Zusammenklappbarer Taschenhocker Gegenstand der Erfindung ist ein zusammen klappbarer Taschenhocker mit einer Sitzfläche und an der Unterseite befestigten Beinen.
Zusammenklappbare Hocker sind bereits seit längerer Zeit bekannt. Sie haben sich jedoch ver schiedener Nachteile wegen in der Praxis nicht be währt, so dass sie relativ selten verwendet werden.
Einerseits sind die bekannten zusammenklappba ren Hocker auch nach dem Zusammenlegen immer noch derart sperrig, dass sie nicht in einer Tasche oder in einem Rucksack befördert werden können. Zweck der Erfindung ist ein zusammenklappbarer Taschenhocker, welcher wegen seiner geringen<B>Ab-</B> messungen und seines geringen Gewichtes ohne Schwierigkeit auf Wanderungen, Spaziergängen oder bei anderen ähnlichen Gelegenheiten mitgenommen werden kann. Da der Hocker trotz seiner vorerwähn ten vorteilhaften Eigenschaften sehr stabil ist und seine Sitzfläche sich nicht zusammenfalten oder klappen kann, kann man sich auch ohne jede Gefahr auf die Sitzfläche stellen, was wohl in erster Linie bei Sportveranstaltungen o. dgl., mitunter auch beim Camping, in Betracht kommen dürfte.
Der erfindungsgemässe Hocker besitzt eine Sitz platte mit unter dieser angeordneten Hülsen, sowie aus jeweils zwei zusammensetzbaren Rohrstücken bestehenden Hockerbeinen, innerhalb welcher sich ein einerseits am oberen Ende des oberen Rohrstücks und andererseits am unteren Ende des unteren Rohr stücks befestigtes, elastisches, unter Spannung ste hendes Zugorgan befindet, wobei das obere Ende des oberen Rohrstücks in (die,an oder Sitzplattenunterseite, angeordnete Hülse einsteckbar ist.
Nach Gebrauch wird der Taschenhocker in einfa cher Weise zusammengelegt, so dass er bequem be- fördert oder raumsparend gelagert werden kann. Hierzu sind gegebenenfalls die über die Stoss-Stellen geschobenen Muffen zurückzuschieben, dass die Beine an dieser Stelle eingeknickt werden können. Der elastische Zug im Inneren der hohlen Beine er laubt, dass die Rohre aus den an der Unterseite der Sitzfläche angeordneten Hülsen herausgezogen und die so zusammengeklappten Beine in einen unterhalb der Sitzfläche befindlichen Hohlraum eingelegt und festgelegt werden können.
Dieser nach unten offene Hohdmaum ist vorteilhufterweise mittels eines ange- lernkten Klappdeckels verschliessbar.
Der Gegenstand, der Erfindung ist in den Fig. 1-3 der Zeichnung anhand eines besonders bevor- zugten Ausführungsbeispiels dargestellt, welches nachstehend im einzelnen zugleich auch hinsichtlich seiner Handhabung erläutert ist. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen aufgestellten Hockers; Fig. 2 eine Aufsicht auf die Unterseite des zusam mengelegten Hockers bei aufgeklapptem Deckel; Fig. 3 einen Längsschnit durch ein aufgestelltes Hockerbein.
Der in Fig. 1 der Zeichnung dargestellte erfin- dungsgemässe Hocker besteht aus einer vorzugsweise kreisrunden Sitzplatte 11, an deren Rand sich eine nach unten ragende Zarge 12 befindet. An der Un terseite der Sitzplatte 11 sind die drei Hockerbeine 13 befestigt, die aus den beiden Rohrstücken 14a und 14b bestehen. Die Stoss-Stelle 15 der beiden Rohr stücke 14a und 14b der Hockerbeine 13 ist mittels der axial verschiebbaren Muffe 16 überdeckt, welche das seitliche Ausknicken der Beine verhindert.
Der Gummiring 17, welcher nahe der Stoss-Stelle 15 am unteren Rohrstück 14b angeordnet ist, hält die Muffe 16 in der gewünschten Lage und sichert sie gegen Verschieben; sie ist an ihrem unteren Ende mit der Aufweitung 18 versehen, welche den Gummiring 17 übergreift.
Um dem Hocker einen sicheren Stand zu geben, und um eine Beschädigung der Unterlage durch die Rohrfüsse zu verhindern, sind auf diese in an sich bekannter Weise Gummi- oder Kunststoffkappen 19 aufgesteckt.
Wie aus Fig. 2 und insbesondere Fig. 3 zu ent nehmen ist, sind in Augen 20 an ,der Unterseite der Sitzplane 11 des Hockers Hülsen, 2;1 eingelassen, in welsche Idas obere Ende des Rohrstücks 14a einschieb bar ist.
Wie insbesondere der Längsschnitt durch das Hockerbein in Fig. 3 erkennen lässt, befindet sich innerhalb der beiden Rohrstücke 14a und 14b das unter Spannung stehende Gummiband 22, dessen oberes Ende mit einem Knoten o. dgl. 23 auf einem Teller 24 aufliegt, der sich seinerseits an der Rück seite der Hülse 21 abstützt. Das untere Ende des Gummibandes 22 ist an dem sich an der Stirnseite des unteren Rohrstücks 14b abstützenden Teller 25 mittels des Knotens o. dgl. 26 festgelegt.
Das Gummiband 22 dient zweierlei Aufgaben. Einerseits bringt es beim Zusammensetzen des Hok- kers idie Rohrstücke 14 a und 14b in Position zuein- ander;
hierbei zieht es das obiene Ende des Rohr stücks 14a in die Hülse 21 und richtet die beiden Rohrstücke 14a und 14b, die infolge der Zugspan nung an der Stoss-Stelle 15 gegeneinander gepresst werden, derart aus, dass die Hülse 14 leicht und ein fach über die Stoss-Stelle 15 geschoben werden kann.
Beim Zusammenlegen des Hockers dagegen bildet das Gummiband 22 eine gelenkige Verbindung zwi schen den an sich losen Einzelteilen und gewährlei stet, dass die in den Hohlraum 27 einzulegenden Teile der Hockerbeine nicht verlorengehen.
Um den aufgestellten Hocker zusammenzulegen, werden die oberen Enden der Rohrstücke 14a aus den Hülsen 21 herausgezogen und die Muffen 16 so weit nach oben geschoben, bis die Stoss-Stelle 15 zwischen denn beiden Rohrstücken 14a und 14b frei wird. Nunmehr können die beiden Rohrstücke 14a und 14b gegeneinander geknickt und so in den unter halb der Sitzplatte 11 befindlichen Hohlraum 27 ein gelegt werden, welcher mittels des Deckels 28 ver- schliessbar ist.
Die Tragschlaufe 29, die durch eine seitlich am Sitz befestigte Lasche 30 gezogen wird, hält den Deckel in seiner Lage.
Zur Verstärkung der Sitzplatte 11 sind unter die ser voMilhafterweise Verstärkungsrippen 31 ange bracht.
Die Sitzplatte 11 ist auf der Oberseite mit einer Polsterung 32 belegt und auf der Aussenseite ein- schliesslich der Zarge 12 mit einem Überzug 33 aus geeignetem Werkstoff, insbesondere Kunststoff, Kunstleder o. dgl. versehen; der Deckel 28 besteht zweckmässigerweise aus dem gleichen Material.
Um zu vermeiden, dass die in dem Hohlraum 27 eingelegten Hockerbeine 13 lose liegen, werden sie vorteilhafterweise durch das elastische Band 34 fest gehalten, das z. B. mittels Haken an Ösen an der Zarge 12 einhängbar ist.
Foldable pocket stool The subject of the invention is a foldable pocket stool with a seat and legs attached to the underside.
Foldable stools have been known for a long time. However, they have not proven themselves in practice because of various disadvantages, so that they are used relatively rarely.
On the one hand, the known collapsible stools are still so bulky, even after they have been folded, that they cannot be carried in a bag or in a backpack. The purpose of the invention is a collapsible pocket stool which, because of its small dimensions and its low weight, can be taken without difficulty on hikes, walks or other similar occasions. Since the stool is very stable despite its aforementioned advantageous properties and its seat cannot fold up or fold up, you can stand on the seat without any danger, which is primarily at sporting events or the like, sometimes even when camping , should be considered.
The stool according to the invention has a seat plate with sleeves arranged under this, as well as stool legs consisting of two assemblable pipe pieces, within which there is a resilient, under tension standing on the one hand at the upper end of the upper pipe section and on the other hand at the lower end of the lower pipe piece attached, elastic Pulling element is located, the upper end of the upper pipe section in (the, on or seat plate underside, arranged sleeve can be inserted.
After use, the pocket stool is folded up in a simple manner so that it can be conveniently transported or stored in a space-saving manner. To do this, the sleeves pushed over the joints may have to be pushed back so that the legs can be bent at this point. The elastic train inside the hollow legs allows the tubes to be pulled out of the sleeves located on the underside of the seat and the legs folded in this way to be inserted and fixed in a cavity below the seat.
This hollow hump, which is open at the bottom, can advantageously be closed by means of an attached hinged cover.
The subject matter of the invention is shown in FIGS. 1-3 of the drawing using a particularly preferred exemplary embodiment, which is also explained in detail below with regard to its handling. They show: FIG. 1 a side view of the stool according to the invention that has been erected; Fig. 2 is a plan view of the underside of the collapsed stool with the lid open; 3 shows a longitudinal section through an erected stool leg.
The stool according to the invention shown in FIG. 1 of the drawing consists of a preferably circular seat plate 11, on the edge of which there is a frame 12 protruding downwards. On the underside of the seat plate 11, the three stool legs 13 are attached, which consist of the two pieces of pipe 14a and 14b. The joint 15 of the two pipe pieces 14a and 14b of the stool legs 13 is covered by the axially displaceable sleeve 16, which prevents the legs from buckling.
The rubber ring 17, which is arranged near the joint 15 on the lower pipe section 14b, holds the sleeve 16 in the desired position and secures it against displacement; it is provided at its lower end with the widening 18 which overlaps the rubber ring 17.
In order to give the stool a secure stand and to prevent damage to the base by the tubular feet, rubber or plastic caps 19 are attached to them in a manner known per se.
As can be taken from Fig. 2 and in particular Fig. 3, are in eyes 20 on the underside of the seat tarpaulin 11 of the stool sleeves, 2; 1 let in, in which Idas the upper end of the pipe section 14a can be pushed.
As can be seen in particular from the longitudinal section through the stool leg in FIG. 3, the elastic band 22, which is under tension, is located within the two pipe sections 14a and 14b, the upper end of which rests with a knot or the like 23 on a plate 24, which in turn lies on the back of the sleeve 21 is supported. The lower end of the rubber band 22 is fixed to the plate 25 supported on the end face of the lower pipe section 14b by means of the knot or the like 26.
The rubber band 22 serves two purposes. On the one hand, when assembling the stool, it brings the pipe sections 14a and 14b into position relative to one another;
Here it pulls the upper end of the pipe piece 14a into the sleeve 21 and aligns the two pipe pieces 14a and 14b, which are pressed against each other as a result of the tensile stress at the joint 15, in such a way that the sleeve 14 easily and simply over the joint 15 can be pushed.
When collapsing the stool, however, the rubber band 22 forms an articulated connection between tween the loose items and guarante that the parts of the stool legs to be inserted into the cavity 27 are not lost.
In order to collapse the erected stool, the upper ends of the pipe sections 14a are pulled out of the sleeves 21 and the sleeves 16 are pushed up until the joint 15 between the two pipe sections 14a and 14b is free. The two pipe sections 14a and 14b can now be bent towards one another and thus placed in the cavity 27 located below half of the seat plate 11, which can be closed by means of the cover 28.
The carrying loop 29, which is pulled through a tab 30 attached to the side of the seat, holds the cover in place.
To reinforce the seat plate 11 reinforcing ribs 31 are placed under the ser voMilhaftweise.
The seat plate 11 is covered on the upper side with padding 32 and on the outside including the frame 12 is provided with a coating 33 made of a suitable material, in particular plastic, artificial leather or the like; the cover 28 is expediently made of the same material.
In order to avoid that the stool legs 13 inserted in the cavity 27 lie loosely, they are advantageously held firmly by the elastic band 34 which, for B. can be hung on the frame 12 by means of hooks on eyelets.