CH433083A - Wiederholt entzündbares und wieder auslöschbares Streichholz und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Wiederholt entzündbares und wieder auslöschbares Streichholz und Verfahren zu dessen Herstellung

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CH433083A
CH433083A CH1422462A CH1422462A CH433083A CH 433083 A CH433083 A CH 433083A CH 1422462 A CH1422462 A CH 1422462A CH 1422462 A CH1422462 A CH 1422462A CH 433083 A CH433083 A CH 433083A
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Burton Tigrett John
Wigal V Frederick
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Burton Tigrett John
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    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F5/00Matches

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Description


  Wiederholt     entzündbares    und     wieder        auslüschbares    Streichholz       und        Verfahren    zu     dessen    Herstellung    Es sind bis jetzt verschiedene Anstrengungen und  Versuche unternommen worden, ein     Streichholz    herzu  stellen, das     wiederholt        entzündet    und wieder ausgelöscht  werden kann und eine verhältnismässig lange Lebens  dauer aufweist.

   Die bisherigen Versuche haben aber bis  jetzt praktisch zu keinen befriedigenden,     brauchbaren     Ergebnissen geführt, was darauf     zurückgeführt    werden  muss, dass bei der verwendeten     Streichholzverbindung     kein die Verbrennung der Masse     regelnder    Stoff vor  handen ist, der gegen ein     unbeabsichtigtes    Entweichen  gesichert ist.

   Die Notwendigkeit der Einverleibung eines  solchen     Stoffes,    der eine langsame Verbrennungsge  schwindigkeit aufweist, in einem wiederholt entzünd  baren Streichholz ist wohl schon lange erkannt worden,  da ein solcher zur Folge hat, dass sich ein solches  Streichholz leicht .entzünden und auch leicht wieder  durch Ausblasen oder durch Schwenken in der     Luft     zum Erlöschen bringen lässt, um es in einen Zustand  der     Wiederentzündbarkeit    überzuführen.  



  Bei einem stetigen Verlust von solchen Stoffen durch       Entweichen        wird        die    Lebensdauer     des        Streichholzes     nicht nur erheblich herabgesetzt, sondern auch gleich  zeitig     die        Schwierigkeit        des        Entzündens        und        des    Aus  löschens während der Lebensdauer erhöht, wobei gleich  zeitig ein ungleichmässiges Brennen festgestellt werden  muss.

   Das Zurückhalten oder     Bewahren    solcher die  Verbrennung ändernder oder     regulierender        Stoffe    muss       deshalb        ;als        Kriterium        für    die     Wirksamkeit    und     Brauch-          barkeit        eines        wiederholt        entzündbaren    und     wieder    aus  löschbaren     Streichholzes        bezeichnet    werden,

       weil        damit     eine lange Lebens- bzw. Gebrauchsdauer     verbunden     ist.  



  Die Erfindung     betrifft    nun ein wiederholt entzünd  bares und wieder     auslöschbares        Streichholz    und ein       Verfahren    zu     dessen        Herstellung,    bei dem die Nach  teile der bekannten     Streichhölzer    vermieden sind.

   Das       arfindungsgemäs.se        Streichholz    ist     dadurch        gekennzeich-          net,    dass es ein     Oxydationsmittel,    eine     brennbare    Kom  ponente,     eine        die        Verbrennung        regulierende    Kompo  nente, ein     Polymerisat    und ein     Bindemittel        aufweist.       Das nach dem     erfindungsgemässen    Verfahren her  gestellte     Streichholz    zeichnet sich dadurch aus,

   dass       man    wenigstens einen Körper aus einem     Oxydations-          mittel,    einer brennbaren Komponente, einer die Ver  brennung     regulierenden    Komponente, einer     flüssigen          monomeren    Komponente und einem Bindemittel her  stellt.  



  In der Zeichnung     sind    drei Ausführungsbeispiele des       Erfindungsgegenstandes    dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 einen     Grundriss    der ersten Ausführungsform  des     Streichholzes,          Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in     Fig.    1,       Fig.    3 einen Aufriss der zweiten Ausführungsform,       Fig.    4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in     Fig.    3,       Fig.    5 die dritte Ausführungsform im Aufriss,

   von  welcher in       Fig.    6 ein Schnitt nach der Linie 6-6 in     Fig.    5 in  grösserem Masstab gezeigt ist, während       Fig.    7 einen Schnitt durch das zur Herstellung des       Streichholzes    nach     Fig.    5     bestimmte        Ausgangsmaterial     vor dem Einrollen zeigt.  



  Die Herstellung des     erfindungsgemässen    Streichhol  zes setzt die     Schaffung    einer brennbaren Mischung in  der Form einer geeigneten harten Masse voraus. Diese  Mischung weist zusätzlich zu bestimmten     bekannten,        zur     Herstellung von     Streichhölzern        dienenden        Stoffen,    wie       ein        Oxydationsmittel    und     ein        Bindemittel,    noch     einen     normalerweise flüssigen     monomeren    Stoff auf,

   der als       Dispersionsmittel    für die verschiedenen     Bestandteile     wirksam ist und die     Polymerisation    zur innigen Einlage  rung der verwendeten Materialien in die nichtporöse  Masse bewirkt, wobei ein Entweichen des     Anteils    des die  Verbrennung     regelnden    Stoffes im     wesentlichen    verhin  dert     wird.    Die Verwendbarkeit     und    die Herstellung der  Lösungen, die während der Herstellung des Streichhol  zes zur     Verdampfung    kommen müssen, bilden     nicht    Ge  genstand der vorliegenden Erfindung.  



  Generell weist das wiederholt entzündbare Streich  holz der     vorliegenden    Erfindung in einer     innigen    Mi-           schung        ein        Oxydationsmittel    auf, das als solches bekannt       ist,        beispielsweise        Kaliumchlorat    oder     andere        Chlorate     oder     Perchlorate    oder auch Nitrate, wie     Kaliumnitrat,     Bleinitrat usw., oder     Biehromate    usw.

   Die Mischung       enthält    ferner     als    relativ     stärkste    Komponente einen die  Verbrennung     regelnden    Stoff, der bei der     Verbrennung     keinen Rückstand     hinterlässt.    Solche die Verbrennung       regelnde    Stoffe enthalten vorzugsweise Polymere von  Aldehyden, wie     Metaldehyd    und     Trioxan    oder Derivate  von Ammoniak, wie     Hexamethylen-tetramin        und    dgl.

    Es.     wurde    festgestellt, dass solche Verbindungen eine       Kühlwirkung    ausüben, so dass, obwohl des     verhältnis-          mässig    hohen Gehaltes an -dem oxydierenden     Stoff    we  gen das brennende     Streichholz    durch Ausblasen oder  durch rasche Bewegung durch die     Luft    zum Erlöschen       gebracht    werden kann.

   Diese die     Verbrennung        regelnden          Materialien        ermöglichen    aber auch ein sicheres Entzün  den des     Streichholzes    durch Reiben an einer geeigneten  Reibfläche.  



  Die zur Herstellung des     Streichholzes    bestimmte  Masse     enthält    auch     die        Verbrennung        bewirkenden        Mate-          rialien,    wie     Mangandioxyd    und andere Stoffe, welche  Materialien bereits     bekannt    sind. Den genannten Be  standteilen wird ferner     ein        Bindemittel    aus     einem    geeig  neten brennbaren Material, z. B.     Zellulosenitrat,    beige  geben.     Zelluloseazetat    ist ebenfalls als Bindemittel ver  wendbar.

   Es sei     lediglich    vermerkt, dass das verwendete       Bindemittel    nicht in einem Lösungsmittel gelöst zu wer  den braucht, wie dies bei der Herstellung der bekannten       Streichhölzer    der Fall ist.  



       Als        zusätzliche    Komponente     kann    die Masse in     ver-          hältnismässig    kleinen Mengen     Pentaerythritol    und     Ferro-          sulfat        enthalten,    welche Stoffe eine     gleichmässige    Ver  brennung zur Folge haben.  



  Als     Dispersionsmittel    für     die    Bestandteile zur Her  stellung des     Streichholzes    ist ein flüssiger     monomerer          Stoff    vorgesehen, der die     Polymerisation    in     situ    durch  katalytische     Wirkung    zur Folge hat, damit sich     ein    festes,  dichtes- Harz bildet, welches eine homogene Masse .dar  stellt, in welcher die     genannten    Stoffe gleichmässig ver  teilt sind. In dem erhaltenen festen     Polymerisat    ist jeder  genannte Stoff eingebettet und gegen ein unbeabsichtig  tes Entweichen gesichert.

   Unter den zur     Verfügung    ste  henden     Monomeren    eignen sich     für    die Erreichung der  beabsichtigten Zwecke     Monomethyl-Methakrylat,        Styrol,          Polysulfide,        Akrylnitril,        Methylakrylat        und    dgl. Die ge  bildeten     Polymerisate    verbrennen vollständig, so dass  sich kein Einfluss durch das Harz auf die gewünschten       brennbaren    Eigenschaften des     Streichholzes        feststellen     lässt.

   Wie bereits     erwähnt,    kommen bei der Herstellung  des     erfindungsgemässen        Streichholzes    keine Lösungs  mittel zur Verwendung,     mit    dem     Ergebnis,    dass die er  härtete Masse frei von     Hohlräumen    oder anderen     fehler-          haften        Stellen    ist, wie solche beim Gebrauch von     Lö-          sungsmitteln    bis     anhin    bei der Herstellung von     Streich-          hölzern    nach bekannten Verfahren nicht vermieden wer  den konnten.

   Das     erfindungsgemässe        Streichholz    weist       vielmehr    keine ein Entweichen des die Verbrennung       regelnden    Stoffes     ermöglichenden    Stellen auf. Dieser  Stoff ist     vielmehr    fest und ohne     Entweichungsmöglich-          keit    in die Masse eingelagert.  



  Die     Ausführungsform    des     Streichholzes    nach     Fig.    1  und 2 weist einen homogenen, harten Körper A auf, des  sen Masse     eine        verhältnismässig    hohe Dichte     besitzt    und  aus gleichmässig verteilten, vorstehend bereits erwähnten    Stoffen gebildet ist.

   Der Körper A ist von einem     film-          artigen,        überzug    B umschlossen, der beispielsweise aus  regenerierter Zellulose,     Zelluloseazetat    oder einem an  deren geeigneten Material hergestellt sein kann und der  verhindert, dass das     Streichholz    an der     Mantelfläche     stärker und rascher brennt als     an    der     Stirnseite    des Kör  pers A.

       Filme    oder     17berzugsmaterialien    können zu die  sem Zwecke auch aus     Polyvinylazetat,        Polyvinylchlorid          usw,    gebildet     sein.     



  Der Körper A des     Streichholzes        kann    beispielsweise  folgende     Zusammensetzung        aufweisen:     
EMI0002.0133     
  
    Material <SEP> Gewichtsanteile
<tb>  Oxydierender <SEP> Stoff <SEP> ca. <SEP> 7
<tb>  Verbrennung <SEP> regelnder <SEP> Stoff <SEP> ca. <SEP> 10
<tb>  Stoff <SEP> für <SEP> die <SEP> Verbrennung <SEP> ca. <SEP> 2
<tb>  Polymerisat <SEP> ca. <SEP> 4,4
<tb>  Bindemittel <SEP> ca. <SEP> 1,1
<tb>  Monomerer <SEP> Katalysator <SEP> und <SEP> die <SEP> Selbst  verbrennung <SEP> erzeugender <SEP> Stoff <SEP> ca.

   <SEP> 3,132       Der die vorstehende     Zusammensetzung        aufweisende     Körper des     Streichholzes    weist die bereits genannten ge  wünschten Eigenschaften auf.  



  Insbesondere     eignen    sich folgende     Materialien        zur     Herstellung des Körpers A des     Streichholzes    gemäss der  vorstehend     angeführten    generellen Formel:

    
EMI0002.0142     
  
    Material <SEP> Gewichtsanteile
<tb>  Kaliumchlorat <SEP> als <SEP> oxydierender <SEP> Stoff <SEP> ca. <SEP> 7
<tb>  Metaldehyd <SEP> als <SEP> die <SEP> Verbrennung
<tb>  regelnder <SEP> Stoff <SEP> ca. <SEP> 10
<tb>  Mangandioxyd <SEP> als <SEP> Stoff <SEP> für <SEP> die
<tb>  Verbrennung <SEP> ca. <SEP> 2
<tb>  Monomethyl <SEP> Methakrylat <SEP> als <SEP> flüssiges
<tb>  Monomer <SEP> ca. <SEP> 4,4
<tb>  Zellulosenitrat <SEP> als <SEP> Bindemittel <SEP> ca. <SEP> 1,1
<tb>  Benzoylperoxyd <SEP> (Katalysator
<tb>  für <SEP> das <SEP> Akrylmonomer) <SEP> 0,132
<tb>  Pentaerythritol <SEP> 2,00
<tb>  Ferrosulfat <SEP> <U>1,00</U> <SEP> ca. <SEP> 3,132       Die Herstellung des     Streichholzes    unter Verwendung  der im vorstehenden Beispiel angegebenen Stoffe erfolgt  vorzugsweise wie folgt:

    Das     Zellulosenitrat    wird im flüssigen     Monomer    oder  im     Monomethyl-Methakrylat    in     Lösung    gebracht und  alsdann das     Benzoylperoxyd    zugegeben, das als Kataly  sator zur Förderung der     Polymerisation    des     Monomers     dient.

   Sobald das     Zellulosenitrat    in Lösung übergegan  gen ist, werden die übrigen Bestandteile in festem, aber       feinkörnigem    Zustand, d. h.     Kaliumchlorat,        Metaldehyd,          Mangandioxyd,        Pentaerythritol    und     Ferrosulfat    mit der  Lösung vermischt, worauf die     Mischung    in den plasti  schen Zustand übergeht und dabei ein entsprechend  grösseres Volumen annimmt. Die     plastische    Masse     wird          alsdann    z.

   B. mittels eines     Extruders    durch eine geeignete  Düse gepresst, damit sie die Form eines Stabes     an-          nimmt.    Der erhaltene Stab wird alsdann mit einem un  durchlässigen     Film,    z. B. aus Polyäthylen, umwickelt,  der ein Entweichen des     Monomers    während des     Erhär-          tens    verhindert, das nach einem bekannten Verfahren  vorgenommen wird. Die     Polymerisation    kann mit be-      kannten Mitteln     beschleunigt    werden unter Verwendung  von thermischen oder photochemischen Energiequellen.  



  Nach dem     Erhärten        wird    der undurchlässige, die  Umhüllung bildende Film     entfernt    und die Stange durch  Schneiden in die Abschnitte der gewünschten Länge  zwecks Bildung von     Streichhölzern        unterteilt,    worauf die       einzelnen        Streichhölzer    mit der     Umhüllung    B versehen  werden.  



  Zufolge der Eigenschaft als homogener     Körper    und  dessen     Stabilität        in    bezug auf die maximale Bewahrung  seiner Wirksamkeit, die durch die Verwendung des Mo  nomers erreicht wurde, behält das     Streichholz    seine un  veränderte     Wirksamkeit    während einer     verhältnismäs-          sig    langen Zeitdauer     uneingeschränkt    bei.

   Das     Streich-          holz    lässt sich jeweils leicht     entzünden    und wieder aus  löschen, und zwar nicht nur     beim    ersten Gebrauch, son  dern auch jedesmal nach letzteren während der ganzen  Lebensdauer, wobei es stets mit gleichbleibender  Flamme     brennt.    Während des Nichtgebrauchs findet  keine     Schwächung    der     Wirksamkeit    zufolge eines un  beabsichtigten     Entweichens    des den     Verbrennungsanteil          regulierenden    Stoffes statt, begleitet durch     wohlrie-          chende,

      eine Gefahr für die Gesundheit und eine solche  durch verhältnismässig heftige     explosionsfähige,    gasför  mige Stoffe. Nach dem beschriebenen Verfahren herge  stellte     Streichhölzer    sind auf ihre Qualität und Eigen  schaften hin durch Fachleute nach jeder Richtung hin  geprüft worden. Zufolge des wirksamen Zurückhaltens  des den     brennbaren    Anteil bildenden Stoffes lassen sich  auch kleinste Reste eines     Streichholzes    entzünden und       verbrennen    sowie wieder auslöschen, und     zwar    in der  gleichen Weise, wie dies bei einem vollständigen Streich  holz der Fall ist.  



  Eine weitere     Ausführungsform    des     Streichholzes    C  ist in den     Fig.    3 und 4 dargestellt. Dieses Streichholz ist  aus einem zentralen Körper 1 gebildet, der von einem  brennbaren Körper 2 umschlossen ist, welch letzterer       innerhalb        eines        iblattüörmIgen        Organes    3     liegt.     



  Die Mischung, aus der der Kern 1 gebildet ist, ent  spricht ihrer Natur nach der Mischung, aus welcher der  Körper A der     Ausführungsform    nach     Fig.    1 und 2 be  steht, d. h. aus einer     innigen        Mischung    eines Oxydations  mittels, z. B.     Kaliumchlorat    oder anderen Chloraten und       Perchloraten,    Nitraten,     Bichromaten    usw., einem den  Verbrennungsanteil regulierenden Stoff,     einschliesslich     Polymere von Aldehyden, z.

   B.     Metaldehyd    und     Tri-          oxan,    ferner Abkömmlinge von     Ammoniak,    wie     Hexa-          methylen-tetramin    und     dgl.,    ein die Verbrennung be  wirkendes     Agens,    wie z.

   B.     Mangandioxyd,    und ein       Bindemittel,    wie     Zellulosenitrat    oder     Zelluloseazetat.     Diese Stoffe sind an sich     bekannt.    Es ist aber zu bemer  ken, dass es von besonderer Bedeutung     ist,    dass das  Bindemittel nicht in einem Lösungsmittel gelöst werden  muss, wie dies bei der     Herstellung    der     bis        anhin    bekann  ten     Streichhölzern    notwendig ist.

   Die     brennbare    Mi  schung enthält     als        Dispersionsmittel        ein        flüssiges    mono  meres Agens, das die     Polymerisation    durch katalytische  Reaktion bewirkt zum Zwecke der Bildung einer festen  homogenen, nichtporösen Masse.  



  Dem den Kern     bildenden        Körper    können auch noch  Stoffe zugefügt werden, die eine     gleichmässige    Verbren  nung zur Folge haben.     Als    solche     Stoffe    sind z. B.     Pent-          aerythritol    und     Ferrosulfat        verwendbar.     



  Brennbare Mischungen zur Herstellung von wieder  holt     entzündbaren        Streichhölzern    weisen folgende     allge-          meine        Formel    auf:

    
EMI0003.0090     
  
    Material <SEP> Gewichtsanteile
<tb>  Oxydierender <SEP> Stoff <SEP> ca. <SEP> 7
<tb>  Verbrennung <SEP> regulierender <SEP> Stoff <SEP> ca. <SEP> 5
<tb>  Verbrennung <SEP> bewirkender <SEP> Stoff <SEP> ca. <SEP> 2
<tb>  Flüssiges <SEP> Monomer <SEP> ca. <SEP> 4,8
<tb>  Bindemittel <SEP> ca, <SEP> 1,2
<tb>  Monomerer <SEP> Katalysator <SEP> und <SEP> selbst  verbrennender <SEP> Stoff <SEP> ca. <SEP> 2,144       Beispielsweise können folgende     Materialien        zur    Her  stellung     nies        Kernes    eines wiederholt     entzündbaren     Streichholzes nach der vorstehenden Formel verwendet  werden:

    
EMI0003.0096     
  
    Material <SEP> Gewichtsanteile
<tb>  Kaliumchlorat <SEP> ca. <SEP> 7
<tb>  Metaldehyd <SEP> ca. <SEP> 5
<tb>  Mangandioxyd <SEP> ca. <SEP> 2
<tb>  Monomethyl-Methakrylat <SEP> ca. <SEP> 4,8
<tb>  Zellulosenitrat <SEP> ca. <SEP> 1,2
<tb>  Benzoylperoxyd <SEP> (Katalysator
<tb>  für <SEP> das <SEP> Akrylmonomer) <SEP> 0,144
<tb>  Pentaerythritol <SEP> 1,00
<tb>  Ferrosulfat <SEP> <U>1,00</U> <SEP> ca. <SEP> 2,144       Bei Verwendung der     vorgenannten        Stoffe    unter Be  rücksichtigung der     angeführten    angenäherten Gewichts  anteile werden diese     wie    folgt     miteinander    innig ver  mischt:

    Das     Zellulosenitrat    wird im flüssigen     Monomer,    d.     b.     im     Mono-Methyl-Methakrylat,        in    Lösung gebracht und  alsdann das     Benzoylperoxyd    zugegeben, das als Kataly  sator zur Förderung der     Polymerisation    des     Monomeren     dient.

   Mit dem gelösten     Zellulosenitrat    werden     die    übri  gen festen,     in    fein verteiltem Zustand     befindlichen    Stoffe,  d. h. das,     Kaliumchlorat,    das     Metaldehyd,        das,    Mangan  dioxyd, das     Pentaerythritol    und das     Ferrosulfat    ver  mischt, welche Lösung alsdann in den Zustand einer  plastischen Masse übergeht.  



  Der Kern 1 lässt sich nun     mit    einem     brennbaren     Körper 2 umhüllen, der seinerseits frei von oxydieren  den     Mitteln    und     deshalb    weniger angereichert als der  Kern sein kann. Dieser     Hüllkörper    dient weniger zur  leichten     Entzündbarkeit        als        vielmehr    zur Erzielung be  ständiger, eine gleichmässige Verbrennung     bewirkenden     Eigenschaften.

   Der     brennbare    Körper 2     wird    im wesent  lichen aus einer den Verbrennungsanteil regulierenden  Komponente wie     Metaldehyd    hergestellt, das gegen ein  unbeabsichtigtes Entweichen durch ein flüssiges mono  meres Agens analog demjenigen im Kern     gesichert    wird.

         Streichhölzer    mit einem     brennbaren        Hüllkörper    um       einen    zentralen Kern wurden bis     anhin    hergestellt aus  einem     eine    kleine     Verbrennungsgeschwindigkeit    aufwei  senden Stoff     mit    dem Ergebnis, dass solche Stoffe  dauernd entweichen konnten, wodurch der Körper für  den     beabsichtigten    Zweck ungeeignet wurde.  



  Der     brennbare    Körper 2 lässt sich     beispielsweise        ge-          mäss    der nachstehenden generellen     Formel    herstellen:  
EMI0003.0146     
  
    Material <SEP> Gewichtsanteile
<tb>  Verbrennung <SEP> regulierende <SEP> Komponente <SEP> ca. <SEP> 10
<tb>  Flüssiges <SEP> Monomer <SEP> ca. <SEP> 3
<tb>  Bindemittel <SEP> ca. <SEP> 1,2
<tb>  Monomerer <SEP> Katalysator <SEP> und <SEP> die <SEP> Selbst  verbrennung <SEP> verursachende <SEP> Komponente <SEP> ca. <SEP> 2,09         Beispielsweise lassen sich-unter Berücksichtigung der  oben     angeführten        allgemeinen    Formel folgende Materia  lien     verwenden:

       
EMI0004.0004     
  
    Material <SEP> - <SEP> Gewichtsanteile
<tb>  Metaldehyd <SEP> ca. <SEP> 10 <SEP>   Zellulosenitrat <SEP> ca. <SEP> 1,2
<tb>  Monomethakrylat <SEP> Monomer <SEP> ca. <SEP> 3,0
<tb>  Benzoylperoxyd <SEP> (Katalysator) <SEP> 0;09
<tb>  Borsäure <SEP> - <SEP> 1,00
<tb>  Trioxan <SEP> <U>1,00</U>. <SEP> ca. <SEP> 2;09       Bei Verwendung der     in    der vorstehenden Formel an  gegebenen     Materialien    geschieht die     innige    Vermischung  derselben wie folgt:  Das     Zellulosenitrat    wird im flüssigen     Monomer;    d. h.

    im     Monomethylakrylat,    in Lösung gebracht     und-    an  schliessend der letzteren das     Benzoylperoxyd    beige  mischt, das als Katalysator für<B>-</B>die     Polymerisation:        des          Monomeren    dient. Der das     Zellulosenitrat    enthaltenden       Mischung    werden die Borsäure und das     Trioxan    beige  geben und mit der Lösung vermischt,     die    in den plasti  schen Zustand übergeht.  



  Der     plastische    Kern 1 und der brennbare Körper 2  werden in einem     Extruder    weiterbehandelt, so dass der  brennbare Körper den zentralen Kern     umschliesst.    Der  mit dem brennbaren Körper umschlossene Kern wird       mit    bekannten     Mitteln        zum    Aushärten gebracht. Wäh  rend dieses Vorganges polymerisiert der     in    beiden Teilen  vorhandene     monomere.    Stoff und- geht in ein Harz von  hoher Dichte und grosser Härte über.

   Die     Polymerisa-          tion    kann     beschleunigt    werden durch die Anwendung  nicht katalytisch wirkender Mittel,     einschliesslich    der  Anwendung     thermischer    oder photochemischer Energie  quellen.     Während    der     Durchführung    des     Härteprozesses     ist es notwendig, ein Entweichen des     Monomeren    zu ver  hindern.

   Hierzu lassen sich verschiedene Mittel mit Er  folg anwenden,     beispielsweise    durch     Anbringung    einer  undurchlässigen     Umhüllung,        beispielsweise    einer solchen  aus Polyäthylen, in der Form eines     Filmes    um den  brennbaren Körper, welcher Film ein Entweichen des       monomeren        Stoffes        verhindert:

      Der Härteprozess lässt  sich auch in einem     Autoklaven    unter Luftdruck oder  unter dem Druck eines     inerten    Gases     durchführen,    wo  bei der Druck so hoch gewählt wird, dass das Entwei  chen des     monomeren    Stoffes ausgeschlossen ist.  



  Nach dem Erhärten wird der Film, wenn ein solcher       verwendet    worden     ist,    entfernt und die erhaltene Stange       mit    einer     definitiven    Umhüllung 3 aus einem dünnen       Film,    z.

   B. aus regenerierter Zellulose,     Zelluloseazetat     oder     einem        anderen    geeigneten     filmartigen        Material,     das ein schnelleres Brennen der Flamme an der Aussen  fläche     als    im Zentrum verhindert, versehen.     Filme    öder       überzugsmaterialien    für diesen Zweck sind bekannt, wie  z. B. solche aus     Polyvinylazetat,        Polyvinylchlorid    usw.

    Die mit der-     definitiven        Umhüllung    versehene Stange       wird        alsdann    durch. Schneiden in     Abschnitte-    der ge  wünschten Länge     unterteilt    zum- Zwecke der Bildung  von:     Streichhölzern,    die am einen Ende. zwecks Frei  legung     des        Kernes    konisch verjüngt werden, wie     Fig.    3  zeigt.  



  Der     in        Fig.    3 -     mit    1 bezeichnete Kern enthält das       Oxydationsmittel,        während    der     brennbare        Körper-    2 frei  von solchen Komponenten ist. Der Kern 1 lässt sich da  her leicht entzünden     und.    in bezug auf den     brennbaren     Körper 2 auch leicht wieder auslöschen. Der Körper 2    seinerseits weist im wesentlichen die die Verbrennung       regulierende    Komponente auf, die ein gleichmässiges,  langsames Brennen des entzündeten     Streichholzes    zur  Folge hat.

   Die Borsäure und     Trioxan    im brennbaren  Körper haben     die        Flamme        regulierende    Eigenschaften  und zudem die wünschbare     Plastizität.     



  Sowohl der Kern als auch der brennbare Körper  sind homogen und eignen sich für eine     maximale    Auf  nahme und Aufbewahrung des polymerisierten Mono  mers, während das     Streichholz    konstant bleibende wirk  same Eigenschaften, über eine verhältnismässig lange  Lebensdauer besitzt.  



  Die     Fig.    5, 6     und    7     stellen    eine     dritte    Ausführungs  form des wiederholt     entzündbaren        Streichholzes        dar,    das  eine brennbare Mischung 4 enthält, die auf einen     Film     oder ein     blattförmiges    Glied 5 aufgebracht worden ist.  Das Glied 5 wird alsdann zu einem Körper     mit    dem ge  wünschten Durchmesser aufgerollt.

   In seinem vorzugs  weise angenähert kreisförmigen Querschnitt weist dieser  Körper kontinuierliche Lagen aus dem     blattförmigen     Material 5 und der genannten brennbaren Überzugs  schicht 4 auf, welche Lagen     Spiralform    besitzen und  sich vom Zentrum des Körpers- aus mit stetig sich ver  grösserndem     Krümmungsradius    nach aussen erstrecken.  



  Die brennbare, die     überzugsschicht    4 bildende Mi  schung ist aus denselben     Bestandteilen    und nach dem  selben     Verfahren    hergestellt wie der     brennbare    Kern 1  des Ausführungsbeispiels nach     Fig.3    und 4. Bei der  Herstellung derselben     wird    die plastische Masse mit den       Beimischungen    nicht in einem     Extruder    zusammen     mit     dem Körper 2 verarbeitet, sondern auf einem Film 5 als  dünne Schicht aufgespritzt oder nach einem anderen be  kannten Verfahren aufgetragen.

   Als     Filmmaterial    lässt  sich ein     Äthylenpolymer    verwenden oder andere     Poly-          olefine,        wie        Polypropylen,        Polybuthylen    oder Kombina  tionen von solchen oder auch     Filme    aus Polystyrol oder  aus einem     Polyvinylalkohol.    Solche     Filme    haben vor  zugsweise eine Dicke von etwa 0,025 mm und sind  brennbar,

   besitzen     ein        verhältnismässig        grosses        Moleku-          largewicht    und     wachsähnliche        Form.    Die auf     dem    Film  aufgetragene Lage aus dem     brennbaren    -Material weist       eine    Dicke von vorzugsweise 0,25 mm auf. Der     Film    ist  in     Fig.    6 und 7 mit 5 bezeichnet,     während    mit 4 die aus  brennbarem Material gebildete Schicht bezeichnet ist.

    Nach dem Auftragen der Mischung 4 auf den     Film    5  wird letzterer     sofort        aufgerollt,    so dass ein satt aufge  wickelter, länglicher, einen     kreisförmigen        Querschnitt     aufweisender Körper entsteht, in welchem der     Film    und  die brennbare Mischung aufeinanderfolgende Lagen  längs benachbarter Spiralen     bilden.    Der aufgerollte Kör  per wird     unter    Anwendung     bekannter    Mittel einem     Här-          tungsprozess        unterworfen,    während welchem     :

  das    mono  mere Material -durch     Polymerisation        in    ein Harz von  hoher Dichte und     grosser    Härte umgewandelt     wird    und  der Körper im aufgerollten Zustand verbleibt. Die     Poly-          merisation    kann unter Verwendung nicht     katalytisch     wirkender Mittel unter Einschluss thermischer oder       photochemischer    Energiequellen beschleunigt werden.  



  Nach Beendigung des     Härtungsprozesses    kann der  Körper in Abschnitte     bestimmter    Länge zur Bildung von       Streichhölzern    zerlegt werden.  



  Ein solches, mit D bezeichnetes     Streichholz    stellt       einen        physikalisch        härteren,    wiederholt entzündbaren  Körper dar als Zündhölzer     bisher    bekannter Ausfüh  rung.' Dieser     -streichholzartige.    Körper- besitzt zudem be  stimmte andere extreme     kritische        Eigenschaften,    wie die       Ermöglichung    der Verwendung von relativ reduzierten      Mengen des die Verbrennung     regulierenden    Stoffes ohne  Herabsetzung der Entzündbarkeit, der     Auslöschbarkeit     und der     Brenneigenschaften,

      was eine relative Erhöhung  der Konzentration der die Entzündung bewirkenden Be  standteile zum Zwecke der Erhöhung der Empfindlich  keit des Körpers ermöglicht. Zudem unterstützt das ver  wendete Aufbaumaterial des     Films    die     Regulierung    der  Verbrennung, weil es selbst brennbar ist und ohne Zu  rücklassen von nennenswerten     Rückständen    verbrennt.  Die beschriebenen     Streichhölzer    lassen sich     wirtschaft-          lich    herstellen, sie sind dauerhaft während einer ausge  dehnten Lebensdauer und besitzen die Eigenschaft der  Konstanz der Wirkungsweise.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCHI Wiederholt entzündbares und wieder auslöschbares Streichholz, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Oxyda- tionsmittel, eine brennbare Komponente, eine die Ver brennung regulierende Komponente, ein Polymerisat und ein Bindemittel aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Streichholz nach Patentanspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das Polymerisat zur Bildung einer dichten, nichtporösen, homogenen Masse vorgesehen ist, welche zur Einlagerung der übrigen Komponenten dient.
    2. Streichholz nach Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Polymeri- s,at lein :solches ider Klasse, bestehend aus Monomethyl- methakrylat, Styrol, Polysulfide, Vinylchlorid, Alkyl- nitril und Methylakrylat, vorgesehen ist.
    3. Streichholz nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass es Komponenten nach folgender Formel enthält: EMI0005.0043 Material <SEP> Gewichtsanteile <tb> mind. <tb> Oxydierende <SEP> Komponente <SEP> argen. <SEP> 7 <tb> Verbrennung <SEP> regulierende <SEP> Komponente <SEP> <SEP> 10 <tb> Verbrennung <SEP> bewirkende <SEP> Komponente <SEP> <SEP> 2 <tb> Polymerisat <SEP> <SEP> 4,4 <tb> Bindemittel <SEP> <SEP> 1,1 <tb> Monomerer <SEP> Katalysator <SEP> und <SEP> eine <SEP> Selbst verbrennung <SEP> bewirkende <SEP> Stoffe <SEP> <SEP> 3,132 4.
    Streichholz nach Patentanspruch 1, gekennzeich net durch einen brennbaren Körper, der um einen wei teren brennbaren Körper angeordnet ist sowie durch ein den äusseren brennbaren Körper umschliessendes film- ähnliches blattförmiges Organ.
    5. Streichholz nach Patentanspruch I und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der brenn bare äussere Körper eine die Verbrennung regelnde Komponente und ein Polymerisat enthält, welch letzte res die Polymerisation zur Bildung einer dichten, nicht porösen, homogenen Masse bewirkt.
    6. Streichholz nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der brennbare Teil gemäss nach stehender genereller Formel zusammengesetzt ist: EMI0005.0058 Material <SEP> Gewichtsanteile <tb> Oxydierende <SEP> Komponente <SEP> ca. <SEP> 7 <tb> Verbrennung <SEP> regulierende <SEP> Komponente <SEP> ca. <SEP> 5 <tb> Verbrennung <SEP> bewirkende <SEP> Komponente <SEP> ca. <SEP> 2 <tb> Polymerisat <SEP> ca. <SEP> 4,8 <tb> Bindemittel <SEP> ca. <SEP> 1,2 <tb> Monomerer <SEP> Katalysator <SEP> und <SEP> Selbst verbrennung <SEP> erzeugende <SEP> Stoffe <SEP> ca.
    <SEP> 2,144 ferner, dass der brennbare Teil von einem Körper mit der Zusammensetzung gemäss der nachstehenden ge nerellen Formel umschlossen ist: EMI0005.0060 Material <SEP> Gewichtsanteile <tb> Verbrennung <SEP> regulierende <SEP> Komponente <SEP> ca. <SEP> 10 <tb> Polymerisat <SEP> ca. <SEP> 3 <tb> Bindemittel <SEP> ca. <SEP> 1,2 <tb> Monomerer <SEP> Katalysator <SEP> und <SEP> Selbst verbrennung <SEP> bewirkende <SEP> Stoffe <SEP> ca. <SEP> 2,09 welcher brennbare Körper in einem filmartigen Blatt eingeschlossen ist.
    7. Streichholz nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass es aus einem blattförmigen Material mit einer brennbaren Lage gebildet ist, welch letztere aus einer die Verbrennung regulierenden Komponente, einem Oxydationsmittel, einem Bindemittel und einem normalerweise flüssigen monomeren Dispersionsmittel zur Polymerisation gebildet ist.
    B. Streichholz nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass es aus einem Körper von mindestens argen 'ahemt kreisförmigem Querschnittgebildet ist, der aus einem blattförmigen, spiralförmig aufgerollten Teil gebildet ist, auf dem sich eine brennbare Lage aus einem harzförmigen, harten Stoff befindet, der aus einem Oxy dationsmittel, einer die Verbrennung regulierenden Komponente, einer die Verbrennung bewirkenden Komponente,
    einem Bindemittel und einem normaler weise flüssigen, die Polymerisation bewirkenden mono meren Dispersionsmittel gebildet ist. 9. Streichholz nach Patentanspruch I und Unter- anspruch 8, dadurch dass die harte Masse auf dem blattförmigen Teil mindestens angenä hert 0,25 mm dick ist und dessen blattförmiger Träger eine mindestens angenähert 0,
    025 mm messende Dicke aufweist. 10. Streichholz nach Patentanspruch I und Unter ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass der- blattförmige, als Träger der brennbaren Schicht die nende Teil aus Polyolefinen und Kombinationen von solchen sowie aus Polyvinylalkoholen gebildet ist.
    PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung eines Streichholzes nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man wenigstens einen Körper aus einem Oxydationsmittel, einer brennbaren Komponente, einer die Verbrennung regulierenden Komponente, einer flüssigen monomeren Komponente und eineun Bindemittel herstellt. UNTERANSPRÜCHE 11.
    Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch ge- kennzeichnet, dass man ein flüssiges Monomer zur Poly- merisation und ein.
    Bindemittel verwendet, das man im flüssigen Monomer auflöst, ferner dass man ein festes Oxydationsmittel, einen festen, die Verbrennung regu lierenden Stoff und einen die Verbrennung bewirkenden Stoff der Flüssigkeit beigibt und das Ganze zur Bildung einer ersten plastischen Masse mischt, worauf man die letztere in die gewünschte Form bringt und letztere in einen undurchlässigen Film einhüllt sowie die plastische Masse durch Aushärten in eine dichte,
    harte und homo gene nichtporöse Masse überführt und von der letzteren Abschnitte der gewünschten Abmessungen abschneidet. 12. Verfahren nach Patentanspruch 11, dadurch ge- kennzeichnet, dass man den brennbaren Teil mit einem brennbaren Körper und den letzteren reit einem blatt förmigen Organ umschliesst, welcher brennbare Körper aus einem Bindemittel, einem flüssigen, eine Polymeri- sation bewirkenden Monomer gebildet ist,
    ferner dass man das Bindemittel im flüssigen Monomer löst und ein festes Oxydationsmittel, einen die Verbrennung re gulierenden Stoff und einen die Verbrennung bewirken den Stoff der Lösung beifügt und eine homogene pla stische Masse bildet, worauf man das Bindemittel im Monomer löst und einen die Plastizität erzeugenden Stoff vorsieht, ferner einen die Selbstverbrennung erzeu genden Stoff, welche Stoffe der Lösung beigegeben wer den,
    worauf man die Lösung zu einer zweiten plastischen Masse verarbeitet und die beiden plastischen Massen derart behandelt, dass die zweite Masse die erste Masse umschliesst, worauf man die beiden Massen erhärten lässt und. nach dem Erhärten mit einem blattförmigen Film umschliesst, worauf man durch Schneiden die um hüllte Masse in Abschnitte bestimmter Länge unterteilt. 13.
    Verfahren nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass man eine plastische Masse herstellt, die ein Oxydationsmittel, einen die Verbrennung regu lierenden Stoff, ein Bindemittel und ein normalerweise flüssiges monomeres Dispersionsmittel aufweist, welch letzteres die Polymerisation bewirkt, ferner dass man einen Film aus Polyolefinen oder einer Kombination von solchen und Polyvinylalkoholen vorsieht, auf den man die plastische Masse in einer vorausbestimmten Dicke aufträgt,
    worauf man den Film mit der aufgetragenen plastischen Masse zur Bildung eines kompakten dichten Körpers aufrollt, wobei der Film mit der plastischen Masse eine Spirale bildet, deren Anfang im Zentrum des durch das Aufrollen gebildeten Körpers liegt, ferner dass man die plastische Masse aushärten lässt und alsdann den ,ausgehärteten Körper durch Schneiden in Abschnitte bestimmter Länge unterteilt.
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