CH428107A - Verfahren zum Herstellen von Formkörpern zum mittelbaren oder unmittelbaren Erzeugen von den formgebenden Hohlraum einer Giessform begrenzenden Wänden oder Wandteilen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Formkörpern zum mittelbaren oder unmittelbaren Erzeugen von den formgebenden Hohlraum einer Giessform begrenzenden Wänden oder Wandteilen

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CH428107A
CH428107A CH12965A CH12965A CH428107A CH 428107 A CH428107 A CH 428107A CH 12965 A CH12965 A CH 12965A CH 12965 A CH12965 A CH 12965A CH 428107 A CH428107 A CH 428107A
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Description


      Verfahren    zum Herstellen von Formkörpern zum mittelbaren oder     unmittelbaren    Erzeugen  von den formgebenden     Hohlraum        einer    Giessform begrenzenden Wänden oder     Wandteilen       In der Giesserei bildet Holz den bisher meist ver  wendeten Werkstoff zum Erzeugen der Modelle, die  dann zum Bilden der eigentlichen Giessform dienen.  Werden allerdings grössere Ansprüche an die Genauig  keit und/oder an die Lebensdauer eines     Modelles    ge  stellt, tritt anstelle von Holz ein geeigneter Kunststoff  oder Metall.

   Ganz besonders     geeignet    erweisen sich  in vielen Beziehungen Modelle aus den unter der Be  zeichnung      Araldib     bekanntgewordenen     Äthoxylinhar-          zen.    Bei extrem hohen Anforderungen werden aus  schliesslich     Metallmodelle    aus widerstandsfähigen Le  gierungen benützt, selbst unter Inkaufnahme der im  Vergleich zu Modellen aus Holz oder Kunststoff hohen  Herstellungskosten.  



  Der leichten     Bildsamkeit    von Kunststoff steht näm  lich eine Reihe von Nachteilen gegenüber, die     bisher     die Verwendung von Kunststoffmodellen vielfach er  schwerten oder     verunmöglichten.    So sind Modellpartien  unter etwa 4 mm Wandstärke in der Regel spröde,  weil die sonst übliche     Glasfaserverstärkung    nicht     mehr     vorgesehen werden kann. Solche Kunststoffmodelle müs  sen dann aus Festigkeitsgründen meistens in die Form  platte eingegossen werden und verteuern stark deren  Herstellung. Auch wird eine spätere Reparatur sehr  schwierig, womit die Modellplatte meist     für    eine Wieder  verwendung verloren ist.

   Ferner besteht bei dünnen  und exponierten Modellpartien häufig eine erhöhte Ge  fahr, dass kleine Fehler, Poren usw. auftreten. Es sind  dann Korrekturarbeiten nötig, was die     Masshaltigkeit     der Abgüsse reduziert.     Wenn    von einem Urmodell  gleichzeitig mehrere Kunststoffmodelle abgebildet wer  den, entstehen bei     Korrekturarbeiten    an einem Einzel  modell auch unerwünschte Massdifferenzen zwischen den  gesamthaft mit     Hilfe    der verschiedenen     Einzelmodelle     erhaltenen Abgüsse. Weiter ist auch die Oberflächenbe  schaffenheit der Abgüsse in der Regel derjenigen unter  legen, welche mit Giessformen erhalten werden, zu deren  Bildung Metallmodelle benutzt wurden.

   Auch lassen ein  gehende Versuche die Annahme zu, dass bei Kunststoff-         modellen    sich in stärkerem Masse ein bleibender Nieder  schlag bzw. Aufbau von     Formstoffteilchen    wie Ton  partikel auf der Modelloberfläche bildet; solche Nieder  schläge erzeugen Oberflächenfehler und erschweren das  Ausformen der Modelle aus Sandgiessformen.  



  Für Kernbüchsen ist die Verwendung von Kunst  stoffen anstelle von Metall preislich sehr vorteilhaft. In  neuerer Zeit. werden häufig Kernbüchsen mit erhitzten  formgebenden Wänden verwendet, und zwar in Ver  bindung mit     Kernformstoffen,    die mit einem durch  Wärme     aushärtbaren        Kunststoffbinder    durchsetzt sind.  Kernbüchsen aus Kunststoff sind natürlich völlig un  geeignet für eine Verwendung bei entsprechend erhöh  ten     Temperaturen.     



  Die Erfindung ermöglicht, ganz allgemein die ge  schilderten Nachteile von Formkörpern zum mittel  baren oder unmittelbaren Erzeugen von den form  gebenden Hohlraum einer Giessform begrenzenden Wän  den praktisch auszuschalten. Das erfindungsgemässe Ver  fahren ist     gekennzeichnet    durch die folgenden Schritte:

    a) Herstellen eines     Urmodelles,     b) Herstellen eines     Negativmodelles    durch Abbilden  des     Urmodelles    in einer     aushärtbaren        fliessfähigen    oder  plastischen Masse,  c) Herstellen eines     galvanoplastischen    Auftrages auf  der formgebenden Fläche des erhaltenen Negativmodel  les,  d)     Hinterfüllen    des     galvanoplastischen    Auftrages mit  einem giessfähigen Verstärkungsmaterial,  e) Herausnehmen des so erhaltenen Formkörpers  aus dem Negativmodell.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht ausser  ordentliche Vorteile gegenüber aus dem Vollen gearbei  teten Metallmodellen; viele     teure    mechanische Bear  beitungsoperationen und qualifizierte Handarbeit an me  tallischen Werkstoffen fallen weg. Der Preisvorteil  wächst     naturgemäss    mit zunehmender Kompliziertheit  des jeweils herzustellenden     Modelles.    Anderseits kann  trotzdem     für    das Urmodell die gute Formgebungsmög-           lichkeit    von     Holz    und     bearbeitungsgünstigen    Metallen  wie Weichmetalle,     Aluminium    oder Legierungen davon  ausgenützt werden.

   Das nach der     Erfindung    erhaltene  fertige Modell ist     hinsichtlich    Beschaffenheit seiner  formgebenden Oberfläche an sich dem Metallmodell       ebenbürtig,    zeichnet sich aber in seiner Herstellung prak  tisch durch die den bisherigen Kunststoffmodellen inne  wohnende Einfachheit aus. Wird anstelle einer     Hinter-          füllung    aus     Kunststoff    der     galvanoplastische    Auftrag  mit einem geeigneten metallischen Verstärkungsmaterial  versehen, so     wird    auch ein bei erhöhten Temperaturen  verwendbares Modell oder Kernbüchse     erhalten.     



       Zweckmässig    kann das Negativmodell aus     aushärt-          barem    Giessharz gebildet sein. Für den     galvänoplasti-          scheu    Auftrag empfiehlt sich die Verwendung von Kup  fer oder Nickel, und die Stärke des     Auftrages    beträgt  vorteilhaft - je nach Beanspruchung des Formkörpers  bzw.     Modelles    - 1 mm bis 5 mm. Für die Verwendung  des Formkörpers bei     Raumtemperatur    oder nur sehr  mässig erhöhten Temperaturen wird zweckmässig der       galvanoplastische    Auftrag mit einem Giessharz hinter  füllt.  



  Die Erfindung ist nachstehend anhand der in der  Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele er  läutert.  



       Fig.    1 zeigt das Urmodell eines herzustellenden       Gussstückes.     



       Fig.    2 das Herstellen eines     Negativmodelles    durch  Abbilden des     Urmodelles    in. einer     Kunststoffmasse.     



       Fig.    3 das hergestellte Negativmodell.  



       Fig.    4 einen Schnitt durch das Negativmodell nach       Fig.    3 mit     galvanoplastischem    Auftrag auf der form  gebenden     Fläche    des     Negativmodelles    sowie     mit    dem       hinterfüllten    Verstärkungsmaterial.  



       Fig.    5 die Ansicht einer Modellplatte mit einer  Mehrzahl auf ihr angeordneten Modellen nach     Fig.    4.       Fig.    6 ein Urmodell zum     Herstellen    einer Kern  büchse     oder    Kokille.  



       Fig.    7 eine mit     Hilfe    des     Urmodelles    nach     Fig.    5  hergestellten Kernbüchse     im    Schnitt und mit einer me  tallischen Hinterfüllung.  



  Das     Urmodell    nach     Fig.    1 entspricht in seiner  äussern Form der Gestalt eines herzustellenden     Guss-          stückes    aus Eisen oder Stahl. Das Urmodell 11 ist aus  leicht     bearbeitbarem    Metall, z. B.     Aluminium    oder Mes  sing, hergestellt; es könnte aber auch aus Holz oder  Kunststoff bestehen. Die Genauigkeit seiner Masse sowie  die Güte     seiner        Oberflächenbeschaffenheit    bestimmt zur  Hauptsache die Güte des später erhaltenen     Gussstückes.     



  Mit     Hilfe    des     Urmodelles    wird gemäss     Fig.    2 das  Negativmodell hergestellt. Zu diesem Zweck wird das       Urmodell    11 mit nach oben gerichtetem Teil 12 seiner  formgebenden Oberfläche     in    einen Kasten 13 gelegt und  dieser über das Niveau der buckelartigen Erhebung 14  des     Urmodelles    mit einem kalt     nushärtbaren    Kunst  stoff 15 ausgegossen.

   Als Kunststoff empfiehlt sich     vor-          nehmlich    das unter der Bezeichnung      Araldit     bekannt  gewordene     Äthoxylinharz.    Es wäre unter Umständen  aber auch     möglich,    eine plastische Masse zum Abbilden  des     Urmodelles    zu verwenden, z.

   B. ein Wachs:  Nach dem     Aushärten    des     Negativmodelles    kann  dieses aus dem Kasten 13 herausgenommen werden;  das Negativmodell ist in     Fig.    3 dargestellt und mit 16       bezeichnet.    Seine formgebenden Flächen 17 werden  - sofern das Modell aus einer elektrisch nicht leitenden  Masse besteht - mit einer dünnen elektrisch leitenden  Schicht - z. B. Leitsilber - ausgekleidet: Die Stärke die-         ser    Schicht beträgt vorzugsweise wenige Tausendstel  Millimeter. Hierauf wird das derart behandelte Negativ  modell 16 in ein galvanisches Kupferbad verbracht und  auf den Flächen 17 ein Kupferauftrag in einer Dicke  von 1 mm bis 5 mm, zweckmässig etwa 2 mm bis  2,5 mm, aufgebracht.

   Unter normalen Arbeitsverhält  nissen kann ein Auftrag von etwa 20     Mikron    pro Stunde  erreicht werden; zum Erzeugen der gewünschten Stärke  ist also eine Zeit von über 100 Stunden erforderlich.  



  Der erzeugte Kupferauftrag 21 ist auf der dem Mo  dell 16     (Fig.    4) abgewandten Seite uneben und zerklüf  tet. Ferner     erstreckt    sich der Rand 19 über die Ober  fläche 18 des     Negativmodelles    16. Nach dem Heraus  nehmen aus dem Bad wird - ebenfalls gemäss     Fig.    4   der Kunststoffauftrag     mit    einem giessfähigen Verstär  kungsmaterial 22 hinterfüllt.     Hierzu    wird ein Kunstharz  verwendet, z. B. ebenfalls      Araldt ;    es     könnbeaber    auch  eine metallische Hinterfüllung vorgesehen werden, wie  anhand eines folgenden Ausführungsbeispielen noch er  läutert werden soll.  



  Der     galvanoplastische    Auftrag     wird    zweckmässig  etwa 5     mm    über das Niveau der Flächen 18 des     Nega-          tivmodelles    16 hintergossen. In einem folgenden Arbeits  gang wird dann - wie durch die     Fräseinrichtung    20     in          Fig.    4 veranschaulicht - der erzeugte Auftrag 21 und  die Hinterfüllung 22 auf das Niveau der Fläche 18  weggefräst.

   Nach dieser Operation     kann    der     galvano-          plastische    Auftrag mit seiner Hinterfüllung aus Kunst  harz aus dem Negativmodell herausgenommen werden;  er entspricht dann genau der Form des     Urmodelles    11.  



  Mit     Hilfe    des gleichen     Negativmodelles    16 können  auf gleiche Weise weitere Modelle hergestellt werden.  Diese Modelle lassen sich dann je nach ihrer Grösse  bzw. der Grösse des jeweils benutzten Formkastens  auf einer gemeinsamen Modellplatte befestigen.     Fig.    5  zeigt eine solche Modellplatte 25 mit den     einzelnen     Modellen 26, die unter sich durch ein Giesssystem 27  verbunden sind, welches beim Bilden einer Sandgiess  form die Hohlräume für Anschnitte und Giessläufe er  zeugt.

   Weil jedes     Einzelmodell    26 von ein und dem  selben Urmodell abgebildet ist, sind alle     Einzelmodelle     absolut identisch, so dass auch die erhaltenen     Gussstücke     massgetreu sind.  



       Fig.    6 zeigt ein Urmodell 31, das zur     Bildung    einer  Kernbüchse bestimmt ist. Das Urmodell besteht aus  dem beiden Hälften 31a und     31h.    Von einer Hälfte wird  auf geschilderte Weise ein Negativmodell erzeugt, mit  dessen     Hilfe    dann auf     galvanoplastischem    Wege wieder  um ein metallischer Auftrag auf der formgebenden  Fläche des     Negativmodelles    erzeugt wird.  



  In     Fig.    7 sind zwei solche     galvanoplastische    Form  körper zu einer geschlossenen Form     zusammengefügt,     deren formgebender Hohlraum 36 genau dem Urmodell  31 nach     Fig.    6 entspricht. Die auf     galvanoplastischem     Wege     erhaltene    Schale 33 ist mit einer     metallischen     Hinterfüllung 34 versehen. Das     Galvanomodell        wird     hierzu in eine Eisenbüchse 35 gelegt, deren innere Ab  messungen einige Millimeter grösser sind als diejenigen  der Schale 33. Der Zwischenraum wird     metallisch    aus  gegossen, zum Beispiel mit Aluminium.

   Das Ganze kann       als    Kernbüchse zum Herstellen von     Giessereikernen    be  nutzt werden. Insbesondere kann auf an und für sich  bekannte     Art    die hinterfüllte Büchse geheizt und in den  Hohlraum 36 eine     Kernsandmischung    geschüttet wer  den, welche einen durch Wärme     aushärtbaren    Kunst  stoffbinder     enthält.    Mit     Hilfe    der Kernbüchse lassen sich       dann    schalenförmige     Giessereikerne    erzeugen, indem      nicht gebundener überflüssiger Formstoff durch eine  Öffnung aus dem hohlen Innern des Kernes heraus  geschüttet wird.  



  Die Erfindung ist nicht auf die geschilderten Aus  führungsbeispiele beschränkt. So sei festgehalten, dass  als Werkstoff für die Bildung des     Negativmodelles     irgendeine     aushärtbare    Masse benutzt werden kann, die  so weit     fliessfähig    oder plastisch verformbar ist, dass sie  ein Abbilden der     Oberfläche    des     Urmodelles    erlaubt.  Zu diesen     Werkstoffen    gehören Kunststoffe, gipsartige  Formmassen usw. Weiter kann natürlich auch     ein        gal-          vanoplastischer    Auftrag aus einem andern Metall als  Kupfer erzeugt werden, z. B. ein Auftrag aus Nickel.  



  Ebenso     vielfältig    ist die Art der für die Hinter  füllung verwendbaren Materialien. Sofern das Modell  keine erhöhten Temperaturen bestehen muss, wie dies  beispielsweise für die Kernbüchse nach     Fig.    7 der Fall  ist, lassen sieh eine ganze     Reihe    unterschiedlicher     Kunst-          stoffe    als     Hinterfüllmaterial    verwenden, z. B. neben den  bereits erwähnten     Äthoxylin-Giessharzen    auch thermo  plastische Kunststoffe oder andere     Giessharze.     



  Als metallische Hinterfüllung eignen sich     Metalle     oder Metallegierungen mit niedrigem     Schmelzpunkt    und  möglichst gleichen Ausdehnungskoeffizient wie der     gal-          vanoplastische    Auftrag; ganz besonders für die im Zu  sammenhang mit     Fig.    7     geschilderten    Kernbüchsen. Mit  Metall hinterfüllte Modelle eignen sich natürlich auch  für das sogenannte     Schalenformverfahren,    bei welchem  ebenfalls durch Wärme     aushärtbare    Formstoffe zum  Herstellen von Giessformen benützt werden.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht aber  nicht nur die Herstellung von Modellen oder Kern  büchsen     zur    Herstellung von Sandgiessformen. Es kön  nen auch Kokillen für das     Spritzgussverfahren    hergestellt  werden, und zwar im wesentlichen auf die für die Kern  büchse nach     Fig.    7 geschilderte Weise. Solche Spritz  gussformen dienen dann zur Herstellung von Kunststoff  artikeln oder zur Herstellung von metallischen Spritz  gussstücken.  



  Ferner kann auch nur ein Teil eines     Modelles    oder  einer Kokille nach dem erfindungsgemässen Verfahren  hergestellt sein. Bei Modellen zum Herstellen von Sand  giessformen bietet es vielfach schon grosse Vorteile, wenn  ein     kompliziertes    bzw. schwer     ausformbares    Modell  stück nach dem     erfindungsgemässen    Verfahren herge  stellt wird,     während    der übrige Modellteil beispielsweise  auf übliche Weise aus     Holz    gearbeitet wird.  



  Unter mittelbarem Erzeugen von den formgeben  den     Hohlraum    einer Giessform begrenzenden Wänden  oder     Wandteilen    wird eine Ausführungsform verstan-    den, bei welcher formgebende Flächen des Formkörpers  als     Modellflächen    zum Bilden der einen     Giesshohlraum     begrenzenden Wände dienen; dies ist beispielsweise der  Fall bei Verwendung des Formkörpers als Modell zum  Bilden einer Sandgiessform.  



  Unter     unmittelbarem    Erzeugen von den formge  benden Hohlraum einer Giessform begrenzenden Wän  den oder     Wandteilen    wird eine     Ausführungsform    der  Erfindung verstanden, bei welcher formgebende Flä  chen des Formkörpers direkt den Giesshohlraum einer  Giessform begrenzen; dies ist der Fall bei Verwendung  des Formkörpers selbst als Bestandteil     einer    Giessform,  z. B. einer Kokille für das Spritzen von     Spritzgussteilen     aus Kunststoff oder aus Metall.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Herstellen von Formkörpern zum unmittelbaren oder mittelbaren Erzeugen von den form gebenden Hohlraum einer Giessform begrenzenden Wän den oder Wandteilen, gekennzeichnet durch die folgen den Schritte: a) Herstellen eines Urmodelles, b) Herstellen eines Negativmodelles durch Abbilden des Urmodelles in einer aushärtbaren fliessfähigen oder plastischen Masse, c) Herstellen eines galvanoplastischen Auftrages auf der formgebenden Fläche des erhaltenen Negativmodel les, d)
    Hinterfüllen des galvanoplastischen Auftrages mit einem giessfähigen Verstärkungsmaterial, e) Herausnehmen des so erhaltenen Formkörpers aus dem Negativmodell. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass das Negativmodell aus aushärtbarem Giess harz gebildet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch Bekenn zeichnet, dass ein galvanoplastischer Auftrag mit einer Stärke von 1 mm bis 5 mm gebildet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Auftrag aus Kupfer oder Nickel be steht. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch, zum Herstellen einer Kernbüchse für das Erzeugen von Kernen nach dem Schalenformverfahren aus mit Kunstharz gebunde nen Formstoffmischungen, dadurch gekennzeichnet, dass der galvanoplastische Auftrag mit einem metallischen Verstärkungsmaterial hinterfüllt wird.
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