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Zentralheizungsradiator Die Erfindung bezieht sich auf einen Zentralhei- zungsradiator, bestehend aus zwei im wesentlichen parallelen Heizmittelkanälen mit trapezförmigem Querschnitt, die durch etwa senkrecht zur Längserstreckung der Kanäle verlaufende Heizrohre verbunden sind.
Es ist bereits eine grosse Anzahl von Radiatoren mit verschiedener Formgebung bekannt, durch die eine günstige Wärmeabgabe erreicht werden soll.
Den Vorteilen der Gliederradiatoren - leichte Reinigungsmöglichkeit und damit hygienische Lufterwärmung -stehen die Vorteile der Plattenradiatoren - hohe Strahlungswärme und Möglichkeit der Einbeziehung zur Raumgestaltung - gegenüber.
Durch die Erfindung wird ein Radiator vorgeschlagen, durch dessen Gestaltung alle bekannten Vorteile vereinigt werden und durch die ein besonders hohes Mass an Konvektionserwärmung sowie an Strahlungsabgabe gewährleistet ist.
Der Radiator gemäss der Erfindung besteht darin, dass die Schrägflächen der in ihrem Querschnitt je zwei rechte Winkel aufweisenden Heizmittelkanäle einander zugewandt angeordnet sind und die in diese Schrägflächen eingesetzten Heizrohre je zu zwei durch einen Mittelsteg verbunden sind, wobei der Querschnitt dieser Rohre sich vom Mittelsteg aus nach aussen hin erweitert.
Durch diese Formgebung wird der Zu- und Ab- fluss der den Radiator umgebenden Luft stark begünstigt und somit eine gute Konvektionserwärmung ermöglicht. Die schrägen Flächen dienen dabei als Leitflächen für die Luftbewegung.
Der Querschnitt der Heizrohre kann mit Vorteil dreiecksförmig oder trapezförmig gewählt werden. Bei der Verwendung von Doppelrohren sind diese so angeordnet, dass ihr Querschnitt jeweils nach aussen zunimmt; bei dreieckigem Rohrquerschnitt liegen dabei je zwei Dreiecksspitzen einander gegenüber, während an den Aussenseiten Dreiecksseiten liegen.
Durch diese Querschnittsanordnung ergibt sich dadurch ein hohes Mass an Wärmeabgabe, insbesondere durch Strahlung, weil die Aussenflächen des Radiators durch ebene Rohrflächen gebildet werden, die lediglich durch Schlitze voneinander getrennt sind. Im Inneren des Radiators, d. h. zwischen den einzelnen Heizrippen, ist jeweils der grösste Luftquerschnitt vorhanden, um die Konvektion in senkrechter Richtung zu begünstigen. Der Zu- und Ab- fluss der durch den Radiator sich bewegenden Luft wird durch die schrägen Flächen an den Heizmittelkanälen vorteilhaft beeinflusst.
Als Heizmedium kann in bekannter Weise Heiss- wasser, Dampf, Öl o. dgl. verwendet werden.
Durch die besondere Formgebung des erfindungsgemässen Radiators kann, überdies ein Vorteil hinsichtlich .der Verwendbarkeit als Raumgestal- tungselement erzielt werden. Der Radiator mag oben eine glatte Fläche, vorne ebene, durch senkrechte Schlitze unterbrochene Flächen und eine Art Sockel mit ebener Sockelleiste aufweisen.
Ein weiterer Vorteil lässt sich durch die Einfachheit der Herstellung des Radiators erreichen. Dabei können an den durch Pressung und Schweissung geformten Heizmittelkanälen die Verbindungsöffnun- gen für die Heizrohre herausgestanzt und zum Ver- schweissen mit den durch Pressen oder durch Walzen und anschliessender Widerstandsschweissung hergestellten Heizrohre aufgebördelt werden.
Das Aufbördeln kann beispielsweise für eine autogene oder elektrische Schutzschweissung nach innen oder für eine elektrische Abbrennstumpf- schweissung nach aussen erfolgen.
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Der Abschluss der Heizmittelkanäle mag durch im Pressverfahren hergestellte Deckel, welche entweder vollkommen geschlossen oder zum Anschluss der notwendigen Leitungen mit entsprechenden Stutzen versehen sein können, erfolgen. Das Anbringen der Abschlussdeckel kann durch Schweissen bewerkstelligt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Radiators dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie C -D und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A -B.
Der Radiator aus Stahlblech besteht aus den beiden waagrechten Heizmittelkanälen 1 und 2, deren Querschnitt trapezförmig ist. Von den je 4 Trapezsei- ten ist durch die Ausbildung von je zwei rechten Winkeln je eine Seite schräg angeordnet. An den parallelen Schrägflächen 3 und 4 sind die Heizmittel- kanäle 1 und 2 durch die Heizrohre 5 verbunden. Die Länge der Heizrohre 5 kann beliebig gewählt werden.
Die Heizrohre 5 enthalten zwei Rohre 6 mit dreieckigem Querschnitt und können eine beliebige Breite aufweisen. Der gegenseitige Abstand der einzelnen Heizrohre 5 kann ebenfalls beliebig gewählt werden.
Durch die erfindungsgemässe Anordnung der Schrägflächen 3 und 4 an den Heizmittelkanälen und durch die besondere Querschnittsgestaltung der Heizrohre 5 ist ein Höchstmass an Wärmeabgabe gege- ben. Die Gesamtformgebung ermöglicht infolge der strengen geometrischen Form die Einbeziehung des Radiators in die Raumgestaltung.
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Central heating radiator The invention relates to a central heating radiator, consisting of two essentially parallel heating medium ducts with a trapezoidal cross section, which are connected by heating pipes running approximately perpendicular to the longitudinal extension of the ducts.
A large number of radiators of various shapes are already known, by means of which a favorable heat emission is to be achieved.
The advantages of the sectional radiators - easy cleaning and thus hygienic air heating - are offset by the advantages of panel radiators - high radiant heat and the possibility of incorporating them into room design.
The invention proposes a radiator whose design combines all of the known advantages and which guarantees a particularly high degree of convection heating and radiation emission.
The radiator according to the invention consists in that the inclined surfaces of the heating medium ducts, each having two right angles in their cross-section, are arranged facing each other and the heating pipes inserted into these inclined surfaces are each connected in pairs by a central web, the cross-section of these pipes starting from the central web expanded outwards.
This shape greatly enhances the inflow and outflow of the air surrounding the radiator and thus enables good convection heating. The inclined surfaces serve as guide surfaces for air movement.
The cross-section of the heating pipes can advantageously be chosen to be triangular or trapezoidal. When using double pipes, these are arranged in such a way that their cross-section increases towards the outside; In the case of a triangular pipe cross-section, two triangular points are opposite each other, while triangular sides are located on the outer sides.
This cross-sectional arrangement results in a high degree of heat dissipation, in particular through radiation, because the outer surfaces of the radiator are formed by flat tube surfaces that are only separated from one another by slots. Inside the radiator, d. H. The largest air cross-section is available between the individual heating fins in order to promote convection in the vertical direction. The inflow and outflow of the air moving through the radiator is advantageously influenced by the inclined surfaces on the heating medium ducts.
As a heating medium, hot water, steam, oil or the like can be used in a known manner.
Due to the special shape of the radiator according to the invention, an advantage with regard to its usability as a room design element can also be achieved. The radiator may have a smooth surface at the top, a flat surface at the front, interrupted by vertical slots, and a kind of base with a flat skirting board.
Another advantage can be achieved through the simplicity of manufacture of the radiator. The connection openings for the heating tubes can be punched out on the heating medium channels formed by pressing and welding and flanged for welding with the heating tubes produced by pressing or by rolling and subsequent resistance welding.
The flanging can take place, for example, for an autogenous or electrical protective welding inwards or for an electrical flash butt welding outwards.
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The heating medium ducts may be closed off by means of lids produced in a pressing process, which can either be completely closed or provided with appropriate stubs to connect the necessary lines. The end cover can be attached by welding.
The drawing shows an exemplary embodiment of a radiator.
1 shows a view, FIG. 2 shows a section along the line C-D and FIG. 3 shows a section along the line A-B.
The sheet steel radiator consists of the two horizontal heating medium ducts 1 and 2, the cross-section of which is trapezoidal. One side of each of the 4 trapezoidal sides is arranged at an angle due to the formation of two right angles. The heating medium ducts 1 and 2 are connected by the heating pipes 5 on the parallel inclined surfaces 3 and 4. The length of the heating pipes 5 can be selected as desired.
The heating tubes 5 contain two tubes 6 with a triangular cross section and can have any width. The mutual spacing of the individual heating pipes 5 can also be selected as desired.
The inventive arrangement of the inclined surfaces 3 and 4 on the heating medium channels and the special cross-sectional design of the heating pipes 5 give a maximum amount of heat dissipation. Due to the strict geometric shape, the overall design enables the radiator to be incorporated into the interior design.