Vorrichtung zur Herstellung einer Kerbverbindung zwischen einem Anschlussorgan und einem elektrischen Leiter Es sind Vorrichtungen der genannten Art bekannt, bei denen der Druckstempel zur Erzielung der Schlag wirkung für den Kerbeindruck mittels der Explosions wirkung einer Sprengpatrone vorgetrieben wird.
Hierbei liegt das Rückenlager in dem Führungs- wiück der Kerbvorrichtung, das als geschlossener Bü gel aus-ebildet ist. Bei anderen bekannten Kerbvor- richtungen ist das bügelförmige Führungsstück an einer Seite offen, wobei an der anderen Seite des Füh rungsstückes ein sich über den Bügelsteg und die Bü gellängsseite erstreckender Kamm vorhanden ist.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Führungsstück mit einem verschiebbaren Handschutz versehen ist, durch den der in dem Führungsstück be findliche Schlitz mittels einer Schutzhülse schliess- bar ist. Durch die Möglichkeit des Schliessens des of fenen Schlitzes lässt sich die Lage des eingelegten elektrischen Leiters durch Vorschieben der Hülse zusätzlich sichern. Dies ist für eine mittels einer Sprenpatrone arbeitenden Kerbvorrichtung von be sonderer Bedeutung, bei der der Druckstempel ge- schossartig vorgetrieben wird.
Für eine einwandfreie und zuverlässige Kerbung ist es erforderlich, dass das zu kerbende Werkstück wirklich fest liegt, da es sich um ein frei zu handhaben des Kerbwerkzeug handelt, bei dem leicht die Gefahr der nicht richtigen Lage des Werkstückes gegeben ist. Ferner lässt sich das Kerbwerkzeug infolge des Hand schutzes leichter und sicherer fassen, wobei die Hülse als wirksamer Unfallschutz dient.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann das Führungsstück an der Schlitzseite frei von dem Bügelschenkel sein, wobei die Widerlagerfläche für das Rückenlager zur freien Seite ansteigt, damit das Rückenlager in dem restlichen Teil des Führungs stückes einen ausreichend festen Sitz erhält. Hierbei kann die Schutzhülse mit einem verlängerten Füh rungsteil versehen werden, das bei geschlossener Kerb- vorrichtung das Rückenlager seitlich bis zu der Wider lagerfläche abdeckt. Zum leichteren Einlegen von Kabelmuffen besonderer Art können das Rückenlager und der Druckstempel an der offenen Seite des Füh rungsstückes mit längsverlaufenden Ausnehmungen versehen sein.
Die durch Kerben zu befestigende Ka belmuffe kann hierbei Verbreiterungen aufweisen, die das Einlegen der Muffenhülse mit dem elektrischen Leiter in das Rückenlager nicht hindern.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt die Kerbvorrichtung gemäss der Er findung in Ansicht.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Kerbvorrichtung mit geschlossener Schutzhülse.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine weitere Ausführungs form veranschaulicht, wobei Fig. 5 eine Ansicht der Kerbvorrichtung mit zurückgezogener Schutzhülse dar stellt.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Fig. 5.
Fig. 7 zeigt die Kerbvorrichtung der Fig. 5 und 6 in der Schliessstellung der Schutzhülse.
Die Fig. 8 bis 10 stellen eine weitere Ausführungs form des Erfindungsgegenstandes dar. Hierbei ist Fig. 8 eine Ansicht auf die Kerbvorrichtung mit zurückge zogener Schutzhülse. Fig. 9 zeigt die Kerbvorrichtung der Fig. 8 von der Seite.
In Fig. 10 ist die Kerbvorrichtung bei geschlosse ner Schutzhülse veranschaulicht.
Die zur Benutzung einer Sprengpatrone ausgebil dete Kerbvorrichtung weist ein Führungsstück 1, ein Mittelstück 2, in dem sich das Patronenlager befindet, einen Spannkopf 3, einen Abzugshebel 4 für den Zünd- bolzen 5 und eine Rückstellfeder 6 auf. An dem Druckbolzen 7 befindet sich der Druckstempel 8 mit dem Kerbwerkzeug 9. Das bügelförmige Führungs stück 1 nimmt bei dem Bügelsteg la das Rückenlager 10 auf, in dessen Ausnehmung der zu kerbende elek trische Leiter einzulegen ist.
Der eine Schenkel des bügelförmigen Führungs stückes ist an einer Längsseite unterbrochen, so dass ein Schlitz 11 vorhanden ist, der es erlaubt, dass der elektrische Leiter von der Seite in die Kerbvorrich- tung eingelegt werden kann. Auf der anderen Seite der Kerbvorrichtung ist ein Kamm 12 angeordnet, der sich über die Bügellängsseite erstreckt und auch den Bü gelsteg la mit erfasst. Eine rohrförmige Schutzhülse 13 ist in Längsrichtung der Kerbvorrichtung verschieb bar vorgesehen. Diese Schutzhülse weist ein vorsprin gendes Teil 14 auf, das den unterbrochenen Bügel schenkel 1b übergreift.
An der Stirnseite ist die Schutz hülse 13 mit einer Ausnehmung 15 versehen, die es erlaubt, dass die Schutzhülse so weit verschoben wer den kann, dass in Arbeitsstellung der Vorrichtung der offene Schlitz<B>11</B> durch die Schutzhülse 13, 14 ge schlossen wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 5 bis 7 ist der Schlitz 11 an dem Führungsstück 1 dadurch erweitert, dass der Bügelschenkel 1b nur bis zur Höhe des Druckbolzens 7 in zurückgezogener Stellung reicht. Der übrige Teil des Bügelschenkels ist ganz in Fortfall gekommen. Damit hierbei das Rückenlager 16 einen einwandfreien Sitz erhält, ist die Widerlager- fläche 17 zur freien Seite hin etwas ansteigend ausge bildet. Die Neigung kann etwa 3 bis 5 betragen. Eine in dieser Weise geneigte Widerlagerfläche 17 verhindert ein Ausscheren des Rückenlagers bei der Kerbung.
Das Teil 18 der Schutzhülse 13, das den Bügelschenkel la umgreift, ist zweckmässig in Achs ; richtung so lang ausgebildet, dass das Teil 18 in Schliessstellung der Schutzhülse bis zu dem Bügelsteg la reicht. Der Druckstempel 8 und das Rückenlager 16 können an der dem Schlitz zugekehrten Seite mit Ausnehmungen 8a und 16a versehen werden, wodurch das Einführen der Kabelmuffen erleichtert wird.
Bei der in den Fig. 8 bis 10 veranschaulichten weiteren Ausführungsform ist die Schutzhülse 13 an der Seite des Bügelschenkels 1b des Führungsstückes 1 vollkommen frei von einem den Bügelschenkel umfas senden Teil und mit einer Abschrägung 19 versehen. Hierbei bleibt der Schlitz 11 bei geschlossener Schutz hülse offen, so dass die zu kerbende Kabelmuffe eine beliebige Gestaltung und Ausdehnung in Richtung des Schlitzes und der freien Öffnung aufweisen kann, ohne dass das Einlegen der Kabelmuffe in das Rückenlager und das Kerben behindert werden.
Apparatus for producing a notch connection between a connecting member and an electrical conductor Devices of the type mentioned are known in which the pressure ram is driven to achieve the impact for the notch impression by means of the explosion effect of an explosive cartridge.
Here the back bearing lies in the guide wiück of the notch device, which is designed as a closed yoke. In other known notch devices, the bow-shaped guide piece is open on one side, with a comb extending over the bow web and the longitudinal side of the bow being present on the other side of the guide piece.
The invention is characterized in that the guide piece is provided with a displaceable hand guard through which the slot located in the guide piece can be closed by means of a protective sleeve. Due to the possibility of closing the open slot, the position of the inserted electrical conductor can be additionally secured by advancing the sleeve. This is of particular importance for a notch device which works by means of a detonating cartridge and in which the pressure ram is advanced like a bullet.
For a perfect and reliable notch, it is necessary that the workpiece to be notched is really fixed, since the notching tool is free to use and there is a risk of the workpiece being incorrectly positioned. Furthermore, the notching tool can be grasped more easily and more safely as a result of the hand protection, the sleeve serving as an effective protection against accidents.
In a further embodiment of the invention, the guide piece on the slot side can be free of the bracket leg, the abutment surface for the back bearing increasing to the free side so that the back bearing in the remaining part of the guide piece receives a sufficiently tight fit. Here, the protective sleeve can be provided with an extended guide part which, when the notch device is closed, covers the back bearing laterally up to the abutment surface. For easier insertion of cable sleeves of a special kind, the back bearing and the pressure stamp on the open side of the Füh approximately piece can be provided with longitudinal recesses.
The belmuffe to be fastened by notches can have widenings that do not prevent the insertion of the sleeve with the electrical conductor in the back bearing.
The subject matter of the invention is illustrated in the drawing in several exemplary embodiments.
Fig. 1 shows the notch device according to the invention He in view.
FIG. 2 is a side view of FIG. 1.
3 shows the notching device with the protective sleeve closed.
FIG. 4 is a cross section along the line IV-IV in FIG. 3.
In Figs. 5 to 7 a further embodiment is illustrated form, Fig. 5 is a view of the notch device with retracted protective sleeve is.
FIG. 6 is a side view of FIG. 5.
7 shows the notch device of FIGS. 5 and 6 in the closed position of the protective sleeve.
8 to 10 represent a further embodiment of the subject matter of the invention. Here, Fig. 8 is a view of the notch device with the protective sleeve withdrawn. Fig. 9 shows the notching device of Fig. 8 from the side.
In Fig. 10, the notch device is illustrated with closed protective sleeve.
The notch device designed for the use of an explosive cartridge has a guide piece 1, a center piece 2 in which the cartridge chamber is located, a clamping head 3, a trigger 4 for the ignition bolt 5 and a return spring 6. On the pressure pin 7 is the plunger 8 with the notching tool 9. The bow-shaped guide piece 1 takes on the bow web la the back bearing 10, in the recess of the electric conductor to be notched is to be inserted.
One leg of the bow-shaped guide piece is interrupted on one longitudinal side, so that a slot 11 is present which allows the electrical conductor to be inserted into the notch device from the side. On the other side of the notch device, a comb 12 is arranged, which extends over the longitudinal side of the bracket and also includes the Bü gelsteg la. A tubular protective sleeve 13 is provided displaceably in the longitudinal direction of the notching device. This protective sleeve has a vorsprin ing low part 14 which engages over the interrupted bracket leg 1b.
On the front side, the protective sleeve 13 is provided with a recess 15, which allows the protective sleeve to be moved so far that the open slot 11 through the protective sleeve 13, 14 in the working position of the device ge is closed, as can be seen from FIG.
In the embodiment of FIGS. 5 to 7, the slot 11 on the guide piece 1 is widened in that the bracket leg 1b only extends up to the height of the pressure pin 7 in the retracted position. The remaining part of the bow leg has been eliminated entirely. So that the back bearing 16 is properly seated, the abutment surface 17 is designed to rise slightly towards the free side. The slope can be about 3 to 5. An abutment surface 17 inclined in this way prevents the back bearing from shearing during the notch.
The part 18 of the protective sleeve 13, which engages around the bracket leg la, is expedient in the axis; Direction so long that the part 18 extends in the closed position of the protective sleeve to the bracket web la. The plunger 8 and the back bearing 16 can be provided with recesses 8a and 16a on the side facing the slot, whereby the insertion of the cable sleeves is facilitated.
In the further embodiment illustrated in FIGS. 8 to 10, the protective sleeve 13 on the side of the bracket leg 1b of the guide piece 1 is completely free of a part including the bracket leg and is provided with a bevel 19. The slot 11 remains open when the protective sleeve is closed, so that the cable sleeve to be notched can have any design and extension in the direction of the slot and the free opening without the insertion of the cable sleeve in the back bearing and the notches being hindered.