Profilschiene mit mindestens einem Eckverbindungsstück für die Herstellung von Rahmen und Gerüsten Die vorliegende Erfindung betrifft eine Profilschiene mit mindestens einem Eckverbindungsstück für die Her stellung von Rahmen und Gerüsten.
Es sind schon Profilschienen und mit diesen zu ver bindende Eckverbindungsstück bekannt, die jedoch den Nachteil hatten, dass nur .eine einzige diagonal verlau fende Nut vorhanden war, welche für das Befestigen von weiteren Teilen ungünstig war, so dass sie sich für die Herstellung von Arbeitstischen, Regalen, verschliessba- ren Kästen, Montagerahmen für Schalttafeln u. dgl. nicht eignen. Zudem ist die Stabilität der damit herge stellten Gerüste vergleichsweise .gering und andererseits ist die Notwendigkeit, eventuelle Wandverkleidungen oder Türen befestigen zu müssen, unbefriedigend.
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile behoben werden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene in ihrer Längsrichtung mit zwei nach aus sen verengten Nuten versehen ist, von denen jede auf einer anderen Seite einer Querschnittsdiagonalen liegt, und beide nach zueinander benachbarten Aussenflächen in der Profilschiene offen sind, und an dem Eckverbin- dungsstück drei senkrecht zueinander stehende Verbin dungsteile vorhanden sind, von denen einer in eine Nut der Profilschiene eingreift, während die übrigen je mit einer weiteren, gleichen Profilschiene in Eingriff ge bracht werden können.
Die Erfindung soll im folgenden mit Hilfe von drei Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Profilschiene mit eingeschobenem Türscharnier, Fig. 2 eine Ansicht des Eckverbindungsstücks, Fig. 3 eine isometrische Ansicht einer Rahmenecke, die von oben nur den Rahmen, von links eine Verklei dung und von vorn eine Tür aufweist.
Der in Fig. 1 gezeigte Querschnitt .der Profilschiene hat eine quadratische Grundform. Zwei benachbarte Seiten, im folgenden Innenseiten genannt, haben etwa in ihrer Mitte eine öffnung 10 bzw. 10', die von zwei Sei ten begrenzt ist, welche rechtwinklig zur zugehörigen Innenseite verlaufen.
Diese üffnung erweitert sich in eine grosse Aussparung 11 bzw. 11', deren eine an der Öffnung anliegende Seite aus zwei Teilen 12 und 13, bzw. 12' und 13' besteht, die parallel zur Innenseite verlaufen. Rechtwinklig zu .diesen Teilen stehen die Sei ten 14 und 15, bzw. 14' und 15'. Während die Seite 14 bzw. 14' bis zur vollen Tiefe,der Aussparung geradlinig verläuft, wird die Seite 15 bzw. 15' durch eine diagonale parallele Seite 16 bzw. 16' mit der die Tiefe begrenzen den, wiederum zur Innenseite parallelen Seite 21 bzw. 21' verbunden.
Neben den beschriebenen Öffnungen und Aussparungen, die in ihrer räumlichen Ausdehnung längliche Führungsnuten bilden, befindet sich je eine weitere tiefe, schmale Aussparung 17, die parallel zu den ihr benachbarten Aussenseiten der quadratischen Grundform verläuft und in ihrem Grund rechtwinklig abknickt (18). Der vordere Teil der zwischen der Aus sparung 17 und der angrenzenden Aussenseite verblei benden schmalen Fläche 20 ist kürzer, als es der qua dratischen Grundform entsprechen würde.
In Fig. 1 ist ein Scharnier gezeichnet, dessen einer Flügel 22 in die eine Aussparung 17 und ihren abgeknickten Teil 18 ein gelassen ist, während am anderen Flügel 23 mit einer Schraube 24 ein Blech 25 befestigt ist. Das Scharnierge lenk 26 passt in den durch Zurücksetzen der schmalen Fläche 20 gewonnenen Raum, so dass, wenn der Schar nierflügel 2.3 um 90 geschwenkt wird, er eine Verlän gerung der einen Innenseite bildet, ohne störend vorzu stehen.
Das in Fig. 2 gezeichnete Eckverbindungsstück hat eine kubische Grundform, deren Würfelflächen prak tisch gleich .gross sind wie der Querschnitt der Profil schiene. Von drei zusammenstossenden Flächen ragt je ein Verbindungsteil 30, 30' und 30" ab, deren Quer schnitt so ausgebildet ist, dass er formschlüssig in die Führungsnuten 11, 11' .der Profilschiene passt.
Weil der Querschnitt,des Verbindungsteiles nicht symmetrisch ist, ist das Einstecken eines .der Verbindungsteile in die Pro- filschiene nur in einer ganz bestimmten Lage möglich, was jedes versehentlich falsche Zusammenstecken aus- schliesst. Jedes :der Verbindungsteile hat eine Gewinde bohrung quer zur Längsrichtung des Verbindungsteiles, in die eine Schraube 31, 31' und 31" eingeschraubt ist.
Nach dem Einstecken eines Verbindungsteiles in eine Nut der Profilschiene ragt die Schraube durch .die öff- nung 10 bzw. 10' der Fig. 1 heraus und drückt, sobald sie angezogen wird, gegen die Seite 21 bzw. 21', also gegen den Nutengrund, wodurch eine feste Klemmver bindung zwischen Eckverbindungsstück und Profil schiene erreicht wird.
Die drei zusammenstossenden Flächen des Eckverbindungsstückes von denen jede ein Verbindungsteil trägt, sind ferner mit gewinkelten Schlitzen 32 und 32' versehen, deren Lage so abge stimmt ist, dass sie nach dem Zusammenstecken des Eckverbindungsstückes mit der Profilschiene je als Ver längerung der einen Aussparung 17 mit dem Knick 18 angesehen werden können.
In Fig. 3 ist eine Rahmenecke gezeigt, bestehend aus dem Eckverbindungsstück 40, den :drei Profilschienen 41, 42 und 43, dem Abdeckblech 44, einem Scharnier 45 und der Tür 46. Die Profilschienen sind wie oben beschrieben mit den Verbindungsteilen des Eckverbin- dungsstücks zusammengesteckt und werden durch Schraubendruck gehalten.
Das Abdeckblech 44 wird in Aussparungen - entsprechend 17 in Fig. 1 - der Profil schienen 41 und 43 geführt. Das Scharnier 45 ist nach der ebenfalls in Fig. 1 gezeigten Art in der Profilschiene 43 befestigt, wobei durch einfaches Abwinkeln eines Scharnierflügels eine sichere Befestigung des Scharnie- res ohne besondere Befestigungselemente erreicht wird.
Die Verkürzung der Vorderseite der einen Aussenseite der Profilschiene 42 - entsprechend der Zurücksetzung der Fläche 20 in Fig. 1 - ergibt für die Tür 46 einen Anschlag und versenkt die geschlossene Tür ebensoweit in dem von den Profilschienen gebildeten Rahmen wie das Abdeckblech 43.
Ein komplettes Trägergestellt enthält acht der in Fig. 3 gezeichneten Eckverbindungen. Es ist aber auch möglich, indem nur zwei von ,den drei Verbindungsteilen der Eckverbindungsstücke mit Profilschienen verbunden werden, zweidimensionale Rahmen herzustellen.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Eck- verbindungsstück mit seinen Verbindungsteilen einstük- kig ausgebildet und Eckverbindungsstück und Profil schiene werden aus Leichtmetall hergestellt, oder auch aus Kunststoff.
Für besondere Anwendungszwecke ist es auch mög lich, das Eckverbindungsstück so auszubilden, dass seine Form zwei zusammengesetzten Eckverbindungs stücken der in Fig. 2 gezeichneten Art entspricht. Von den sechs Verbindungsteilen eines solchen kombinierten Eckverbindungsstückes weisen je zwei Paare in die glei che Richtung, während die beiden übrigen Verbindungs teile nach einander entgegengesetzten Richtungen ab ragen.
Die Profilschiene und das Eckverbindungsstück können beispielsweise für die Herstellung von Montage- rahmen für Schalttafeln, verschliessbare Kästen, Regale und Arbeitstische benutzt werden.
Profile rail with at least one corner connector for the production of frames and scaffolding The present invention relates to a profile rail with at least one corner connector for the manufacture of frames and scaffolding.
There are already profile rails and with these to be binding corner connector known, but had the disadvantage that only .eine diagonal running groove was available, which was unfavorable for attaching other parts, so that they are suitable for the production of work tables , Shelves, lockable boxes, mounting frames for control panels, etc. Like. Not suitable. In addition, the stability of the scaffolding produced with it is comparatively low and, on the other hand, the need to attach any wall cladding or doors is unsatisfactory.
These disadvantages are to be eliminated by the invention.
The invention is characterized in that the profile rail is provided in its longitudinal direction with two outwardly narrowed grooves, each of which lies on a different side of a cross-sectional diagonal, and both are open to mutually adjacent outer surfaces in the profile rail, and at the corner connection Training piece three mutually perpendicular connec tion parts are available, one of which engages in a groove in the rail, while the rest can be brought into engagement ge with another, same rail.
The invention is to be explained in more detail below with the aid of three figures using an exemplary embodiment.
1 shows a cross-section through a profile rail with an inserted door hinge, FIG. 2 shows a view of the corner connector, FIG. 3 shows an isometric view of a frame corner which has only the frame from above, a cladding from the left and a door from the front .
The cross-section of the profile rail shown in Fig. 1 has a square basic shape. Two adjacent sides, hereinafter referred to as inner sides, have an opening 10 or 10 'approximately in their middle, which is delimited by two Be th which extend at right angles to the associated inner side.
This opening widens into a large recess 11 or 11 ', one side of which is adjacent to the opening consists of two parts 12 and 13, or 12' and 13 ', which run parallel to the inside. At right angles to these parts are sides 14 and 15, or 14 'and 15'. While the side 14 or 14 'runs straight to the full depth of the recess, the side 15 or 15' is through a diagonal parallel side 16 or 16 'with which the depth limit, again to the inside parallel side 21 or . 21 'connected.
In addition to the openings and recesses described, which form elongated guide grooves in their spatial extent, there is a further deep, narrow recess 17, which runs parallel to the outer sides of the square basic shape adjacent to it and bends at right angles at its base (18). The front part of the gap between the recess 17 and the adjoining outer side remaining narrow surface 20 is shorter than it would correspond to the square basic shape.
In Fig. 1, a hinge is drawn, one wing 22 of which is left in a recess 17 and its bent part 18, while a sheet metal 25 is attached to the other wing 23 with a screw 24. The hinge joint 26 fits into the space gained by resetting the narrow surface 20, so that when the hinge wing 2.3 is pivoted by 90, it forms an extension of the one inside without protruding in a disruptive manner.
The corner connector drawn in Fig. 2 has a cubic basic shape, the cube surfaces of which are practically the same .gross table as the cross-section of the profile rail. A connecting part 30, 30 'and 30 "each protrudes from three colliding surfaces, the cross-section of which is designed so that it fits positively into the guide grooves 11, 11' of the profile rail.
Because the cross-section of the connecting part is not symmetrical, one of the connecting parts can only be inserted into the profile rail in a very specific position, which rules out any accidentally incorrect connection. Each: the connecting parts has a threaded bore transversely to the longitudinal direction of the connecting part, into which a screw 31, 31 'and 31 "is screwed.
After a connecting part has been inserted into a groove in the profile rail, the screw protrudes through the opening 10 or 10 'of FIG. 1 and, as soon as it is tightened, presses against the side 21 or 21', that is, against the bottom of the groove , whereby a firm Klemmver connection between the corner connector and profile rail is achieved.
The three abutting surfaces of the corner connector, each of which carries a connecting part, are furthermore provided with angled slots 32 and 32 ', the position of which is correct so that after plugging the corner connector with the profile rail, they each extend the one recess 17 with the kink 18 can be viewed.
In Fig. 3 a frame corner is shown, consisting of the corner connector 40, the: three profile rails 41, 42 and 43, the cover plate 44, a hinge 45 and the door 46. The profile rails are as described above with the connecting parts of the corner connector plugged together and held by screw pressure.
The cover plate 44 is in recesses - corresponding to 17 in Fig. 1 - the profile rails 41 and 43 out. The hinge 45 is fastened in the profile rail 43 in the manner also shown in FIG. 1, a secure fastening of the hinge being achieved without special fastening elements simply by angling a hinge wing.
The shortening of the front side of one outer side of the profile rail 42 - corresponding to the setback of the surface 20 in FIG. 1 - results in a stop for the door 46 and sinks the closed door into the frame formed by the profile rails as much as the cover plate 43.
A complete support frame contains eight of the corner connections shown in FIG. However, it is also possible to produce two-dimensional frames by connecting only two of the three connecting parts of the corner connecting pieces with profile rails.
In a preferred embodiment, the corner connecting piece with its connecting parts is designed in one piece, and the corner connecting piece and profile rail are made from light metal, or from plastic.
For special applications, it is also possible, please include to design the corner connector so that its shape corresponds to two composite corner connectors of the type shown in FIG. Of the six connecting parts of such a combined corner connector, two pairs each point in the same direction, while the other two connecting parts protrude in opposite directions.
The profile rail and the corner connector can be used, for example, for the production of assembly frames for switchboards, lockable boxes, shelves and work tables.