CH421380A

CH421380A - Umbilical bandage

Info

Publication number: CH421380A
Application number: CH1598864A
Authority: CH
Inventors: Gamper Myrtha
Original assignee: Int Verbandstoff Schaffhausen
Priority date: 1964-12-09
Filing date: 1964-12-09
Publication date: 1966-09-30
Also published as: FR1459491A; US3376865A; SE333215B; GB1056009A; AT280468B; BE673212A; IT1006001B

Description

  

  
 



  Nabelbinde
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nabelbinde, die sich von bekannten Nabelbinden durch einen in der Längsrichtung elastisch dehnbaren Stoffgewebestreifen unterscheidet, zu dessen Verschluss an den Enden des Stoffgewebestreifens angeordnete Textilhaftbänder dienen, von denen wenigstens das eine mit eingewobenen biegsamen Haken versehen ist, so dass beim Aneinanderlegen der beiden Haftbänder die Haken des einen Bandes sich in den Haken bzw. im Faserwerk des andern Bandes verfangen und so eine glatte, sichere, aber dennoch leicht lösbare Verbindung herstellen.



   Die erfindungsgemässe Ausbildung ermöglicht eine rasche und mühelose Verbindung der Enden der Nabelbinde in jeder beliebigen, insbesondere aber in der mit Bezug auf den Körperumfang und die Elastizität der Binde bestmöglichen Stellung. Ein mehrmaliges Herumwickeln um den Körper, wie es bei den bekannten Binden zur Erzielung eines sicheren Sitzes erforderlich war, ist bei der erfindungsgemässen Nabelbinde nicht mehr nötig. Die erfindungsgemässe Binde ist nicht nur rascher und leichter anzulegen, sondern benötigt auch bedeutend weniger Stoff.



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Nabelbinde beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 die auf einer Ebene ausgebreitete Nabelbinde in schaubildlicher Darstellung, und
Fig. 2 die teilweise gebundene Nabelbinde, ebenfalls im Schaubild.



   In dem dargestellten Beispiel bezeichnet 1 einen Stoffgewebestreifen von geeigneter, beispielsweise etwa 10 cm betragender Breite. Der Stoffgewebestreifen 1 soll in der Längsrichtung elastisch dehnbar sein, zu welchem Zwecke die in der Längsrichtung des Streifens verlaufenden Kettenfäden durch   Kunststoffasern    gebildet sein, beispielsweise aus Nylongarn bestehen können, während der Schussfaden aus Baumwolle bestehen kann. Als für den vorgesehenen Verwendungszweck besonders geeignet hat sich das unter der Markenbezeichnung        HELANCA   im Handel befindliche Gewebe erwiesen.



   Mit 2 und 3 sind zwei auf dem Stoffgewebestreifen aufgenähte Textilhaftbänder bezeichnet, von denen das eine, 2, auf der Aussenseite, und das andere, 3, auf der Innenseite der Nabelbinde angeordnet ist, und zwar je bis zu den Bindenenden hin verlaufend.



  Die Länge jedes dieser Textilhaftbänder beträgt etwa   1/3 der    ganzen Bindenlänge.



   Derartige Textilhaftbänder sind unter der Markenbezeichnung    VELCRO  -Bänder    bekannt. Es sind dies zweiteilige Bänder, von denen der eine Teil auf der einen Seite mit eingewobenen, elastisch biegsamen Haken versehen ist, welche beispielsweise durch die aufgeschnittenen Noppen eingewobener thermoplastischer Kunststoffäden, beispielsweise aus Nylon, gebildet sein können. Der andere Teil des Haftbandes kann auf der Kontaktseite ebenfalls mit derartigen eingewobenen Haken versehen sein, oder aber mit eng beieinanderliegenden längeren Noppen eingewobener widerstandsfähiger Fäden, beispielsweise aus Nylon. Beim Aneinanderlegen dieser beiden Bandteile verfangen sich die elastisch biegsamen Haken des einen Teils in den Haken oder Noppen des anderen Teils.



   Neben dem inneren Ende des einen Haftbandteils 3 ist das eine Ende eines Schutzlappens 4 angenäht.



  Die Länge dieses Schutzlappens, der zweckmässig aus dem gleichen Material besteht wie der Stoffgewebestreifen 1, beträgt ebenfalls etwa   1/3    der ganzen Bindenlänge.  



   Beim Anlegen der Nabelbinde wird dieselbe flach ausgelegt, wie in Fig. 1 dargestellt, wobei der Schutzlappen 4 über das Haftband 3 zu liegen kommt. Das Neugeborene wird nun mit dem Rücken auf den Mittelteil der Binde gelegt und hierauf der Lappen 4 um die Bauchseite geschlagen. Hierauf wird das aussenseitig   mit    dem Haftbandteil 2 versehene Bindenende von der andern Seite her um die Bauchseite geschlagen und darnach auch das innenseitig mit dem Haftbandteil 3 versehene Bindenende darübergelegt, wobei sich die elastisch biegsamen Haken des Haftbandteils 2 in den Haken bzw. Noppen des Haftbandteils 3 verfangen und so einen flachen, sicheren aber dennoch leicht lösbaren Verschluss darstellen. Durch den Verschlusslappen 4 soll verhindert werden, dass das innenseitig an der Binde angeordnete Haftbandstück 3 mit der Haut des Neugeborenen in Berührung kommt.



  Wenn der eine Haftbandteil mit eingewobenen Haken, und der andere Haftbandteil mit Noppen versehen ist, so ist es zweckmässig, den die Haken aufweisenden Haftbandteil 2 auf der Aussenseite der Binde anzuordnen.   



  
 



  Umbilical bandage
The present invention relates to an umbilical bandage which differs from known umbilical bandages by a fabric strip which is elastically stretchable in the longitudinal direction and for the closure of which are arranged at the ends of the fabric strip textile adhesive tapes, at least one of which is provided with flexible hooks woven into it, so that When the two adhesive tapes are placed together, the hooks of one tape get caught in the hook or in the fiber structure of the other tape and thus create a smooth, secure, but nevertheless easily detachable connection.



   The design according to the invention enables a quick and easy connection of the ends of the umbilical cord in any desired position, but in particular in the best possible position with regard to the body circumference and the elasticity of the cord. A repeated wrapping around the body, as was necessary with the known bandages to achieve a secure fit, is no longer necessary with the umbilical bandage according to the invention. The bandage according to the invention is not only quicker and easier to put on, but also requires significantly less fabric.



   In the drawing, an embodiment of the umbilical bandage according to the invention is shown as an example, namely shows:
1 shows the umbilical band spread out on a plane in a diagrammatic representation, and
Fig. 2 shows the partially tied umbilical cord, also in the diagram.



   In the example shown, 1 designates a fabric strip of suitable width, for example approximately 10 cm. The fabric strip 1 should be elastically stretchable in the longitudinal direction, for which purpose the warp threads running in the longitudinal direction of the strip can be formed by synthetic fibers, for example made of nylon thread, while the weft thread can be made of cotton. The fabric sold under the brand name HELANCA has proven to be particularly suitable for the intended purpose.



   With 2 and 3 two textile adhesive tapes sewn onto the fabric strip are designated, of which one, 2, is arranged on the outside and the other, 3, is arranged on the inside of the umbilical band, each extending to the ends of the bandage.



  The length of each of these textile adhesive tapes is about 1/3 of the entire length of the bandage.



   Such textile adhesive tapes are known under the brand name VELCRO tapes. These are two-part bands, one part of which is provided on one side with woven-in, elastically flexible hooks, which can be formed, for example, by the cut knobs of woven-in thermoplastic plastic threads, for example made of nylon. The other part of the adhesive tape can also be provided on the contact side with such woven-in hooks, or else with closely spaced, longer knobs of woven-in, resistant threads, for example made of nylon. When these two band parts are placed together, the elastically flexible hooks of one part get caught in the hooks or knobs of the other part.



   In addition to the inner end of one adhesive tape part 3, one end of a protective flap 4 is sewn on.



  The length of this protective flap, which is suitably made of the same material as the fabric strip 1, is also about 1/3 of the entire length of the bandage.



   When the umbilical bandage is put on, the same is laid out flat, as shown in FIG. 1, the protective flap 4 coming to rest over the adhesive tape 3. The newborn is now placed with its back on the middle part of the bandage and then the flap 4 is wrapped around the stomach side. Then the bandage end provided with the adhesive tape part 2 on the outside is wrapped around the stomach side from the other side and then the bandage end provided with the adhesive tape part 3 on the inside is also placed over it, the elastically flexible hooks of the adhesive tape part 2 in the hooks or knobs of the adhesive tape part 3 caught and thus represent a flat, secure but nevertheless easily detachable closure. The purpose of the closure flap 4 is to prevent the piece of adhesive tape 3 arranged on the inside of the bandage from coming into contact with the skin of the newborn.



  If one adhesive tape part is provided with hooks woven in and the other adhesive tape part is provided with knobs, it is expedient to arrange the adhesive tape part 2 with the hooks on the outside of the bandage.

Claims

PATENTANSPRUCH Nabelbinde, gekennzeichnet durch einen in der Längsrichtung elastisch dehnbaren Stoffgewebestreifen (1), zu dessen Verschluss an den Enden des Stoffgewebestreifens angeordnete Textilhaftbänder (2 und 3) dienen, von denen wenigstens das eine (2) mit eingewobenen, elastisch biegsamen Haken versehen ist, so dass bei Aneinanderlegen der beiden Haftbänder die Haken des einen Bandteils (2) in den Haken bzw. im Faserwerk des anderen Bandteils (3) verfangen und so eine leicht lösbare, glatte Verbindung schaffen. PATENT CLAIM Umbilical bandage, characterized by a fabric strip (1) that is elastically stretchable in the longitudinal direction, for the closure of which is used textile adhesive tapes (2 and 3) arranged at the ends of the fabric strip, of which at least one (2) is provided with elastically flexible hooks woven in, see above that when the two adhesive tapes are placed next to one another, the hooks of one tape part (2) get caught in the hook or in the fiber structure of the other tape part (3) and thus create an easily detachable, smooth connection.

UNTERANSPRÜCHE 1. Nabelbinde nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden Haftbändern das eine (3) auf der Innenseite, und das andere (2) auf der Aussenseite des Stoffgewebestreifens (1) angeordnet ist. SUBCLAIMS 1. Umbilical bandage according to claim, characterized in that of the two adhesive tapes one (3) is arranged on the inside and the other (2) on the outside of the fabric strip (1).

2. Nabelbinde nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mit den eingewobenen Haken versehene Haftbandteil (2) auf der Aussenseite des Stoffgewebestreifens (1) angeordnet ist. 2. Umbilical bandage according to claim, characterized in that the adhesive tape part (2) provided with the woven-in hooks is arranged on the outside of the fabric strip (1).

3. Nabelbinde nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem inneren Ende des einen Haftbandteils (3) das eine Ende eines Schutzlappens (4) befestigt ist. 3. Umbilical bandage according to claim, characterized in that one end of a protective flap (4) is attached next to the inner end of the one adhesive tape part (3).