Maschine zum kontinuierlichen Mischen, insbesondere von Bestandteilen der Schokolade
Die Erfindung betrifft eine Maschine, die ins- besondere die Bestandteile von Schokolade, nämlich Kakaomasse, Kakaobutter, Zucker und Milchpulver kontinuierlich mischt. Bei solchen Maschinen wird die Masse gewohnlich so plastifiziert, da¯ der erzielte rohe Schokoladeteig auf Walzwerken miter verarbeitet werden kann.
Die genannten Stoffe wenden z. Z. berwiegend in diskontinuierlich arbeitenden Maschinen, wie Me langeuren, Kollergängen und Chargenknetern gemischt. Diese Maschinen müssen manuell bedient um) d überwacht werden, was sich nachteilig auf Produkti- vität und Gleichmässigkeit des Ergebnisses auswirkt.
F r den genannten Zweck sind auch kontinuier- lich arbeitende Mischer bekannt, die für ein intensives Mischen - bei steiferen Massen auch Kneten erforderlichen Scherkräfte werden in einem Fall durch eine in n einem Hohlzylinder rotierende und axial pendelnde Schnecke erzielt, wobei im Hohlzylinder befestigte Stifte entsprechende Unterbrechun- gen der Schnecke passieren.
Fine andere. Ausfühnung benützt für den gleichen Zweck zwei in einem Hohlraum rotierende Schnekken, die aus dreieokähnlichefn, stufenartig zueinander versetzten Scheiben bestehen.
Diesen Ausfiihrungen ist ein im Vengleich zum Mischergebnis hoher technischer Aufwand gemeinsam.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachem Mitteln eine Maschine zum kontinuierlichen Mischen insbesondere der Bestandteile e von Schokolade, nÏmlich Kakaomasse, Kakao- butter, Zucker und Milchpulver mit intensivem Mischeffekt zu schaffen.
Der Aufbau und tdie Wirkungsweise iemes in der Zeichnung dargestellten Ausf hrungsbeispiels wird im folgenden nÏher erlÏutert.
Es zeigen :
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Vor- und Hauptmischer,
Fig 2 Teilansicht zweier ineinandergreifender Schnecken,
Flg. 3 wie Fig. 2, jedoch nach Drehung der Schnecken um 90 ,
Fig. 4 wie Fig. 2, jadoch nach Drehung der Schnecken um 180 ,
Fig. 5 eine beispielsweise Aufteilung eines Schnekkenganges über 360 in Abwicklung.
Die Schokolade-Bestandteile werden zunächst in bekannter Weise automatisch dosiert und einem ber einem Hauptmischer 1 angeondneten, aus zwei gegen läufiig rotierenden Walzen 2 und 2' bestehenden Vormischer 3 zugeführt, wabei, die trockenen Bestand- teilewieZuckerundMilchpulverausdem Zulauf 7 auf den Walzenspalt, die flüssigen wie Kakaomasse und Kakaobutter auf die idem Walzenspalt benach- barten Teile der Walzenoberflächen. aus den Zuläufen 8 und 9 gelenkt werden. Beim Passieren des Walzen Spaltes erfolgt ein zwanglÏufiges Benetzen der trockenen Teile durch die fl ssigen.
Der Vormischer kann auch, aus mehreren Walzenpaaren bestehen, die dann insbesondere kreuzweise überemander angeordnet si-nid. Das durch Abstreicher 4 und 4' von den Walzen abgenommene vorgemischte Gut gelangt in den Hauptmischer 1. Dieser besteht aus zwei in einem sie eng umgebendem heiz-oder kühlbaren Zylinder 5 rotierenden Schnecken 6 und 6' mit einstellbarer Geschwindigkeit, derem Steigung innerhalb jeden Ganges periodisch wechselt und deren Achsabstand kleiner als ein Schneckendurchmesser ist. Die Ge schwindigkeit der beiden Schmecken ist untereinander gleich.
Jeder Schneckengang ist so ausgebildet, da¯ er nacheinander innerhalb 360 einmal rasch und einmal langsam ansteigt bzw., dass auf einem Teil des Umfanges die Steigung bis auf Null herabgeht.
Die Gänge der einen Schnecke nagen so tief wie möglich in, die Ganglücken ! der anderen, und diese sind gegeneinander so versetzt, dass der maximale Mischsffekt erzielt wird. Infolge der wechselnden Steigung nimmt der im Uberdeckungsbereich benach- barter Gänge liegende Raum im gleichen Rhythmus zu und ab (Fig. 2 bis 4, a :
b), wodurch das diesen Raum passierende Mischgut wechssind aufgerissen und zusammengedr ckt wird. Die Mischwirkung wird noch verstärkt durch den infolge der wechselnden Steigung unterschiedlichen Vorschub des Mischgutes sowie durch Fenster oder Lücken, die in den Schnek kengängen angebracht werden können und beim Zu sammendrücken einen Teil dss Mischgutes in die Nachbarlücken entweichen lassen. Die Lücken können auch zum Durchtreten von Mischfingern verwendet werden. Die Schnecken sind entweder für Gleichlauf oder für Gegsniauf vorgesehen.
Bei An wendung des Gleichlaufes ergeben sich in der tuber- deckungszone gegenläufig Bewegungen der benachbarten Gänge, die der weiteren Verbesserung des Mischeffektes zugute kommen. Es ergibt sich bei dieser Ausführung noch ein wirtschaftlicher Vorteil insofern, als die Venvendung von Schnecken mit gleichgerichteten Schneckengängen möglich ist.
Machine for continuous mixing, especially of chocolate components
The invention relates to a machine which in particular continuously mixes the components of chocolate, namely cocoa mass, cocoa butter, sugar and milk powder. In such machines, the mass is usually plasticized in such a way that the raw chocolate dough obtained can also be processed on rolling mills.
The substances mentioned apply z. Currently mixed mainly in discontinuously working machines such as Me languren, pan pan and batch kneaders. These machines have to be operated manually and monitored, which has a negative effect on productivity and consistency of the result.
Continuously operating mixers are also known for the purpose mentioned, the shear forces required for intensive mixing - also kneading in the case of stiff masses - are achieved in one case by a screw rotating and oscillating axially in a hollow cylinder, with corresponding pins fastened in the hollow cylinder There are interruptions in the screw.
Fine others. For the same purpose, the embodiment uses two screws rotating in a cavity, which consist of three-piece-like disks that are staggered relative to one another.
What these designs have in common is a high technical effort compared to the mixing result.
The object of the present invention is to use simple means to create a machine for continuously mixing in particular the constituents of chocolate, namely cocoa mass, cocoa butter, sugar and milk powder with an intensive mixing effect.
The structure and mode of operation of the embodiment shown in the drawing is explained in more detail below.
Show it :
1 shows a cross section through a pre-mixer and main mixer,
Fig. 2 partial view of two intermeshing screws,
Flg. 3 As in Fig. 2, but after turning the screws by 90,
Fig. 4 like Fig. 2, but after turning the screws by 180,
5 shows an example of a division of a worm gear over 360 in development.
The chocolate components are first automatically dosed in a known manner and fed to a premixer 3, which is connected to a main mixer 1 and consists of two counter-rotating rollers 2 and 2 ', with the dry components such as sugar and milk powder from the feed 7 to the roller gap, the liquid as Cocoa mass and cocoa butter on the parts of the roller surfaces adjacent to the roller gap. are steered from the inlets 8 and 9. When passing the roller gap, the dry parts are inevitably wetted by the liquid.
The premixer can also consist of several pairs of rollers, which are then arranged in particular crosswise one above the other. The premixed material removed from the rollers by scrapers 4 and 4 'enters the main mixer 1. This consists of two screws 6 and 6' rotating at an adjustable speed in a heatable or coolable cylinder 5 that surrounds them closely, the pitch of which is periodic within each aisle changes and their center distance is smaller than a screw diameter. The speed of the two tastes is the same.
Each worm gear is designed in such a way that it rises quickly once quickly and once slowly within 360, or that the slope on part of the circumference drops to zero.
The tunnels of one snail gnaw as deeply as possible, the gaps! the other, and these are offset from one another in such a way that the maximum mixing effect is achieved. As a result of the changing gradient, the space in the overlap area of adjacent corridors increases and decreases in the same rhythm (Fig. 2 to 4, a:
b), whereby the mix passing through this space is torn open and compressed. The mixing effect is intensified by the different feed rates of the mix due to the changing gradient and by windows or gaps that can be installed in the worm gears and allow part of the mix to escape into the neighboring gaps when pressing to. The gaps can also be used for the passage of mixed fingers. The screws are intended either for synchronism or for counter-rotation.
When using synchronism, there are opposing movements of the adjacent aisles in the overlap zone, which benefit the further improvement of the mixing effect. In this embodiment, there is still an economic advantage in that it is possible to use screws with unidirectional screw flights.