Befestigungsvorrichtung für Kunststoffplaketten Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befesti gungsvorrichtung für Kunststoffplaketten, insbeson dere für solche Plaketten, deren die Zeichen oder Muster tragende Scheibe aus durchsichtigem Kunst stoff besteht. Solche Plaketten mit Firmenzeichen werden beispielsweise an der Aussenwand von Kraft- fahrzeugen angebracht.
Bekannte Plaketten dieser Art haben den Nach teil, dass die Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben oder Nieten, nur in einem umständlichen Verfahren mit dem Plakettenkörper in Verbindung gebracht werden können.
Meist sind die Schraub- oder Nietbolzen einzeln in besondere Bohrungen des Plakettenkörpers eingeklebt, jedoch lösen sich solche Verbindungen häufig schon bei der ersten Befesti gung der Plakette.
Es, ist weiterhin, insbesondere bei Plaketten aus thermoplastischen Kunststoffen, be kannt geworden, Befestigungszapfen aus dem glei chen Werkstoff mit anzuspritzen oder anzupressen und diese dann nachträglich in der Befestigungswand zu verschweissen. Bei Plaketten aus durchsichtigem Kunststoff, deren Rückseite neingefärbt oder verspie- gelt ist, kann diese Massnahme nicht angewandt wer den,
da die Ansatzstelle der angespritzten Zapfen von der Vorderseite her sichtbar sein würde.
Die Erfindung bezweckt eine Befestigungsvor- richtung für Kunststoffplaketten zu schaffen, bei der die Verbindung der Plakettenscheibe mit den Befesti- gungsmitteln: ohne Eingriff in die Struktur des Pla- kettenkörpers erfolgt.
Die erfindungsgemässe Befesti- gungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der der Befestigungswand zugekehrte Hohlraum der Plakettenscheibe mit elastischer Kaltschaummasse derart ausgefüllt ist, dass die zuvor in den Hohlraum eingeführten Befestigungsmittel zumindest teilweise von der Schaummasse umhüllt und dadurch, in ihrer Lage fixiert sind.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes be schrieben.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Plakette mit eingesetzten Befestigungsmitteln, und Fig. 2 zeigt die Draufsicht dazu.
Die aus durchsichtigem Kunststoff bestehende, gewölbte Plakettenscheibe 1 trägt auf ihrer Rückseite eine Spiegelschicht 2 sowie einen Muster bildenden Zierstreifen 3.
Der Hohlraum des Plakettenkörpers ist mit einer Kaltschaummasse 4 aus Polyunethan ausgefüllt, die die in den Hohlraum eingeführten Be- festigungsmittel,
bestehend aus der Traverse 6 und den Befestigungsschrauben 7 umhüllt. Die Traverse ist an ihren Enden zwecks guter Verankerung in der Schaummasse abgewinkelt und die Befestigungs- schrauben sind in. ihr mit ihrem Kopf eingesetzt.
Die Kaltschaummasse 4 umgreift zugleich den Rand 5 der Plakettenscheibe und bildet dort die Dichtung 8, deren Unterseite 9 die Befestigungsstelle gegen Ein- dringen von Feuchtigkeit schützt.
Durch die Art der Anordnung der Befestigungs mittel kommen diese einerseits mit der Kunststoffpla kette nicht unmittelbar in Berührung, während ande rerseits eine sichere und dabei elastische Befestigung der Plakette gewährleistet ist. Die schmiegsame Polyurethanmasse passt sich etwaigen Unebenheiten an der Befestigungsstelle an.
Dadurch wird eine Be anspruchung der Plakettenscheibe vermieden.
Fastening device for plastic badges The present invention relates to a fastening device for plastic badges, in particular for those badges whose disc carrying the characters or patterns is made of transparent plastic. Such badges with company logos are attached, for example, to the outer wall of motor vehicles.
Known badges of this type have the disadvantage that the fastening means, in particular screws or rivets, can only be brought into connection with the badge body in a cumbersome process.
Usually the screw or rivet bolts are individually glued into special bores in the badge body, but such connections often come loose when the badge is first attached.
It has also become known, especially with plaques made of thermoplastics, to inject or press on fastening pins from the same material and then subsequently weld them into the mounting wall. This measure cannot be used for badges made of transparent plastic, the back of which is colored or mirrored.
because the point of attachment of the molded pin would be visible from the front.
The aim of the invention is to create a fastening device for plastic badges, in which the connection of the badge disc to the fastening means takes place without interfering with the structure of the badge body.
The fastening device according to the invention is characterized in that the cavity of the sticker disc facing the fastening wall is filled with elastic cold foam compound in such a way that the fastening means previously introduced into the cavity are at least partially enveloped by the foam compound and thereby fixed in their position.
An embodiment of the subject invention will be described with reference to the drawing.
FIG. 1 shows a section through the badge with the fastening means inserted, and FIG. 2 shows the top view thereof.
The curved plate 1, made of transparent plastic, has a mirror layer 2 and a decorative strip 3 forming a pattern on its rear side.
The cavity of the badge body is filled with a cold foam compound 4 made of polyethylene, which supports the fastening means introduced into the cavity,
consisting of the cross member 6 and the fastening screws 7 encased. The traverse is angled at its ends for good anchoring in the foam mass and the fastening screws are inserted into it with their head.
At the same time, the cold foam compound 4 engages around the edge 5 of the sticker disc and forms the seal 8 there, the underside 9 of which protects the fastening point against the ingress of moisture.
Due to the nature of the arrangement of the fastening means, on the one hand, they do not come into direct contact with the plastic plaque, while on the other hand, secure and elastic fastening of the plaque is guaranteed. The flexible polyurethane mass adapts to any unevenness at the attachment point.
This avoids loading the sticker disc.