas weiter nach unten gezogen als an der Bodenfläche des Behälters, so dass die Leisten die Zungen 11 überdecken und von diesen Zungen unterstützt werden. Dadurch erhalten diese Leisten die erforderliche Stabilität.
Die an den Schmalseiten und an der vorderen Längsseite des Bodens vorgesehenen Lappen 9 werden, wie in der Zeichnung rechts dargestellt ist, nach oben gebogen und greifen in die hohlen Aussenwände des Behälters 12 ein. Die lichte Weite der Hohlräume der Behälterwände ist so bemessen, dass die Lappen 9 mit leichter Reibung zwischen diesen Wänden gehalten sind.
Da die Berührungsfläche der Lappen 9 mit den Behälterwänden verhältnismässig gross ist, genügt die Haftreibung ohne weiteres zur genügend festen Verbindung des Behälters 12 mit dem Boden des aus Karton bestehenden Verpackungsteils. Beim Schliessen des Dekkels 1 liegen dessen Ränder 2 auf die Schulter 16 der Leiste 15 auf, so dass die Lage des Deckels eindeutig bestimmt ist. Der Einschnitt 3 erleichtert dabei das Erfassen des Deckels zum Öffnen der Verpackungsschachtel.
Die Verbindung des Bodens mit dem Behälter kann auch in anderer Weise erfolgen. Es können beispielsweise einzelne Lappen aus der Bodenfläche ausgestanzt sein, die zum Eingreifen in Trennwände 14 oder in die Rückwand des Behälters geeignet sind. Es ist jedoch vorzuziehen, am Rand der Bodenfläche über die ganze Länge der Seite durchgehende Verbindungslappen 9 vorzusehen, da die Handhabung der Verpackungsteile beim Verbinden des Behälters mit dem Boden wesentlich vereinfacht wird, wenn die Zahl der hochzustellenden Lappen 9 möglichst gering ist. Durch die Anordnung der Lappen 9 am Rand der Bodenfläche wird die Bodenfläche auch nicht geschwächt.
Während bei der dargestellten Schachtel der Dekkel 1 mit der Bodenfläche 7 zusammenhängt, kann auch ein getrennter, abhebbarer Deckel vorgesehen sein, in welchem Falle die Bodenfläche lediglich zur Versteifung des Behälters 12 dient. Der Behälter kann dabei vorzugsweise an allen Seiten mit einer Anschlagschulter 16 versehen sein, auf welcher der Deckel in der Schliesslage ruht.
Packing box
The present invention relates to a packaging box with a lid and a base made of cardboard and a container made of plastic that is connected to the base. Such packaging boxes, the container of which is divided into individual compartments by partitions, are used, for example, for shipping watches, but the invention is not limited to this embodiment or application.
Known packaging boxes of this type have a flat bottom to which the plastic container is glued. This design is relatively expensive and cumbersome to manufacture because apart from the need to apply the adhesive, the packaging boxes must be carefully handled and stored after the container has been placed on the floor until the bond is sufficiently solidified.
It is the aim of the present invention to avoid the disadvantages mentioned. The packaging box according to the invention is characterized in that the container has downwardly open hollow walls and is connected to the same by upstanding parts of the base engaging in these walls.
This design makes it possible to connect the container to the base exclusively by static friction, in that the base parts are held in the walls by friction.
In the drawing, an embodiment of the packaging box according to the invention is shown.
The box has a lid 1, the edges 2 of which are connected at the corners by clips. The lid edge 2 on the long side is provided with an incision 3. The cover 1 is connected via fold lines 4 and 5 and a connecting strip 6 to a base which has a rectangular base area 7, to which tabs 9 adjoin the three sides not connected to the cover via fold lines 8.
Slightly outwardly offset cuts 10 are provided between the individual fold lines 8 and separate the tabs 9 from the bottom surface 7. This results in tongues 11 protruding slightly outwards on the bottom surface.
The container 12 made of plastic, for example polystyrene, has hollow, downwardly open side walls 13 and partition walls 14, so that individual compartments are created. On the narrow sides and on the front longitudinal sides, the outer wall parts are provided at the bottom with an outwardly projecting strip 15 which forms a stop shoulder 16 for the lid edges 2. On the strips 15, the material is pulled a little further down than on the bottom surface of the container, so that the strips cover the tongues 11 and are supported by these tongues. This gives these strips the necessary stability.
The tabs 9 provided on the narrow sides and on the front longitudinal side of the base are bent upward, as shown on the right in the drawing, and engage the hollow outer walls of the container 12. The clear width of the cavities in the container walls is dimensioned so that the tabs 9 are held between these walls with slight friction.
Since the contact surface of the tabs 9 with the container walls is relatively large, the static friction is easily sufficient for a sufficiently firm connection of the container 12 to the bottom of the packaging part made of cardboard. When the lid 1 is closed, its edges 2 rest on the shoulder 16 of the strip 15 so that the position of the lid is clearly determined. The incision 3 makes it easier to grasp the lid for opening the packaging box.
The connection of the bottom to the container can also be done in another way. For example, individual tabs can be punched out of the bottom surface that are suitable for engaging partition walls 14 or the rear wall of the container. However, it is preferable to provide continuous connecting tabs 9 over the entire length of the side at the edge of the bottom surface, since the handling of the packaging parts when connecting the container to the bottom is significantly simplified if the number of tabs 9 to be raised is as low as possible. The arrangement of the tabs 9 on the edge of the floor area also does not weaken the floor area.
While the lid 1 is connected to the bottom surface 7 in the illustrated box, a separate, removable lid can also be provided, in which case the bottom surface is only used to stiffen the container 12. The container can preferably be provided on all sides with a stop shoulder 16 on which the lid rests in the closed position.